Gday Guelph 👋🏼

1 bus / 1 v delayed plane / 1 red shuttle = 19hr trip; poor delta flight crash @ Toronto airport; so much sparkly snow; basement living; snow bbq & outdoor esky; frozen Niagra 😍; super generousRead more
1 bus / 1 v delayed plane / 1 red shuttle = 19hr trip; poor delta flight crash @ Toronto airport; so much sparkly snow; basement living; snow bbq & outdoor esky; frozen Niagra 😍; super generous hosts the Doyles showing us their beloved hometown 😍Read more
Von Sydney nehme ich die Fähre nach Argentia, hört sich gut an, doch es ist vielmals anders als man im ersten Augenblick denkt. Von Sydney in Nova Scotia nach Neufundland sind es rund 500 Km, 16 Std. mit dem Schiff.
Am Nachmittag, nach der Ankunft fahre ich noch bis Bay Bulls.Read more
2. August
Heather, mein neuer Host für die nächsten 10 Tage, wird nicht zu Hause sein, wenn ich an ihrem Haus ankomme. Krasses Vertrauen, was sich da in mich setzt. Ich fühle mich geehrt und bin sprachlos darüber. Sie und eine Freundin werden ungefähr zwei Stunden nach meiner Ankunft ankommen. Ich könne mir Essen aus dem Kühlschrank nehmen. Außerdem sei der Hund ihres Sohnes zu Hause; ich solle ihr ein Leckerli geben, ihren Namen sagen und sie nach ihrem Spielzeug schicken. Ohjeeee – auf einen halb-aggressiven Hund hab ich nach dem ganzen Abenteuer so gar keine Lust!
Schon als ich in Guelph aussteige, mag ich das Städtchen. Ich muss über den Uni-Campus laufen, es ist dunkel, aber ich fühle mich sicher. Die Zielstraße ist eine entspannte und schöne Wohngegend mit vielen Einfamilienhäusern. Am Haus angekommen, muss ich einen Code eingeben und kann eintreten. Ich mache mich auf alles gefasst, was die tierische Begrüßung angeht.
Und da steht der braune große Labrador, schwanzwedelnd, mit ihrem Spielzeug in der Schnauze und freut sich enorm, mich zu sehen. Ich verliebe mich sofort in sie und freue mich mega über die schöne Begrüßung :-) …dann fällt mein Blick auf das Klavier, dass man direkt vom Eingang aus im Wohnzimmer sieht. Oh-mein-Gott! Ein Fahrrad, ein lieber Hund, ein schönes Haus UND ein Klavier. Beste Entscheidung, hierher zu kommen!
Es fühlt sich surreal an, in diesem schönen, aufgeräumten und sicheren Haus zu sein – nach all der Aufregung und dem Dreck im Wald! Stell dir vor du wärst den ganzen Tag draußen Holz hacken gewesen, im Winter und es hätte geschneit. Du hast alles aufeinander gestapelt und über deine Grenzen hinaus geschuftet. Ein wahnsinnig anstrengender Tag. Dann kommst du nach Hause und dein:e Partner:in nimmt dich liebevoll in Empfang, gibt dir eine heiße Schokolade in die Hand und du wickelst dich vor dem Kamin in eine warme Decke. Während du dort sitzt und dich endlich aufwärmst, riechst du das leckere Abendessen, dass sie oder er gerade zubereitet. So fühlte es sich an. Ruhig und warm und wundervoll!
Gegen 0 Uhr kommen Heather und ihre Freundin Jan (gesprochen „Tschän“) vom Theater. Heather ist eine 1,60m große Frau Mitte 60, mit roten langen Haaren und mit sehr, sehr viel Energie! Ich quatsche noch kurz mit Jan, die mit einem deutschen Mann verheiratet war, und falle dann tot und zufrieden in mein weiches Queen Size Bett. Jan wohnt in Calgary (Westkanada) und ist für ein paar Tage zu Besuch bei Heather.
3. August
Heather und Jan fahren heute zu Heathers cottage, ungefähr drei Stunden weiter nördlich an einen schönen See. Heather besitzt dort ein cottage (Sommerhaus) und sie verbringen dort ein paar entspannte Tage. Heather erklärt mir in Windeseile alle Aufgaben, zeigt mir wo alles ist, wie ich mit Bailey Gassi gehen kann - und dann sind die beiden auch schon weg.
Die nächsten drei Tage werde ich das Haus für mich haben. Und es fühlt sich an wie der Himmel: in Sicherheit, bei einer Frau, Privatsphäre, eine Toilette direkt um die Ecke (und nicht draußen im Dunkeln im Wald)! Wahnsinn!
Ich gehe eine Stunde mit Bailey in die Stadt spazieren, um die Gegend etwas zu erkunden. Anfangs führt sie mich Gassi, aber irgendwann hab ich den Dreh raus. Und Bailey ist ein unglaublich toller Hund! Sie hört super und ist total entspannt. Ein lässiger Kanadier ruft mir zu "nice pup!" - "Thanks! Not mine though..." - "You should steal her" - wäre cool! :-D ...was Nuri wohl dazu sagen würde?!
Dann fahre ich nach Hause, mit dem Rad wieder in die Stadt zum Einkaufen und Cappuccino trinken. Und zwar nicht von McDonald's, sondern von einer lokalen Rösterei! Ich sag nur: Himmel!
Dann gehe ich im Reformhaus einkaufen (wo man dieselben Produkte wie im normalen Laden kaufen kann -wirklich dieselben!- nur teurer… kein Kommentar). Abends holt Heathers Sohn Bailey ab. Zum Abendessen esse ich Apfelpfannkuchen mit Ahornsirup und genieße mein Leben.
4. August
Heute ist der erste ganze Tag alleine! Ich fühle mich, als wäre ich zu Hause. Ich koche, habe Sachen zu tun, kann Klavier spielen - fehlt nicht viel! Ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich gerade in Kanada bin!
Ich erledige einige ihrer aufgetragenen Aufgaben, denn das ist der Deal bei workaways: Arbeiten für Kost und Logi. Heute räume ich Schränke auf. Abends mache ich mir Kartoffeln mit Sauce hollandaise (die Eier sind hier allerdings ganz komisch wässrig) und Pilzen. Nebenbei erledige ich Haushaltskram.
5. August
Heute zupfe ich Unkraut für vier oder fünf Stunden und höre dabei wieder den Podcast zum Silmarillion. Sowas von entspannend!
Und mir fällt auf, dass Mülltüten parfümiert sind. Im Laufe meines Aufenthalts in Kanada habe ich von vielen Leuten mit einer Parfümallergie gehört. Gibt es da einen Zusammenhang!? Manche Dinge hier finde ich extrem unpraktisch, seltsam oder unlogisch. Parfümierte Mülltüten, die Mechanismen wie man Fenster öffnet oder dass man bei Waschmaschinen nur auswählen kann zwischen kalt, warm, sehr warm und heiß (ohne Temperaturangaben). Ich frage mich, wie andere Kulturen Deutschland sehen, was sowas angeht.
Als ich hochentspannt auf der Couch sitze, einen Film schaue und esse, geht auf einmal ein Alarm für eine vermisste Person lost – auf mein Handy und den TV. Ich dachte, es fliegt gleich was in die Luft, so alarmierend war das! Interessant.
Abends plane ich den Rest der Reise in Europa und schaue u.a. nach Zügen nach Aachen. Die Vorstellung, wieder lange an einem Ort zu sein, fühlt sich an wie ein Gefängnis. Auf der Veranda beschließe ich, die letzten 3 Wochen noch besonders zu genießen. Alles Endliche hat ein großes Genusspotential inne.
Bei der letzten Reise konnte ich es gar nicht erwarten endlich anzukommen - jetzt kann ich den Gedanken nicht ertragen, zurückzukommen.
6. August
Heather und ihre Freundin kommen heute zurück. Ich verbringe einige Stunden in der Guelpher Innenstadt in einem Café, denn es ist sehr regnerisch heute. Abends essen wir bestelltes indisches Essen und quatschen ein bisschen. Dann gehen wir alle ins Bett.
7. August
Jan ist heute zurückgeflogen, sodass Heather und ich jetzt zu zweit sind. Sie bittet mich, kurz etwas im Baumarkt zu kaufen. „Du kannst das Auto oder das Fahrrad nehmen!” “Ok, ich nehm das Fahrrad, sind ja nur 10 Minuten” . Ungefähr zehn Minuten später ist der Handwerker da und wir brauchen die Sachen dringend vom Baumarkt und sie ruft mir nur zu „I’m glad you’re taking the car!“ – die Kommunikation hier ist so anders. In Deutschland hätte sie mir das erklärt und sowas gesagt wie „Der Handwerker is da und wir brauchen die Sachen dringend. Mir wäre es lieber, wenn du schnell das Auto nimmst.“
Sau cool – ich darf ihren Jeep fahren. Einen Jeep will ich seit Jahren mal fahren.
Ansonsten passiert nicht viel. Heather ist eine extrem gesprächige Frau, mit sehr vielen Geschichten. Will heißen: sie redet sehr viel, hört manchmal gut zu, aber meistens redet sie. Vor 10 Jahren ist ihre 30-jährige Ehe in die Brüche gegangen. Sie haben drei erwachsene Kinder und ein paar Enkelkinder. Nach der Scheidung hat Heather angefangen, zu reisen. Sie hat workaways gemacht, in Italien und Thailand Englisch unterrichtet und ein Schweigegelübde in einem Tempel für 10 Tage abgelegt. Und sie ist aktiv im Dating-Business unterwegs und hat exakt dieselben Themen, Gedanken und Probleme, die alle datenden Menschen haben.
Abends stelle ich fest, dass ich meine Brille verloren habe und bin extrem traurig. Heather hilft mir suchen, wir stellen alles auf den Kopf, aber sie ist nicht auffindbar. „Ruf morgen mal in den Cafés an, wo du gestern warst!“ Ich bin extrem geknickt und morgen fahren wir zusammen zum cottage.
8. August
Heute Nacht habe ich schlecht geschlafen, weil ich sogar im Traum überlegt habe wo meine Brille ist. Alles ist so viel intensiver auf Reisen!
Heute fahren wir zum Cottage und ich hab extrem schlechte Laune. Heather redet so viel und ich frage mich, wie ich das die nächsten fünf Tage noch aushalten soll.
Bevor wir Guelph verlassen, holen wir mir noch einen Kaffee in meinem Lieblingscafé damit ich etwas bessere Laune kriege. Es hilft ein bisschen und ich finde es sehr lieb von ihr.
Abends koche ich italienische Pasta und deutsche Apfelpfannkuchen während Heather das Lagerfeuer anzündet. Das Essen gelingt gut, wir trinken ein bisschen Wein und haben ein langes Gespräch am Feuer über Partnerschaften, Abenteuer, Reisen und das Leben. Und dieses Mal rede ich auch etwas mehr. Außerdem verbrenne ich die Namen von ein paar Leuten, die in Italien aufgeschrieben – und jetzt ist der richtige Moment dafür.
Das war ein sehr schöner Abend. Vielleicht wird es mit ihr doch besser als gedacht :-) So weit weg von zu Hause fühle ich mich sehr zu Hause. Und das cottage ist ABSOLUT traumhaft! Wir sind weit außerhalb, ungefähr 20 Minuten Autofahrt vom nächsten Städtchen, mit ungefähr 20 Nachbarn und DIREKT an einem See mit glasklarem Wasser. Gegenüber ist ein Indianderreservat, was mich traurig stimmt. Die reichen Leute klauen das Land, bauen sich fette Sommerhäuser auf das Land und die ursprünglichen Bewohner hausen in Reservaten, wo sie „zivilisiert“ werden. Uff!
Schön finde ich allerdings, dass wir uns im Hope Bay befinden und das Wasser als heilend angesehen wurden. Viele alte und kranke Menschen der First Nations (so heißen die Indianer von Kanada) kamen hier hin, um wieder gesund zu werden.
Um 19.30h fahren wir 15 Minuten zu einem Park, um ein kostenfreies Symphoniekonzert unter freiem Himmel zu hören. Es ist ein kleines Orchester, aber wunderschön. Alle sitzen auf ihren Campingstühlen. Neben dem Publikum sind ein paar Teleskope aufgestellt, damit man sich nach Belieben vor oder nach dem Konzert die Sterne und den Mond anschauen kann. Mega schön!Read more
0 Miles
Total miles 4,810
Today, we were able to rest up for the last 10 days of our journey. Glenn did drive to a neighboring town to get the RAV 4 with a routine oil change. I moved outside to the patio and was able to enjoy the weather, do some reading, research on my computer and also write many postcards.
Lori served me a delicious salad and burrito out on the patio for my lunch. We had a great conversation discussing our faith, our family, our travels and our friendships.
Then I took a much needed afternoon nap. Glenn went with Doug to his grandson’s baseball game. Good game. They rode in Doug’s electric car.
Glenn helped me finished the last of my post cards. We had a delicious dinner out on the patio. Great conversation and music. I made last minute arrangements to see Arnold Wry on our way to Michigan tomorrow.
Good day. Oh, Canada, you have been good.Read more
75 miles
Total Miles 4,810
Today, was our time to visit the Chappels about 45 minutes from the Schinkel home. As we drove through the countryside, we came upon several bicyclists on this beautiful Saturday morning.
We enjoyed our 2 hour visit with Don and Phylis at their home. Come to find out that Phylis goes to the dentist office where Lori (our current host) works at. And also Lois whom we saw later in the afternoon, knows the Chappels very well. Don and Phylis served one year in Africa and then over 25 years in Ecuador doing various jobs. It was a total enjoyment to hear their stories and challenges through the year.
We left their place in time to swing by Walmart and purchase a knee brace for my right knee. 2 days ago, as I was walking my right knee gave out. I hope this helps.
Lois arrived at the Schinkel house at 2pm, and we immediately drove to the Rockwood Reserve to do a letterbox. This reserve was crowded but beautiful. Lots of camping spots and there a small beach that was totally packed out with families. There were some folks kayaking and paddle boarding also.
Unbelievably we found the letterbox. It took some time. We were at the wrong beach, but we found it. Lois and i had to crawl through a covert (tunnel), and found it under the 4th pine tree. We had to solve the riddle first. It was fun. We tried another letterbox but was unsuccessful.
We enjoyed a Diet Coke around the breakfast table, before Lois left. So gave me some dishrags that she knitted or crocheted.
Doug gave me a ride out in his electric car. Boy does it have speed! G forces! For evening, we sat out under the patio table and ate a delicious chicken meal and fresh corn on the cob. We laughed. Told stories and enjoyed out time with Lori and Doug. They are lots of fun.
Fun day connecting with retirees Don and Phylis and then letterboxing with Lois and nice evening with Doug and Lori.Read more
Today we took our first roadtrip through Canada. First we drove to Belfountain Conservation Area, where we enjoyed a little hiking and the view of nature around a small lake. After that we started our way to a camping area to spent the rest of the day and our first night as campers 🤩. We stopped at Guelph Lake, a nice camping site located at a Lake offering lake view and a small beachside to go swimming. Our day ended with a beautiful sunset and a bonfire 🔥.
Heute ging es für uns das erste mal mit dem Auto durch Kanada. Zunächst ging es zum Belfountain Conservation Park. Dort wanderten wir ein paar Wege um den See und genossen die Natur. Danach ging es Richtung eines Campingplatzes, wo wir den restlichen Tag und unsere erste Nacht als Camper verbringen wollten. Schließlich landeten wir am Guelph Lake, einem Campingplatz mit Aussicht auf den schönen See und sogar mit einem kleinen Badestrand. Unser Tag endete mit einem tollen Sonnenuntergang und einem kleinen Feuerchen 🔥🏕.Read more
Die neue Woche haben wir gleich mal als Kontrast zur Megametropole mit ein paar Aktivitäten in der Natur begonnen! Nach dem ganzen Sightseeing, was zwar mega interessant, aber irgendwie auch anstrengend wa, und dem Stress mit der Autoversicherung hier in Ontario (davon erzählen wir euch an anderer Stelle), war das eine willkommene Abwechslung für uns! Am Montag sind wir deshalb zusammen mit Janosch und Kayleigh mit dem Kanu rausgefahren- für's Campen war es übrigens dann doch noch zu kalt🙈
Gestern waren wir dann zuerst mit Beate und Lea im RIM Park, um uns noch etwas die Beine zu vertreten und im Anschluss daran was Essen(:
Heute ging es dann schon etwas früher als normal für uns raus, was aber bei mittlerweile knapp 30°C gar nicht so verkehrt war👌 Damit wir selbstständig unseren Tag planen konnten, haben wir Beate zuerst zu ihrer Arbeit gebracht und sind dann mit ihrem Auto weiter zum Crawford Lake. Nachdem wir dort mehrere Trails gegangen sind und somit auch unser Sportpensum für den Tag erledigt hatten, konnten wir im Anschluss daran guten Gewissens etwas essen und jetzt noch etwas chillen😉
Ach allerdings: Neben Chipmunks, verschiedenen Eichhörnchen, Fischen und Fröschen konnten wir auch eine Schlange und zwei Truthahngeier sichten.Read more
Wieder zurück am See, an dem ich die erste Nacht verbracht hatte, nachdem ich in Toronto die Frankensteiger am Flughafen abgeholt hatte…
Nach anstrengenden 48h endlich ein Plätzchen für die Nacht gefunden… mehr cliché geht eigentlich für Kanada nicht…
Traveler
Dooonn’t go chasing waterfalls 🎤🎼🎵 🎶
Traveler 🤣
Traveler
Hahaha green sustainability