Canada Prospect

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Travelers at this place
  • Day 10–11

    Zw. Kentville & New Minas

    April 30, 2024 in Canada ⋅ 🌙 6 °C

    Wir haben heute zwar 417 km auf der Strasse hinter uns gelassen, die Ausbeute der Sehenswürdigkeiten war mehr als dürftig. Eigentlich sieht hier jeder Ort mehr oder weniger gleich aus. Überall bunte Holzhäuser - teilweise mit ziemlich viel Unrat vor oder neben der Türe.

    Sandford mit der kleinsten Zugbrücke der Welt
    Digby Neck, ein schmaler Landfinger, der als abgelegenes Kleinod bezeichnet wird ... naja - 45 km links und rechts nur Wald, fast nix zu sehen. Angekommen am 1. Fährhafen soll es dort köstliche Chowder und Scallop Rolls geben - aber, das Cafe hat noch geschlossen, noch keine Saison. Mit der Fähre gelangt man auf Long Island und von dort weiter wieder mit einer Fähre auf Brier Island. Doch das ersparen wir uns.
    Wir besuchen Huntington Point (Tide!Beobachtung!) - auch das war der Riesenreinfall und suchen unseren gebuchten ÜPlatz von H.H. Reinfall! Lange Rede, kurzer Sinn ... wir sind müde und landen schlussendlich bei --》

    Ü - P zw. Walmart & Mark's 0,00

    Highlight des Tages --》 Dinner - Scallops & Shrimps 🙃
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  • Day 167

    Magic Wine Tour

    September 24, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 19 °C

    Da ich noch etwas Zeit bis zur Abgabe des kleinen Roten habe, fahre ich zurück nach Wolfville. Das Annapolis Valley ist eine der Weinbau Regionen Canadas. Ab hier starten die Magic Winery Tours. Also besteige ich den Turi Bus und schau mir das mal an. Dieser startet hier ab dem Visitor Center, wo ich auch auf dem Parkplatz übernachten kann. So habe ich es nach der Tour nicht mehr weit….Read more

  • Day 158

    Nova Scotia, Westküste

    September 15, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    Bin an der Westküste von Nova Scotia unterwegs. Übernachte im Dorf Margaretsville beim Leuchtturm. Das Wetter ist sehr wechselhaft, so nütze ich die paar Sonnenstrahlen für einige Aufnahmen.
    Einige Kilometer weiter bin ich in Halls Harbour. Komme gegen Mittag hier an. Ebbe hat schon eingesetzt. Es ist interessant zu beobachten, wie schnell das Wasser abzieht. Gegen 5 Uhr ist wohl der Tiefstand erreicht. Die Schiffe im Hafen liegen auf dem Trockenen und es hat 8 Meter weniger Wasser. Erstaunlich!!
    Mache noch eine Abstecher Richtung Cape Split, schaue von weitem den Leuchtturm am Scots Bay an. Vom Bergrücken hat man auch eine schöne Sicht auf die andere Seite, zum Minas Bassin.
    Da Sturm angesagt ist, fahre ich weg vom Strand und übernachte in Wolfville.
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  • Day 155

    Farmer Drama

    March 16, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 7 °C

    - since we have english speaking followers as well there will be a translation below 🎉

    Freunde der Sonne ☀️

    Wir hängen momentan mit unseren Berichten etwas hinterher, es ist einfach sehr viel passiert und wir brauchen auch Zeit alles zu sortieren und zu verarbeiten, entschuldigung dafür! Demnach ist dies grade auch nicht zeitaktuell, wir sind schon weitergezogen, trotzdem wollen wir euch noch ein paar Sachen erzählen.
    Bei unserem letzten Bericht haben wir euch schon einen ausführlicheren Einblick in unseren Aufenthalt in Kingsport gegeben und heute kommen die letzten Eindrücke.

    An einem Wochenende sind wir mit auf den Wochenmarkt in Halifax mitgefahren, was beinhaltet, dass freitags alle Vorbereitungen getroffen werden müssen, denn samstagsmorgens geht es gegen 4 Uhr los - alles ins Auto + Anhänger einladen, 1 h Fahrt, alles wieder auspacken, aufbauen und für die Kunden anschaulich präsentieren, bevor gegen 7 Uhr die Tore öffnen. Wir durften Halifax nochmal ohne Schnee erkunden und waren im Immigrationsmuseum, welches die Einwanderungen von 1928-1971 am dortigen Pier, thematisiert.
    Zusätzlich hatten wir wochenends immer die Möglichkeit mitgenommen zu werden und kamen so in den Genuss eines waschechten kanadischen Communityfrühstücks mit Pancakes, Würstchen, Ahornsirup und Blaubeermarmelade (alles selbstgemacht) bei Countrymusik in einer Holzhütte. Wir wurden zu einem Aussichtspunkt mitgenommen, wo man das ganze Annapolis Valley überblicken konnten und zu einem Strand an dem die Weite des Meeres für unsere Augen überhaupt nicht mehr greifbar war und es schien als ob See und Himmel miteinander verschmelzen. Ansonsten konnten wir noch den Wochenmarkt im nächstgelegen Städtchen erkunden, waren viel spazieren, Steine und Muscheln sammeln am Strand und Adler beobachten.

    Wochentags hatte sich nicht viel verändert, jeden Tag viele hundert Eier sammeln und waschen, Robin hat weiterhin viele Bäume beschnitten, ist allerdings von Pfirsischbäumen zu alten Apfelbäumen aufgestiegen. Manche davon sind so alt, dass diese Bäume innendrin schon hohl sind und trotzdem noch leben und eine gute Ernte tragen. Lari hat mehr im Gewächshaus abgeerntet, Unkraut gezupft und sich um neue Aussaaten gekümmert.
    Die Kühe hatten uns ein auf Trab gehalten, es gab noch zweimal eine Kälbchengeburt und beide Mütterkühe waren sehr beschützend & aggresiv, was dazu geführt hat, dass Robin sogar von einer der Kühe beim Umtreiben attackiert wurde. Aber alles gut, Hr. Schmandt hatte nur maximal blaue Flecken.
    Zusätzlich wurden die Kälbchen etwas aufmüpfig und frech und sind mehrmals unter dem Zaun durchgeschlüpft. Da standen dann aufeinmal mehrere Kälbchen vor einem und die Kunst war es dann diese wieder zurückzutreiben, und am besten durchs Hauptgatter, ohne das alle anderen Kühe auch rauslaufen.

    Was euch auch schon eine Vorahnung über das Wohlergehen "unserer" Kälbchen gibt, Robin und Larissa waren nämlich bei den Ausbruchsversuchen auch dabei und sind demnach quickfidel & kleine Abenteurer 🐮

    Als Dank für unsere Arbeit hat unser Gastvater uns in ein Restaurant eingeladen, welches sich auf regionales und saisonales Essen spezialisiert hat und von einem Deutschen geführt wird.

    Insgesamt war die Zeit eine gute Erfahrung, auch wenn manche Dinge nicht ganz positiv waren. Unser Fazit ist einfach, dass Farmleben kein Lebensinhalt für uns wäre (sorry Papa 😅) und trotzdem sind wir sehr dankbar für die Erlebnisse hier.

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    Friends of the sun ☀️

    We're a bit behind with our posts at the moment, a lot has happened and we need time to sort and process everything, sorry about that! So our travel blog is not up to date at the moment, we've already moved on, but we still want to tell you a few things about our stay in Kingsport.
    In our last report, we gave you a more detailed insight and today we're sharing our final impressions.

    One weekend we went along to the weekly farmers market in Halifax, which means that all the preparations have to be made on Fridays, because on Saturday mornings we had to leave at 4 am - loading everything into the car + trailer, a 1 hour drive, unpacking everything again, setting it up and presenting it to the customers before the gates open at 7 am. We were able to explore Halifax again without the snow and visited the Immigration Museum, which focuses on immigration from 1928-1971 at the pier there.

    We always had the opportunity to get a lift at weekends and were able to enjoy a real Canadian community breakfast with pancakes, sausages, maple syrup and blueberry jam (all homemade) accompanied by country music in a wooden barn. We were taken to a viewpoint overlooking the entire Annapolis Valley and to a beach where the vastness of the sea seemed to melt into the sky. We were also able to explore the weekly market in the nearest town, went for walks, collected stones and shells on the beach and watched eagles.

    Not much had changed on weekdays, collecting and washing hundreds of eggs every day, Robin continued to prune many trees, but moved up from peach trees to old apple trees. Some of them are so old that these trees are already hollow inside and yet still live and bear a good harvest. Lari harvested more in the greenhouse, pulled weeds and took care of new seeds.
    The cows had kept us on our toes, there were two more calf births and both mother cows were very protective & aggressive, which led to Robin even being attacked by one of the cows while being moved. But all was well, Mr. Schmandt had only bruises.
    In addition, the calves became a bit rebellious and cheeky and slipped under the fence several times. Suddenly there were several calves in front of us and the trick was to bring them back again, and preferably through the main fence without all the other cows running out too.

    This also gives you an idea of the well-being of "our" calves, as Robin and Larissa were also present during the "escapes" and are therefore very playful and little adventurers 🐮

    As a thank you for our work, our host father invited us to a restaurant that specializes in regional and seasonal food and is run by a German.

    Overall, the time was a good experience, even if some things were not entirely positive. Our conclusion is simply that farm life would not be a thing for us (sorry Dad 😅) but we are truly grateful for the experiences.
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  • Day 145

    Robin&Lari 2.0 🐮

    March 6, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 9 °C

    - since we have english speaking followers as well there will be a translation below 🎉

    Freunde der Sonne ☀️
    ..diesmal hat es etwas gebraucht um uns im neuen `Übergangszuhause` einzufinden - wir werden immer wieder gefragt, ob wir eigentlich nur über die schönen und positiven Sachen berichten und nein; wir hatten bis jetzt einfach nur unglaublich viel Glück mit allem. Diesmal pendeln wir uns gefühlsmäßig im neutralen Bereich ein, es gibt ganz viele tolle Erfahrungen und aber auch einige negativen. Erstmal ganz wichtig: Unsere Gastfamilie ist sehr nett! Wir befinden uns jetzt auf einer richtigen Farm, mit knapp 300 Hühnern, 30 Kühen (keine Milchkühe) und riesigen Hof mit Gewächshaus. Leider ist alles etwas disfunktional und chaotisch, es gibt einfach zu viel Arbeit auf zu wenige Leute und die Gegebenheiten sind nicht ideal. Zusätzlich ist die Unterkunft nicht allzu gemütlich und schmuddelig und es fällt schwer sich komplett wohlzufühlen. Wir haben das Beste draus gemacht, erstmal unser ganzes Zimmer umgeräumt, unsere Duftkerze aufgestellt und uns gegenseitig mentale Unterstützung gegeben.
    Jetzt, drei Wochen später, kommen wir relativ gut damit klar (an manchen Tagen besser als an anderen), aber sind auch nicht unglücklich bald schon weiterzuziehen.

    Lassen wir das Negative mal hinter uns & konzentrieren uns auf die positiven Dinge - wir sind wieder direkt am Meer und haben viele neue Dinge gelernt.
    Wir sammeln und waschen jeden Tag die Eier im Eierjacuzzi - jaaaa die kommen nicht so sauber ausm Stall wie wir das aus den Eierpackungen kennen! Leider haben die Hühner jetzt im Winter keine Möglichkeit rauszugehen aufgrund von den kalten Temperaturen und Kojoten und demnach geht es denen, unserer Meinung, auch nicht so gut.
    Der restliche Tag ist wirklich sehr unterschiedlich nach dringendstem Bedarf, wir beschneiden Obstbäume, ernten und säen das Gewächshaus, helfen mit den Kühen, unterstützen bei Vorbereitungen für den Wochenmarkt.
    Hier wird alles pestizidfrei behandelt und ist damit qualitativ+geschmacklich echt klasse. Im Sommer und Herbst gibt es eine rieeesige Ernte und alles wird in Kühlhäusern eingelagert, damit alles so lange wie möglich frisch bleibt & der Hof auf dem Wochenmarkt verkaufen kann. Es gibt Knoblauch, Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln, Karotten, Pastinaken, Sellerie, Kürbis, Äpfel + selbstgepresster Apfelsaft, Salate jeglicher Variationen und im Sommer Himbeeren, Erdbeeren, Pfirsiche, alles aus eigenem Anbau - das ist schon sehr beeindruckend. Wusstet ihr, dass hier klimatisch bestes Wetter für Pfirsichbäume ist?
    Wir dürfen uns frei bedienen an allem worauf wir Lust haben und kochen daher immer sehr frisch :)
    Zusätzlich sind hier alle untereinander bekannt und die Nachbarn versorgen sich gegenseitig mit Dingen. Einer der Nachbarn hat unteranderem eine Mühle und stellt das beste Mehl her, was Robin jemals gesehen hat. Brauchen wir nicht zu erwähnen, dass wir jetzt zusätzlich noch 1 kg Mehl mit uns mitschleppen müssen, ne? :D

    Die Kühe sind eine wirklich ganz neue Erfahrung, wir haben keine täglichen Aufgaben im Bezug zu den Kühen, helfen Kevin (unser Gastvater) aber in allem was er alleine nicht schafft oder einfach zu unsicher wäre. Kühe sind nämlich ganz liebe Tier, außer wenn sie frisch gekalbt haben. Dann sind sie meist eher aggressiv und beschützend, was zum einen gut und wiederum schwierig ist, wenn man dem Kälbchen helfen muss. Die Kleinen müssen nämlich in den ersten 12 Stunden nach Geburt unbedingt trinken um die wichtigen Immunglobuline aufzunehmen, weil sie sonst nicht überleben können. Manchmal schaffen die Kälbchen dies aber nicht alleine, aus unterschiedlichsten Gründen, und man muss nachhelfen. Wer jetzt die romantische Vorstellung im Kopf hat, dass man mit einem Kälbchen ruhig in der Ecke sitzt und ihm ein Fläschchen gibt, den müssen wir enttäuschen. Erstmal muss das Kleine von der Mutter separiert werden, weil die einen sonst überhaupt nicht in die Nähe lassen würde und dann bekommt das Kalb ein Schlauch in den Hals, damit es schnell zur Mutter zurück gelassen werden kann. Also alles sehr aufregend und anders, wie man sich das vielleicht so vorstellt.
    In der ersten Woche unseres Aufenthalts wurde ein Zwillingskälbchenpaar geboren, was eher seltener vorkommt, und wir haben bei den Nachbereitungen geholfen. Beide haben sich dolle ins Leben gekämpft und tragen jetzt unsere Namen und wir sind stolze Kälbchenpaten :) das war natürlich schon eine besondere Erfahrung!
    Eine Woche später gab es noch eine zweite Zwillingsgeburt, was laut Kevin noch nie passiert ist, da eine Zwillingsgeburt schon eher unwahrscheinlich ist - traurigerweise war ein Kleines nicht stark genug und wir mussten es verabschieden, aber auch dies gehört leider zum Leben dazu..

    Wir versuchen aus jedem Tag das Beste zu machen, sind abends oft totmüde von der frischen Luft, den vielen Eindrücken und der Arbeit & gehen früh schlafen.

    Vielleicht träumt ihr heute Nacht auch von unseren Kälbchen-Minis und habt ein Lächeln im Gesicht 🐮

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    Friends of the sun ☀️
    ...this time it took us a while to settle into our new 'home' - we keep being asked if we only show the nice and positive things on our travel but no; we've just been incredibly lucky with everything so far. This time we have a neutral feeling about our stay here, there are lots of great experiences but also some negative ones.
    First of all and the most important thing: our host family is very very nice! We are now on a farm, with almost 300 chickens, 30 cows (no dairy cows) and a huge property with a greenhouse. Unfortunately, everything is a bit dysfunctional and chaotic, there is simply too much work for too few people and the conditions are not ideal. In addition, the accommodation is not very cozy and it is difficult to feel comfortable. We made the best of it, rearranged our whole room, put up our scented candle and gave each other mental support.
    Now, three weeks later, we're quite okay with the situation (some days are better than others), but we're also not unhappy about moving on soon.

    But let's concentrate on the positive things - we are next to the ocean again and have learned many new things.
    We collect and wash the eggs in the "egg jacuzzi" every day - yes, they don't come out as clean as we know them from the stores! Unfortunately, the chickens don't have the opportunity to go out in the winter because of the cold temperatures and coyotes and so we think they are not doing so well.
    The rest of the day is very different each day according to the most urgent needs, we prune fruit trees, harvest and sow the greenhouse, help with the cows, assist with preparations for the weekly farmers market.
    All the vegetables and fruits are pesticide-free and therefore have good quality and taste. In summer and fall is the huge harvest and everything is stored in cold storage so that everything stays fresh for as long as possible and the farm can sell at the market. There is garlic, onions, cabbage, potatoes, carrots, parsnips, celeriac, pumpkin, apples + home-pressed cider, salads of every variety and in summer raspberries, strawberries, peaches, all home-grown - that's very impressive. Did you know that the climate here is perfect for peach trees?
    We are free to help ourselves to whatever we would love to eat and can always cook very fresh :)
    It is a small community where everyone knows each other and the neighbors supply each other with things. One of the neighbors has a mill and makes the best flour Robin has ever seen. No need to mention that we now have to carry an extra 1 kg of flour with us, right? :D

    The cows are a really new experience, we don't have any daily tasks in relation to the cows, but we help Kevin (our host father) with everything he can't do on his own or would simply be too insecure. Cows are really lovely animals, except when they have just gave birth. Then they are usually aggressive and protective, which is good on the one hand and difficult on the other when you have to help the calf. In the first 12 hours after birth they need to nurse to get the important immunoglobulins, otherwise they cannot survive. Sometimes the calves cannot do this on their own, for a variety of reasons, and you have to help them. If you now have the romantic idea in your head that you can sit quietly in the corner with a calf and give it a bottle, we have to disappoint you. First of all, the little one has to be separated from its mother, because otherwise she wouldn't let you near it at all, and then the calf gets a tube down its throat so that it can be quickly returned to its mother. So it's all very exciting and different from what you might imagine.
    In the first week of our stay, a pair of twin calves was born, which is rather rare, and we helped with the aftermath of the birth. Both of them fought their way into life and now bear our names, and we are proud calf godparents :) That was of course a very special experience!
    A week later there was a second twin birth, which according to Kevin has never happened before, as a twin birth is rather unlikely - sadly one of the little ones was not strong enough and we had to let it go, but unfortunately this is also part of life.

    We try to make the best of every day, are often super tired in the evening from the fresh air, the many impressions and the work & just go to bed early.

    Maybe you're dreaming of our little calves tonight too and have a smile on your face 🐮
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  • Day 7

    Bay of Fundy

    July 5, 2023 in Canada ⋅ 🌧 18 °C

    Zwei Tage an der Bay of Fundy, mit dem weltgrößten Tidenhub von durchschnittlich 16 Metern. Und ziemlich beeindruckenden Gesteinsformationen. Auch hier ist das Wetter uns nur teilweise hold.

    Am Abend aber eine weitere leckere Bierneuentdeckung.Read more

  • Day 49

    Kommentare

    March 26, 2019 in Canada ⋅ ☀️ -4 °C

    Ich hab jetzt meine Einstellungen geändert (die dieser App natürlich, nicht meine persönlichen), es sollte nun also jeder kommentieren können, auch nicht-Mitglieder.
    Falls euch danach ist: schreibt einfach, ich freu mich über Kommentare :-)Read more

  • Day 48

    Adler auf Beutezug

    March 25, 2019 in Canada ⋅ 🌙 0 °C

    Heute morgen finde ich wieder 2 tote Hühner, je eins bei den jungen Hühnern. Sehr schade, da ich nicht weiß, woran sie gestorben sind. Bei den älteren kann es gut sein, dass ihre Zeit gekommen ist. Bei den jungen ist ein natürlicher Tod eher unwahrscheinlich.

    Ich nehme mir immer Zeit, wenn ich bei den Hühnern bin, beobachte sie und versuche, herauszufinden, wie sie ticken und ob welche unter Ihnen sind, auf denen rumgehackt wird. KFC hat mich ziemlich deutlich darauf hingewiesen, dass sie gemobbt wird. Das hat sich auch nicht im geringsten verbessert. Nur nehme ich sie nun Morgens immer mit raus. Heute läuft sie auch das erste Mal fröhlich draußen rum. Am Abend bringe ich sie zurück, es soll wieder ein kalte Nacht mit -6° haben. Bald bekommt sie auch einen Hahn mit nach draußen und ein paar weitere Hühner.

    Am späten Nachmittag kommen dann die Adler, 3 an der Zahl und lassen sich auf dem Misthaufen nieder, auf dem die Hühner "angerichtet" sind. Die Chance zu haben, den Vögeln in der freien Wildbahn so nah zu kommen bekommt man nicht alle Tage also pirsche ich mich in Deckung von zwei kleinen Geräteschuppen heran. Äste knacken und ich befürchte, dass die scheuen Tiere die Flucht ergreifen. Allerdings ist es ingesamt realtiv laut, Maschinen in der Ferne, der Wind, der durch die Bäume braust. Und ich habe Glück. Bis auf 5 Schritte komme ich an sie heran. Natürlich bemerken sie mich, als ich meinen Kopf weiter aus dem Schutz des Hauses recke. Der erste steigt sofort in die Höhe, der 2. hat mich noch nicht gesehen. Er schnappt sich das Huhn und steigt mit seiner Beute in den Himmel. Toll!!! Wenn ich ein Tier sein könnte: ich wäre gern ein Adler! (Oder auch ein Wolf, aber Adler sein, das ist sicher spannender)
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  • Day 46

    NS - letzte Woche bzw. Leguano on Tour

    March 23, 2019 in Canada ⋅ 🌧 2 °C

    Meine letzte Woche hier in Nova Scotia beginnt. Ich bin freudig aufgeregt, was mich als nächstes erwartet. Die Fahrt geht nach Neufundland (NL, nicht zu verwechseln mit den Niederlanden). Mit dem Bus in 7,5 Stunden von Wolfville nach North Sydney (beides NS, und dabei ist man noch nicht mal durch ganz NS gefahren). 2 Stunden später sticht die Fähre in See und erreicht um etwa 7 Uhr Morgens Port aux Basques, wo dann auch schon der Bus wartet, in dem ich weitere +/- 16 Stunden bis ans andere Ende der Insel fahre. Ich werde 1,5 Tage unterwegs sein und der Spaß kostet mich umgerechnet etwa 170€, zzgl. Essen.

    Ich freu mich auf die Fahrt und hoffe, endlich eines meiner 3 Bücher in die Hand zu nehmen.

    Neufundland wir voraussichtlich ein Kontrastprogramm zu Nova Scotia werden: keine Farmarbeit, sondern ein paar Stunden arbeiten in dem Hostel, in dem ich wohne. Dazu hoffe ich auf einen Job als Barrista. Ich liebe Kaffe und würde super gerne in einem kleinen Café Kaffee zubereiten.

    In St. John's werde ich auch die Gelegenheit bekommen, mich in die Lüfte zu schwingen. Dort gibt es ein Luftakrobatik-Studio, in dem Aerial Hoop und Aerial Silk angeboten wird. Außerdem möchte ich weiter Yoga machen. Die 25 Tages-Challenge hat mich etwas angefixt. Und es gibt einen Neukundenrabatt: all-you-can-yoga für 30C$ - das ist schon sehr fair! ;-)

    Ich hoffe, ich kann am Hoop-Kurs teilnehmen. Die Trainerin war in Montréal in der Zirkusschule und hat 7 Jahre in Berlin gelebt. Je nachdem, ob ich einen Job bekomme, kann ich vielleicht noch weitere Kurse besuchen. Mein Ziel, meine Reise vor Ort zu finanzieren steht noch, daher entscheide ich solche Dinge spontan. Eine weitere Option ist, das Studio anzumieten, wenn es frei ist. Dann kann ich selbst mit meinen Straps trainieren, die ich eingepackt hab, da weder Hoop noch Pole in meinen Rucksack gepasst haben.

    Das bringt mich auf meine Packgewohnheiten. Insgesamt reise ich mit ca. 30 kg. Den Großteil dieser Masse nimmt meine Campingausrüstung ein, Zelt inkl. Gestänge, Matte, Schlafsack. Dazu kommen meine Kamera und mein Laptop mit all den Ladegeräten. Die 2 Straps schlagen mit je 1 kg zu buche. Viel Platz für Klamotten gibt es am Ende nicht mehr. Ich hatte aber ohnehin geplant - abgesehen von 2-3 Leggings - ausschließlich Kleidungsstücke aus Merinowolle mitzubringen. Die müssen nicht oft gewaschen werden und sind warm.

    Man sieht: es kommt auf die Prioritäten an. Ich habe kein Problem damit, 30kg durch die Gegend zu schleppen. Für mich ist das ein gutes Training für den nächsten Spartan Race. Es würde mich nicht wundern, wenn ich zur einen oder anderen Wanderung tatsächlich meine Straps einpacke, um in den Bergen zu trainieren ;-)

    Ich möchte auch noch etwas zu meinen Schuhen sagen. Ich hab 2 paar Leguano Barfußschuhe einstecken, ein Paar für die Berge / zum Joggen, das zweite für den Rest. Dazu hatte ich für die kalten Temperaturen (und damit meine ich -25°, nicht -5° ;-) ) meine Lammfellschuhe dabei und bin auch froh darüber. Ich habe nun das Glück, dass ich Besuch aus München bekomme, der mir Leguano-Nachschub bringen kann und die neuen Schuhe in Deutschlandfarben warten auf ihren Einsatz.

    Mein Blog hat nicht umsonst den Zusatz "barfuß durch Kanada". Ich trage die barfuß-Schuhe seit fast 4 Jahren und fast ausschließlich. Auf Hochzeiten tausche ich sie weiterhin manchmal gerne durch meine 9cm hohen Stilettos und ab und an ziehe ich noch ein Paar meiner Tom's an oder Stiefel. Aber wohl fühle ich mich nur in den Leguano's. Wer selbst welche hat, weiß sicher, was ich meine.

    Bei mir hat sich einiges geändert, seit ich die Schuhe trage: ich wandere wieder unglaublich gern, weil die Schuhe mir das Gefühl von grenzenloser Freiheit vermitteln. Ich laufe aufrechter, meine Knie schmerzen nicht mehr und die Probleme in meinem Fußballen, die ich über Jahre mit mir herumgeschleppt habe gehören nur noch meiner Erinnerung an. Ein Arzt hat mir damals beginnende Arthrose diagnostiziert mit der Bemerkung "wenn du solche Schuhe trägst, ist es kein Wunder, dass du Schmerzen hast" und hat mir Gesundheitsschuhe (die mit der dicken Sohle) verordnet.

    Ich muss dazusagen, dass ich mir in diesen Schuhen bereits einen (unwichtigen) Zeh gebrochen hab und dreimal richtig übel umgeknickt bin. Das könnte man auf die Schuhe schieben. Allerdings würde ich es eher mit meiner Leichtsinnigkeit begründen, da es während der Hinternisrennen mir selbst überlassen ist, ob ich über ein Hindernis springe, bei dem ich nicht sehe, wo ich landen werde, oder es anders umgehe. So oft geht es gut und dann ist da dieses eine Mal, bei dem ein seltsam angeordneter Stein oder eine nasse Wurzel bei der Landung auf meinen Fuß wartet. Ich möchte hier auch anmerken, dass ich mich bei diesen waghalsigen Sprüngen am Ende nie ernsthaft verletzt habe. Das wiederum führe ich zurück auf die Schuhe. Die Muskulatur in meinen Füßen, Gelenken und Beinen trägt mit Sicherheit einiges zur Stabilisierung bei.

    Bei meinem Trailrun nach Cape Split ist mir aufgefallen, dass meine Füße beim Rennen kaum belastet werden. Sollte unter mir der Untergrund wegbrechen oder uneben sein, bin ich meist schon ein paar Schritte weiter, bis ich es bemerke (je nach Tempo natürlich). Das meiste Gewicht wird von der Rumpfmuskulatur getragen. Die Füße dienen lediglich als Instrument, da ich der Erdanziehungskraft natürlich nicht entgehen kann. Für mich ist es unglaublich spannend, das alles zu erfahren und auszutesten.
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  • Day 43

    "Barfuß" durch Nova Scotia

    March 20, 2019 in Canada ⋅ 🌙 1 °C

    Ein weiterer sonniger Tag mit immerhin schon 5° im Plusbereich neigt sich dem Ende. Es ist Vollmond und ein kräftiger dazu. Das heißt auch Gezeitenwechsel. Also, unbedingt nochmal am Strand joggen gehen am Abend. 

    Am Morgen büchst mir KFC aus. Also nicht wirklich. Als ich in den Stall komme, flattert sie wie üblich herunter, rennt aber statt zum Futter, um das noch viele Hennen gescharrt sind an mir vorbei zur Tür hinaus. Ich werde kurz von einer Panik erfasst, bis mir einfällt, dass dieses Huhn ohnehin draußen besser aufgehoben ist. Es bleibt aber gleich stehen und sieht mich an. Ich fordere es auf, doch hereinzukommen und es trottet tatsächlich zurück. Verrückt! Allerdings bringt mich das auf eine Idee. Während ich die Eier vor dem Gehege einsammel, nehme ich KFC einfach mit. Sie läuft mir fröhlich hinterher. Und so lasse ich sie einfach erstmal dort. Ich will sie später mit nach draußen nehmen, dass ist ihr aber nicht so geheuer. Morgen ist auch noch ein Tag! Gegen später kommt sie jedenfalls brav mit in den Stall. Schon irgendwie süß!

    Ansonsten säe ich etwas Salat an und hab den restlichen Nachmittag frei. Super für eine erneute Runde zu Paddys Island. Unterwegs begegnet mir ein Fischotter. Der ist vielleicht süß! Bisher hab ich sowas nur in Dokus gesehen und freu mich wie ein Kind darüber, was ich hier alles zu sehen bekomme. 

    An der Bay of Fundy angekommen, laufe ich gleich zum Strand runter und jogge zu Paddys Island. An den meisten Stellen ist der Sand fest, aber hin und wieder sinke ich fast bis zum Knöchel ein. Wie gut, dass ich meine Leguanos trage, da macht es mir nichts aus, wenn sie nass oder sandig werden. Meine Füße haben sich nach fast 4 Jahren in Barfußschuhen mittlerweile an die Kälte gewöhnt.

    Die Insel hat auch ein Fenster. Scheint hier gang und gebe zu sein, denn ein Blick über den Strand zeigt weitere ähnliche Gebilde. Mir ist etwas mulmig zumute. Ich hab nicht nachgesehen, wann die Flut wieder hereinbricht und schon einige Geschichten gehört über Leute, die nicht rechtzeitig zurückgekommen sind. In der Bay of Fundy gibt es bekanntlich die höchsten Bewegungen. Naja, ich werde schon schnell genug rennen können im Notfall! 

    Dazu kommt es aber nicht. Heute ist es sehr windstill am Strand und ich genieße die Ruhe. Als ich dort stehe und aufs Wasser hinausblicke, bemerke ich, dass kein einziger Laut zu hören ist. So eine Stille hat man wirklich selten. 

    Ich sammel noch eine große Muschel - meine neue Seifenschale - auf und mache mich auf den Heimweg. Was mir hier sehr positiv auffällt ist, wie wenig Müll hier ist. Also eigentlich gar keiner. Ich hatte angenommen, dass hier relativ viel angeschwemmt wird.

    2 Rennradfahrer & 2 Walker (also schnell gehende Menschen, nicht Horrorgestalten aus GOT) begegnen mir auf dem Weg zurück und während meines einstündigen Laufs vielleicht ne Handvoll Autos. 

    Was mir an Nova Scotia und speziell an der Region um Wolfville gefällt ist, dass es so grün (politisch gesehen) und sportlich ist. Ich war immer der Auffassung, dass Kanadier ähnlich den Amerikanern sind. Und wenn ich an Amerikaner denke, stecke ich sie in die Schublade "kein Sport, große Autos, Fast Food". Aber hier sehe ich eigentlich fast ausschließlich sportliche Menschen, die ihre Kaffeebecher mitbringen und ungespritzte Sachen kaufen wollen. Nur die vielen Hühnerfarmen passen nicht ins Bild.
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