Canada Banff

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Travelers at this place
  • Day 544

    Eine letzte Nacht im Banff

    May 3 in Canada ⋅ ⛅ 14 °C

    Es geht weiter in Richtung Calgary. Noch vor Ende des Yoho Nationalparks überqueren die Staatsgrenze zu Alberta.

    Aber noch ist der Roadtrip nicht zu Ende. Wir verbringen eine letzte Nacht im Banff Nationalpark.

    In Ermangelung von Alternativen landen wir wieder auf dem gleichen Campground wie vor 2 Wochen. Er ähnelt, außer der schönen Aussicht, eher einem Parkplatz. Die Duschen sind offiziell außer Betrieb. In der Behindertentoilette gibt es aber eine. Wir humpeln ein wenig und ziehen ein Bein nach 🤕 und machen es einfach - der Versuchung konnten wir nicht widerstehen.! 🚿

    Im Banff besuchen wir noch das kleine History-Museum zur Geschichte der Parkentstehung und gehen anschließend auf die 11km Wanderung zum Sundance-Canyon. In den letzten 2 Wochen hat sich im Park der Frühling ausgebreitet. An vielen Ecken ist der Schnee geschmolzen und es ist heute auch wieder ein toller, warmer Tag. An manchen Ecken liegt hier oben aber noch Schnee und es ist glatt auf den vereisten Steintreppen. Die Wanderung können wir aber komplett nur im Tshirt begehen. ☀️
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  • Day 19

    Kanadische Toskana

    April 29 in Canada ⋅ 🌙 12 °C

    Heute hieß es endgültig „Adios Rocky Mountains“ und „Buongiorno Kelowna“. Nach dem Frühstück haben wir uns von dem letzten Nationalpark unserer Rundreise verabschiedet. Schnell kamen wir in eine Gegend in der es wärmer wurde und die in saftigem Grün erstrahlte. Mit schönen Seen und in einer Berglandschaft aneinandergereihten Weingütern, konnten wir nicht anders, als uns für einen kurzen Moment in der Mittagssonne der Toskana zu wähnen. Die kanadische Außenstelle der Toskana heißt Kelowna und ist der nächste Stop unserer Reise. Hier haben wir den Nachmittag in schönen Parks und am Wasser des Okanagan Lakes verbracht.
    Für morgen ist bereits eine Wein & Käseprobe reserviert, so wie es sich eben für das echte Toskanaerlebnis gehört 🍷😉
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  • Day 18

    Ein durchwachsener Tag

    April 28 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Am Morgen musste vor Abreise noch die Wasserrutsche in der Unterkunft getestet werden 😎, die definitiv viel schneller war als sie aussah. Im Anschluss an die Abkühlung ging es dann mit dem Auto weiter nach Revelstoke. Ursprünglich hatten wir ein paar Stopps auf dem Weg eingeplant. Da so gut wie alle davon allerdings aufgrund der Saison noch geschlossen waren, sind wir direkt durchgefahren. In Revelstoke angekommen haben wir erstmal einen ausgiebigen Spaziergang am Wasser gemacht. Heute ist das Wetter seit unserer Rundreise zum ersten Mal durchwachsen und regnerisch, daher haben wir nicht viel unternommen 🫢. Zusätzlich war unabhängig davon in der Umgebung von Revelstoke auch noch einiges geschlossen. Um dennoch ein bisschen zu sehen, haben wir uns gegen frühen Abend den Besuch eines Wasserfalls vorgenommen. Auch das haben wir letztlich leider nicht ganz durchgezogen - denn nachdem wir nicht mehr in den Tiefen der Nationalparks unterwegs waren und daher bereits mental mit einer Bärenbegegnung abgeschlossen hatten, wurden wir an unserem Ziel wieder vor „Bears in Area“ gewarnt. Im Wald war es wegen des Wetters schon ziemlich düster und creepy, es war menschenleer und der Weg überhaupt nicht ausgebaut und steil. Also sind wir dann doch zurück in die Stadt umgekehrt und haben den Abend eher entspannt mit leckeren Tacos und Bier ausklingen lassen! 🌮🍺Read more

  • Day 16

    Supersamstag

    April 26 in Canada ⋅ ☁️ 4 °C

    Da die Bundesliga in Banff aufgrund der Zeitverschiebung erfreulicherweise schon um 7:30 startet, begann der Samstag mit dem bejubeln des Dortmunder Auswärtsiegs in Hoffenheim. Davon beflügelt ging es daraufhin nach dem einkaufen leckerer Snacks auf zur nächsten großen Wanderung. Auf dem Plan stand für heute eigentlich das bezwingen des Sulphur Mountain. Aufgrund von Parkplatzmagel am Berg mussten wir unseren Plan aber nochmal umändern, weshalb wir zum Johnston Canyon gefahren sind. Der Canyon hat uns mit verschiedenen Wasserfällen und einem abwechslungsreichen Weg sehr gut gefallen. Nach der Wanderung wollten wir das sonnige Frühlingswetter in Banff genießen. Hierfür haben wir uns mit einem Kaffee in die Sonne gesetzt - Schwer für zwei Vollblutaktivurlauber mal nichts zu machen und komplett abzuschalten 😉
    Am Abend haben wir unsere tägliche Wildtierbeobachtungsrunde gedreht und waren daraufhin in unserer Banff-Stammbrauerei Abendessen inklusive Biertasting 🍻
    Morgen geht es weiter nach Golden
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  • Day 15

    Baff von Banff 🫢

    April 25 in Canada ⋅ 🌙 4 °C

    Unser erster richtiger Tag in Banff war gefüllt mit einem vielseitigen Programm. Gestartet haben wir mit der „Tunnel Mountain“ Wanderung. Ein paar Höhenmeter später hatten wir eine tolle Aussicht auf Banff und die Rockies! Anders als in Jasper ist hier eher ziemlich viel los - die Wege sind dadurch zwar weniger gruselig, aber die Wahrscheinlichkeit auf Tiersichtungen sinkt dabei natürlich auch 🤫
    Nach einer Kaffeepause haben wir den „Marsh Loop“, einen weiteren Rundgang um einen See gemacht. Hier waren wir allerdings wieder ziemlich alleine. Das Wetter heute war übrigens sehr hervorragend, sodass wir uns am späten Nachmittag in den Park am Bow River gesetzt und dort etwas gegessen haben. Sogar im Tshirt war es schön angenehm 🌞
    Nach der abendlichen Wildtiersichtung, die sich bei uns mittlerweile im Programm etabliert hat, haben wir den Tag in den Upper Hot Springs ausklingen lassen 🫧, einer Thermalquelle auf dem „Sulphur Mountain“.
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  • Day 14

    Der Icefield Parkway

    April 24 in Canada ⋅ 🌙 3 °C

    Heute hieß es mal wieder, Koffer packen und ab auf die Straße:
    Nachdem wir zum Sonnenaufgang bereits eine Wildtiersichtung auf den ersten Kilometern des Icefield parkway unternommen haben, ging es für uns, nach einem ausgiebigen Frühstück in unserer Unterkunft, eine der schönsten Straßen der Welt entlang, von Jasper nach Banff. Auf dem Weg haben wir einige Stopps eingeplant, um die beeindruckende Natur aufzusaugen. So haben wir unter anderem an den Sunwapta Falls, dem Columbia Icefield und dem Lake Louise Halt gemacht. Auch wenn wir leider keine Tiere entlang der Strecke sichten konnten, wurde der Icefield parkway unseren Erwartungen gerecht. Auf weitere Tierbegegnungen hoffen wir nun in den nächsten Tagen im Banff Nationalpark. In den Weiten des Parks wartet auf uns unter anderem Kanadas bekanntester Grizzly „The Boss“ , den wir in den kommenden Tagen ausfindig machen wollen.
    Für den ersten Abend hat uns allerdings erstmal die „Three Bears Brewery“ mit leckerem Essen und selbst gebrautem Bier gereicht, die Bärenjagd startet dann morgen 🐻
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  • Day 13

    Scha(r)fe Aussichten

    April 23 in Canada ⋅ ☁️ 2 °C

    Am Vormittag sind wir zu den Athabasca Falls gefahren, wobei uns die Fahrt dorthin bereits eine kleine Sneakpeak zu unserer Route für morgen bot. Der Wasserfall war leider noch teils gefroren bzw. eingeschneit, aber es war dennoch ein cooler kleiner Ausflug. Zurück im Kern von Jasper haben wir den Lake Annette mit einem schönen Spaziergang umrundet. Nach einer Kaffeepause und leckeren Beavertails haben wir uns nochmals mit einer kleinen Wanderung hoch zum Pyramid Lake aufgemacht. Anschließend sind wir zurück in unsere Anlage, um dort noch ein bisschen die Zeit zu genießen, denn hier kann man schön am Athabasca River entlang spazieren und sich am Lagerfeuer ausruhen 😊.
    Am Abend haben wir uns natürlich wieder auf zu einer weiteren Wildtierbeobachtung mit dem Auto gemacht! Dieses Mal in Richtung Jasper Lake und Miette. Und siehe da, wir haben mehrere Gruppen an Bighorn Sheep’s beim Grasen angetroffen, die uns den immer mal wieder den Weg blockiert haben 🤭. In den Rockies ist ordentlich Taffic auf den Straßen 🤪.
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  • Day 11

    Into The Wild

    April 21 in Canada ⋅ 🌙 -3 °C

    Heute stand die längste Etappe unseres Roadtrips durch Westkanada an. Von Kamloops ging es für uns 450km bis nach Jasper. Nach 1,5 Stunden erreichten wir das kleine Städtchen Clearwater. Da uns das Auto fahren und Ausschau nach Bären und anderen Wildtieren in den unendlichen weiten Kanadas so viel Spaß macht, entschlossen wir uns in Clearwater einen 1,5 stündigen Umweg zu nehmen, um den Nationalpark Wells Gray mit dem Wasserfall Helmcken auszukundschaften.
    Danach ging es weiter durch wunderschöne Landschaften, den Ort Blue River und am Mount Robson vorbei, der der größte Berg der kanadischen Rockys ist.
    Nach einer kurzen Besichtigung des Moose Lakes (leider ohne Elche zu sichten) kamen wir dann im Jasper Nationalpark an. Hier übernachten wir in einer Lodge, mitten in der Wildnis. Begrüßt hat uns das Tierreich mit ein paar Wapitis die am Eingang der Lodge gegrast haben und einem Kojoten, den wir bei unserem ersten Spaziergang erblickt haben. Wir hoffen auf einige weitere Begegnungen in den nächsten Tagen im Jasper National Park. 🫎 🐻 🦊
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  • Day 530

    Icefields Parkway

    April 19 in Canada ⋅ ⛅ -3 °C

    Wir fahren den über 200km langen Icefields Parkway, der den Banff Nationalpark mit dem Jasper Nationalpark verbindet. Hier wird auch nochmals unser Nationalparkpass kontrolliert.

    Die Strecke führt malerisch schön durch tiefe Wälder und zwischen Bergketten entlang, die zu dieser Jahreszeit nicht nur komplett zugeschneit sind, sondern auch einige Gletscher beherbergen. Auf dem gesamten Weg gibt es keinen Handyempfang.

    Wir halten an verschiedenen Viewpoints an und vor allem bei dem Athabasca-Gletscher. Der Gletscher ist aufgrund seiner Lage unmittelbar an einer Straße einer der meistbesuchten Gletscher Nordamerikas. Links und Rechts wird er von 3.500m hohen Bergen flankiert.
    Aufgrund der globalen Erwärmung hat sich der Gletscher in den letzten 125 Jahren bereits um knapp die Hälfte verkleinert!
    Bei unserem Besuch ist es enorm windig und eisig kalt. Wir tragen alles, was wir an Kleidung haben. Wir können zu Fuß bis zum Fuße des Gletschers gehen.

    Heute besuchen wir außerdem noch die gleichnamigen Athabasca-Wasserfälle und auch die Sunwapta Falls.
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  • Day 529

    Lake Louise mit 2 Grizzly-Bären 🐻

    April 18 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Auf dem Weg durch den Nationalpark halten wir an der Morant‘s Curve. An dieser Stelle schlängelt sich die Bahnlinie durch das Tal am Fluss entlang. Wir warten geduldig auf einen Zug und werden belohnt.

    Da man in den kanadischen Nationalparks verständlicherweise nicht wild campen darf, fahren wir zum nächsten Campingplatz bei Lake Louise. Auch hier werden wir 2 Nächte bleiben.

    Es ist schon spät am Nachmittag, deshalb gehen wir heute nur noch zu der Touristeninfo des kleinen Ortes und versorgen uns dort mit den notwendigen Informationen zu den Wanderwegen in der Gegend.

    Ein Jogger erzählt uns auf dem Rückweg zum Camp von einem Braunbären, einem
    Grizzly, den er einen Kilometer weiter gesehen haben will. Tatsächlich kreuzt kurz darauf auch ein Ranger-Fahrzeug auf und fährt die Straßen um den Campingplatz auf und ab - verschwindet kurz darauf aber wieder.

    Da wir uns noch ein wenig die Beine vertreten wollen, gehen wir auch noch eine kleine Runde.
    Das Bärenspray ist natürlich immer mit dabei - man weiß ja nie. Der Campingplatz liegt nur einen Kilometer außerhalb der Ortschaft und ist dicht umgeben von Nadelbäumen.

    Tatsächlich stolpern wir fast über den Grizzly, den Lara etwa 20m abseits der Straße unter einem Baum liegend entdeckt. Eigentlich wären wir vorbeigegangen, hätten wir nicht gezielt - und nervös- in alle Richtungen nach Bären Ausschau gehalten.

    Eine Begegnung mit einem Bären ist absolut zu vermeiden! Gerade jetzt im Frühling kommen sie eben erst aus dem Winterschlaf und sind entsprechend hungrig. Grizzlys sind gegenüber Schwarzbären deutlich größer und gelten auch als viel angriffslustiger. Bei Wanderungen soll man bewusst Lärm machen oder zumindest eine Bärenglocke mit sich führen, die unentwegt Geräusche macht - damit es gar nicht erst zu einer Begegnung kommt.

    Der Bär entdeckt uns sofort und hebt den Kopf. Er wird uns schon lange vorher bemerkt haben. Wir versuchen uns entsprechend zu verhalten, entfernen uns langsam rückwärts von ihm weg. Er bleibt zum Glück ganz ruhig. Würde er angreifen, hätten wir keine Chance. Notfalls käme das Bärenspray zum Einsatz - ein starkes Pfefferspray mit knapp 15m Reichweite, aber auch das ist keine Garantie, dass der Bär von einem ablässt.

    Wir sind mit 20m Entfernung wirklich viel zu dicht an dem Bären dran. Aber es geht alles gut. Der Bär bleibt wo er ist und wir gehen zurück zum Campingplatz und drehen uns mehr als nur einmal nach hinten um.

    Wir freuen uns nun erstmal mal wieder sehr aufs Bett - der Jetlag ist wirklich anstrengend. In Japan ist es 15 Stunden später als in Kanada, was wirklich alles an unserem Schlafrythmus durcheinander bringt.

    Am nächsten Morgen schnüren wir die Wanderschuhe und machen uns bei knackigen minus 5 Grad auf den Weg zum Lake Louise. Man könnte die 6km auch hinfahren, wir gehen aber lieber. Der Weg führt uns zunächst bergauf der Straße entlang, dann über eine alte Bahnlinie, die heute für den Wintersport genutzt wird - mitten durch die kanadischen Wälder. Wir versinken immer wieder etwas im Schnee, was das Gehen schwierig macht. Die Landschaft ist einfach herrlich. Die Bear-Bell 🐻 🔔 ist natürlich immer dabei und klingelt fleißig bei jedem Schritt mit.

    Der Lake Louise, eigentlich ein Postkartenmotiv mit kristallklaren blauen Wasser, ist zu dieser Jahreszeit noch zugefroren. Viele Besucher tummeln sich auf dem See, die Eisschicht ist über einen Meter dick.

    Wir gehen noch etwas weiter und wagen uns auf den Viewpoint, der eineinhalb Kilometer weiter auf halber Höhe am Bergkamm liegt. Für die 100 Höhenmeter brauchen wir etwas länger, denn der steile Weg durch den Wald ist teilweise komplett vereist und so stapfen wir immer wieder abseits des Weges durch den tieferen Schnee um nicht auszurutschen.

    Am Ausguck angekommen erwartet uns ein tolles Panorama mit Blick auf den See. Um uns herum schwirren einige Gray-Jays, kleine Vögel, die sehr interessiert an unseren Erdnussbutter-Sandwiches sind. Auch einen bläulichen Specht entdecken wir im Ast und von uns gänzlich unbeeindruckt schreit ein grauer Vogel nach Artgenossen, nur einen halben Meter vor uns. Wer weiß wie diese Vögel heißen?

    Am Abend, wieder am Camp, geht Aron trotz Bärenbegegnung eine Runde laufen. (Laufen ist so ziemlich das Letzte was man machen sollte, wenn hungrige Bären unterwegs sind) Er läuft aber zumindest nicht um den Campingplatz und durch den Wald, sondern in Richtung Stadt.

    Als er später grad vom Duschen zurück zum Auto kommt, steht, wie könnte es anders sein, nur 20m vor unserem Platz ein Grizzly. Uns geht in dem Moment der Arsxx ganz schön auf Grundeis… Der Bär ist diesmal in voller Größe zu sehen und ist einfach nur riesig. Kein Zaun dazwischen. Das ist wirklich viel zu dicht. Zum Glück kommt in dem Moment ein Wohnmobil an der Straße entlang, was dem Bären wohl zu viel wird und er entschwindet in den Wald…

    Später schauen wir uns noch die Spuren an, die er im Schnee hinterlassen hat 👣
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