Chile Punta Delgada

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Travelers at this place
  • Day 37

    Über die Magellanstraße

    March 11 in Chile ⋅ 🌬 11 °C

    Der Wind hat deutlich nachgelassen und die Polizei lies uns am Checkpoint nach einer kurzen Alkoholkontrolle passieren (heute haben wir zum Glück kein Frühschoppen gemacht).

    Nachdem wir die chilenische 🇨🇱 Grenze passiert haben ging es dann mit der Fähre über die Magellanstraße nach Tierra del Fuego 🔥 oder auch Feuerland genannt.
    Die Überfahrt war recht rau aber dafür hat es nur 25 min gedauert und bei uns ist alles drin geblieben 👌.

    Dann ging es wieder über die Grenze nach Argentinien. Diesmal lagen einige Kilometer zwischen den Grenzhäuschen der beiden Länder. So auch noch nicht gesehen.

    Edit: Ganz vergessen. Unterwegs gab es noch einen Verlust zu beklagen. Eine Zwiebel 😀.
    Sie wurde bei der „strengen“ chilenischen Kontrolle nach frischen Lebensmittel konfisziert.
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  • Day 4

    807 km durch Feuerland & Süd-Patagonien

    March 8, 2024 in Chile ⋅ 🌬 12 °C

    Nach einem fantastischen Sonnenaufgang und einem Frühstück mit Toast und Trinkjoghurt ging es 8:30 Uhr "on the road". Es liegen 750km vor uns. Geschwindigkeit ist in Ortschaften begrenzt auf 40 km/h, außerhalb 80, später 110, in Chile 100 km/h.
    Los geht es mit breiten Tälern begrenzt von steilen, steinigen Bergen. Grüne Wälder, die mich zum Entdecken locken. Leuchtend weiße Scharfgarbe am Straßenrand und in der Nähe von Ushuaia Lupinen in vielen Farben, die mich an meine Kindheit erinnern als sie auch zu Hause am Straßenrand blühten. Wettergegerbtes, weisses Totholz, das pittoresk in der Landschaft steht und liegt. Später dann Flechten an den Bäumen, die wie weiße Stofffetzen aussehen und ganze Berghänge einfärben. Immer mal wieder robuste Pferde, allein oder in kleinen Gruppen, die - so scheint es- jedem Wetter zum Trotz zufrieden grasen. Einsame Holz-Blech-Hütten von sehr anheimelig bis baufällig. Wir fahren über den Garibaldi-Pass und Norbert verspricht mir Zeit für mehr Fotos auf dem Rückweg. Überall begleitet uns Wasser in Form von Fjoden und Seen, Bächen, die sich durch die Ebenen schlängeln, und Wasserfällen, die plötzlich im Wald auftauchen, und nach 180km: der Atlantik.
    Die Täler werden zu weiten Ebenen. Norbert sagt: "Hier kann ich nicht für Pipi anhalten - hier kann man sich nirgends verstecken." Guanacos - wie bei uns Rehe. Einige Radfahrer mit Sack und Pack - oh mein Gott auf diesen unendlichen Straßen, bergig und windig und mit potentiell jedem Wetter. Total schöne Rinder von nugat-braun bis schoko-braun mit weißen, dicken Kopf. Richtig viel Wind, der unser Auto auf den Ebenen und bei LKW im Gegenverkehr ganz schön schlingern lässt.
    Rio Grande - Industriestadt, kleine Häuser von normal bis modern und Grünanlagen mir Löwenmaul, Fingerhut und getrimmten Rasen und am Straßenrand viel Kamille.
    Wildgänse, die zierlicher und bunter sind als unsere wilden Graugänse. Einzelne (private?) Erdölförderung und dünne Leitungen ... wohin auch immer. Graue Schafe, die sich kaum von der Landschaft abheben. Später gab es eine Herde weißer, hochbeiniger Schafe, bei denen ich genau hinsehen musste, um auszuschließen, dass es keine Hunde sind.
    Mittagspause im ACA, dem Argentinischen Automobil Club, kurz vor der Grenze zu Chile. Währenddessen fing es richtig an zu regnen - die armen Radfahrer - und hat abgesehen von kurzen Pausen bis kurz vor unserem Ziel nicht mehr aufgehört. Norberts Kommentar: "Alles was jetzt runter kommt, trifft uns beim Wandern nicht mehr." Der Logik gibt es nichts hinzuzufügen.
    Zwischen der Grenzkontrolle von Argentinien (Ausreise) und Chile (Einreise) lagen 8 km - ist das alles Niemandsland? Die Grenzformalitäten waren easy und schnell, was auch daran lag, dass wenig Leute unterwegs sind.
    Die Straßen (Ausschilderung) sind in Chile etwas besser, wobei sie in Argentinien nicht schlecht waren.
    Pampa, oder auch: "einmal Nichts" (zumindest im Vorbeifahren). Das Land ist grau-ocker-grün-braun mit Grasbüscheln, die sich wie Stacheligel auf den Boden drücken. Wenn Guanacos dazwischen liegen, sind sie perfekt getarnt. Es gibt hier definitiv mehr Schafe als Rinder. Grabdenkmäler in Form von Mini-Häuschen am Straßenrand - Friedhof, Unfallopfer oder Heiligenverehrung? Das müssen wir noch herausfinden.
    Viele Motorräder, was mich schon mehr anspricht, aber es sind nur 5°C, regnet und der Wind ist stark und böig - auch anstrengend.
    Wir hören "Mamas Playlist", die ich in den letzten Tagen noch etwas erweitert habe und wünschen uns gutes Wetter oder im Fall von Norbert: "lieber Schnee als Regen" - ich träume weiter von Sonne. Habe gerade realisiert, dass die weißen, hochbeinigen Schafe geschorene Tiere sind.
    Bootsfahrt - mit Auto geht es über die Magellan Strasse bei Bahia Azul. Wir sind gerade rechtzeitig zur Abfahrt der Fähre angekommen. Auf den letzten Kilometern kam uns eine Kolonne Autos und LKWs entgegen und da wussten wir, dass wir jetzt etwas auf die Tube drücken sollten, insbesondere nachdem uns zwei Autos überholt hatten. So ging es ohne Warten direkt drauf auf die Fähre. Nach uns kamen noch vier Autos und ein Motorrad (aus Brasilien), dann wurde ein schwarz-gelbes Gummiband gespannt und die Auffahrt hochgeklappt. Die Überfahrt mit dem Auto kostet 19.000 Chilenische Pesos, mit Pferd 8.000 - beim nächsten Mal. 40 Minuten später haben wir Feuerland verlassen und waren in Patagonien.
    Aber Leute, nicht dass ihr das überlesen habt: wir waren an und auf der Magellan Strasse! Dieser Ort ist wie ein Jugendtraum voller Abenteuer und Geschichte. Den Namen Feuerland hat die große Insel übrigens auch von Magellan, weil die eingeborenen Selk'nam (auch Onas genannt) viele Feuer entlang der Küste angezündet hatten als Magellan 1520 den Seeweg erkundete. Magellan (gebürtiger Portugiese) ist 1519 mit 5 Schiffen und 267 Männern unter spanischer Flagge gestartet. Zurückgekehrt ist 1 Schiff mit 18 Mann, beladen mit Gewürzen. Magellan hat es nicht geschafft, aber sein Name bleibt.
    Sowohl Feuerland als auch Patagonien sind extrem dünn besiedelt. Wir sehen ab und zu mal eine Einfahrt zu einer Estancia. Nur sehr selten bekommen wir das Hauptgebäude zu Gesicht, da es meist weit entfernt von der Landstraße im Hinterland liegt.
    Nandus gesehen!
    Und die Pampa ändert sich wieder. Erst gibt es Zwergkiefern, dann größere Kiefern, die sehr windschnittig da stehen, und schließlich tauchen auch andere, niedrige Bäume auf. Das Totholz sind hier schwarze, wie verbrannte Baumreste. Statt Grasbüschel gibt es Wiesen. Rinder- und auch Pferdeherden werden wieder häufiger. Und ich habe viele Schopfkarakara gesehen - tolle Greifvögel.
    Bevor wir die Berge bei Porta Natales erreichen, meint man, dass die Wolken so knapp über der Ebene sind, dass man sie berühren kann.
    Porta Natales wollen wir morgen entdecken. Heute, nach fast 12 h Autofahrt, wird nur noch im Hostal Factoria eingecheckt, gegessen (Salat und Pasta), geschlafen (Norbert, der fast 600 km gefahren ist) und Tagebuch verfasst (Karla, die auch mal fahren durfte).
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  • Day 73

    Pali Aike und Magellanstraße

    December 9, 2023 in Chile ⋅ 🌬 16 °C

    Gestern sind wir nach Chile eingereist. Feuerland teilen sich Chile und Argentinien, aber auch der Weg in den argentinischen Teil führt nur durch Chile. Die Grenz- und Zollprozedur zieht sich über 3 h. Es lebe die europäische Union!
    Gleich hinter der Grenze entdecken wir wieder ein Kleinod: keine 30 km abseits der Hauptroute nach Ushuaia liegt der kleine Nationalpark Pali Aike. Irre Vulkan- und Lavalandschaft, die letzten Eruptionen waren erst vor ca. 10.000 Jahren. Und das Beste: Wir sind quasi alleine mit den Guanacos.
    Nach einer schönen Wanderung fahren wir heute Nachmittag noch weiter per Fähre über die Magellanstraße nach Feuerland. Heute Abend dann wieder zurück nach Argentinien. Diesmal eine Sache von 10 min.
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  • Day 14

    Feuerland!!!!!!

    November 20, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    Wir sind in Feuerland, ich kann es kaum glauben. 45 Minuten mit dem Schiff von Patagonien über die Magellanstrasse. Wie viele Geschichten haben wir in unserer Jugend schon darüber gehört - und nun sind wir mittendrin. Wir fahren morgen weiter Richtung Süden - in die Kälte.Read more

  • Day 159

    Verso la fine del mondo

    January 16 in Chile ⋅ 🌬 15 °C

    #Day 159

    Oggi ci aspetta un luuuuuungo viaggio in bus 🚍 che ci porterà a quella che formalmente é considerata la città alla fine del mondo, Ushuaia 🌎

    Partiamo alle otto, fortunatamente ci addormentiamo subito 💤 , anche perché i paesaggi fuori dal finestrino restano pressoché identici per ore; pampa, pampa e ancora pampa.

    Ci risvegliamo, il bus 🚍 deve salire su un traghetto 🚢 per attraversare lo stretto di Magellano (che ha compiuto 500 anni nel 2020 🎂)

    Il viaggio dura una mezzoretta e cominciamo a sentire l’agitazione dell’arrivo (anche se manca ancora un bel po’ di strada). Un’altra dormita e attraversiamo, per l’ultima volta la dogana Cilena 🇨🇱 Ci lascia un po’ di malinconia, il Cile é stato il paese che complessivamente ci é piaciuto di più, ripensiamo e ripercorriamo quindi tutti i bei luoghi e ricordi che ci ha lasciato gli ultimi due mesi di viaggio 🚐 🌵

    Entriamo in Argentina 🇦🇷 dove veniamo controllati (i nostri bagagli) in maniera approfondita, il militare apre ogni nostra pochette (anche odorandole 👃) alla ricerca di chi sa cosa, poi aprendo la borsa di Laura lascia perdere, quando vede il casino 😂😅

    Qualche ora dopo eccolo lì, il cartello che segna il nostro arrivo a Ushuaia 🇦🇷 Ci siamo, il momento che tanto avevamo sognato e che ci fa ripesare a tutto il nostro viaggio, al desiderio iniziale. Percorriamo il Sudamerica, da Punta Galinas (il punto più a nord) a Ushuaia (il punto più a sud). Fino a due mesi fa non credevamo davvero di arrivarci, poi il van 🚐 ha fatto sì che i nostri piani, il nostro sogno, si avverasse.

    E ora eccoci qui, al punto che segna un po’ la fine di questo viaggio, di questo percorso. Con un po’ di emozione assaporiamo i paesaggi della Terra del Fuoco 🔥 che sono tornati a essere più simili alle nostre aspettative. Verdi vallate, serpeggianti fiumi turchesi, grandi montagne e ghiacciai sullo sfondo. Ci abbracciamo, l’abbiamo fatto davvero ❤️
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  • Day 26

    Feuerland

    November 19, 2024 in Chile ⋅ ⛅ 10 °C

    (HD) Endlich haben wir Feuerland erreicht. Es ist kühl aber nicht zu windig und wir kommen gut voran. Denn was die Stürme in der windreichsten Region der Welt anrichten können, liegt verstreut am Straßenrand. Wir verlassen Chile und kommen zurück nach Argentinien. Feuerland ist eine Argentinische Enklave und man muss daher 2x über die argentinisch-chilenische Grenze fahren.Read more

  • Day 25–26

    Magellanstrasse

    November 18, 2024 in Chile ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir überqueren die Grenze nach Chile und fahren weiter zur Fähre über die Magellanstrasse. Bereits fast zwei km vor der Fähre gibt es einen zweispurigen Rückstau. Eine der beiden Fähren hat sich bei Ebbe festgefahren. Man will warten bis um 22 Uhr die Flut kommt, dann das Schiff frei bekommen und mit der Verschiffung beginnen. Ob das heute noch was wird? Wir beschließen es zu versuchen. Und tatsächlich kommen wir um Mitternacht rüber. Die See ist sehr unruhig und spritzt über die Bordwand direkt auf unsere Mademoiselle. Leider setzen wir beim Ausfahren mit der Hängerkupplung etwas auf. Scheint aber alles heil geblieben. Ja, und dann ist da ja noch ein Geburtstagskind in der Gruppe. Wir übernachten direkt hinter der Fähre auf einer Wiese und stoßen bei eisiger Kälte und Sturm mit Marion an. Und dann ab ins Bett. Um 7 Uhr geht es weiter!Read more

  • Day 23

    10.02. -11.02.24 Rio Gallegos nach Calaf

    February 10, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir gehen um 23h30 noch ein Bier im Padagonium Club trinken . Dort wird ordentlich gefeiert, es ist Samstags Nacht. Um fast 2h liegen wir im Bett.
    Aber es soll trotzdem früh losgehen, um 9h sind fast alle fertig. Tanken und ca. 320 km los nach El Calafate. Es beginnt morgens zu regnen. Der Wind frischt auf und es wird sehr kalt. Zum Glück hört der Regen auf, aber der Wind nimmt orkanartig zu. Wir fahren wieder Schräglage und das strengt an. Die Landschaft ist bizarr, Steppe soweit das Auge reicht, kein Baum nur Steine und Grasbüschel. Und der Wind pfeift unglaublich. Abgestellte Motorräder werden schnell umgepustet.
    Wir kommen im 15 h an und fahren nicht noch zum Gletscher Moreno, sondern machen Wäscje und kaufen für den Abend ein.
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  • Day 116

    Estrecho Magallanes

    January 23, 2024 in Chile ⋅ 🌬 18 °C

    Bienvenido Chile!

    Auf dem Weg nach Ushuaia betreten wir mit Chile das siebte Reiseland, wenn auch nur kurz.

    Dafür gibt's zwei Grenzkontrollen und einen Stempel im Reisepass und eine Überfahrt durch die Magellanstrasse 😎😍Read more

  • Day 566

    Fähre nach Feuerland

    February 17 in Chile ⋅ 🌧 10 °C

    Wir überqueren die Magellanstrasse und steuern den südlichsten Zipfel und das südlichste Ziel unserer Reise an: Feuerland. Auf der Fähre wasche ich mir auf der Toilette die Hände. Aus dem Wasserhahn fliesst warmes Wasser. Das fühlt sich ungewohnt an und ich überlege mir wann meine Haute das letzte Mal mit warmem Wasser in Kontakt kam. Es war vor genau einem Monat in einer heissen Quelle entlang der Carrretera Austral. Während der Überfahrt halten wir Ausschau nach Orcas. Es lassen sich keine Blicken. Etwas später erreichen wir die andere Uferseite und damit Feuerland.

    Quick fact: Feuerland heisst Feuerland (bzw. tierra del fuego) weil die ersten europäischen Entdecker hier entlang der Magellanstrasse viele kleine Lagerfeuer der einstigen Ureinwohner dieser Gegend erblickten. Wir sind verblüfft, dass in dieser kargen Landschaft überhaupt Menschen überleben konnten.
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