China 古城区

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Travelers at this place
  • Day 198–202

    LiJiang - Wo sind denn die Hochhäuser?

    April 10 in China ⋅ ☁️ 24 °C

    Die etwas angespannte Stimmung aufgrund unserer unterschiedlichen Reise-Ende-Vorstellungen hielt noch an. Und so ging es leider erneut schweigsam in den Tag und die Zugfahrt verbrachte jeder für sich mit seinen Gedanken. Gut so eigentlich, denn so konnte jeder versuchen herauszufinden, wie wir das Problem nun lösen wollen bzw. was jeder möchte.
    Am Abend erreichten wir dann unser Ziel Lijiang. Ein - fast schon - Dorf in der Region Yunnan. Hier ist es schon richtig bergig und die Nähe zu Tibet sichtbar.
    Und - was richtig überraschend war: Wir sahen kein einziges Hochhaus!
    Mit dem Didi (China-Uber) ging es Richtung Hotel. Die letzten Meter mussten wir laufen, da das Zentrum komplett für Verkehr gesperrt ist. Kein Wunder bei den engen Gassen, in denen wir uns direkt bei der Hotelsuche verirrten. Doch einige nette Leute halfen uns und so bezogen wir unser schönes Zimmer. Hier war es echt kuschelig und der süße, dicke Haus-Golden Retriever sowieso!😀
    Ich hatte endlich rausgefunden, wie man bei Alipay Essen bestellt und so gabs heute nur noch BK im Bett.
    Freitag schliefen wir richtig aus und suchten ein schönes Frühstückslokal auf. Hier gab es lecker westliches, geiles Frühstück- ein Traum. Endlich Müsli mit Obst und Celli Bohnen, Ei und Brot. Megalecker! Gut gestärkt schlenderten wir durch die liebevoll bepflanzten Gassen und erreichten schlussendlich einen tollen Park! Von hier aus hatte man einen hammer Ausblick auf die schneebedeckten Berge. Der Ort liegt hier auf 2.900 m und der höchste Berg in der Nähe ist schlappe 5.596 m. Sieht schon echt imposant aus. Und die Kombi mit dem blauen Himmel, den bunten Blumen überall, den lauschigen Gassen und den Schneebergen - einfach wunderschön und Balsam für den Stadttrubel geplagten Geist. Und so konnten wir an diesem schönen Tag auch endlich einen Kompromiss finden und das Reise-Problem somit beseitigen.
    Am Abend wollten wir uns den Ort nochmal im Dunkeln anschauen. An sich sehr schön, aber womit wir nicht gerechnet hatten war, dass die kompletten Gassen voller Menschen waren und uns überall laute Musik entgegenplärrte. Verrückt. Die Tatsache, dass das herausgesuchte Restaurant auch nicht da war, wo wir dachten(Googlemaps kannste hier komplett vergessen), und wir somit auch noch Essen suchen mussten, machte das Ganze nicht unbedingt zu einem Genuss. Letztendlich wurden wir in einem Foodcourt fündig!
    Am Samstag gings früh hoch und in den Bus zum Jade Snow Mountain. Eben dahin wo der 5000er ist. Hier gibt es diverse Möglichkeiten mit Seilbahnen auf verschiedene Höhen zu fahren (auch auf 4,500m) oder eben unten im Blue Moon Valley zu bleiben und dort an den tollen Gletscherseen entlangzuschlendern. Da wir kein Ticket mehr bekamen für die große Seilbahn nach ganz oben, blieben wir unten im Valley! War letztendlich die beste Entscheidung. Denn a) war es hier schon arschkalt, b) gab es eine riesen Warterei bei der Seilbahn und c) zog es Mittag zu und man hätte oben nur in den Wolken gestanden. Und hey - wir waren so begeistert von dem hübschen türkisblauen Seen und dem gigantischen Bergpanorama im Hintergrund. Megaschön! Und alles richtig gemacht, direkt ganz früh zu fahren. Denn so hatten wir anfangs noch richtig schöne Sicht und es war noch nicht soooo extrem voll. Die Kulisse lud auch viele Chinesen dazu ein Hochzeitsfotos zu knipsen oder einfach so traditionelle Trachten anzuziehen inkl. aufwändigem Makeup. Überall wurden tolle Fotos geknipst. Schön anzusehen, aber doch auch krass in was für ner Fake-Welt manche Leben. Denn, wie wir am nächsten Tag von unserm Frühstücks-Mann erfuhren, ist das alles nur zum Darstellen auf Tiktok und Co und nicht etwa aus Tradition. Aber trotzdem irgendwie auch ne schöne Beschäftigung sich mal einen Tag so toll rauszuputzen und zu verkleiden. Und die Läden im Ort freuts - denn hier ist gefühlt jeder zweite Laden ein Kostümverleih inkl. Haare/Schminken.
    Noch eine Kuriosität: Selbst für einen kurzen Ausflug zu den Seen auf gerade mal 3.200 m, kauften sich fast alle etliche Kartuschen Sauerstoff und überall hörte man das Röcheln der Leute, wenn sie sich wieder ne Ladung O2 reinballerten. Über denn Abfall, den die leeren Kartuschen verursachen, wollen wir mal gar nicht reden.
    Am Nachmittag/Abend war dann nur noch Orgakram angesagt....Zug, Flug, Unterkunft, Transfer buchen. Dies das. Abendessen fiel eher spärlich aus mit Instantnudeln. Man könnte statt spärlich auch "typisch Chinesisch" sagen. Denn wenn hier eine Sache wirklich überall und immer gegessen wird, sinds Instantnudeln. In den Bahnhöfen, Zügen und Läden gibt es auch überall gratis Heißwasser zum Aufbrühen! Ich finds cool- Celli kann Nudeln nicht mehr sehen 😅
    Am Sonntag freuten wir uns wieder richtig in unsere Frühstückskneipe zu gehen. War einfach zu gut da!🤤 Ansonsten passierte nicht mehr viel, außer bissl Besorgungskrams. Und einfach den letzten vollen Tag in China genießen....Bei scharfen Nudeln, Yak-Spieß und Bier ließen wir die Zeit hier nochmal revuepassieren. Auch wenn wir hier nicht alles super fanden und es anstrengend war, möchten wir die Erfahrung und die Erlebnisse nicht missen. China hat uns nochmal auf so vielen Ebenen eine neue Welt eröffnet, die wir so noch nicht kannten, uns nicht so vorgestellt hatten und wo wir nun froh sind, immerhin schon ein kleines Puzzleteil davon kennenlernt zu haben.
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  • Day 49

    Lijiang 丽江

    February 19 in China ⋅ ☀️ 9 °C

    The Old Town of Lijiang is a UNESCO World Heritage Site and is considered the most complete ancient town in China. It was built in the late Song dynasty (late 13th century AD). It's almost as old as our local tour guide.Read more

  • Day 10

    Christmas Day in Lijiang

    December 25, 2024 in China ⋅ 🌙 11 °C

    Christmas lunch spent with lots of ex-pats (mainly English teachers), walked lunch off around the park before going to a jam session in a tent. We had to dog sit Dolly the very lively French bulldog whilst Madeleine and James were playing. Ended the day at The Bivou with a special performance of Naxi dancing (the Naxi are a Yunnan tribe whose unique culture is under threat)Read more

  • Day 9

    Christmas eve at Lijiang blue lakes

    December 24, 2024 in China ⋅ ☀️ 15 °C

    A good night's sleep had David feeling better. After a leisurely bivou breakfast Madeleine's friend James who used to teach with her in Shenzhen and now lives in Lijiang came to fetch us in his car and took us to the nearby Blue Lake Nature Park where we walked around the series of lakes enjoying spectacular snow capped mountain scenery and other delights. On the return drive James dropped us for a walk about in the adjacent village of Baisha where we had some good coffee and fresh fruit sticks. Back in Lijiang late afternoon, Ann bought two outfits that she'd seen at a shop the previous evening before we all enjoyed a Chinese cuisine supper - quite different from what we get at home.Read more

  • Day 11

    Last day in Chengdu

    September 15, 2024 in China ⋅ ☁️ 25 °C

    Following two consecutive early starts (for us at least - 6am on Friday for our train to Chengdu and 5.45am on Saturday for our panda trip) we slept in until a wildly indulgent 9am. We definitely needed it!

    After breakfasting and checking out, we took the metro over to Shabanqiao - the nearest station to “Eastern Memory Suburb”. This is a an enormous redeveloped (see gentrified and capitalism-ified) electron tube factory from the time of a more closed-off communisty China. It is now an edgy and trendy shopping and eating complex, full of vintage shops, restaurants, bars, bakeries, and garnished with old pieces of machinery from the factory and old steam trains and aeroplanes. Quite a fun mix!

    We sat down at a “Neapolitan pizza” place and had low hopes, but were keen to see a Chinese attempt at pizza. We were pleasantly surprised - it was delicious and tasted exactly like a really good pizza in London tastes like! Though one of them was crazily spicy, garnished with green Sichuan chillies. Amusingly we were provided with disposable plastic gloves to eat the pizza with to avoid getting greasy hands. We’d seen this before in China, especially with people eating Western food such as fried chicken. We then had iced mochas at a groovy coffee joint for a steep 76 yuan - three times the price of our lunch yesterday.

    Once done there we headed back to the hotel to get our luggage and took the metro over to Chengdu airport. It was a 70km trip and cost £1.

    Our flight took around an hour to Lijiang, which is in the province of Yunnan in south west China. We are now installed at the hotel in the old town of Lijiang and look forward to exploring in the morning!
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  • Day 66

    Lijiang - Sightseeing

    November 5, 2019 in China ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem leckeren westlichen Frühstück lässt es sich einfach besser in den Tag starten. 😊 Dies genossen wir bei „N‘s Kitchen“, wo wir das beste Brot gegessen haben, seitdem wir Deutschland verlassen haben. Und zwar selbst gebackenen Weizenvollkorntoast. Es waren auch sehr nette Leute dort, die sehr gut Englisch konnten und und gleich einige Fragen zu der Stadt und zu einem geplanten Ausflug geben. Gestärkt und mit allen Informationen versorgt, konnten wir so den Tag nutzen die Altstadt von Lijiang zu erkunden. Die zur UNESCO gehörende Stadt ist eine der wenigen erhaltenen Städte in China im traditionellen Stil. Daher war es wirklich sehr malerisch in dem Städtchen mit Holzhäusern, Wasserläufen, Brückchen und vielen Blumen, wenn man mal von der Masse der kommerziellen Geschäfte absieht. Obwohl anfangs noch bedeckt, klarte es bald auf und wurde ein wunderschöner Tag. Die Masse an Touristen hielt sich auch in Grenzen, was es sehr angenehm machte. Zum Abendessen gab es dann doch wieder leckeres chinesisches Essen. 😊Read more

  • Day 5

    Lijiang Train

    April 16 in China ⋅ ☀️ 19 °C

    Müdes Erwachen, bis halbzwei hat der Spanier seine lustigen Geschichten in die Nacht gewiehert, damn. Aber hilft ja nix, vielleicht der heiße Kaffee im Bett. Dann ankleiden und hoch mit dem Rucksackerl. Das Taxi zum Südbahnhof Kunming kommt nach zwei Minuten, die 39 km Fahrt dauert eine gute Stunde. Noch komfortable 80 Minuten bis zur Abfahrt.
    ETicket und Reisepass am Eingang gezeigt. - warum muss die Kontrolldame jetzt telefonieren?
    Google übersetzt: Wir sind am falschen Bahnhof!
    Nee oder? Überall im Netz heißt es, dass die Highspeedzüge von Kunming Süd abgehen. Scheinbar nicht, na, super.
    Die Kontrolleuse weist uns zum Ticketschalter, wir sollen umbuchen.
    Also Ticketschalter. Problem kurz auf Chinesisch rausgehauen und verstanden. Die Umbuchung funktioniert, ist aber definitiv eine Neubuchung, Reisebudget minus 50€. Aber in 40 Minuten startet unser Zug von diesem Bahnhof aus, immerhin. Die Ankunftszeit in Lijiang ist eine Stunde später als ursprünglich gebucht. Egal.
    Nochmal Kontrolle, Securitycheck mit Röntgenblick, Snacks kaufen, eingeschweißte Hühnchenbeine, Milchbrötchen und Spülschwammschnittchen.
    Boarding zehn Minuten vor Abfahrt, Wagen 1, Sitz 1, hatten wir auch noch nicht. Leckerkrasses Frühstück und vier Stunden Zeit. Nele arbeitet für die Schule, ich schreibe und schaue aus dem Fenster, ist besser als schlafen.
    Pünktlich um 14:45 erreichen wir Lijiang. Ich habe ein kleines Deja Vu, der Bahnhofvorplatz sieht fast identisch aus wie der in Luang Prabang, heftig.

    Nahe der Taxistände bietet man uns den Lift in die 10 km entfernte Stadt für sechs Euro an, vllt etwas zu teuer, aber ok für uns. Da wir in der Altstadt wohnen und in der keine Autos fahren dürfen, ruft unser Fahrer im Guesthouse an, damit uns jemand am Tor in Empfang nehmen kann und uns zum Hotel führt.
    In einem Bollerwagen zieht die Dame des Hauses unser Gepäck über holpriges Pflaster ein paar Minuten zu unserem Hostel mit dem blumigen Namen ‚Flowers Without Bounderys‘.
    Lijiang wird auch die Stadt der Blumen genannt und schon beim Entree macht sie ihrem Namen alle Ehre. Wow, wie es überall blüht und überhaupt eine chinesische Bilderbuch Altstadt, Hammer. Wir wissen gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollen. Steingepflasterte Gassen mit genau diesen chinesischen Holzhäusern, wie man l sich chinesische Holzhäuser eben vorstellt. Einstöckig, doppelflügelige, schwere Eingangstüren, flaniert von zwei roten Laternen, mit dem Familiennamen in chinesischen Schriftzeichen über der Tür. Nicht genug damit, kleine Kanäle begleiten die eine oder andere Gasse, entzückende Steinbrücken führen darüber.
    Unser Guesthouse ein einstöckiges hölzernes Hofhaus mit Innenhof, zum Hof ausgerichtet die Gästezimmer, die Treppe rauf eine rundumlaufende Galerie, hier befindet sich unseres. Ein großes, hohes Zimmer, Sitzecke, Fensterfront zum Hof, dreigeteiltes Bad. Nicht mehr ganz neu alles, aber sehr charmant, wir sind sehr happy, und für 25 € pro Nacht einfach supergünstig.
    Empfangen werden wir vom Scheffe Joey, in meinem Alter, Schiebermütze, Pagenschnitt, um die 60 und spricht sehr gut Englisch und er hört gar nicht mehr auf zu schnattern, sehr nett und entertaining ohne aufdringlich zu sein. So sitzt er in seinem Bürostuhltron auf der Veranda im ersten Stock. Zu seinen tausend Tipps und Geschichten bekommen wir einen Tee serviert und frische Brombeeren. Seine Eltern und seine Kinder leben in New York und das beste Pilzresraurant schickt er mir per WApp, wenn wir uns gleich connected haben, und unsere erste Tour sollte auf den Hügel der Altstadt gehen und wir können umsonst waschen und die Wäsche ist in zwei Stunden trocken. Alipay? Super! Her mit der Marie.
    Ok.
    Und wir starten auch gleich durch, folgen seinem beschriebenen Weg ohne die Kamera einmal wirklich wieder wegzupacken. Wir wohnen sehr verwinkelt in irgendeiner dieser vielen Gassen etwas hinter dem Stadttor, das wird später eine Herausforderung wieder Nachhause zu finden. Der erste Wegpunkt, den wir uns sehr gerne merken wollen ist der Joghurtladen gleich an der Ecke. Bei dem gibt es unter anderem Rosenjoghurt in weißen Gläsern sehr hübsch verpackt und auch fleischgefüllte Teigtaschen. Wir probieren beides und ich habe noch keinen besseren Joghurt gegessen muss ich sagen, in Konsistenz und mit dem leichten Rosengeschmack absoluter Joghurthimmel für mich. Die heiße Teigtasche mit Lamm ist auch sehr fein.
    Lijiang ist ein sehr romantischer Sehnsuchtsort für die Chinesen, soweit wir das da und dort heraushören konnten und das nicht ohne Grund. Sehr schnell kann man erkennen, dass die gesamte, große Altstadt wie eine riesige Kulisse für einen Martial Arts Film aus der Kaiserzeit dienen könnte. Entsprechend hoch ist auch die Besucherzahl auch außerhalb der Saison, gar nicht auszudenken, wie das hier zur High Season zugeht.
    Auffällig viele junge Leute sind hier unterwegs.

    Natürlich reiht sich in dieser Tourismushochburg ein Laden neben den anderen. Weil aber alles sehr stylisch rustikal gehalten ist, stört das nicht wirklich. Authentizität gibt’s dann in den Dörfern im Umland.
    Angeboten wird Pu-Err-Tee, Pilze in allen Aggregatszuständen, Speisepilze wohlgemerkt, die Stadt ist ein Mekka für Pilzliebhaber, allerhand Metallhandwerk, Silberwaren, Kaffee, Boho Mode, Restaurants, usw., Besonders aber fallen die Kostümverleihe und Schminkateliers auf, die äußerst rege genutzt werden. Man verkleidet und schminkt sich in eine elegant-romantische Nanxi Dame, die hiesige ethnische Minderheit, oder eine historisierende Edle, ein bisschen Fantasy und Cosplay darf es ja immer sein. Und in diesem Aufputz wird die Altstadt gestürmt und mit eigenem Fotograf Beauty geshootet bis der Akku qualmt. Gepost wird auf diesen kleinen Brücken oder unten am kleinen Kanal mit viel Blümchenzeug vor der Altstadtkulisse. Die Models komplett schmerzbefreit und hemmungslos, mal Püppchen aus Porzellan, mal Drusillas aus Schweinebauch, mal elfenhaft, mal rustikal, sogar Männchen sind gelegentlich mit von der Partie, köstlich!
    Wir flanieren staunend, kichernd, wundernd, freudig, neugierig, amüsiert, bewundernd durch die
    lebendige, sympathische, erstaunliche, bunte und duftende Altstadt. Immer leicht nach oben bis zu einer Aussichtsterrasse, von der aus wir den Blick über die Altstadtdächer genießen und über ihre Ausdehnung staunen.
    Zum späten Nachmittagslicht sind wir wieder auf dem Marktplatz in der Stadtmitte, holen uns einen Bubbletea für 80 Cent (!) und beobachten von einer Bank aus den ganzen Rummel. Aus einem Restaurant weht der chinesisch-romantische Singsang einer einsamen Entertainerin über den Platz, dazu die ganzen crazy Chinesen, eine sehr schöne Stimmung.
    Auch ein halber Liter Bubbletea ist irgendwann einmal leer getrunken, wieder Zucker im Blut, weiter geht‘s. Wir stoßen auf diverse ehemalige Gemeinschaftseinrichtungen und Verwaltungsgebäude der alten Stadt, Mufu genannt, die heute zu einem Museum oder anderen Funktionen umgewidmet wurden.
    Sehr schöne Gebäude in eine sehr schönen Anlage eingebettet. Besonders und immer wieder fällt die Blumenpracht in der Stadt auf. Alles blüht in allen Farben, wunderbar diese dicken knubbeligen rosa Blüten an Bäumen, sind aber keine Zierkirschen.
    Um die Gebäude innen zu besuchen sind wir leider zu spät, die Sonne schickt sich an unterzugehen, was ein Licht! Erneutes Schlendern bringt den Duft von Holzkohlengrills in unsere Nasen, ein paar Häuserblocks weiter öffnet sich ein großes Marktgelände, leere Hallen mit Stahltischen in fahlem LED Licht auf der einen Seite, auf der anderen Seite leuchtet und duftet ein Nachtmarkt.
    Trifft sich hervorragend, wir haben nämlich angemessen Hunger.
    Vorher aber erstehen wir bei Obstständen verschiedene Obstsorten, die Nele noch nicht kennt und probieren möchte.

    Und was gibt’s hier des nächtens so an Leckereien? Auf der Holzkohle liegen lange Fleischspieße und Hähnchenteile, deren verlockender Duft uns geleitet hat, daneben gibt es Stände mit großer und bunter Auswahl an Spießen mit allem denkbar Grillbarem, Gemüse, Meeresfrüchte, Fleisch, hübsch sieht das aus. Austern gibt es viele, die hier mit diversen Toppings ebenfalls gegrillt werden. An einem Stand wartet ein lange Schlange influencter Tiktok Kids auf custom made Wraps, geduldig wie beim Gemüsedöner in der Yorkstraße. Die Spezialität von Lijiang sind jedoch Pilze. Viele, viele Sorten, viele, viele Formen. Zubereitet werden sie in kleinen Tontöpfen, die dutzendweise auf Gasflamme in Pilzsud garen, manche Lokale sind auf Pilz-Hotpot spezialisiert und natürlich gibt es zahllose Wokgerichte à la carte. Die Pilze wollen wir morgen ausprobieren. Dann gibt es auch süßen Glibber mit Geschmack, ein Stand mit einer großen Insektenschar, dicke fette Maden und Riesentausendfüßler und so weiter. Wer’s mag.
    Heute wollen wir Fleisch, zwei von den großen Spießen, ich probiere gegrilltes Yak, ebenfalls auf Spießchen, als Beilage einen frittierten Fladen aus Kartoffelschnitzen. Das Yak schmeckt sehr intensiv rustikal, noch rindiger als Rind, krass, aber lecker, der knusprige Kartoffelfladen ist der Knaller.
    Der Nachhauseweg führt uns durch dunkle und ruhige Nebengassen, die von roten Laternen in ein heimeliges Licht getaucht sind, auf den Hauptwegen haben die meisten Shops noch geöffnet, wobei es auch hier erheblich ruhiger geworden ist. Die Challenge ist, in diesem Gassengewirr unser Guesthouse wiederzufinden. Google Maps ist in dieser Stadt komplett überfordert und äußert ungenau, die Applekarte funktioniert da besser, aber auch hier bleibt es im Detail in der Altstadt spannend. Unsere Unterkunft haben wir bei Apple angepinnt, war ein Tipp von Joey. Ganz nah an unserem Pin müssen wir den Block einmal ganz umrunden, zig Eingänge zu anderen Guesthouses, aber nicht zu unserem. Als uns der eine oder andere Shop dann bekannt vorkommt, holen wir uns noch einmal einen von diesen überirdischen Rosenjoghurts und Nele versucht das Rosenwasser, ich mag noch so eine Teigtasche mit Lamm testen. Jetzt aber, eine Ecke noch und wir sind zuhause, yes!
    Obsttesting und Joghurtgenießing, die drei Mangostin, die auch hier einen stolzen Preis haben, waren allesamt innen faul. Schade das. Da müssen wir wohl morgen nochmal ran.
    Dusching, Beine hochleging, relaxing, sanft und satt hinübergleiting ins Traumland.
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  • Day 7

    Hoje fomos à Baisha!

    April 14 in China ⋅ ☁️ 19 °C

    Lijiang é a região onde estamos. Foi uma antiga região de comércio de chá. Ainda há muitas lojas de chá. A região tem varias cidades ou vilas antigas, ainda não percebi bem. Tem também diversas etnias e as tibetanas não são a maioria.
    Além das pessoas de mais idade que se vestem tradicionalmente vê-se jovens raparigas ou casais vestidos e maquilhados de diferentes etnias mas normalmente para a foto, provavelmente de redes sociais. Há casas especializadas na produção com fotógrafos e iluminadores...
    Hoje começámos por ir conhecer um antigo mosteiro budista tibetano. No final fomos recebidos por um monge que nos ofereceu chá de 20 anos, muito bom. O mosteiro estava cheio de dádivas de comida, fruta principalmente. O nosso guia tibetano explicou que as oferendas eram consumidas pelos monges ou oferecidos a quem precisasse e estavam abençoadas... ao que pensei, estou cheiinha de fome, assim como há sendo está abençoada... comi uma bela maçã e senti-me muito abençoada!
    De seguida seguimos para um parque, Black Dragon Pool, um parque de Verão de um senhor importante da região há bué de tempo, de uma etnia Dongba que abriu o parque aos comuns dos mortais. Tem um centro de cultura, vários templos e um grande lago que fornecia a água à região.
    Daí seguimos para a antiga cidade de lijiang, Bai sha. Cheiinha de turistas mas linda! Visitámos uma escola de bordadeiras, uma escola para mulheres, dedica-se a ensinar mulheres para terem uma forma de sustento. Formam-se umas às outras em diversos graus. Bordam em fio de seda e tecido de seda. Espantoso!
    Fomos ainda a uma outra cidade antiga mas não me recordo do nome...
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  • Day 241

    Verdammt, so ein Pech!

    November 19, 2024 in China ⋅ ☀️ 15 °C

    Dienstag, 19.11. 2024

    Wir wachen spät auf, Frühstücken noch in aller Ruhe, während ich den Abwasch erledige, holt Alex die Wäsche und wir können auch noch unser Klo entleeren.
    Dann fahren wir hinein nach Lijang. Unsere 1. Station ist der Walmart. Ich will hier endlich Kakaopulver einkaufen, denn das geht rasant zur Neige, seit ich für Alex zerstampfte Bananen mit Schoko mische.
    Ich geh allein einkaufen, den Alex bastelt wieder an seinen Platinen.
    Leider bekomme ich kein Kakaopulver, dafür Ovomaltine-Schokocreme. Die kann ich ja auch unter die Bananen mischen. Schauen wir mal ob er das mag.
    Ich zahle also an der Kassa mit Wiget (bargeldlos mit dem Handy) und mach mich mit der schweren vollgefüllten Ikeatasche auf den Weg zurück zum Auto.
    Das Einkaufszentrum hat so viele Ausgänge, das ich mal ziemlich verwirrt mich orientieren muss. Und um unseren großen weißen Kohbi zu erblicken, mache ich einen Schritt auf die Straße.
    Genau dort wo ich hintrat, befand sich ein Loch im Asphalt, ich knickte um und stürzte auf die Straße, Mein Einkauf kullerte aus der Tasche und ich hatte einen solchen Schmerz im Knöchel, daß auch meine Tränen zu kullern anfingen.
    Und ich konnte mich nicht bewegen, konnte nicht aufstehen.
    Und die Chinesen, die in den kleinen Kneipen direkt hinter mir saßen, sahen mich nur groß an. Nicht ein einziger bewegte sich.
    Ich versuchte Alex per WhatsApp zu erreichen, aber er ging nicht ran. Tränenüberströmt und zitternd wegen der eigenartigen Situation sammelte ich die Sachen in die Tasche zurück, wollte aufstehen, konnte nicht.
    So robbte ich zum Gehsteig und setzte mich hin. Mein rechter Knöchel war dick geschwollen. Schei…e dachte ich! Da kam eine junge Chinesin auf einem Roller, sie stieg ab, den Helm hatte sie noch auf, und half mir mich auf einen Boller am Gehsteig zu setzen, und räumte meinen Rucksack und die volle Ikeatasche, welche immer noch auf der Straße lagen, neben mich. Sie sprach etwas englisch und so konnte ich ihr erklären, daß ich meinen Ehemann am Handy nicht erreichen konnte, zeigte ihr aber das Foto, das Alex mir geschickt hatte, wo er einen Parkplatz gefunden hatte.
    Inzwischen hatte ich ganz verzweifelt Joe, unseren Guide angerufen. Er sagte zu mir er sei in 10 Minuten da. Und während auch schon 2 Polizisten um mich standen, machte sich die kleine Chinesin, noch immer mit dem Helm bekleidet, mit einem Foto von mir auf die Suche nach Alex.
    Da war Joe auch schon da. Er hatte inzwischen die Rettung gerufen, weil ich hatte ihm erzählt, daß ich nicht auftreten konnte.
    Alex mit Kohbi und die Rettung trafen gleichzeitig ein. Ich wurde auf die Bahre gelegt, und in den Krankenwagen geschoben, Joe setzte sich auf die Bank neben mich, während Alex hinterher fuhr.
    Im Krankenhaus angekommen, checkte Joe alles beim Schalter, ich setzte mich in den Rollstuhl, und Joe brachte mich zum Röntgen. Dort vor dem Behandlungszimmer stieß auch endlich Alex zu uns. Dann kam ich schon hinein.
    Es wurden 2 verschiedene Stellungen geröntgt.
    Danach hieß es ein wenig warten, bis die Ergebnisse da waren. Joe ging dann zum Arzt, um den Befund abzuholen.
    Alex und ich dachten bis dahin noch, der Fußknöchel wäre verstaucht.
    Nein, Pech, das Wadenbein unten am Sprunggelenk war gebrochen.
    Ok. Das heißt nun ruhigstellen = eingipsen, und 6 Wochen lang nicht belasten=Krücken.
    Während mir im Gipszimmer eine Gipsschiene unter der Wade bis zu den Zehen angepasst wurde, und mit Verband befestigt wurde, ging Alex mit Joe Krücken kaufen.
    So verließ ich das Krankenhaus mit Krücken. Ziemlich ungewöhnliche Fortbewegungsart, auf die ich mich erst einstellen muß.
    Dann fuhren wir mit Joe auf den Stellplatz neben der „Alten Stadt“ die wir eigentlich heute noch hätten durchwandern wollen.
    Mein Knöchel schmerzte ziemlich, und so legte ich mich mal zur Abwechslung ins Bett.
    Mein liebster Ehemann machte noch ein Abendessen für uns, und morgen sehen wir weiter, in wie weit ich mobil bin.
    Na ja, Dinge passieren eben, und da hilft kein Jammern, ich werd das Beste daraus machen, nach einer Woche muss ich nochmals röntgen, damit wir sehen ob es schon zusammenwächst, und dann 4. Woche und dann 6. Woche.
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  • Day 13

    Cooking Class + Black Dragon Lake

    September 17, 2024 in China ⋅ ☁️ 15 °C

    A cooking class beckoned today. We were up early and skipped breakfast as we knew we’d want to be as hungry as possible to enjoy what we made. We took a DiDi to the meeting spot - the northern gate of a huge market frequented by locals - which cost around £1. Our guide, a Naxi woman called Fancy, showed us round. It was super interesting seeing all the vegetables, spices, fungi, Chinese medicine, meats and livestock (though we felt sorry for some beautiful looking hens and a beheaded yak that was being de-furred with a blowtorch). We also tried some local wine and spirits that were for sale in huge barrels.

    Following the tour and with ingredients in hand, we headed back to Fancy’s house. We cooked in her cooking studio which was spotless and well appointed. We made “ghost chicken”, a noodle dish and a Chinese falooda. It was all delicious and very filling. Our other attendees on the class were a Singaporean lady and an older Australian couple. They were all really nice and the Australian man revealed that he’d done a PhD at Oxford. Like the other Australians and New Zealanders we’d met in China, they spontaneously mentioned how daft they thought Brexit was! This pair even mentioned HS2 and asked our thoughts on NIMBYs. Amazing!

    Following this, we walked down the road to Black Dragon Pool which was very beautiful. Lakes overlooking the mountain and full of colourful fish.

    We got back to the room for a break, and had fruit tea on the veranda of the hotel overlooking the Jade Dragon Mountain which was very pleasant. After this, we wandered into the old town and had dinner at a smart looking restaurant nearby. We had a spicy chicken dish, yunnanese pork ribs and a potato and pickled vegetable dish, all accompanied by local beer and peach blossom wine. It was all delightful, though we are still finding Sichuan spice an acquired taste.

    On the way back to the hotel we stopped at a nice music bar for a drink. Instead of throbbing beats it was two blokes with a guitar and some drums. It was nice and relaxing and we enjoyed our drinks, which were a version of a mojito and a disaronno tonic (originally ordered a gin and tonic!). We intend to go back tomorrow night!

    Now back at the room as tomorrow we are up very early to ascend the Jade Dragon Mountain (via cable car!).
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