Wir erwachen morgens mit der gleichen tollen Aussicht. Nur leider verdecken heute dicke Wolken den Vulkan. Wir gönnen uns ein gutes Frühstück und machen einen kleinen Spaziergang hoch in einen Wald voller bunter Stämme. So was habe ich noch nie gesehen. Die Stämme haben ein kräftiges Grün. Darüber schält sich die Rinde, welche in roten, gelben und braunen Farben leuchtet. So entsteht der Eindruck eines bunten Stammes. Wir besuchen noch den mächtigen Stier der Besitzerin mit seinen eindrucksvollen Hörnern und sein ohrenbetäubendem Brüllen in seinem Gehege. Danach fahren wir weiter, obwohl sich die Wolkendecke über dem Vulkan Arenal immer noch nicht gelüftet hat. Wir fahren in einem Halbkreis um ihn herum. Setzen uns nochmal für einen Kaffee auf eine schöne Aussichtsterasse eines Kaffees. Aber der Vulkan bleibt bedeckt. Also fahren wir weiter zu den Wasserfällen am Fuße des Vulkans Poas. Von der Hauptstraße ab geht es steil nach oben. Die Straße ist klein und hat viele riesige Schlaglöcher. Es ist die reinste Slalomfahrt. Je höher wir kommen, um so bedeckter wird das Wetter. An den Wasserfällen angekommen, werden wir zum Ticketkauf weitergeschickt. Am Eingang sitzt ein Holländer. Der Eintritt gilt für eine Reihe von Wasserfällen. Da es schon Nachmittags ist, rät er uns zunächst den Catarata del Toro zu besuchen und morgen die Blue Falls. Wir machen das so und laufen zum Wasserfall. Der Regenwald ist wolkenverhangen und feucht. Wir steigen einen steilen und glitschigen Pfad runter zum Wasserfall, welcher eindrucksvoll etwa 100 Meter über einen halbierten Vulkan in das Vulkaninnere stürzt. Wir stehen also in der Mitte eines auseinandergebrochenen Vulkans. Daher war der Abstieg auch so steil. Wir sind beeindruckt undwerden feucht von der Gischt und dem einsetztenden Regen. Wir laufen mit Regenschirm zurück und beschließen, uns einen Nachtplatz zu suchen. Der Holländer hat uns einen Platz mitten im Regenwald empfohlen. Aber dafür müssten wir etwa vier Kilometer unbefestigte Straße fahren. Das ist bei dem Regen kein Spaß. Also bleiben wir in dem nächstgelegenen Dörfchen bei zwei jungen Costs Ricanischen Brüdern, welche eine Pizzaria betreiben und in ihrem Garten auch Camper übernachten lassen. Sie sind sehr freundlich und sprechen gut englisch. Wir stellen uns in den Garten und nehmen erst mal eine Dusche, da wir sehr verschwitzt sind. Danach bestellen wir eine große Pizza Hawaii und unterhalten uns mit den Brüdern. Der Pizzabäcker ist stolz auf seinen Pizzateig, welchen er zwei Tage gären lässt. Die Pizza ist auch unerwartet gut. Das hätten wir dem Jungen gar nicht zugetraut. Wir fallen müde ins Bett und schlafen gut, da es hier oben in den Bergen relativ kühl wird.Read more
Schöne Dinge geschrieben, nicht gespeichert- Mistekiste; najut- also Dankeschön für die vielen schönen Fotos, Eindrücke- war sicher ein Erlebnis, schön das de nicht verschollen bist und letztlich alles jut gegangen/gemacht hast. Jetzt zurück in den Alltag - hoffe did klappt auch noch- es war schön dich 'zu begleiten'. Coole Idee mit dem Tagebuch schön dass de dir auch mal ne Auszeit (Pool etc) genommen hast; über die Wanderungsschritte möchte ich gar nicht nachdenken- Also alles Jut- starke Leistung [STEFFEN]
Traveler Vielen Dank, Steffen. ☺️
Traveler Ja, das war es !!!