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- Jun 9, 2024, 3:30 PM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 55 m
EstoniaPryayema58°53’18” N 25°32’25” E
Sightseeing und Land Nr. 6

Nach einer doch recht frischen Nacht und einem verregneten Morgen im Holzzelt, machte ich es mir auf der Terasse des Campingplatzes bequem und frühstückte ganz entspannt. Ich hatte ganz viel Zeit, denn am Vorabend habe ich entschieden, nur 180 km bis Riga zu fahren. Während dem Frühstück brachte mir die Gastgeberin noch eine Tasse Tee und wir unterhielten uns ein wenig. Gegen halb 11 hatte ich dann auch wieder alles zusammengepackt und machte mich am Meer entlang auf den Weg in die Hauptstadt. Nach kurzer Zeit fing es wieder an zu regnen und ich musste das erste Mal halten, um meine Regensachen anzuziehen. Der Regen wechselte sich immer wieder mit der Sonne ab und nach einer längeren Pause an einer Tankstelle hatte die Sonne auch erstmal gewonnen. An besagter Tankstelle habe ich mich noch mit einem anderen Motorradfahrer unterhalten, der seine Regensachen gar nicht erst mitgenommen hatte, weil der Wetterbericht gesagt hatte, dass es sonnig wird.
Gegen halb 2 war ich dann auch beim Hotel angekommen und konnte mein Motorrad zum Glück im Innenhof parken. Nachdem ich mich einmal frisch gemacht hatte ging es auch schon durch einen wunderschönen Park in die Altstadt. Dort angekommen hat es erstmal wieder geregnet. Also schnell in einem Hauseingang untergestellt und hoffen, dass es schnell vorbei ist. Schnell war es dann auch nicht vorbei, aber immerhin konnte ich so einen Teil einer Stadtführung mitbekommen, die sich ebenfalls dort untergestellt hatte. Als es weniger regnete, machte ich mich auch auf die Suche nach einem Snack und fand eine Fast-Food-Restaurantkette mit traditionellen Gerichten. Natürlich stand nirgends, was das Essen jetzt genau ist und ich ließ mir einfach irgendwas geben. Es sah zwar nicht gut aus, hat aber gut geschmeckt und war günstig. In der Zwischenzeit kam auch wieder die Sonne raus und ich konnte meinen Spaziergang durch die Altstadt fortsetzen. Nach einem Besuch beim Schwarzhäupterhaus und der Aussichtsplattform der Petrikirche, fand ich ein süßes Restaurant, das den ganzen Tag Frühstück servierte. Also gab es eine herzhafte Waffel zum Abendessen. Dort habe ich auch Ingrid aus England kennengelernt, die ebenfalls alleine in der Stadt war und wir verquatschten uns 2 Stunden lang.
Am nächsten Morgen ging es direkt wieder mit dem Regen los. Nach einem sehr guten Frühstück, packte ich wieder alles zusammen, zog direkt meine Regensachen an und machte mich auf den Weg ins Land Nr. 6, Estland. Kaum war ich aus Riga raus, fing es so stark an zu regnen, dass ich an einer Tankstelle warten musste, bis es weniger wird, weil man einfach nichts gesehen hat. Nach 15 Minuten wurde mir das aber zu blöd und ich machte mir Musik an und fuhr weiter. An der ersten Tankstelle hinter der Grenze machte ich nochmal eine längere Pause. Dabei traf ich mehrere Motorradfahrer aus Finnland und England und konnte so die Zeit bis der Regen aufhörte ganz gut überbrücken. Die letzten 1,5 Stunden waren dann tatsächlich auch trocken und ich kam nach etwas über 270 km bei meinem Appartement an. Nachdem ich alles zum trocknen ausgebreitet hatte kam hier endlich die Sonne raus, also machte ich einen kleinen Spaziergang durch das Dorf und den Supermarkt und sitze jetzt noch draußen in der Sonne.Read more