France Cité de Carcassonne

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Travelers at this place
  • Day 4

    Tag 4 - Carcasonne und ab nach Spanien

    April 13 in France ⋅ 🌧 14 °C

    Nach der ausgedehnten Entdeckungstour durch Toulouse schlafen wir heute tief und fest. Erst der Wecker holt uns zurück in die Realität – gut, dass wir ihn gestellt haben, denn wir sind mit Claudius zu einem Tagesausflug nach Carcassonne verabredet.

    Nach knapp zwei Stunden Fahrt erreichen wir die malerische französische Kleinstadt. Trotz Nieselregen lassen wir uns die Stimmung nicht verderben und steigen gut gelaunt den steilen Weg zur mittelalterlichen Festung hinauf. In den engen Gassen der Cité entdecken wir viele kleine Läden: Ritterschwerter, Fantasy-Figuren, Lavendelprodukte und jede Menge Süßkram. Letzterem können wir natürlich nicht widerstehen und suchen Schutz vor dem Regen in einem kleinen Bistro, wo wir uns mit Crêpes – einmal Nutella, zweimal Erdbeermarmelade – stärken.

    Trotz des schlechten Wetters schlendern wir begeistert durch die verwinkelten Straßen und farbenfrohen Boutiquen. Nach einem kleinen Mittagessen im Kebabladen bringen wir Claudius zum Bahnhof – ab jetzt geht’s wieder zu zweit weiter.

    Ehrlich gesagt sind wir froh, dass wir erstmal nicht mehr laufen müssen. Der Regen und Ninas beginnende Erkältung machen uns ein bisschen zu schaffen. Dennoch legen wir über 500 Kilometer zurück und erreichen am Abend einen traumhaft gelegenen Campingplatz direkt am Strand bei Tarragona. Umgeben vom Rauschen der Wellen lassen wir den Tag mit Marias köstlicher Moussaka ausklingen – müde, aber glücklich.
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  • Day 8

    Carcassonne

    April 7 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Aufgewacht sind wir heute morgen zum Sonnenaufgang über dem Reithof auf dem wir über Nacht stehen durften - in Begleitung eines Vogelkonzerts ohnegleichen.
    Nachdem dann Yoga, Sport, Abwasch und was sonst noch so alles anfällt erledigt waren, fuhren wir mit dem Rad und vollgepackt mit Vorfreude los nach Carcassonne. Der Weg führte uns entlang am malerischen „Canal du Midi“ mit seinen Schleusen.
    Allerdings wurde, als wir die „Cité Médiéval“ durch die „Port Narbonnaise“ betraten, unsere Vorfreude auf eine historische Altstadt erst mal von Souveniershops und Süßwarenladen gedämpft. Zwar war die historische Altstadt bzw. Burganlage tatsächlich da, und schön war sie durchaus auch - nur leider wurden wir so von den Reizen der Shops, Restaurants und Touristenmassen überschwemmt, dass es uns kaum möglich war die kleinen Gassen und urigen Häuschen zu bestaunen.
    Nichtsdestotrotz war es interessant und spannend sich vorzustellen, wie sich das Leben der Menschen innerhalb der Burgmauern vor bis zu 2500 Jahren abspielte.
    Und natürlich büßten vor allem die „Basilica de Saint-Nazaire et Saint-Celse“, ebenso wie das „Château Comtal“ nichts an ihrer imposanten Erscheinung ein. Auch nicht durch die umliegenden Sandwich- und Souveniershops ;)
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  • Day 9

    Kleine Genüsse

    October 22, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute beginnt der Tag eher regnerisch und wir lassen es ruhig angehen.
    Nach dem Frühstück, inzwischen ist es von oben trocken, breche ich zu einem Spaziergang auf. Heute kann ich es wagen in den Wald zu gehen, kein Jäger ist unterwegs. An den Berghängen ziehen Wolken entlang, es riecht nach Pinienrinde. Auf der Bergkuppe angekommen, kann ich in das nächste Tag schauen und entdecke dort die alte Goldmine. Das Loch im gegenüberliegenden Berg mit seinen Terrassen erinnert mich an den Braunkohletagebau in Garzweiler bei uns. Alles ist weiträumig abgesperrt. Sophie hat uns erzählt, dass es vor zwei Jahren dort Umweltprobleme aufgrund der Überschwemmungen in der Region gab. Eingriffe des Menschen in die Natur lassen sich eben doch nicht spurlos beseitigen , wie uns das Werbefilmchen glauben machen wollte, das wir vo ein i paar Tagen angeschaut haben....
    Später am. Mittag fahren wir ins Nachbardorf Villeneuf - Minervois, um dort das Maison de Truffe zu besuchen. Die Region hier mit ihren durchlässigen Böden ist Trüffelland., Ich lerne einiges dazu. Es gibt nicht nur schwarze und weiße Trüffel, sondern auch andere Trüffelarten, die es nur im Burgund gibt. Selbst in China gibt es Trüffel, die aber nicht zum Kochen verwendet werdsn. Ich dachte immer, Trüffel wachsen wild und man muss wissen, wo man sie finden kann. Im Museum erfahre ich, dass es inzwischen in Südfrankreich und anderswo Trüffelplantagen gibt. Da werden Steineichen, Linden und Nussbäume gezielt angepflanzt. Ihr Wurzelwerk ist schon mit Trüffelsporen "geimpft' aus denen sich mit Glück später, wenn der Baum wächst, Trüffel bilden. Baum und Pilz bilden dabei eine Symbiose. Kennzeichen dafür, dass unter einem Baum Trüffel zu finden sind, kann die sogenannte brülure sein, dann wachsen um den Baum herum keine Kräuter, es bildet sich eine kahle Stelle, da der Trüffel einen Stoff absondert, der wie ein Herbizid wirkt. Hunde können für die Trüfdelsuche abgerchtet werden, Schweine auch, die fressen die Trüffel allerdings auch gern selbst... Und die mouche de truffe, die dem Trüfdelsucher den Standort der Trüffel anzeigt, gibt es tatsächlich. Natürlich hat das Museum auch einen Laden und den verlassen wir mit Trüffelchips und einem Brotaufstrich. Im Laden der örtlichen Weinkooperative erstehen wir noch einen passenden Weißwein aus der Region und als Andreas in der Patisserie noch verschiedene Mousse besorgt, steht unserem Genuss am Häuschen nichts mehr entgegen.
    Später steige ich noch einmal den Hang hinter dem Häuschen hoch, weil ich nur dort Mobilfunknetz habe und da fällt es mir wie Schuppen von den Augen, das Fwld mit angepflanzten Eichen und Nussbäumen, das ich schon vor ein paar Tagen entdeckt habe, ist eine Trüffelplantage....
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  • Day 10

    Carcassonne

    October 11, 2024 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Stand schon lange auf der Liste, wird nun auch Mal angeschaut.
    Das Ding ist alt. Sehr alt. Inzwischen besteht letztlich alles aus Restaurants. Das kommt dem Appetit entgegen, wenn es auch nicht unbedingt originalgetreu sein mag. Deswegen gibt's davon keine Bilder.Read more

  • Day 224

    La Cité de Carcassonne

    September 11, 2024 in France ⋅ 🌬 23 °C

    Auf unserem Weg ans Mittelmeer haben wir uns einen ganz besonders beeindruckenden Zwischenstopp ausgesucht - La Cité de Carcassonne, die mittelalterliche Burgstadt Nahe der gleichnamigen Stadt. Mancher kennt den Ort vielleicht vom Spiel "Carcassonne".
    Auch hier bietet ein Weinbauer einen Stellplatz an, nicht annähernd so komfortabel wie in Chablis, aber perfekt gelegen mit Blick auf die Burganlage und völlig ausreichend für eine Nacht.
    Wir wohnen nicht weit von Burghausen mit der längsten Burganlage der Welt, die wirklich sehenswert und sehr beeindruckend ist, aber der Unterschied zur Cité de Carcassonne ist, dass man die Burganlage Burghausen besichtigt, in der Cité de Carcassonne verweilt man. Es handelt sich hier um eine richtige kleine Stadt mit einer wunderschönen Basilika und vor allem mit schönen Geschäften, kleinen Hotels, einer sehr einladenden Boulangerie und charmanten Restaurants.
    Carcassonne ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Die Ursprünge der Burganlage reichen bis in die galloromanische Zeit zurück (52 v. Chr. - 486 n. Chr). Nach der Eroberung durch die Römer im Jahr 122 blühte die Stadt dank des Weinhandels auf. Überreste etruskischer und griechischer Töpferwaren bestätigen, die gallo-römische Stadt ist das Zentrum des Handelsaustauschs der Region. Die Geschichte ist lang und umfangreich. Die Burganlage wurde immer wieder erobert und im Mittelalter erweitert. Im 13. Jhd. erhielt sie ihr heutiges Aussehen und eine zweite Stadtmauer wurde installiert. Das Besondere ist bis heute die doppelte Umfriedung mit einer Länge von fast 3km und 52 Türmen. Die Stadt war im Mittelalter ein politisches, administratives und militärisches Zentrum. 
    Unterhalb der Cité entstand im Laufe der Zeit die Unterstadt, das heutige Carcassonne, das immer mehr an Bedeutung gewann. Das 17. Jdh. markierte den Untergang der Oberstadt. Sie wurde nach und nach von ihren wohlhabenderen Bewohnern verlassen und entwickelte sich zu einem Armenviertel, in dem Weber lebten. Für die Bewohner von Carcassonne stellt die mittelalterliche Stadt damals einen unattraktiven Bezirk dar, die Oberstadt verfällt.
    Im 19. Jhd. wird mit der teils umstrittenen und sehr umfangreichen Restaurierung begonnen, 1997 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
    Wir waren sehr begeistert und fasziniert von der Burganlage. Ein ganz besonders schöner historischer Ort, wie wir finden.
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  • Day 5

    Auf einen Sirop Menthe in die Stadt

    June 16, 2024 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Am späten Nachmittag kommt endlich unsere neue Heckbox in Aktion.

    Da drin haben wir unsere neuen Roller verstaut, die wir jetzt endlich auspacken, um in die Stadt zu fahren.

    Nett hier.
    Voll hier.

    Wir sinken (nachdem wir ordnungsgemäß in der Kirche das eine oder andere Kerzle aufgestellt haben @Anita: zu Ehren der hl. Anna) ermattet in die nächste Bar.

    Es gibt endlich wieder Sirop Menthe, das beste was man sich bei der Hitze gönnen kann. Dazu eine Orangina.
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  • Day 5–6

    Carcassonne

    June 16, 2024 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach der Aufregung brauchen wir mal wieder etwas Ruhe und Entspannung.

    Wir verabschieden uns vom Mittelmeer, fahren über Land durch die wunderschöne Gegend und landen mitten im Weinberg.

    Hier stehen wir alleine und ungestört in Sichtweite zu unserem heutigen Tagesziel: der Festungsstadt Carcassonne.

    Jetzt erstmal ein Eis 🥰.
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  • Day 38

    Ils sont fous ces fermiers

    May 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    (Bert) Ob als König oder Staatspräsident: Man hat es schwer als Regent in Frankreich. Der Wille zum Widerstand ist enorm und äußerst sich mannigfaltig. Die gelben Westen kennt man aus den Nachrichten, aber uns ist neu, dass die Bauern ihrem Protest dadurch Ausdruck verleihen, dass sie ihre Ortsschilder ab- und verkehrt herum wieder anschrauben. Verrückt. … In einem dieser Orte halten wir, denn es ist Bauernmarkt. Die Bauern sehen aber durchweg aus wie Mitglieder einer Kommune, die sich in den 70er gründete und bis heute ihrem Habitus treu geblieben sind. Ils sont fous ces fermiers. … Und sonst? Man glaubt gar nicht, wie viele Pässe in ein Gebirge wie die Pyrenäen passen. Wir probieren eine ganze Reihe davon aus und teilen sie uns im Wesentlichen mit Rennradlern. Die haben zur Vorbereitung auf ihre Touren übrigens eine eigene Website mit dem herrlichen Namen “quaeldich.de”. Ihr findet Screenshots einiger der von uns heute überquerten Cols in den Bildern. Wer übrigens gerne bei 10 Grad im Nebel Spitzkehren üben möchte, ist auf dem Col de Menté sehr gut aufgehoben, oder auch auf dem Col de Port. … Erst auf den letzten Kilometern nach Carcassone wird es wieder wärmer. Die mittelalterliche Befestigungsanlage sieht aus, als wäre sie exklusiv für die Disney-Company entworfen worden und ist ein Publikumsmagnet mit einem ausgeprägten kulinarische Angebot. Norbert entwickelt eine neue Liebe zum sehr klebrigen und alkoholgetränkte Teilchen mit dem hübschen Namen “baba au rhum”. … Ein kurzer Austausch mit einem 73-jährigen GS-Fahrer am Morgen soll nicht unerwähnt bleiben. Er ist alleine unterwegs und braucht etwas Ansprache. Denn seine beiden Motorradkumpels hätten mit dem Biken aufgehört, aber seine Tochter würde ihm zuraten, trotzdem weiter zu machen, und sei es auch alleine. Außerdem bestünde Hoffnung, denn einer seiner alten Kumpels hätte sich wieder ein Motorrad gekauft. Seitdem würde sich die Kommunikation zwischen seinem Mopedfreund und dessen Ehefrau zwar auf dass Nötigste beschränken, aber er selbst würde viel Positives in diesem Schritt sehen.Read more

  • Day 17

    Carcasonne

    April 15, 2024 in France ⋅ 🌬 19 °C

    Wer kennt's? 😊
    Gespielt habe ich Carcassonne noch nicht, aber das würde ich jetzt sicher mit ganz vielen Bildern im Kopf tun.
    Das war eine beeindruckende kleine Zeitreise heute und die Serienliebhaber unter euch dürfen ein Mal raten, welche Melodie mir in den Sinn kam, als wir auf die Stadtmauern zuliefen.Read more

  • Day 7

    Carcassonne

    April 4, 2024 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Sonne lacht, der Himmel ist blau ….. ein neuer Tag der gefüllt gehört!

    Carcassonne:
    In der südfranzösischen Region Languedoc liegt die Stadt, die als größte Festungsstadt Europas bekannt ist - gelegen am rechten Ufer der Aude. Carcassonne gehört mit seiner drei Kilometer langen Wehrmauer und den 52 Türmen auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.
    Ein perfekter Drehort für Ritterfilme? Natürlich - „Robin Hood-König der Diebe“ mit K. Costner oder auch „Die Besucher“ mit Jean Reno lassen grüßen 🎥

    Über die Pont Vieux - bis zum 19. Jahrhundert war es die einzige Verbindung zwischen der Bastide Saint Louis und der mittelalterlichen Stadt - geht es zur Festungsanlage.
    Von Kitsch bis Kunst, Restaurants für jeden Geschmack, aber auch ruhige Ecken finden sich im inneren Burgareal.

    Hinter der Burg zeigen sich (noch) schneebedeckte Berge - der äußerste südwestliche Rand des französischen Zentralmassivs.

    Ein 1. Sandwich diese Woche - gefüllt mit Shrimps und Gemüse - und der Herr Bäcker erkennt sofort: Ich komme aus Holland!🤔

    Schön war‘s wieder x in Carcassonne!
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