In den Schluchten der Tarn

Die Gorges du Tarn gehören zu den schönsten Schluchten Frankreich. Bis zu 500m tief hat der Fluss sich in die Landschaft eingegraben Spektakulär windet sich die D 907 entlang des Flussufers undRead more
Die Gorges du Tarn gehören zu den schönsten Schluchten Frankreich. Bis zu 500m tief hat der Fluss sich in die Landschaft eingegraben Spektakulär windet sich die D 907 entlang des Flussufers und wurde teilweise in den Fels gegraben. Kleine Straßen führen serpentinenreich von den pittoresken alten Dörfchen auf die kargen Hochebenen. Zwei Tage haben wir uns entlang dieser faszinierenden Landschaft aufgehalten und sind restlos begeistert.Read more
Hier wollten wir nur kurz halten, etwas die Beine bewegen und Felsen und Tarn beschauen. Und schwups sind wir unverhofft in einem süßen, kleinen Dorf gelandet. Es gehört (soviel ich weiß) nicht zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Ist m.E. aber falsch, es IST nämlich sehr schön. Wenn auch sehr klein!Read more
Von Millau fahren wir Richtung Rozier am Tarn entlang. Der Tarn ist ein relativ kleiner Fluss, der aber zwischen den Bergen hindurchfließt und an manchen Stellen die Felsen recht abenteuerlich aussehen. Es gibt nette kleine Dörfer, durch die wir fahren, viele Tunnel (die recht niedrig sind; teilweise nur eine Höhe von 3,8 Metern) und irgendwo war ein R4-Treffen, da uns jede Menge R4 entgegen kommen.Read more
Die Fahrt über die mautfreie AP 7 bei sonnigem Wetter verläuft problemlos. Wir übernachten nochmals in Spanien auf dem kostenfreien Stellplatz in Girona. Der Platz ist schon gut gefüllt als wir nachmittags ankommen.
https://maps.app.goo.gl/G4cDHyRL5LWYQh9AA?g_st=ic
Ist eigentlich klar bei der spannenden Stadt, die fußläufig durch einen Park in 2 Kilometern zu erreichen ist. Auch wir lassen uns durch die Altstadtgassen treiben und machen das obligatorische Foto auf die Häuser die sich im Fluss spiegeln.
Die Strecke über die A 75 durch Frankreichs Berge ermöglicht bei toller Fernsicht traumhafte Blicke in die schneebedeckten Pyrenäen. Überall blüht der Ginster, es ist bunt auf den Wiesen.
Dieses Mal nutzen wir wieder das französische System Pass’Étapes, „Camping-Car Park“. 12 Euro kostet der Platz. Er beinhaltet Strom, Ver-Entsorgung und freies Wifi. Wir schlafen super ruhig in dem Dorf Canourgue, das von der Autobahn aus in wenigen Kilometern erreicht wird.
Wir machen in der untergehenden Sonne einen Spaziergang durch den alten Ort, der wegen seiner vielen Känäle auch „Klein- Venedig“ genannt wird.
https://maps.app.goo.gl/RmVrcsMnsjqSpZfh7?g_st=ic
Heute Morgen zeigt das Thermometer 5 Grad an. Die Sonne scheint aber noch.
Tja, die Wintersachen müssen wohl wieder aus den hinteren Schrankregionen nach vorne geräumt werden. 🥲Read more
Punkt 7:30 Uhr war ich wach. Die Nacht war ironischerweise relativ unruhig im Wohngebiet, ständig denkt man jemand klopft bestimmt und fragt, weil ein weißer Van mit Vorhang schon merkwürdig aussehen muss. Natürlich passiert es nicht. Da es mich sowieso weiter zieht, mache ich mich fertig, esse mein Müsli und begebe mich zurück auf die Straße. Mein neues Ziel ist in Okzitanien und auf dem Weg habe ich nichts weiteres gefunden, das einen Abstecher wert scheint, also stehen noch einige Kilometer bevor.
Die ersten 50km kam ich super voran, die Autobahnen sind soweit gut zu fahren. Auf einem Rastplatz konnte ich meinen Müll loswerden und danach ging es nochmal zum Supermarkt, leider fällt mein Einkauf hier immer spärlicher aus, es gibt nicht mal veganen Aufschnitt, Brotaufstriche, geschweige denn Tofu. Naja, Reis und Gemüse soll es dann erstmal sein :D
(Gut, dass ich außerdem ein paar Vorräte von daheim mitgeschmuggelt habe.)
Nach der Autobahn ging es leider direkt auf eine Landstraße... Die die restlichen 250km heute mein ständiger Begleiter sein sollte.
(Es sah aus, wie ich mir Australien vorstelle, gefühlt bin ich nur durch "Baby-Canyons" und Berge gefahren.)
Dementsprechend gibt es heute viele Bilder von während des Fahrens, hoffentlich ändert sich das ab morgen wieder. Dafür trennen mich nur noch gut 100km vom Reiseziel.
Kleine Sidestory: Auf der Landstraße näherte sich meine Tanknadel dem roten Bereich (hab versucht mit ihr zu reden, aber sie war sehr stur), daher war klar, dass ich eine Tankstelle auf der Strecke raussuchen muss. Auf einen Parkplatz gefahren und über Google Maps geschaut, das klappte die ganze Zeit eigentlich immer gut. Leider war die nächste noch fast 50km weg, also entschloss ich mich dafür, die Strecke wieder ein Stück zurück zu fahren, dort war eine in einem Nachbardorf. Gesagt, getan, wieder gut Moneten losgeworden und über eine Holperstraße (die teilweise einspurig war...) zurück auf die Landstraße gerattert. Waren jetzt auch nur 40min Umweg.
...Keine 3 Kilometer weiter auf der ursprünglichen Route (ca. 1 Kilometer nach dem Parkplatz, von wo aus ich gesucht hatte) taucht dann was neben mir an der Straße auf?? Klar, eine Tankstelle. Wirklich, da wär ich fast in den Fußraum geflossen.
Immerhin haben wir dafür auf dem weiteren Weg noch einen tollen Rast-Platz entdeckt, dort floss der Fluss "Lot" entlang und es gab eine kleine Gassi-Tour, die auch Sir Schnitzelot gut gefallen haben dürfte.
Eben wurde dann noch die restliche Tour grob geplant. Da die Südküste nur mit Umwegen und Städtefahrten zu verbinden wäre und das Wetter leider immer noch nicht so gut aussieht für die nächsten Tage werde ich sie sündhafterweise überspringen, außer jemand hat einen Geheimtipp :p
Mein Schlafplatz ist heute auf einer Dromedar-Farm (...ja, das war auch meine Reaktion), der Ausblick aus dem Auto ist hier wieder surreal.Read more
Die zweite Hälfte der einwöchigen Drachflug Exkursion, die ich ursprünglich dankenswerterweise über den allgemeinen Hochschulsport meiner Uni Kassel gefunden und gebucht hatte, hielt noch einige sehr positive Überraschungen für uns bereit.
Übrigens ist es witzig, denn ich erwartete aufgrund des Uni Kontextes eine Truppe extrovertierter Kasseler Sportstudis mit ambitionierten Flugerfolgen und ebenso ambitioniertem Trinkverhalten. Stattdessen war die Gruppe aus Menschen verschiedener Studiengänge und Berufe, Städte und Länder insgesamt sehr entspannt und durch die frühen Aufstehzeiten am Abend eher schüchtern, schlapp und müde.
Bloß ein paar Wein und Biertastings und Spielchen in kleiner Runde waren unter dem knisternden Ofen nach einem von einer Zweiergruppe gekochten, immer leckeren Essen am Abend noch drin. Aber immerhin, das war sehr schön!
Die Gruppe wurde im Laufe der Woche durch den gegenseitigen Support beim Drachenfliegen, durch die gemeinsamen Stretchingkreise am Morgen und das allmählich Auftauen und mehr Kennenlernen doch noch mehr zu einer Gruppe als zu einer random Zusammenwürfelung von Leuten mit Interesse an einem freakigen Hobby.
Dennoch war ich froh Überflieger Artos dabei zu haben, da wir uns gegenseitig in unserer Energie befeuerten und nicht nur beim Fliegen auf Drachen sondern auch akrobatisch aufeinander überraschend gut flogen. Eine nächtliche Erkundungstour auf das nahegelegene Schloss sorgte für ordentlich Nervenkitzel, der dem beim Drachenfliegen fast überstieg. Außerdem entfachte es ungewohnt unsere Kreativität als wir die epische Schlosskulisse mit Stirnlampen erhellt kurzerhand in ein Schattentheater Spielplatz verwandelten.
Den Schlafmangel am nächsten Morgen wirkten wir mit einem Eisbad in der Regentonne entgegen.
(Klingt ekelhaft, aber man kann ja danach duschen! ;)
3 andere Mädels der Truppe hatten dies zu unserer großen Überraschung und Neid schon die ganze Woche so gemacht!
Eine weitere positive Überraschung war der Heilungsprozess von Artos Knie (gekoppelt mit seiner waghalsigen Motiviertheit.. ;) So konnte er nicht nur mit zum Übungshang zum Zuschauen und Fotosmachen, sondern konnte im Laufe der Woche auch Felswandklettern, Wandern und sich noch ein letztes Mal an den Drachen wagen. Letzteres bereuten sein Knie und er ein wenig, aber grundlegend bin ich sehr dankbar für sein am Start sein. Ohne ihn, seine DJ und Navigationsfähigkeit, ohne seinen mit allen erdenklichen, nützlichen Gegenständen ausgestattetern T5 und ohne sein Organisationstalent wäre es gar nicht möglich gewesen die Trips mit der Gruppe zu realisieren!
Im T5 wurde bei den Fahrten zum und vom Übungshang "On top of the Mountain" von Rim Danna 🎶 zur Hymne der Woche. Und bei der Frage "Haben wir das und das im Haus?" "Das hab ich doch im Bus" eine geflügelte Antwort von Artos.
Dank ihm und der Großzügigkeit seiner Frau und meiner Freundin Kara profitierte ich von Regenjacke, Handschuhe, Klettergurt & Co. Dies trug auch dazu bei, dass ich - trotz anhaltender Niedergeschlagenheitsgefühlen- am Freitag den perfekten Tag hatte.
Was würdet ihr auf die Frage, wie sieht ein perfekter Tag für Dich aus antworten?
Eine große Überraschung an dem Tag war (nachdem wir Mittwoch keinmal bzw. Stockholmer Jungspund Ludwig und ich 1x und Donnerstag alle 3-4x fliegen konnten) das gute Wetter. Sonne UND akzeptabler Wind hingegen der Erwartung, dass wir wegen Unwetter gar nicht erst auf den Berg fahren. Yeayy!
Also, der perfekte Tag:
🌸5 Uhr ins nasse Gras legen, Eisbaden
🌸 Ingwer-Honig-Brot und vegane Nuss Schokomilch zum Frühstück
🌸7 Uhr auf den Berg 🎶 mit guter Musik
Bis 11 Uhr in 🌞 Wind nutzen, warten, andere anfeuern, selbst erste höhere Flug-& Lenkerfolge
🌸kulinarisch Durchkosten auf dem Markt in Millau
🌸Klettern einer 5c und 6a+ Route am Kletterfels, Telefonat mit einer guten Freundin in der Sonne auf Felsen sitzend
🌸Eisbaden Stopp auf dem Weg zur Boulangerie 🥯🥖 und dann Pizzeria🍕 mit italienischen Pizzaboden
🌸Videonachricht von Zuhause bekommen
🌸Zweites Abendessen in der Gite mit Artos und dann mit dem Gedanken bis 7 statt bis 5 Uhr schlafen zu können gemütlich einschlafen
Besonders schön war auch am Donnerstag mit Artos und unserem liebenswerten Zinmergenosse Ludwig zu einem Hang zu fahren, an dem die Fluglehrer Ines und Andreas ihre 30min (statt 3 Sek.) Flüge starteten.
Dort Interviewten Mikrotoni und ich unter Kameramann Artos spontan Franzi, die erstmals in ihrem Leben einen Paragliding Tandemflug machte. Ludwig, der von Franzis Flug angefixt war und euphorisch feststellte, dass er an Ort und Stelle einen solchen 20min. Flug für 90€ spontan buchen konnte, schreckte weder das bescheidene Wetter noch die Tatsache dass er überhaupt keine geeigneten Klamotten geschweige denn Geld (!) dabei hatte, ab.
"Das hab ich doch im Bus!"-Artos regelte 😁🤩!
Ein Interview mit Ludwig und seiner auf Videocall aus Schweden zugeschalteten Freundin folgte dem nächsten mit Ines und dem Paraglide Guide. Schon witzig! 📹
Es war auch spannend den Flugsportlern auf einer Picknickdecke mit Artos zsmgekauert mit Fernglas und Snacks (natürlich alles aus Artos Bus ;) zuzugucken!
Ach und zu guter Letzt, gerade in Bezug auf meine Panik im Anflug, im Wohnmobil zu leben, war eine Überraschung noch Ines Lifestyle mitzuerleben.
Die Mitdreißigerin lebt seit 6 Jahren in einem Auto, aktuell in einem Renault Traffic mit minimalistischer Ausstattung. Ein Fahrersitz, ein luxuriöser Hundesitz mit kuscheliger Matratze daneben, ein Hochbett mit Gartenliegenpolster für sie selbst, Kleiderschrank aus Lidl Kisten, Makita Säge unterm Sitz, eine Schublade für ein bisschen Müsli und Joghurt, Reis und Snacks, kleines Waschbecken, ein Topf und Geschirrset, Dusche aus einem Weinkanister mit Solarsystem, Solaranlage und ein ausgefuchstes Batteriesystem, von dem ich zu wenig Ahnung habe, um es hier anschaulich zu schildern.
Ein paar Kühlschrank-Magneten und Bilder an der Karosserie.
Und natürlich der Drachen oben aufgesattelt.
So inspirierend und unterhaltsam zu sehen. Wir lässig sie auch darüber spricht, was sie braucht. Es scheint sehr viel das Fliegen zu sein, mal ein bisschen Reis mit Scheiß, ne Waschmaschine und Freunde, bei denen sie hier und da noch ein paar Sachen hat.
Okay...dagegen ist mein Wohnmobil echt Luxus und die Aussicht darauf, dieses nach der Exkursion und einem Abstecher nach Regensburg/Ebenwies zu bewohnen, gar nicht mehr so angsteinflössend.
Danke Drachenflugexkursion fürs Zeigen!
Und jetzt genug gelabert, jetzt zeig ich euch noch wie das alles so aussieht hier :)
🏞️⛰️🌞🐲🥐🇫🇷Read more
Nach ein paar gemeinsamen Stunden in Lyon und einer gemütlichen Fahrt im T5 startete ich mit Artos, Sabrine, Tian und Sebastian und damit einer sehr diversen und multinationalen Truppe Richtung Millau, Cabrieres, wo unser Drachenflugabenteuer beginnen sollte.
Dort angekommen wartete die anderen Studierenden aus aller Welt bereits mit dem Abendessen auf uns, was uns sehr gelegen kam.
Auch kam mir die direkte und ziemlich stringente aber dennoch liebenswerte Art der Fluglehrerin Ines sehr gelegen.
Klare Ansagen und Umstände: wir leben als kleine Gruppe (9 TeilnehmerInnen, Ines als Fluglehrerin und Hauptorga sowie Fluglehrerschüler Andreas) in einem unspektakulären Steinhaus namens Gîte de Cabrières. Wir versuchen so wenig Strom und damit Trinkgläser, Lichtquellen, Spül- und Waschmaschinengänge wie möglich zu nutzen. Wir sind vegan/vegetarische Selbstversorger des teils durch Solarthermie und Photovoltaik autarken Hauses. Eine spannende Erfahrung!
Viel Verantwortung und Selbstorganisation auch innerhalb der Gruppe könnte man befürchten. Aber die Kleingruppe ist sehr entspannt und die an Klassenfahrten erinnernde Struktur des Trips macht Selbstdenken nicht nötig 😅. So gibt es neben dem klaren Tagesablauf, die meinem Lostsein gut entgegen wirkt, eine Liste wer, wann kocht und einkauft, eine für die Essenskasse, eine für die Nachmittagsaktivitäten...Von Klettern am Steig, am Fels, in Höhen oder Höhlen, über Kanutour und Wildwassererlebnis bis hin zu humid oder dry Canyoning. (Ja, die Unterschiede sind fließend und am Ende ist alles einfach eine sportliche Aktivität in den französischen Bergen.)
Wetter- und Personenzahlbedingt können wir davon jedoch bislang nur den Klettersteig, so called , Via Ferrata machen. Aber immerhin ! Genug Zeit für leckeres Essen, Yogieren, Jonglieren, Meditieren, Lesen und Schreiben ist auch ein Privileg dieses Aktivurlaubs, bei dem die Tage unglaublich früh starten und sich deshalb länger anfühlen. A propos fühlen.
Insgesamt fühlen wir uns hier gut aufgehoben, vor allem auch bei der Professionalität von Ines und Andreas. Sie geben super Feedback, kennen Wind und Wetter, Fallstricke und Flugtechniken, und sie brennen für diesen nischigen Sport!
DRACHENFLIEGEN
Das bedeutet morgens um 5 Uhr vor Sonnenaufgang aufstehen, damit man um 6 die Drachen geladen hat und zum nahegelegenen Übungshang damit tuckert. Oder diesen Plan durch aufziehende Winde, Gewitter oder Nebel zu durchkreuzen. Das bedeutet den Berg und seine Bedingungen lesen und sich daran anpassen lernen ..Irgendwann.
Das bedeutet bereits am 2 Tag in 10 min. ein Flugobjekt aufzubauen, welches einen Menschen in die Lüfte tragen kann. Das bedeutet breites Kreuz und starke Schultern. Haltung, Kraft und Ausdauer, zumindest am Anfang.
Volle Konzentration und Kleinschrittigkeit. Erst einzeln Technikaspekte beachten und akribisch verbessern und dann mehr und mehr in ein Gefühl für den Drachen und das Fliegen kommen. Wie immer beim Lernen neuer Sportarten. Wechsel aus Überforderung, Anstrengung und Erfolgserleben.
Dopamin. Adrenalin. Endorphine. Höhenflug.
Das bedeutet anfangs enorme Lern- und zunehmend bessere Flugkurve.
Drachenfliegen bedeutet auch den Drachen machen lassen.
Den Drachen tragen und dann getragen werden. Vertrauen, Spüren, Locker bleiben, entspannt sein!
Sometimes if you wanna hold on you have to let go...
Es bedeutet aber auch viel Geduld mit sich und den Wetterumständen.
Nebel und Regen und nasse Füsse, aber dafür wünschenswerten Gegenwind. Oder Sonne und epischer Ausblick aufs Bergpanorama aber dafür Rückenwind, bei dem man nicht fliegen kann.
Das bedeutet jeden Flug enorm zu nutzen, weil es, während am einen Tag 10 Starts möglich sind am nächsten Tag vielleicht nur 3 realisierbar werden. Oder keiner! Ja wir haben wirklich Pech mit dem Wetter...
Dennoch bin ich bisher erstaunlich gut abgehoben und merke wie Artos und ich zu kleinen Kurstrebern avancierten.
Dank Tanz-& Akrobatikerfahrung ist die anfangs für uns alle enorm ungewöhnliche Drachenhaltung und Handhabung schnell verinnerlicht. An Tag 2 hob ich wider Erwarten beim dritten Run dem Wind entgegen bereits ab! Juhuuu.
Leider hat jeder Höhenflug auch potenziell tiefere Tiefen.
So hatte Artos, nachdem er unter unserem Jubel einen überraschend hohen Flug hinlegte, eine kleine Bruchlandung.
Er verdrehte sich das Knie dermaßen, dass wir abbrechen und ins Krankenhaus fahren mussten.
Damit verkörperte er das, was ich psychisch aktuell erlebe. Es war schön, dass meine Fahr-& Französischskills ebenso wie ein sich einstellender Survivalmodus, der die Tragik der Situation entschärfte uns half.
Auch im Krankenhaus der Kleinstadt Millau fühlten wir uns gut aufgehoben, kamen recht schnell dran uns sangen "I follow you" mit einer Krankenschwester, als diese uns zur Radiologie führte.
Sowohl die Menschen dort als auch beim Baumarkt auf der Suche nach seeehr speziellen Schrauben waren die Franzosen trotz mangelndem medizinischen oder handwerklichen Französischvokabular super nett und hilfsbereit. Das Knie ist zum Glück nur gezerrt, aaaaber setzt dem Traum des gemeinsamen Akrivurlaubs mit Drachenfliegen, Klettern und Acroyogieren einen dicken Strich durch die Rechnung! So traurig.
Aber gut. Wir bleiben trotz aller Höhen und Tiefen optimistisch und realistisch.
Liebe Grüße vom
"Top of the Mointain" 🎶Read more
Traveler Das ist wieder einmal eine wahnsinnig schöne Schilderung von dir, man kann das Wetter und den Wind und die Menschen fast vor sich sehen und man spürt beinahe das Gefühl das entsteht wenn der Drachen dann abhebt... Genießt diese Tage trotz aller physischen und psychischen Situationen...❤️
Fred Knobel Schöner Reisebericht, nicht immer im Leben läuft's so wie man es plant und sich wûnscht😏
Leona Knobel Was für schöne Worte ihr Zwei. Vielen Dank :) Das ist wohl wahr. Freut mich, dass man es fühlen kann..
Die heutige Fahrt war für meine Verhältnisse sehr lang, 500 Kilometer am Stück ist sonst nicht mein Ding.
Die abwechselnde Landschaft, entlang dem Kanal de Loire vorbei an vielen Weingütern und über schneebedeckte Berge, trug dazu bei das es nicht langweilig wurde.
Millau, ein kleines altes Städtchen liegt in einem Tal von Bergen eingerahmt, bekannt seit dem 9 ten Jahrhundert als Handschuhmacher-Stadt. Bei meinem Rundgang durch die engen Gassen konnte ich bei einigen Handschuhmachern durch die Fenster sehen wie noch heute diese von Hand gemacht werden. Man findet aber auch eine Vielzahl von anderen Handwerksbetriebe und Gastronomie vieler Nationalitäten.
Bekannt wurde Millau in der Neuzeit durch die längste Hängeseilbrücke der Welt mit einer Stützpfeilerhöhe von 343 Metern.
Der Stellplatz hat zwar alles, beim Strom fliegt zwar immer die Sicherung und alles ist etwas heruntergekommen, aber zum Abend ist er doch gut besucht.Read more
Traveler ..wenn du an Millau oder durch Millau fährst ist in nächsten Dorf Cavalerie ein megageiler Stellplatz mit Riesenplätzen auch für Anhänger mit V& E und Strom für 6 € !!!!!!! absolut ruhig und direkt im Fussbereich eine Baquetterie mit Service ....
Wow... Helt der oppe på klipperne ligger et château, som er bygget ind i og udenom en klippe. Borgen er fra 1633 og foruden selve borgen er der også resten af en by. Selve borg muren er 250 meter lang og nogen steder op til 10 meter høj. Sikke et bygningsværk. Tænk at det har kunne lade sig gøre.
Der er alt fra skakter hvor man kastede sten ned for at stoppe indtrængen, køkken, skydeskår, fangehul og tårne.
Bemærk udsigt ud landsbyerne og kornmarkerne oppe på bjergskråningerne. Der er så smukt.Read more
Spent the day in Beziers which we’d thought we’d been to before but didn’t recognise any of it. We climbed the bell tower in the cathedral which gives amazing views over the city and surrounding area.
After lunch, we drove up to the Millau area, crossing the Viaduc de Millau (the tallest road bridge in the world we think) which Sara found particularly exciting (watch the video).
We are now at Camping le Papillon, across the Tarn river from Rivière-sur-Tarn. Stunning views for the evening.Read more
Traveler Wie wunderschön es dort ist 🤩! Und ich freue mich, dass ihr uns Frankreich zeigt weit abseits der üblichen Reiserouten - vielen Dank 🙏🏼😍!
Staunend reisen mit Edith Wunderschön. Und eure Bilder sind sensationell
Großartig wunderbar, wir staunen [Alma]
Traumhaft schöne Bilder [Mama]