France Ruisseau de Saint-François

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Travelers at this place
  • Day 1

    Chambéry

    May 1 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Weil es so gut mit dem Fahren geklappt hat, gab es erst nach 600km die erste große Pause.
    Über Park4Night haben wir den schönen Platz mit toller Aussicht gefunden. Nach einer knappen Stunde waren wir wieder auf der Piste. Als Ziel war Chambéry vorgesehen, wo wir auch waren. Aber was machen wir dann dort mit dem angebrochenen Nachmittag, so kurz nach Zwei? Kurz überlegt und beschlossen, dass wir noch zwei Stunden bis kurz vor Valence fahren. Autobahn oder Landstrasse war die Frage. Ich hab mich für die Landstrasse entschieden und es schon nach kurzer Zeit bereut. Dieses gegurke durch alle Provinznester mit den unsäglichen Bollern (oder wie die auch immer heißen) vor jedem Zebrastreifen, dann Zone 30, dann wieder 20, Boller, 50…
    So ging das bis Tullins, dann aber scharf abgebogen in Richtung Autobahn 💪
    Für 7,50€ sind wir dann den Rest in 20 Minuten bis in das kleine Dörfchen Saint-Lattier gefahren.
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  • Day 3

    Easter Sunday 🇫🇷 (Part 2)

    April 20 in France ⋅ ⛅ 17 °C

    Unser Nachmittag in Annecy begann mit einer Rundfahrt um den malerischen Lac d’Annecy. Mit dem Auto fuhren wir entlang der bezaubernden Uferstrassen, vorbei an idyllischen Dörfern und genossen die beeindruckenden Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge.

    Der erste Halt war der Schilfweg, ein ruhiger Naturpfad, der uns die unberührte Seite des Sees näherbrachte. Weiter ging es zur ersten Burg in Duingt. Diese imposante Festung, die direkt am Seeufer liegt, erzählt viel von der Geschichte der Region. Duingt war einst Teil des Herzogtums Savoyen, einem wichtigen Gebiet in den Alpen, das im Mittelalter eine Schlüsselrolle in der europäischen Politik spielte. Savoyen war ein unabhängiges Herzogtum und strebte oft danach, seine eigene Identität zwischen Frankreich, Italien und der Schweiz zu bewahren.

    Wir setzten unsere Fahrt auf die andere Seeseite fort und besuchten die Burg von Menthon-Saint-Bernard. Diese majestätische Festung, die hoch über dem See thront, blickt auf eine Geschichte von mehr als 1000 Jahren zurück. Menthon war, wie viele Orte in Savoyen, strategisch wichtig und half, den Handel und die Bewegungen zwischen den Ländern zu überwachen.

    Ein historischer Wendepunkt für Savoyen kam 1860, als das Herzogtum Savoyen im Zuge des Zweiten Italienischen Unabhängigkeitskrieges und der Schaffung des modernen Italien an Frankreich abgetreten wurde. Dieser Schritt war das Ergebnis von politischen Vereinbarungen und militärischen Druck durch Napoleon III., der mit dem italienischen König Victor Emmanuel II. verbündet war. Als Teil des Friedensvertrages von Turin trat Savoyen offiziell an Frankreich ab, und Annecy sowie die gesamte Region wurden fortan Teil des französischen Staates.

    Nach der Rundfahrt durch die Region kehrten wir zurück nach Annecy, um die Stadt zu erkunden. Die Altstadt, die einst die Hauptstadt des Herzogtums Savoyen war, verzauberte uns mit ihren engen Gassen, bunten Fassaden und den malerischen Kanälen. Ein Spaziergang führte uns zum Palais de l’Isle, einem mittelalterlichen Gebäude, das im Laufe der Zeit als Gefängnis und später als Justizpalast diente.

    Annecy und Savoyen sind reich an Geschichte und Kultur, und dieser Tag gab uns einen faszinierenden Einblick in die bewegte Vergangenheit der Region – von der Unabhängigkeit des Herzogtums bis hin zu seiner Eingliederung in Frankreich.
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  • Day 11

    Zwischen Himmel und Erde

    March 27 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Morgen begann mit einer Versuchung. Direkt gegenüber meines Campingplatzes lockte eine Patisserie mit frischen Croissants und Törtchen. Doch mein treues Schwarzbrot aus dem Kühlschrank erwies sich als der vernünftigere Start in den Tag.
    Heute ging es nach Chamonix und auf den berühmten Mont Blanc. Die Fahrt dorthin war wirklich schön und dauerte auch nur 45 Minuten. In Chamonix fand ich sogar einen kostenlosen Parkplatz in einer ruhigen Seitenstraße. Ein amüsanter Empfang erwartete mich: Zwei Berner Sennenhunde bellten mich aus dem Nachbargarten an – ein freundliches „Hallo“ auf Hundeart.
    Warm eingepackt machte ich mich auf zur Seilbahnstation. Die Vorfreude stieg mit jeder Minute. Während ich auf die Seilbahn wartete, half ich einer Frau im Rollstuhl, ihren Rollstuhl ins Auto zu verladen. Eine kleine Geste, die ihr ein dankbares Lächeln entlockte.
    Dann der Moment, auf den ich gewartet hatte: Die Seilbahnfahrt hinauf zum Mont Blanc. Ein teures Vergnügen, denn ich zahlte 78 Euro für mein Ticket, aber die Fahrt nach oben war jeden Cent wert. In zwei Etappen schwebten die anderen Besucher und ich empor, bis wir uns fast auf Augenhöhe mit dem „Dach Europas“ befanden. Zwar erreicht man nicht den absoluten Gipfel, doch die Nähe zu dieser beeindruckenden Höhe war überwältigend.
    Die nächsten drei Stunden verbrachte ich damit, die Bergstation zu erkunden. Eine surreale Welt über den Wolken, in der die Realität zu verschwimmen schien. Auf der ersten Aussichtsplattform bot sich ein magischer Anblick: Zwei Vögel flogen in unmittelbarer Nähe an mir vorbei und landeten direkt vor mir auf einem Schild. Eine ältere Dame, die meine Begeisterung teilte, sprach mich auf Französisch an. Trotz der Sprachbarriere verstanden wir uns auf eine seltsame Art und Weise. Zum Abschied legte sie ihre Hand auf meinen Arm, mit ihr verschwanden auch die beiden Vögel. Die Kälte von -17 Grad Celsius war spürbar, doch die Schönheit der Umgebung ließ mich die Kälte vergessen. Auf 3842 Metern Höhe ist jede schnelle Bewegung eine Herausforderung. Ein schneller Aufstieg über eine Treppe endete in bei mir dann in Schwindel und einer unfreiwilligen Pause. Die dünne Luft, mit einer Qualität von nur noch 60 Prozent (am Mount Everest sind es sogar nur noch 30 Prozent), forderte ihren Tribut.
    Der Mont Blanc, mit seiner majestätischen Erscheinung und seiner atemberaubenden Aussicht, ist ein Ort, der meine Seele berührte. Die schneebedeckten Gipfel, die sich bis zum Horizont erstrecken, die Wolken, die wie ein sanfter Teppich unter mir lagen – ein Anblick, der sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt hat.
    Die Abfahrt mit der Seilbahn bot noch einmal spektakuläre Ausblicke. Da ich jedes Mal ganz vorne am Fenster stand, konnte ich die Stadt unter uns bewundern und sogar mein Auto in der Ferne entdecken.
    Zurück am Boden, stand erst einmal ein Spaziergang mit Ilvy auf dem Programm. Anschließend ging es zum Supermarkt, denn meine kleine Maus hat morgen Geburtstag. Heute Nacht schlafe ich auch endlich wieder bei einem Bauern. Dort angekommen wurde ich erstmal von einem Truthahn begrüßt. Die Besitzerin wirkte gestresst, aber der Blick von meinem Camper auf die Stadt unter mir entschädigte für alles.
    So neigt sich ein weiterer unvergesslicher Tag dem Ende zu. Der Mont Blanc hat mich mit seiner Schönheit und seiner Erhabenheit in seinen Bann gezogen. Ein Ort, der die Sehnsucht nach weiteren Abenteuern in mir geweckt hat.
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  • Day 62–64

    Aix-les-Bains

    November 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Aix-les-Bains. Hier hatte ich in jungen Jahren, als ich während der Semesterferien mit dem Velo nach Südfrankreich zu einem Praktikum fuhr, schon mal auf dem Zeltplatz übernachtet. Der am Lac de Bourget wunderschön gelegene Ort hat offenbar schon die Römer begeistert. Für uns ein passender Halt, um von Frankreich Abschied zu nehmen.

    Aix-les-Bains bietet uns
    - einen gut parzellierten und ruhigen Stellplatz unweit der Seepromenade,
    - einen grossen und lebhaften Mittwoch-Markt im Stadtzentrum mit tollen regionalen Produkten und
    - eine genussvolle Radtour entlang des Lac de Bourget.
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  • Day 34

    Von Sete nach Annecy

    October 10, 2024 in France ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir fahren bei schönem aber windigem Wetter durch Südfrankreich.
    In Orange passieren wir den Arc de Triomphe. Gleich daneben haben wir schon mit dem WoMo übernachtet.
    Bei schönstem Herbstwetter fahren wir durch die französischen Alpen.
    In Annecy buchen wir uns im ACE Hotel ein. Es liegt wunderbar ruhig, eine Wohltat nach dem Gerumpel auf der Fähre.
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  • Day 3

    Wir lauschen dem Orakel...

    October 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Guten Morgen,

    wieder Mal hat sich ein Platz der ursprünglich als Notlösung geplant war als sehr angenehmer Schlafplatz erwiesen.

    Heute morgen hat es schon etwas geregnet, also lauschen wir beim Sonntagsfrühstück bedächtig unserem Wetterorakel.

    Das sagt: Biegen sie links ab! Sofort!

    Na gut, dann machen wir das halt ...
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  • Day 4–6

    Camping La Solitaire du Lac

    September 27, 2024 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Für die 2 Übernachtungen haben wir gerade Mal 44€ bezahlt, inkl. Strom. Duschen waren warm, Toilettenpapier vorhanden. Für den vielen Regen kann der Platz ja nix. Und an der Rezeption waren sie sehr freundlich. Brötchen Service, inkl. Raisin ☺️ gab's auch. Also alles gut.Read more

  • Day 25

    Resting, Walking, & Cleaning Bikes

    September 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Our rest day in Chambéry was spent with a relaxing morning in the Airbnb. Then we took about a 5 hour stroll in the city center. Eating lunch at a kebab shop, buying bread and baked goodies for tomorrow’s breakfast, and a bit of gourmet chocolate for an evening snack. On the late afternoon we gave the bikes a good cleaning (amazing how dirty the were.) and wrote some postcards. We are headed toward Plum Village, France, A Buddhist center for mindfulness founded by Zen Master Thich Nhat Hanh, about 466 miles in the next 8 days for another rest day. The next 5 days we have Warmshower hosting. Excited to see what lies ahead. 😀🚴‍♀️🇫🇷🚴😀Read more

  • Day 24

    🇫🇷🍇🚴Rest Day Ahead CHAMBÉRY🚴‍♀️🍇🇫🇷

    September 11, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    5:35 / 64 miles / 5,040 ft. Chambéry, France. The Savoie Region 🇫🇷. On the recommendation of Jeff Barnes “Rock” our day would end in Chambéry, France where he used to live and do a lot of riding. A cool morning on the mountainside started with a 5 mile climb of a gradual 4% gradient after our staple breakfast of yogurt, granola, bread, coffee, and a bottled smoothie. Also, I have become addicted to these little sweet muffins that are kind of like Twinkies without the filling. 🤤 The climb, had us warmed up quickly, and again we loved the views over the valley and of the jagged mountains in the distance. The cows continue to greet us with their giant bells, and the sharp steeples that are present in every small Alpine village are a treasure hunt for our eyes. We both like to ring our bells on our bike whenever we spot one and point it out to each other. At mile 14.71 we hit our 1,000 mile mark. 🙃 It was a beautiful day and there were a lot of workers out in the vineyards harvesting the grapes. We rode behind a tractor for about 2 miles that was pulling a wagon full of green grapes. It was the first time I had ever drafted off a tractor pulling grapes. 🚜🍇🚴🚴‍♀️. The traffic was a little heavier as we approached the city, but as usual I had routed by a grocery store so we could get supplies for our Airbnb. We loaded up on supplies for dinner and breakfast. During the last couple of miles, it started to rain and it was getting cold. Getting to our Airbnb was a bit challenging as the key box was located at a different address, and you had to watch a YouTube video to try and find it. Definitely a bad idea for a cyclist that is wet and ready to be done for the day. We eventually got into the Airbnb, and both took nice long hot showers. The view from our place was overlooking Chambéry, and we could not stop looking out over the balcony at the city and mountains as the sun was starting to set. We made some appetizers, had a wonderful pasta dinner, and enjoyed some of the. Savoie Region wine. 😀Read more

  • Day 3

    Überraschung am Lac d’Annecy

    September 5, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Am Donnerstag haben wir uns um 10:15 Uhr Richtung Frankreich aufgemacht, es lagen rd. 630 km vor uns. Die Maut für die Schweiz kann man seit letztem Jahr bequem digital buchen. Dass sich unsere geplante Ankunftszeit wegen eines unfallbedingten Staus um zwei Stunden auf 19:30 Uhr verschiebt, konnten wir da noch nicht ahnen. Wir hatten uns drei Campingplätze ausgesucht, der erste war ausgebucht, die Rezeptionen der anderen beiden bereits seit 19:00 Uhr geschlossen.
    Auf der Suche nach weiteren Plätzen ergreifen wir, ob der fortgeschrittenen Zeit und des abnehmenden Tageslichtes, die erste Chance und treffen auf den Camping L‘Univers du Lac. Ein Wiesenplatz mit einem desolaten Sanitär-Schuppen, Barbara war entsetzt. Ein älterer Herr hat uns allerdings freundlich empfangen, mit Strom versorgt und in seinem baufälligen Büro beim Schein meiner Handy-Taschenlampe ganz ordentlich das Anmeldeformular ausgefüllt. Eine skurrile Situation, aber auch das gehört zu einer Reise dazu. Obwohl der Zustand des Schuppens sehr fragwürdig war, konnte man sich nicht zwingend über die Sauberkeit beschweren. Wir haben dann aber doch gleich nach dem Frühstück nach einem schönen Campingplatz für uns Ausschau gehalten. Im Sonnenschein nach einem Espresso sieht der Tag und die Stimmung dann schon wieder ganz anders aus.
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