France Crevans-et-la-Chapelle-lès-Granges

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Travelers at this place
  • Die erste Etappe ist geschafft!

    May 1 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Nun bin ich also auf meinem My Way mit dem Ziel Lissabon gestartet. Nachdem ich zu Hause alles eingepackt und doppelt und dreifach gecheckt habe, ob alles dabei ist, bin ich auf mein E-Bike (ich habe es «Fury» getauft) gestiegen und losgefahren. Während den ersten Kilometer, geht mir so einiges durch den Kopf. Was für Abenteuer werde ich in den bevorstehenden Monaten erleben, was für Leute werde ich treffen, wird vieles so aufgehen wie ich es mir ausgemalt habe und mit welchen Schwierigkeiten werde ich zu kämpfen haben? Schlussendlich kann man ja nicht alles vorausplanen, ist ja auch gut so. Noch nie war die folgende Plattitüde so passend wie jetzt: Der Weg ist das Ziel. Nun habe ich die ersten 92 km hinter mir, ist alles gut gelaufen, das Wetter war ja der Hammer, fast schon zu warm. Ich bin auch ziemlich kaputt, da ich letzte Nacht vor Aufregung nur ca. 5 Std. geschlafen habe und diese auch noch in Etappen. Ich hoffe das wird sich nun langsam einpendeln. Ja und dann dass noch, habe ich mich doch statt mit Sonnencreme (50+), mit After Sun eingeschmiert, Zzzz Zzzz!Read more

  • Day 63–66

    Ab durch die Mitte

    April 30 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Hasta la vista espagna.
    Nach dem Kurzbesuch in Hondarrabia (auf dem Monte Jaizkibel noch im dichten Nebel) und den Tagen am Strand von Bayonne-Biarritz ging es diagonal durch Frankreich. Ab durch die Mitte, sozusagen, denn bei Montluçon soll die Mitte Frankreichs liegen.

    Erst durchfahren wir die endlose Weite der Landes (per Autobahn zu insgesamt 20.90€ Maut), ab Bordeaux dann auf gut ausgebauter Nationalstrasse in nordöstlicher Richtung quer durch die saftig grünen Weiten Frankreichs. In Abwechslung zu den zahlreichen Städten der letzten Wochen genießen wir die kleinen gastlichen Dörfer - und die sattgrüne Hügellandschaft des Limousin mit den gemütlich grasenden Kühen.

    Der ehemalige Gemeinde-Camping von Le Dorat wird ganz neu von CampingCarPark verwaltet. Wir sind noch mit den "Kinderkrankheiten" der Anlage konfrontiert, schließlich aber ganz zufrieden inmitten des Grüns. Ob Zufall oder nicht, wir erleben gerade die Life-Darbietung eines betörenden Marathon-Vogelkonzerts. 1.Mai ist allerorten.

    Damit wir nicht überstellig werden, holt uns das Auto zwischendurch wieder auf den Boden der Realität zurück: diesmal Ölverlust am Motor - und den Dieselgeruch bei niedertourigem Fahren können wir auch nicht länger ignorieren. Wir fahren noch kontrolliert nach Hause und na ja, dann halt schon wieder einen Werkstatt-Termin vereinbaren. Grrrr.

    Die nächste Tagesetappe führt uns über den Allier, die Loire, den Canal du Centre und schließlich nach Givry bei Chalon-sur-Saone. Der Platz ist zwar OK, der Ort motiviert uns aber nicht zum verlängern.

    Schnell ist eine Alternative gefunden. Wir fahren am nächsten Tag an Dole vorbei (kennen wir schon) nach Autoreilles zu den Arcorus-Wassergärten. Ein Ehepaar hat hier im Laufe der letzten dreißig Jahre drei Hektaren Wiesland zu einem japanisch inspirierten botanischen Garten umgestaltet. Viel Wasser, viele Baum- und Pflanzenarten und viel Herzblut. Beeindruckend. Hier wird mir allerdings bewusst, dass nicht jeder Gärtner ein "Naturgärtner" ist. Mein Herz schlägt eher für "wachsen und gedeihen lassen", während hier ganz klar der Gestaltungs- und "Erziehungs"-Wille im Vordergrund steht.

    Ganz nach meinem Gusto finden wir an diesem Abend zum Camping Municipal von Autrey-le-Vay. Ein kleiner feiner Platz wie früher, direkt am Ognon gelegen, gerne von Kanuwanderern genutzt, funktional, frei und unkompliziert. Wunderbar.
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  • Day 1

    Etappe 1- camping les Lumes 🇫🇷

    April 19 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem sich das Wetter an der Westküste Portugals endlich gebessert hat, starten wir heute die eigentlich für Anfang April geplante Tour.
    Um 9 Uhr geht’s los. Vor uns liegen auf der ersten Etappe bis kurz hinter Belfort 533 km.
    Nach einem Tankstopp (Diesel 1,50 €😊) kommen wir um 14:30 Uhr am Platz an.
    Wir checken ein (19,50 € incl. Strom) und genießen die Sonne bei Wein, Weißbier und Käse; inzwischen hat es 20 Grad und Max fühlt sich wohl.
    Der Platz liegt an dem Fluss „Doubs“ und ist klein und „natürlich“.
    Heute Abend gibt es Pizza, die wir beim Pizza-Express vor Ort abholen können…
    Morgen geht’s weiter.
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  • Day 1

    Chamsol mit leeren Gasflaschen

    April 3 in France ⋅ 🌙 16 °C

    Nachdem gestern die neue Dieselheizung eingebaut wurde, wollen wir diese eine Woche in Frankreich testen. Zuerst fahren wir nach Chamsol zu unseren Freunden Verena und Michel. Angekommen bemerken wir, dass beide Gasflaschen leer sind, die bräuchten wir aber für den Kühlschrank.
    Nach dem Mittagessen machen wir eine Wanderung in der Nähe von Chamsol. Da es sehr warm ist, entscheiden wir uns, auf einen Campingcar-Parc zu fahren, da haben wir Strom.
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  • Day 209–216

    Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp

    August 27, 2024 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere Strecke Richtung Westen ist gesäumt von unzähligen Sonnenblumenfeldern. Herrlich 🙂.
    Gestern kamen wir zufällig in der Nähe der Kapelle Notre-Dame-du-Haut von Ronchamp vorbei, sind kurz abgebogen und haben uns das UNESCO-Weltkulturerbe angesehen. Hat sich sehr gelohnt!
    Die Kirche liegt 472 Meter über Meer auf dem über dem Ort Ronchchamp gelegenen Hügel Bourlémont, umgeben von schöner Natur mit Weitblick in alle 4 Himmelsrichtungen.
    Die Geschichte dieser Stätte ist eine lange. Der Hügel diente möglicherweise bereits zu Zeiten der Kelten als Kultstätte. Seit Ende des 11. Jhd. gab es dort eine Kirche, später, im 15. Jdh. wurde sie zum Wallfahrtsort. Im Zuge der französischen Revolution wurde die Kirche an einen Händler verkauft, der darin Tiere und Futter aufbewahrte. Einige Jahre später schlossen sich 40 Familien aus Ronchamp zusammen, um die Kapelle zu kaufen und sie ihrer sakralen Bestimmung zurückzuführen. Seither ist sie Privateigentum.
    Im 2. Weltkrieg war der Hügel ein wichtiger Beobachtungsposten und hart umkämpft. Die Kirche wurde 1944 bei einem Artillerieangriff zerstört. Zum Gedenken an die Opfer und als Mahnmal für den Frieden wurden eine kleine Stufenpyramide und ein Friedensdenkmal auf dem östlichen Platz vor der jetzigen Kirche aus Steinen der alten Kapelle errichtet. Sie dient als Sitzgelegenheit für die im freien stattfindenden Pilgergottesdienste.
    Für den Wiederaufbau der Kirche wurde 1949 eine Immobiliengesellschaft gegründet.
    Sie wurde zwischen 1950 und 1955 errichtet nach Plänen von Le Corbusier, einem der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Er selbst und seine Werke sind teils sehr umstritten. Heute gehören 17 seiner Bauten zum Weltkulturerbe. Le Corbusier lehnte den Auftrag zunächst ab, weil er nicht für eine "tote Institution" arbeiten wollte. Durch Vermittlung und Hartnäckigkeit konnte er doch überzeugt werden, die neue Kirche zu entwerfen. Seine anfängliche Ablehnung schlug später in Begeisterung über.
    Die Lage war eine Herausforderung für den Bau der neuen Kapelle, da bis dahin keine Straße auf den Hügel führte. Corbusier entschied bereits zu diesem Zeitpunkt, Beton als Baumaterial zu verwenden und sämtliche Arbeiten mit einer einzigen Mannschaft auszuführen.
    Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp gehört heute zu den berühmtesten Kirchenbauten der Moderne, gilt sogar als Ikone der Architektur. Die äußere Form der Kapelle wirkt auf der Südseite wie ein zur Sonne ausgerichtetes Segel, wodurch das Licht über tief ins Mauerwerk eingeschnittene Öffnungen ins Innere der Kapelle gelenkt wird. Die mystische Lichtführung gibt dem Innenraum einen ganz besonderen Charakter.
    Aufgrund der hohen Besucherzahlen wurden Erweiterungsgebäude gebaut. Hier gab es anfänglich große Kritik wegen der Nähe zur Kirche, doch sowohl Empfangsgebäude als auch Kloster wurden in den Hügel gebaut und fügen sich perfekt in die Landschaft.
    Das Geläut der Kirche befindet sich außerhalb des Gebäudes. 3 Bronzeglocken hängen nebeneinander - 2 alte Glocken aus der Vorkriegszeit und eine Neue. Le Corbusier wollte eigentlich keine Glocken. Vielmehr plante er eine elektrische Beschallungsanlage, die jedoch nicht zur Ausführung kam. Zum Glück, wie wir finden.
    Seit mehreren Jahren wird der Bau aufwändig saniert, da u.a. Wasser in den Beton eingedrucken ist.
    Viele Infos zu Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp, aber selten hat uns der Besuch eine Kirche so beeindruckt.
    Es gibt dort sogar einen schönen Parkbereich für Camper mit Möglichkeit zu übernachten. Wir haben uns aber doch entschieden, noch etwas weiterzufahren nach Port-sur-Saône. Das Dorf selbst ist relativ "tot", aber am Fluss gibt es einen schönen Stellplatz direkt an einer Boule-Arena. Zufällig war dort gestern ein großes Turnier, dem wir aus direkter Nachbarschaft beiwohnen konnten.
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  • Day 17–18

    Müde zum Tagesziel: Montbéliard

    June 28, 2024 in France ⋅ ☁️ 27 °C

    ... was für eine Nacht.
    Heute Nacht hatten wir keine Chance, unter 30 Grad zu kommen, was die Schlafqualität natürlich nicht unbedingt erhöht hat

    Zusätzlich hatten wir echt einen ordentlichen Lärmpegel.

    Von links brüllte die Natur (1450 Frösche mit ordentlichen Stimmbändern), rechts führte die Straße quasi direkt am Bett vorbei - scheint eine wichtige Verbindung zu sein, so viel wie da los war.

    Zu guter Letzt gab es irgendwo im Bereich der Ver-und Entsorgung einen Kompressor, dessen Überdruckventil im Halbstundentakt der Meinung war, abblasen zu müssen.

    Kurzum: an Schlaf war kaum zu denken, entsprechend müde sind wir heute.

    Inzwischen stehen wir in Montbéliard am örtlichen Yachtclub.
    Mal sehen, ob das heute Nacht ruhiger wird 😜.

    Den Nachmittag verbringen wir mehr oder weniger dösend im Schatten, als es dann kühler wird machen wir (nach dem Abendessen, bei dem wir einem der Nachbarn zuschauen wie er mindestens 3 Sixpacks 1.5l Wasserflaschen aus plastik in seinen Frischwassertank leert... btw: warum macht man so was?) noch einen kleinen Spaziergang in den neu angelegten Park neben dem Hafen. Nett hier
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  • Day 1

    Ein Abend in Belfort… hungrig wir sind

    May 13, 2023 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    Angekommen, abgeladen und aufgebaut. Mopeds und Zelte sind startklar.
    Also Stadt angucken, da soll’s ja nen riesigen Löwen aus Stein geben. „Alter da gehts ja elend viele Stufen hoch, wer hatte denn diese saudumme Idee?!“ „du…“ … „okay, lass das mal anschauen, ist bestimmt toll!“ 😉
    Jetzt muss was zu essen her und zwar zackig!
    Also ab nach Belfort und ein Restaurant nach dem anderen abklappern… nix zu machen. Die Stimmung wird nahezu greifbar euphorisch, als wir dennoch ein kleines Lokal finden und 3 Plätze darin.
    Und Zeljo und Sebastian haben auch noch den Weg zu uns gefunden! Also hatten wir einen schönen (für uns Deutsche sehr langen Abendessensabend, 3 Gänge und viele Kommunikationsprobleme)
    Eine Englisch-Lehrerin am Nachbartisch hat uns dann in der Not geholfen und die unüberwindbare Kluft zwischen Französisch und eben „nicht-französisch“ zu überbrücken.
    Alles in Allem ein sehr schöner Abend.

    Und der Wein war ausgezeichnet. „Shiggy: Pinot irgendwas is immer gut“…)
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  • Day 20

    Am Arsch

    July 6, 2020 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Ja, markante Überschrift trifft. Ich bin ja vor zwei Tagen gestürzt und hab mir dabei den Allerwertesten sehr lädiert. Dass ich gestern einmal in der Mosel baden war hat sicherlich geholfen, aber die Klamotten sind einfach sehr dreckig und gestern habe ich bei den letzten Anstiegen der Vogesen auch so sehr geschwitzt, dass mein eigener Schweiß in den Wunden brannte. Dass die Wunden dann die ganze Zeit nass sind und keine Salbe drauf bleibt ist auch fatal. Naja nicht fatal, ich lebe noch und werde wohl überleben 😬
    Habe heute spät angefangen und sehr früh aufgehört. Waren wohl nur so 30 km, da ich mir eine Airbnb Unterkunft für die heutige Nacht gemietet hab. Geduscht und die Wunden trocken gelegt und dann verbunden. Zur Nacht mache ich dann noch bepanthen drauf und morgen dann nen Verband drüber. 🤞🏼
    Durch den heute sehr kurzen Tag bleiben nun natürlich noch 2x40km bis Besançon übrig. Keine Berge mehr, nurnoch Hügel, aber geschwitzt wird trotzdem.
    Highlights des Tages. Bier! Es gab Bier, kalte Cola und ne kalte Fanta. Fantastisch 😄
    Im Bett rumliegen und das WLAN genießen ist auch ne tolle Sache.
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  • Day 19

    Erstes Bad nach einer Woche

    July 5, 2020 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute, Sonntag! Der Tag war toll, began aber nach einer unruhigen Nacht. Hatte definitiv zu wenig geschlafen. Zu meiner großen, sehr großen Freude kam aber nach 10 km schon die Ortschaft Bussang und dort gabs eine Boulongerie. Hatte dann zwei Croissants mit Nüssen und Schokolade und dazu noch drei Kaffee. Zum mitnehmen dann zwei Baguettes und einen Burger auf welchem neben der Bulette auch noch ein Kartoffelpuffer drauf war. Den gabs dann zum Mittag.
    Die Zeit und die Kilometer sind heute so verflogen. Als ein krasser Anstieg war Koch dabei, da habe ich so dermaßen geschwitzt, danach durfte es auch nicht noch schlimmer werden. Um 15 Uhr lag ich dann für ne gute Stunde unter einem sehr alten Baum und hab gedöst und etwas gefuttert. Zwei Stunden später war ich dann unten in Tal und dort war es deutlich wärmer. Ich bin dann in der hier noch sehr kleinen und klaren Mosel plantschen gewesen. Einmal komplett unter Wasser und die Kleidung durchgewaschen. Dann noch Trinkwasser aufgefüllt und völlig entspannt weiter.
    Mein Nachtlager habe ich jetzt oberhalb von Champagney aufgeschlagen. Ich brauche noch bis Mittwoch essen, der Aldi ist nur 5 km entfernt. Also morgen ausschlafen 🙄 ne ne, bin eh wach wenn’s hell wird und setzte mich dann in die Boulongerie und versuche meine powerbank zu laden.
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  • Day 2–3

    Tag 7 Montbéliard

    May 6 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Nachdem es weiterhin eher kälter und regnerisch ist wollen wir nochmal drinnen schlafen. Da wir aber erst in Besancon etwas gefunden haben, lagen heute über 90km vor uns. Diese haben wir eigentlich ganz gut geschafft, aber im Zielort wurde es dann nochmal richtig anstrengend, erst haben wir unseren Weg im bergigen Wald verloren und mussten einen Umweg machen, dann mussten wir nach einigen Erhöhungen nochmal auf den höchsten Punkt, da dort unser Apartment war. Das hineinkommen hat eine weitere Stunde in Anspruch genommen, da Schlüssel, Wohnung, Garage u.s.w. in der großen Anlage nur durch eine ausgiebige Schnitzeljagd gefunden werden konnten. Also ich dann noch kurz (am unten gelegenen Supermarkt) was einkaufen wollte habe ich gemerkt, dass ich leider meinen Geldbeutel vergessen hatte. So kam Mia dann kurz vor Ladenschluss angesprintet und wir mussten die Einkäufe nochmal 15 Minuten den Berg hinauf schleppen. Das Apartment hatte eine Waschmaschine (schön für uns und unsere Begegnungen).Read more

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