France Hunawihr

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Travelers at this place
  • Day 9

    Château Bernstein nach Châtenois

    April 26 in France ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Wind haucht durch unser Zelt. Leider nicht stark genug, als dass wir keine Kondensation im Zelt haben 😅.
    Der Wecker klingelt zu gewohnter Zeit und wir können schon durch die Zeltwand den blauen Himmel und die aufgehende Sonne erkennen. 🤗 Raus wollen wir aber noch nicht und deshalb trinken wir erstmal einen heißen Kaffee im Schlafsack 😬☕️.
    Dann gehts aber doch ganz schnell und wir packen alles zusammen. Die wärmenden Sonnenstrahlen sind eine echte Wohltat nach den letzten Tagen! Wir verlassen das Château gegen halb neun und treten die finalen 9 Kilometer an. Das Ziel ist Châtenois.
    Heute geht es nur noch bergab. Der knallig gelb blühende Ginster begleitet uns auf dem schmalen Singletrail fast den ganzen Weg bis nach unten. Wir streifen dabei das Château d’Ortenbourg und Ramstein, verzichten aber auf einen ausgiebigen Besuch. Heute ist Samstag und es sind, im Vergleich zu den letzten Tagen, wieder viele Wanderer unterwegs. Nur kurze Zeit später erreichen Châtenois und laufen auf dem Bürgersteig die letzten Meter bis zu unserem Ausstiegspunkt. Geschafft! Wir erreichen das Ziel gegen halb elf. Und hier endet unser erster Teil der Sektion 1 des Hexatrek. 💪🏼

    ➡️ 8,5 KM ⬆️ 36 hm ⬇️ 398 hm

    GESAMTSTRECKE
    ➡️ 224,1 KM ⬆️ 7.201 hm ⬇️ 7.216 hm

    Wir laufen nun noch etwa 50 Minuten bis nach Sélestat und fahren von dort mit dem Zug wieder zurück zum Startpunkt nach Wissembourg. 🚂

    Es war eine tolle Tour und auf Grund des Wetters eine echte Herausforderung. Perfekt als Vorbereitung auf unser nächstes Abenteuer, denn da sind wir in deutlich kälteren Gefilden unterwegs 😬.
    Wir haben natürlich viel gefilmt 🎥 und freuen uns schon, die Videos für YouTube zu schneiden. https://youtube.com/@alexfranziontrail

    Wir freuen uns, wenn es für uns weiter geht und wir die restliche Sektion bis zum Genfer See weiter laufen!
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  • Day 8

    Château Birkenfels bis Château Bernstein

    April 25 in France ⋅ ☀️ 10 °C

    In dieser Nacht regnet es heftig und auch am Morgen regnet es in Strömen. Trotz allem schlafen wir sehr gut. Es herrscht wieder eine wunderbare Stille im Wald. Der Waldboden ist ordentlich aufgeweicht und die Regentropfen haben unser Zelt mit Erde bespritzt. Da wartet viel Arbeit auf uns, haben wir doch keine Tüte dabei um das Zelt separat zu verpacken. 🤦🏼‍♂️ Die nächste Tatsache ist, das wir hier auf 663 Meter mitten in den Wolken sind. Hier trocknet heute Morgen gar nix! Zudem ist es kalt. 6,6 Grad… 🥶
    Wir packen soweit es Sinn macht ein und ziehen in die Hütte, in der wir gestern Abend zum Essen gesessen haben. Das Zelt, tja, auch wenn DCF kein Wasser aufnimmt ist es halt nass und voll mit Blättern und Erde.
    Wir hängen das Zelt in der Hütte auf um so viel Wasser wie möglich ablaufen zulassen. Das dauert! Unsere Lappen waschen wir in den großen Pfützen der nahe liegenden Dirtroad aus. Moment - was ist denn da im Wasser? Ganz viele Bergmolche bzw. Alpenmolche leben da drin. OMG
    Wir trinken Kaffee, warten und genießen die mystische Stimmung hier oben im Wald.
    Ein Förster kommt vorbei…
    Der weißhaarige Mann fängt direkt an, schnell und viel zu erzählen. Erst auf französisch, dann auf deutsch. Er ist 62 und war schon in Rente. Jetzt lebt er in Scheidung und hat sich ein Haus gekauft, also muss er wieder arbeiten. Aber kein Feuerholz. Das machen die Kollegen. Ansonsten fand der unsere recht nasse Situation ganz spannend, wünscht uns eine schön Wanderung und war wieder weg.

    Auch für uns ist es jetzt Zeit aufzubrechen und so verlassen wir unseren Schlafspot gegen 11 Uhr.

    Next Stop: Mont Sainte Odile auf 764 Meter. Ein Kloster, Hotel, Restaurant usw.
    Eine ganze Stunde sitzen wir im Café und trinken jeder 2 Kaffee, essen zwei Schokoschnecken, zwei Schokocroissants und füllen unser Wasser auf. Voller Freude darüber, dass wir den Regenschauer im Café gekonnt aussitzen, gehen vor die Tür und es beginnt erneut zu regnen.

    Wie folgen dem GR 5 bergab bis in den Ort Barr. Auf dem Weg halten wir an einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Deutsche Grenze und den Rhein und zum ersten Mal seit Tagen sehen wir wieder richtig blauen Himmel und Sonne. 😃 Im Ort angekommen halten wir an einem Schaufenster einer Boulangerie, in dem ein belegtes, großes Baguette liegt. Das lassen wir uns natürlich nicht nehmen und sicheren uns diese leckere Energie, die wir für den restlichen Tag benötigen.

    Wir verlassen Barr durch die Weinberge und gelangen schnell in den kleinen Ort Mittelbergheim. Im angrenzenden Ort Andlau stoppt auf einer kleinen steilen Seitenstraße ein uralter alter Toyota Pickup neben uns. Eine alte Frau sitzt am Steuer. Ihr Mann ist Beifahrer. Auf Französisch und direkt auf deutsch fragt sie wo wir hin wollen. Dies ist keine leichte Frage. 😅 Ist die Antwort wo wir schlafen oder wo wir mit dem Zug heim fahren oder in 250 Metern rechts oder einfach der Ort in 5 Kilometern? Wir zücken unser Handy und halten der alten Dame das Telefon ins Auto. Wir möchten zum Chateaux Bernstein. Wir möchten dort mit dem Zelt übernachten. Ooohhh, sagt sie... Das Wetter soll ja besser werden, sagt sie. Nach einem kurzen Plausch mit viel Lächeln verabschieden wir uns. Danke das du angehalten hast! Merci!

    Es beginnt immer wieder zu regnen. Die Regenklamotte bekommen wir heute nicht mehr aus! ☔️
    Im nächsten Örtchen Bernardvillé wollen wir an einer Quelle wieder Wasser aufnehmen.
    Wir steuern den Ort gezielt an, aber die Quelle ist trocken! Eine Anwohnerin sieht uns. Sie fragt ob sie uns helfen kann. Die Quelle ist schon länger trocken, aber ich kann euch Wasser geben, sagt sie. Wir tanken 3 Liter bei der guten Frau. Das ist wirklich SEHR nett! Denn es gibt noch eine andere Möglichkeit im Dorf, wo es Wasser gibt, aber das erzählt sie uns erst bei der Verabschiedung. 🫠

    Es geht für uns jetzt wieder in den Wald, natürlich bergauf. Bemooste Eichen begleiten uns am Wegesrand. Auch wenn wir heute spät los gelaufen sind und nach nur 7 Kilometern schon eine laaaange Pause gemacht haben, wir werden unser Ziel, welches wir uns für heute gesetzt haben erreichen!
    Allerdings wird es wohl nach 20 Uhr werden.

    20:10 erreichen wir das Château Bernstein auf 552 Meter. Hier möchten wir heute Nacht biwakieren! Im Burghof ist eine Art Dauerbaustelle eingerichtet, um die von Einsturz gefährdeten Wänden zu stabilisieren. Das Château wurde im 13 Jahrhundert erbaut.

    Wir tapsen die maximal ungleichen Stufen hoch auf die zweite Ebene und bauen unser sandiges, nasses Zelt auf der kleinen Wiese auf! Wir lassen die Türen noch offen stehen, sodass der Innenraum etwas trockenen kann. Zwei Steine die, vor ewigen Zeiten aus den Wänden gefallen waren, dienen uns als Sitzgelegenheit beim Abendessen. Der Ausblick auf das flache Land, Richtung Deutschland ist breit gefächert. Das ist unsere letzte Nacht auf dem HexaTrek auf dieser Tour!

    ➡️ 29,8 KM ⬆️ 1.011 hm ⬇️ 1.128 hm
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  • Day 1

    Good Friday (Karfreitag) 🇫🇷

    April 18 in France ⋅ ☁️ 10 °C

    Ein Besuch in Colmar am Karfreitag

    Heute ging es für uns ins Elsass, nach Colmar, anstatt wie viele andere Richtung Süden im Gotthard-Stau zu stehen. Die Entscheidung war goldrichtig, denn Colmar, mit seinen bunten Fachwerkhäusern und den idyllischen Kanälen, versprüht eine einzigartige Atmosphäre – vor allem am Karfreitag.

    Unser erster Plan war klar: unseren Lebkuchenvorrat aufstocken! Lebkuchen hat im Elsass eine lange Tradition und gehört einfach dazu, egal ob Weihnachten oder nicht. In den kleinen Läden von Colmar haben wir schließlich alles gefunden, was wir gesucht haben – frische Lebkuchen, wie man sie sonst kaum bekommt.

    Die Stadt selbst war an diesem besonderen Tag ruhig und besinnlich, aber keineswegs langweilig. Wir stellen fest dass das Elsass nicht bloss Weihnachtsmärkte kann, sondern anscheinend auch Ostermärkte. Der willkommenen Überraschung gehen wir nach und bummeln durch die Märkte. Auch der Osterhase war auf dem Dorfplatz live mit dabei und konnte zusammen mit Ostergänsen, Hühnern und sogar Schweinen in Streichelzoos mit Streicheleinheiten auf seine Mission vorbereitet werden.

    Colmar hat uns an Karfreitag auf eine Weise begeistert, wie es nur wenige Orte können. Es war der perfekte Mix aus Geschichte, Kultur und Genuss – und ein willkommener Kontrast zum hektischen Osterreiseverkehr Richtung Süden.
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  • Day 3

    Kurzbesuch in Colmar

    April 15 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Colmar und Eugisheim - beides Ortschaften mit superschönen und sehr gut erhaltenen Altstädten. Häuser mit individuellen Fachwerken und hübsch bunt bemalt. Ausserorts riecht es nach Flieder, drinnen nach Flammkuchen. Es gibt Schlimmeres 😎.Read more

  • Day 3

    Historische Dörfer

    April 15 in France ⋅ 🌧 15 °C

    Bonjour mesdames et messieurs, nous vous saluons depuis la belle Alsace! Heisst, wir senden Euch frühlingshafte Ostergrüsse aus dem lieblichen Elsass.

    Mit den Velos erkundeten wir am ersten Tag bei mildem Wetter reizende Dörfer an der Weinstrasse. Noch fehlen die Geranien und die Trauben an den Reben - es ist zu früh im Jahr. Dafür glänzen die Elsässer mit Unmengen Osterschmuck an allen Ecken und Fassaden. Unterhalb der
    "Les Trois Châteaux d'Eguisheim" lassen wir den Tag zufrieden ausklingen.
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  • Day 4

    Nach Molsheim und Mutzig

    April 20 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute hat der Tag sehr stürmisch und wolkig begonnen. Daher haben wir mal einen Spaziergang durch Molsheim gemacht. Danach sind wir nach Mutzig, zur Feste Kaiser Wilhelm II. Hierbei handelt es sich um die erste betonierte Festung weltweit, gebaut von der deutschen Armee für die Verteidigung der Rheinebene. Die Festung ist restauriert worden und kann innen und außen besichtigt werden. Leider hat es dann bei der Aussenbesichtigung angefangen zu regnen 🌨 . Dann noch zum Mittagssnack Flammkuchen ins Restaurant Zum Schnogaloch eingefallen 😄Read more

  • Day 3

    Radtour rund um Itterswiller

    April 19 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein ging es über Heiligenstein Richtung Ottrott und Rosheim nach Dorlisheim. Auf schönen Radwegen durch die Weinberge. In Dorlisheim im Dorfstübl zum Mittag eingekehrt. Danach noch nach Obernai zur Fromagerie La Cloche und leckeren Käse eingekauft 🧀. Dann wieder zurück nach Itterswiller 🚴.Read more

  • Day 2

    Nach Itterswiller

    April 18 in France ⋅ 🌙 8 °C

    Da wir ja von Offenburg eine kurze Anreise nach Itterswiller hatten, waren wir recht früh da. So hat die Zeit noch für eine kleine Radtour gereicht. Nach einem kleinen Mittagssnack in Form einer Käseplatte ging es über St. Pierre nach Barr. Hier noch schön Kaffee getrunken. Dann wieder zurück nach Itterswiller und bei Jean Luc zur Weinprobe eingefallen 🍷.Read more

  • Day 4–7

    Zersch ine Nordu 🎢

    April 15 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem wir unseren Olaf 🚐 zum ersten Mal im Jahr 2025 für die Ferien gepackt hatten, ging es dieses Mal nicht wie sonst südwärts über den Simplon, sondern in Richtung Norden – unser erstes Ziel: Colmar.

    Nach einer entspannten Fahrt durchs Elsass machten wir einen kulinarischen Zwischenstopp in Colmar, wo wir fein zu Abend assen 🍽️. Übernachtet haben wir dann wild in einem kleinen Park 🌳 – der Campingplatz de l‘Ill hatte leider keinen Platz mehr für uns.

    Am nächsten Morgen wurden wir von der Polizei 🚓 begrüsst, die uns dann freundlich den richtigen Weg zurück zur Stadt zeigte. Im Café La Bonneterie stärkten wir uns mit einem leckeren Brunch ☕🥐, bevor wir durch das wunderschöne Colmar spazierten. Die charmante Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern 🏘️ und Kanälen sieht fast aus wie aus einem Märchenbuch – nicht umsonst wird Colmar auch „Klein-Venedig“ genannt. Überall waren Osterhasen 🐰 aufgestellt – die Franzosen waren definitiv in Osterlaune!

    Nataschas Fazit zu Colmar:
    „Schön hie – aber es isch en Stadt fer Seniore!“ 👵👴

    Unser nächster Halt war die imposante Hohkönigsburg (Château du Haut-Koenigsbourg) 🏰, die hoch über der Rheinebene thront. Die Burg stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert und wurde im 20. Jahrhundert aufwendig restauriert – definitiv ein Besuch wert!

    Weiter ging’s nach Ettenheim in Deutschland, wo wir zwei Nächte auf dem gemütlichen Camping Oase 🏕️ verbrachten. Endlich zeigte sich die Sonne ☀️ – T-Shirt-Wetter, kaltes Bier und Grilladen inklusive! 🍻🍗

    Am Dienstag stand der Europapark Rust 🎢 auf dem Plan. Leider mussten wir für fast jede Attraktion lange anstehen ⏳ – besonders für die Blue Fire, bei der wir über 1 Stunde und 20 Minuten im Nieselregen warteten 🌧️. Wenig überraschend war das nicht gerade unser Highlight. Immerhin schafften wir auch Silver Star, Voltron & Co. – aber nach mehreren Achterbahnen 🎠 wurde Natascha ein bisschen übel 🤢. Unser Fazit:
    Europapark ist nix für uns – wir mögen lieber Freiheit statt Warteschlangen! ✌️

    Abends fühlten wir uns dann wieder pudelwohl in unserem Olaf, bei Rotwein 🍷 und Grilladen unter freiem Himmel ✨. So lieben wir unsere Ferien!

    Mittwochs war das Wetter – wie angekündigt – eher trüb ☁️, also machten wir uns auf den Weg nach Lyon. Natascha konnte dort im Uniqlo ordentlich shoppen 🛍️, was ihre Laune gleich wieder aufblühte. Nach einem gemütlichen Abend mit einer kalten Platte 🧀 und einem Glas feinem Beaujolais 🍷 übernachteten wir auf dem CityKamp Lyon, einem der besten Campingplätze nahe der Innenstadt 🏙️.

    Lyon selbst – eine Stadt mit viel Charme ✨, zwei Flüssen (Rhône und Saône) 🌊 und einer kulinarischen Szene, die ihresgleichen sucht 🍽️ – hat uns sehr gefallen. Das Wetter war leider nicht so gut, aber wir gehen dann sicher mal wieder bei besserem Wetter nach Lyon! ☀️
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  • Day 156–162

    40. Kaysersberg

    April 2 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    Endlich werden wir die nächsten Tage bestens Wetter bekommen, so wollen wir einige Tage auf dem 4 Sterne Campingplatz Kaysersberg verbringen.
    Der parkähnlich gestaltete Campingplatz mit reichlich großen und gepflegten Stellplätzen, mit vielen grünen Hecken und mit nicht zu hohen Bäumen, wirkt sehr gemütlich, der Abstand zwischen den Fahrzeugen ist mehr als ausreichend. Große hohe Wohnmobile (Liner)
    finden auf diesem Campingplatz keine Stellfläche und versperren so auch nicht die Sicht in die Natur. Für diese Fahrzeuge gibt es am Ortsrand einen großen Stellplatz mit Ver-und Entsorgungsmöglichkeiten.

    Kaysersberg liegt im Oberelsass nordwestlich von Colmar an der " Elsässer Weinstraße".
    Der Ort mit seinen ca. 2500 Einwohnern wurde zum schönsten Städtchen im Elsass gewählt. Die gemütliche Innenstadt mit den liebevoll renovierten Fachwerkhäusern, die kleinen Restaurants mit Angeboten der elsässischen Küche ( insbesondere der flambierten Flamkuchen) laden zum Verweilen ein.
    Hier fühlen wir uns richtig wohl!
    Zur Weihnachtszeit soll dieses Städtchen besonders schön geschmückt sein und eine beeindruckende Stimmung vermitteln.
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