France Forêt Domaniale de Haslach

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Travelers at this place
  • Day 203

    Molsheim

    April 11 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Eigentlich wollten wir die 1 .Übernachtung dieser Reise am 21.09.2024 hier in Molsheim verbringen . Der Campingplatz hatte keinen Platz mehr für uns. Jetzt wird es die letzte Campingplatz Übernachtung bevor wir wieder daheim sind .
    Ein Stadtrundgang in Molsheim führt uns zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
    Bugatti ist hier allgegenwärtig. Ettore Bugatti hat hier als junger Mann die Automobilkonstruktion in den 1920er Jahren angesiedelt und damit die Stadt Entwicklung voran getrieben.
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  • Day 7

    Le Donon bis Château du Birkenfels

    April 24 in France ⋅ ☁️ 9 °C

    Das Frühstück im Hotel haben wir bei der Reservierung bereits geskippt. Gönnen uns aber einen Kaffee an der Bar und starten um 10:00 Uhr los. Wir befinden uns auf 790 Meter und somit heute in den Wolken. ☁️
    Obwohl Sonnenschein und wechselhaftes Wetter voraus gesagt ist, rechnen wir mit größerer Nässe und starten direkt in kompletter Regenmontour.
    Erstes Ziel heute ist der 8 Kilometer entferne Ort Schirmeck auf 309 Metern Höhe. Hier wartet bereits ein großer Supermarkt auf uns. 🤗 Baguette, Aufschnitt, Bananen und mit Schoko gefüllte Madeleines sind schnell organisiert. Die dazugehörige Pause machen wir oberhalb der Stadt an der Ruine Chatêau de Schirmeck.
    Weiter gehts berghoch durch Wälder - Regenklamotte aus 🥵 - nach rund einer Stunde begann der Regen dann richtig - Klamotte an. 🌧️
    Und auf einmal stehen wir mitten im ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler Struthof. 😳
    Das sehr große KZ Gelände ist teils in Originalzustand. Busse voll mit Schulklassen sind heute dort! Die Gedenkstätte auf 837 Metern konnten wir gestern schon vom Rocher de Mutzig aus erkennen. Irgendwie passt der ganze Regen gerade zu diesem Ort!
    Uns ist schon recht kalt und wir möchten in Bewegung bleiben und so steigen wir weiter bergauf, bis wir an der Quelle Fontaine Bechstein auf 985 Metern Wasser aufnehmen. Es ist 16:04 Uhr, das Thermometer zeigt 5,4 Grad (gefühlt 2 Grad!) und der Wind treibt die Wolken über die Landschaft.
    Wir laufen durch verschiedene Waldabschnitte, nicht mehr genutzte Forstwege, Singletrails durch dichten Fichten und Eichenwald. 🌲 Überraschend kämpft sich die Sonne durch die Wolken und vereinzelt fällt das Sonnenlicht durch die Äste auf unseren Weg. Unspektakulär erreichen wir den höchsten Punkt bisher auf 1.043 Meter. Leider Offtrail! Bedeutet: Wir sind zu früh abgebogen und 1 Kilometer in die falsche Richtung gelaufen. 🙈 Na prima!! Nun ja, fast schon selbsterklärend beginnt es wieder zu regnen. Es ist heute echt kalt! Aber weiter geht’s in Richtung möglichem Schlafspot. Wir haben noch 7,5 KM + den einen Kilometer wieder zurück. Wir passieren wieder ein Forstgebiet in dem vor kurzem ein Harvester sein Unwesen getrieben hat. Das Laufen fällt auf den Fahrspuren bei Nässe wirklich nicht leicht. Die Stämme türmen sich Meter hoch. Zum Ende des Tages laufen wir wieder durch einen älteren Wald und gleich steigt die Laune!
    Wir erreichen das Chatêau de Birkenfels, das 1260 erbaut wurde. Wir überlegen in Mitten der Ruine zu biwakieren. Am Ende pitchen wir das Zelt vor der nah gelegenen Hütte im Wald. Da es immer wieder regnet, ist es für uns praktischer die Überdachung und Sitzmöglichkeit zum Abendessen zu nutzen.
    Gutes Stichwort: jetzt wird gefuttert! 🥣

    ➡️ 33,4 KM ⬆️ 937 hm ⬇️ 1.003 hm
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  • Day 6

    Von 900 Meter Höhe bis Le Donon

    April 23 in France ⋅ 🌧 8 °C

    Bevor wir einschlafen hören wir den Waldkautz rufen. HU… HU… HU… 🦉

    Unsere Nacht ist nicht nur windstill sondern auch seeeehr weich. Der Waldboden gleicht einer Matratze.
    Die Temperatur in der Nacht liegt mit 5,2 Grad wieder mal tiefer als vorab vermutet. Aber letztlich ist es auch nur der Moment am Morgen, wenn man den Schlafsack aufmachen MUSS, dass wir die Kälte so richtig spüren!🙄

    Das Wetter hat heute wieder einiges für uns vorbereitet und so versuchen wir pünktlich loszukommen, um am Nachmittag soweit voran gekommen zu sein, dass wir den Regen trocken aussitzen können und am späten Abend dann das Zelt aufbauen.

    Nach dem Kaffee geht es um 08:15 Uhr los. Wir starten auf 909 Metern Höhe und steigen bis auf 337 Meter ab. Die erste Quelle zur Wasseraufnahme ist nur 2 KM entfernt, doch unser Weg ist nach 850 Metern bereits beendet. 🚧 Forstarbeiter haben mit ihrer Arbeit begonnen und sind fleißig dabei Bäume zu fällen. Entsprechende Banner an den Wegen verweisen uns des Weges. Naja!! Da es in unmittelbarer Nähe ordentlich rumste und die Bäume tosend zu Boden fallen, beschließen wir den Umweg in Kauf zunehmen. So werden aus 2 KM satte 3,9 KM bis zur Wasserquelle. Leider kam aus der Quelle nur trockene Luft… 🙈
    Wir folgen weiter dem GR53. Das Wasser nehmen wir nun einfach aus dem Bach, der bereit eine Weile neben uns her laüft, filtern es und bereiten uns direkt unser Müsli zu. Das nächste Zwischenziel ist der Nidecker Wasserfall. Der angelegte Weg mit massig Geländer weist klar auf einen hohen Tourismusstrom hin - bei gutem Wetter wohl gemerkt. Wir waren, neben einem Fotografen der mit Stativ, Objektiven, Drohne und unterschiedlichsten Positionen versucht alles aus dem fallenden Wasser rauszuholen, die einzigen Menschen dort. Wir gehen weiter bergab und folgen dem breiten Weg das Tal runter bis zur Straße, wo ein Parkplatz und eine Art Café sind. Dort angekommen nutzen wir die Möglichkeit auf einen Kaffee und gehen herein. In mitten des Raumes steht ein recht neuer Holzofen. Die Flammen lodern hinter der Scheibe und es riecht nach Rauch. Der gesamte Raum ist pickepacke voll. Kein Möbel ähnelte dem anderen, ein Zettel auf einem aus den 60er Jahren stammenden eierförmigen Sessel verrät - bitte nicht sitzen oder anfassen. Bei Interesse VK 400€. 😅 Rechts neben der Bar steht ein kleiner Tisch mit einem Computer darauf. Rechts und links vom Bildschirm Akten, Bücher, Zettel, Mappen. Zwischen dem Tisch und der Bar steht eine 11 KG Gasflasche, der Schlauch verschwindet in der Theke. Die Theke war teils mannshoch mit Kram gepackt. Der gesamte Raum war ein echtes Lebens-Kunstwerk. Irgendwo hinter der Theke konnten wir den Wirt erahnen. Telefonierend wickelt er gekonnt die Bestellung, Service und den Bezahlvorgang ab. Dieser Kaffee markiert den tiefsten Punkt an unserem Tage. Für uns geht es durch den Wald wieder bergauf. Das Wetter ist nicht auszurechnen und so ziehen wir ständig auf unserem Weg nach oben die Regensachen an und wieder aus… an und wieder aus. Auf den Wanderpfaden ist nix los und so haben wir unsere Ruhe, konzentrieren uns auf den Weg und versuchen zügig weiter nach oben zu gelangen. Wir sind echt schnell unterwegs und können hoffen vor dem laaaaang anhalten Regen am späten Nachmittag Unterschlupf zu haben.
    Unerwartet früh erreichen wir den Rocher de Mutzig auf 1.009 Metern Höhe. Windig ist es hier. Was für ein toller Ausblick! Wir sind etwas überrascht über diesen Anblick! Die Wolken über uns sind zum greifen nah und fliegen schnell vorbei. Ein Fotograf hatte grade sein Studiolicht aufgebaut und prüfte skeptisch die Einstellungen seiner Kamera. Scheinbar möchte er irgendwelche Detail oder Produkt Fotos machen. Auf jeden Fall liegt einiges an Equipment so rum. Ein Wanderer sitzt in seiner orange-farbenen Hardshelljacke, windgeschützt und kratzt systematisch mit seinem Opinel Messer den Jogurtbecher aus.
    Ein wirklich toller Ausblick ins Tal!!!

    Unser Plan steht weiterhin fest, bis 16:00 Uhr zur dieser bestimmten Hütte zu kommen.
    Der Weg bergab ist in weiten Teilen wunderschön. Tolle Wege und immer wieder die Möglichkeit, Blicke nach links ins Tal zu erhaschen.

    Wie so oft hält die Wettervorhersage nicht stand und so fängt es bereits um 15:30 an ordentlich zu regnen. Wir erreichen die besagte Hütte, hängen unsere nassen Sachen „zum trocknen“ auf und überlegen was zu tun ist. Wir haben 8 Grad, es regnet in Strömen… Mmhh. 5 Std müssten wir warten bis der Regen aufhört.

    Unser Plan ist es, auf dem nächsten Berg/Hügel dem Mont Donon auf 1.009 Metern zu schlafen. Auf dem Mont Donon hat man zahlreiche archäologische Überreste eines gallorömischen Heiligtums gefunden. Biwakierendem ist hier von 17-09 Uhr für eine Nacht erlaubt. Allerdings bedeutet das für uns 5 Std in der Hütte warten. 🕰️
    Ne ne, wir planen um. Wir steigen direkt im Regen auf zum Mont Donon, es befinden sich gerade kein Touristen da oben, steigen auf der anderen Seite wieder ab und buchen uns ein Zimmer im örtlichen Hotel. Tja…. so kann es gehen. Nun ja, einen Vorteil hat es, unsere Sachen können trocknen, ab Morgen wird das Wetter besser! Gute Nacht!

    ➡️ 30,1 KM ⬆️ 1.075 hm ⬇️ 1.275 hm
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  • Day 5

    Saverne nach irgendwo auf 900 Meter Höhe

    April 22 in France ⋅ ⛅ 10 °C

    Good Morning!!
    Wir starten in Tag 5 unseres ersten 220 KM Abschnitts auf dem HexaTrek.
    Um 09:30 Uhr verlassen wir das Hotel. 2 Min. dauert es, bis wir vor der Boulangerie stehen. Suuuuuper! Wir nehme gerne ALLES 2 mal! Merci 🤤😂
    3 Schoko Croissant, 2 Bananen Croissant mit Cocosglasur und einmal 40cm Baguette. Das durfte es schon sein😅
    Aus der Stadt raus geht es bergauf zur ersten Ruines du Chateaux Le Haut Barr, die wir kurz besichtigen. Danach führt uns der Pfad entlang der ersten Bergkette vor Strasbourg.
    Vorbei an den Ruines du Grand Geroldseck und über den Brotschberg auf 531 Meter.
    Den Turm haben wir bestiegen aber die 10 Meter reichen wieder nicht um über die Baumkronen zu schauen. 🙈
    Durch einen alten, moosigen und verknorrten Eichenwald ging es zu den La Grotte du Brotsch, Felsformation und Höhlen die heute zum Klettern einladen.
    Nach dem Abstieg durch den Wald kommen wir am Schaefersplatz vorbei. So heißt diese im Wald gelegene Picnic Area. Hier machen wir Pause, futtern unsere Croissants (echt lecker!!!) und trinken Kaffee.

    Gestärkt ging es weiter zur Chapelle Saint-Leon, die auf dem Rocher de Dado erbaut wurde. Die exponierte Lage auf einem Felsen ist wirklich außergewöhnlich.
    In der Nähe finden wir eine Bank und legen eine zweite Pause ein mit Baguette und Bananenbrot-Riegel.
    Wir folgen, wie schon die letzten Tage dem GR53, der auch an der Wangenboueg in Engenthal le Haut vorbei führt.
    Wir sind recht schnell unterwegs und die anliegenden Höhenmeter laufen wir weg als wenn es nix wäre. Es beginnt zu regnen und wir müssen doch noch unsere Regenklamotten auspacken. Ein Regenbogen folgt auf den anderen und wir haben tolle Views ins Tal Richtung Strasbourg.
    Wir kommen knapp unterhalb des Schneeberg Gipfels vorbei, der 941 Meter hoch ist. Hier gibt es eine Hütte bei der wir evtl. unser Zelt aufschlagen möchten. In der Hütte ist ein französisches Pärchen mit einem Hund. Der Platz vor der Hütte hat uns nicht so zugesagt und so ziehen wir weiter.
    20 Minuten später finden wir einen Platz auf dem weichen Waldboden. Ein paar Meter außerhalb des Nationalpark Reserve Biologique de Schneeberg Baerenberg auf 909 Metern Höhe. Die Nacht soll trocken bleiben…

    ➡️ 34,5 KM ⬆️ 1.439 hm ⬇️ 692 hm
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  • Day 4

    Erckartswiller nach Saverne

    April 21 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Es ist 03:35 Uhr und merklich zieht die Kälte durch den Reisverschluss des Schlafsacks. Mehrfach in der Nacht zupfen und ziehen wir an unserem Buff auf dem Kopf um mehr Wärme zu generieren. Puh, kalt ist es! 🥶
    Sollten wir die Kälte nicht längst hinter uns gelassen haben? 0,5 Grad ist es draußen und das Kondenswasser läuft innen am Zelt runter. 🫠

    Der Wecker geht um 06:30 Uhr!
    Trotz der Kälte war es die beste Nacht auf dieser Tour.
    Einen Kaffee am Morgen, zusammenpacken und ab nach Erckartswiller, dem nächsten Ort. Wir brauchen Wasser und evtl. eine Möglichkeit den Regen zwischen 10-12 Uhr abzuwarten. So der Plan.

    Der Kaffee ist noch nicht ganz gebrüht, beginnt es zu regnen. Was soll das denn jetzt? Naja…
    Wir trinken unseren Kaffee, packen so trocken wie möglich zusammen. Um 08:45 starten wir. 10 min dauert es nur bis Erckartswiller. 6 Kilometer weiter kommen wir in La Petit-Pierre an, dem nächsten Örtchen auf unserem Weg.
    Am Ortseingang treffen wir zwei ältere Damen mit ihren Hunden. Wir fragen nach einem Café welches geöffnet hat am Ostermontag. Die Damen raten uns zum Hotel „Aux Trios Roses“ zu gehen, dort gibt es sicherlich auch Frühstück für nicht Übernachtungsgäste. 10:20 Uhr kommen wir im Hotel an. Wir werden sehr freundlich und hilfsbereit empfangen. Frühstück ist zwar schon vorbei, aber einen
    Kaffee, Schokocroissante und Kuchen sind definitiv drin! Toll! Trocken, warm, Toiletten, Wasser und Kaffee. Mehr brauchen wir nicht!
    Die nächsten 30 min sind fast schon überfordernd für uns. Gerade haben wir noch Vogelstimmen mit der App Merlin Bird ID im verregneten Wald bestimmt und jetzt, werden E-Bikes mit Hänger durch das Hotel geschoben, eine Familienfeier mit gefühlten 30 Personen findet in endlosen Verabschiedungen kein Ende. Riesen Trouble und TäTä. Die Luft ist voller Parfüm und Weichspüler. Alle laufen quer. An der Bar sitzt eine ältere Dame und malt ein Bild. Was ist hier los, wir brauchen dringend einen zweiten Kaffee…
    Als auch dieser Kaffee leer ist, geht es für uns um 11:15 wieder los.
    Die Wettervorhersage wird nicht besser, Regen, Wolken, Regen. Mal mehr mal weniger. Wer weiß das schon so genau. 🤷🏼‍♂️

    Von Petite-Pierre geht es nach Graufthal.
    Der Pfad führt durch einen Wald auf einem Singeltrail bergab. Die Sonne kommt zwischen den Wolken hervor und es bleibt erstmal trocken. 🤗
    12:45 erreichen wir Graufthal. Der Ort besteht aus ein paar Häusern und einem Restaurant. Touristen kommen wegen der in den Fels gebauten kleinen Häuser hier her.
    Eigentlich soll es jetzt Regen und wir folgen unserem Plan das schlechte Wetter im Restaurant Café des Rochers im Ort abzuwarten.
    Für uns soll es nur ein Snack sein und so kommen Pommes und local Cola an unseren Tisch. Neben den Ostergästen, welche Schnecken, Burger, Jacobsmuscheln und Grande Auswahl an Schokoträumen essen, kommen wir gerade aus dem Wald und gehören eher zur stinkenden Franktion auf einem guten Weg echter Hiker Trash zu werden. 😂
    Um 14:00 machen wir uns wieder auf den Weg.
    Während unseres Aufenthaltes im Café hatte es nicht geregnet, nein - es hat sogar die Sonne geschienen. Umso überraschter sind wir, als es mit den ersten Schritten beginnt zu regnen🙄. Die Regenmenge hält sich in Grenzen und so ziehen wir bald schon die Regenklamotte wieder aus. Die dann folgenden Kilometer zwischen Grauftthal und Saverne, unserem Zielort für die kommende Nacht ist im Grunde zu vernachlässigen. Neben dem einen oder anderen bemerkenswerten Waldabschnitt mit großen, alten Böumen verläuft der Trail auf einer dirt road / Waldautobahn bis in die Stadt. In Saverne angekommen öffnet der Himmel wieder seine Pforten und wir ziehen die Regenjacke wieder an. Zelt usw. sind nass und da es bereits früher Abend ist, bleiben wir direkt hier und buchen uns ein Zimmer für die Nacht.

    ➡️ 29,5 km ⬆️ 700 hm ⬇️ 760 hm
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  • Day 1–2

    Oberhaslach

    September 21, 2024 in France ⋅ 🌙 18 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein und nach dem Besuch der Familie in der Südpfalz ging es los. Leider war der anvisierte Campingplatz in Molsheim voll. Da es aber schon 19 Uhr war wollten wir nicht das Risiko eingehen zu noch späterer Stunde und bei Dunkelheit weiter suchen zu müssen.
    So sind wir kurzerhand auf einem Stellplatz in Oberhaslach gelandet. Leider konnten wir keinen Elsässer Flammkuchen essen, da das Lokal im Ort auch nur mit vorheriger Reservierung einen Platz für uns gehabt hätte.
    Der Start ist einweg missglückt. Samstags loszufahren ist vielleicht nicht die beste Idee gewesen
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  • Day 7

    Wettlauf mit der Zeit

    September 6, 2024 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    Als ich um 07.00 Uhr morgens mein Zelt verlasse sitzt Bounce bereits Kaffee kochend auf einem feuchten Plastikstuhl.
    Die Regenschauer der vergangenen Nacht sind der allgemeinen Stimmungslage nicht sonderlich zuträglich und so ist die Motivation zum schnellen Aufbruch eher gering. Kaffeetrinkend und Gearnerdend trödeln wir vor uns hin bis ein Blick zur Uhr keinen Aufschub mehr erlaubt, stehen doch heute die letzten einunddreißig Kilometer nach
    La Broque/ Schirmeck auf dem Plan. Also die noch angefeuchteten Klamotten in den Agilisten (Rucksack), ein letzter Blick zurück und los geht’s!
    Bereits beim ersten Anstieg verabschiede ich mich von Bounce, der noch einige Tage länger unterwegs ist und gebe Gas. Es waren interessante Tage mit vielen aufschlussreichen Gesprächen über seinen PCT Thruhike’22, sein Engagement fürs Ultralight Forum und auch über die Entwicklung des NST.
    Hoffe man sieht sich wieder…
    Schnell schalte ich den Turbo ein und fliege die ersten Kilometer zum Col du Wildberg. Ständig rechne ich an meiner durchschnittlichen Schrittgeschwindigkeit um rechtzeitig den Zug in Schirmeck zu bekommen.
    Den Aufstieg zum Rocher de Mutzig nehme ich im Speedhike-Tempo, oben angekommen blicke ich in eine weiße Nebelsuppe. Schade! Ein junger Trailrunner, der sich ebenfalls hier hoch verlaufen hat bestätigt normalerweise phantastische Aussichten bis tief ins Elsass.
    Über Felsenpfade und Forstwege werde ich zum nächsten Highlight geleitet, dem Massif du Donon mit seiner sehenswerten Tempelruine.
    „Der 1.009 Meter hohe Gipfel des Donon gilt als heilig, obwohl es keine archäologischen Beweise für keltische oder römische Bauwerke gibt.
    Der Tempel wurde erst 1869 erbaut. Vor seinem Bau stand hier eine mehrere Meter hohe geodätische Pyramide. Der Donon-Gebirgsstock bildet mit seinen 1009Hm den höchsten Punkt der unteren Vogesen, in denen die Provinzen Elsass und Lothringen aneinandergrenzen.“
    Ein Blick auf die Uhr zeigt das ich mittlerweile locker in der Zeit bin und mir für die restlichen dreizehn Kilometer gut dreieinhalb Stunden bleiben. Das reicht aus, zumal es von nun an ausschließlich bergab geht. In Schirmeck angekommen bleibt genügend Zeit den ansässigen Intermarché aufzusuchen um sich mit Kaltgetränken und Süsskram einzudecken.
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  • Day 6

    Einfach laufen lassen

    September 5, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Als meine Füße mich endlich vom Camping du Rocher Richtung Trail bewegen ist Bounce schon vorausgegangen. Macht nichts, dafür habe ich etwas länger in der Campingküche gesessen, zwei Tassen Kaffee und zwei Croissants vernichtet, sowie von der gesamten ‚Campingplatzbesatzung‘ Abschied genommen. Schön war’s!
    Jetzt, back on Trail, lasse ich es laufen. Wegen Unaufmerksamkeit drehe ich zwar ein paar Extraschleifen, rücke aber nach gut vierzig Minuten zu Bounce auf. Quatschend laufen wir aufwärts zum Refuge du Schneeberg wo wir uns kurz absetzen. Das Wetter zeigt sich von der eher zugeknöpften Seite und die Aussichten sind bescheiden. Nebel hängt zwischen den Bäumen und die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für schweißtreibende Anstiege. Irgendwann verläuft sich der Hexa-Trail im Dickicht des Waldes. Der eigentliche Weg ist unter Baumstümpfen begraben und so schlagen wir uns durchs Unterholz. Scheinbar Umleitung verpasst!! Schließlich findet sich der Weg des GR53 und es geht bergab Richtung Château Ruine du Nideck. Beim Nideck Wasserfall entscheiden wir ins Tal zum Camping Luttenbach zu laufen. Von hier sind es Morgen noch knapp 28Km zu meinem diesjährigen Trailausstieg in Schirmeck. Vorher jedoch Zelt aufbauen, kochen und Footprint schreiben.

    P.S.: Soeben habe ich auf Insta gelesen das die German Traildays am 14. September entfallen. Sehr schade, wäre diesmal gerne dabei gewesen.
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  • Day 5

    Morgens Regen, Abends Pizza

    September 4, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Widerwillig verlasse ich am Morgen mein Zelt,
    der nächtliche Regen hinterlässt seine Spuren. Feuchtigkeit durchzieht das Gear…
    Ich packe zusammen, verzichte auf Kaffee & Co. und mache mich auf den Weg nach Saverne.
    Eine Stunde später sitze ich bei Croissant & Café au lait in einem kleinen Straßencafé und beobachte das geschäftige Treiben rings um mich herum.
    Nach ausgiebigem Studium der Hexatrek App entscheide ich die insgesamt 26,5Km bis Dabo zu laufen um den dortigen Campingplatz zu nutzen. Nach kurzem Resupply bei Carrefoure Express verlasse ich Saverne und kraxele auf Waldpfaden Richtung Château du Haut Barr.
    Hier oben geht es beinahe touristisch zu, so ist im Burghof neben einer kleinen Kapelle, ein Restaurant für den hungrigen Besucher untergebracht. Kurzerhand besteige ich über eine schmale Treppe die Burgruine, genieße einen verregneten Ausblick ins Elsass und verschwinde wieder im Wald.
    Am Abri du Brotsch flüchte ich vor einem Regenschauer in das überdachte Shelter, als plötzlich ein Typ mit großem Backpack dazustößt. Malte aus Berlin interessiert sich sehr für Ultralightgear und so darf ich ihm jede Menge Tipps mit auf den Weg geben.
    Erst laufen wir ein Stück gemeinsam, dann gehe ich alleine weiter.
    Über viele schöne Abschnitte erreiche ich gegen 17.00 Uhr mein Tagesziel Camping du Rocher bei Dabo. Dieser überschaubare Platz ist ein wahres Hikerparadies, die Pächterin, eine Holländerin, ist supernett und kümmert sich liebevoll um ihre Gäste. Am Abend fahren wir zu fünft in ein kleines Restaurant und verbringen einen entspannten Abend bei Pizza und Bier.
    Hier lerne ich auch Christian (Trailname Bounce) kennen, einen ehemaligen PCT‘ler mit welchem ich morgen weiter gehen werde.
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  • Day 5

    Bahntrassenradweg Molsheim - Saverne

    August 5, 2024 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Für drei Tage haben wir uns auf dem "Only-Camping" in Wasselonne niedergelassen. Den ersten Tag radeln meist auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Molsheim, staunen immer wieder über die schönen Orte im Elsass und die allgegenwärtige Blumenpracht. Eine weitere Tour führt uns nach Saverne. Leider endet die Bahntrasse abrupt, so müssen wir zusätzlich kräftig in die Pedale treten, denn die Landschaft ist recht hügelig. Wir kommen durch schöne Dörfer und treffen in Saverne wieder auf den Rhein-Marne-Kanal, dem wir ca. 10 Kilometer nach Osten folgen. Bei Dettviller geht es wieder, jetzt mit Hilfe des Navis, nach Süden. Wir werden teilweise über die Feldmark geführt, unsere Begeisterung hält sich in Grenzen. Alles in Allem trotzdem ein toller Ausflug.Read more

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