France Schlossberg (2)

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Travelers at this place
  • Day 1

    Tag 1 Start in Wissembourg

    May 10 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Huhuuuuu, erster Footprint 🥳
    Nach 6,5 Stunden Zugfahrt die glücklicherweise ohne Komplikationen verlaufen ist, bin ich in Wissembourg angekommen.
    Vom Bahnhof ging es erstmal zurück an die deutsch-französische Grenze zum nördlichen Terminus.
    Durch den hübschen Ortskern hindurch, bergauf durch Felder und Wiesen in den Wald hinein. An einer Schutzhütte habe ich Leo und Clemens aus Frankreich kennengelernt. Leo läuft nach Marseille und Clemens begleitet ihn ein paar Tage.
    Mich hat es noch weiter gezogen und nachdem die Hütte an der Wasserquelle von einer Horde mountain biker belagert war, habe ich mein camp ein paar Kilometer weiter im Wald aufgeschlagen.
    Jetzt kochen meine Nudeln, auf die ich mich schon freue und ich hoffe auf eine ruhige Nacht :)
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  • Day 3

    Vier Burgen Wanderung

    May 3 in France ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es zuerst mit dem Auto zur Burg Fleckenstein. Von dort führte die Wanderung über das Château de Löwenstein, Château de Hohenbourg, den Maidenbrunnen, die Wegelnburg und Nothweiler zum Gimbelhof. Dort gab es eine Stärkung mit gutem Kuchen und etwas Feinem zu trinken. Anschließend hatten wir noch 10 Minuten zum Parkplatz. Das Wetter war uns gnädig: Nicht zu heiß und nur einmal ein kleiner Regenschauer, als wir unter dem Dach des Laubwaldes unterwegs waren.Read more

  • Day 5

    Die unsichtbaren Bunker

    May 5 in France ⋅ ⛅ 11 °C

    Streift man durch die Vogesen, so wie unsere muntere, energische Wandergruppe in den letzten Tagen, denkt man unweigerlich an die herrlichen, schier unendlichen Wälder, Schlösser, Burgen und Felsformationen dieser Region. Begibt man sich auf den Weg zu einem Pass bei einem Château, bekommt man ein Gefühl dafür, wie mühsam es in früheren, mittelalterlichen Zeiten gewesen sein muss, sich von einer Burg zur nächsten zu bewegen – ganz zu schweigen davon, mit einem anderen Burgherren im Krieg zu liegen und sich in diesem auch heute noch schwer zugänglichen Gelände offensiv oder defensiv fortzubewegen.

    Zu Ursula meine ich schmunzelnd, dass man auf der Burg sitzend immerhin genug Zeit gehabt habe, um zu überlegen, wie man auf einen Besuch reagiert, der erst Stunden später oben auf dem Gipfel eintrifft.

    Nachdem wir von Ursula und Beat einige der schönsten Schlösser, Wanderungen und Aussichtspunkte gezeigt bekommen haben, wenden Skye, Sonja und ich uns heute einem anderen Kapitel der Vogesen-Geschichte zu – der jüngeren, wobei „jung“ hier ziemlich genau 100 Jahre bedeutet.

    In den 1920er Jahren, geprägt von den Folgen des Ersten Weltkriegs, entschied sich Frankreich, beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein, falls Deutsche oder Italiener erneut ihre Kanonen gegen die „Grande Nation“ richten sollten. So wurde ab 1928 unter der Leitung des André Maginot – damals Kriegsminister und Veteran des Ersten Weltkriegs – der Bau einer mächtigen, statischen Verteidigungslinie gegen die östlichen Nachbarn (die Schweiz ausgenommen) beschlossen. Diese sogenannte Maginot-Linie umfasste riesige Festungen, Bunkeranlagen und für die Zeit hochmoderne unterirdische Transport- und Lüftungssysteme für den Fall eines Gasangriffs.

    Spannend – das wollen wir heute gemeinsam entdecken. Wir fahren nach Dambach, wo es einen schönen Entdeckungsrundweg gibt, auf dem auch Relikte der Anlage zu sehen sein sollen. Und das Beste: Auch Skye darf mit, denn es handelt sich praktisch um ein Freilichtmuseum (es gibt auch Führungen ins Innere der Bunker, auf die wir heute allerdings verzichten).

    Als wir aussteigen, sehen wir zwar Silhouetten von Bunkern, aber sie prägen die Landschaft kaum – vielleicht ist das auch besser so. Ihre Dächer sind mit Gras und Moos überwachsen; die Farben und Materialien fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Den Inschriften und Gravuren an den Türen zufolge stammen die Bunker, die wir von außen sehen, aus dem Jahr 1931. Damit wurden sie also noch vor der Machtergreifung Hitlers und der NSDAP errichtet – was mich ehrlich überrascht.

    Die Bunker wirken unscheinbar, diskret – und sind doch stumme Zeugen einer angespannten Zeit im Grenzland zwischen Deutschland und Frankreich. Mittlerweile haben sich auch zahlreiche Tiere in der Umgebung angesiedelt, was uns drei zum Staunen bringt und für schöne Fotomotive sorgt.

    Das Wetter ist so sonnig, wie wir es uns nur wünschen könnten. Der Schwarzbach schlängelt sich durch die Landschaft, trägt blühende Wasserpflanzen und spiegelt das Licht – einfach wunderbar. Die etwa zweistündige Rundwanderung endet mit einer Gruppe Highland Cows (auch „Cattle“ genannt), die ebenfalls etwas von der Sonne abbekommen wollen und sich ohne Scheu von meiner Kamera einfangen lassen.

    Die Maginot-Linie rückt wieder in den Hintergrund – wohlwissend, dass sie strategisch nicht gut durchdacht war. Die Ardennenoffensive Nazideutschlands im Jahr 1940 setzte sie faktisch schachmatt (ah ja, Geschichtsunterricht, 8. Klasse) und machte es für Nazideutschland überflüssig, durch die Vogesen zu marschieren. Und dennoch verdienen auch die Helden dieser Zeit Anerkennung: Einige Bunker wurden bis zur Befreiung Frankreichs 1944 durch die Alliierten tatsächlich nie eingenommen.

    Besonnen, aber glücklich, mit vielen sonnigen Momenten und tierischen Begegnungen im Gepäck, machen wir uns auf den Rückweg zum Le Moulin.
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  • Day 1

    HexaTrek Trailhead 🇫🇷🥖

    April 18 in France ⋅ ☁️ 10 °C

    Um 13:05 stehen wir am nördlichen Trailhead vom HexaTrek an der Deutsch-Französischen Grenze. Ein wunderbares Gefühl am Startpunkt dieses 3.034 Km langen, französischen Trails zu stehen. Nur zu gerne würden wir all diese Kilometer ab jetzt in einem schönen Thru-Hike erlaufen. Naja, wir starten mal mit 9 Tagen und schauen wo wir rauskommen werden. 😅Read more

  • Day 2

    Burg ohne Herr

    September 1, 2024 in France ⋅ ⛅ 22 °C

    Für alle Interessierten zuerst ein Rückblick in die Geschichte meines gestrigen Nachtlagers, der Froensbourg:

    „Die Froensburg wird erstmals 1269 erwähnt. Im 14. Jahrhundert werden gleich drei Eigentümer vermerkt. Unter ihnen befindet
    sich Reinhard von Sickingen, welcher den durch den Kaiser eingeführten Landfrieden bricht. Aus diesem Anlaß wird die Burg 1355 von den Truppen Johann von Lichtenbergs zerstört. Erst 1389 wird sie wieder aufgebaut. Ein Jahrhundert später wird die Burg von dem Geschlecht der Fleckensteiner übernommen, welche 1481 bedeutende Umbauten vor-
    nahmen.
    Die in einem engen Waldwinkel gelegene Burg erhebt sich auf zwei Felsen. Unweit des jetzigen Zugangs erblickt man einen in den Fels gehauenen Raum, dessen Eingang durch ein Fallgatter beschützt war.
    Dieser Saal ist mit dem Brunnen verbunden. Wegen der Enge und der Höhe des Felsens hat man auf den Innenhof verzichten müssen. Der Zugang zum oberen Palast erfolgte über eine Holztreppe sowie eine in den Felsen gehauene Treppe. Eine Hebebrücke verband die Hauptburg mit der westlicher gelegenen Vorburg. Dort befindet sich auch das Datum 1481 im oberen Teil der gotischen Tür. Ein zweiter Zugang zur Burg erfolgte über die Westseite durch eine in den Felsen gehauene Treppe (oberes Treppenende unweit der Zisterne).
    Die „Froensburger Sage" berichtet, daß hier ein Riese wohnte, der mit gespreizten Beinen über dem Tal stehen konnte.“

    Früh verlasse ich das Zelt. Irgendwann am gesterigen Abend haben sich noch vier weitere Hiker eingefunden, welche allesamt ein Plätzchen im Campspot Deluxe gefunden haben.
    Bei Sonnenaufgang koche ich Kaffee und genieße mein Porridge.
    Nach und nach werden alle Anderen wach. Natürlich wird viel über Trails und Gear gequatscht bevor ich dann endlich losstiefel.
    Der Weg ist unglaublich abwechslungsreich,
    auf schmalen Pfaden führt er an vielen Burgüberresten des 13.Jahrhunderts vorbei, oder geleitet mich über die Felsenpfade der ‚Sentiers de Roches‘.
    Die Sonne gibt ihr Bestes und macht das bekraxeln der Burgen doppelt schwer, daher lasse ich gerne zwei davon links liegen und bevorzuge den Schatten des Waldes. Im Chalet du Wintersberg, am Col de Liese genehmige ich mir ein Gläschen Panache bevor ich mich an den Aufstieg zum Tour de Grand Wintersberg auf 581m Höhe mache. Gebaut um 1890 hat er eine Gesamthöhe von 25m.
    Von nun an geht es Abwärts nach Niederbronn, hier erhoffe ich mir eine überlebenswichtige Dusche auf dem dortigen Campingplatz. Da dieser um 18.30 Uhr seine Türen schließt gebe ich Gas.
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  • Day 1

    Wissembourg - Chateau Froensbourg

    August 31, 2024 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Eine Woche Urlaub!
    Eine Woche Zeit um die ersten Schritte am Anfang eines neuen Trails zu setzen!

    Inspiriert durch Louder, WWW und die Wandermaus starte ich den HexaTrek der sich vorerst am GR53 orientiert. Selbstverständlich kann es „nur“ ein Section Hike sein, der Gesamttrail mit seinen 3045Km ist zeitlich nicht so leicht zu managen. Doch da die Deutsch/ Französische Grenze und der Trailhead des HexaTreks nicht allzu fern sind, geht’s am frühen Morgen mit der DB zum Briefkasten nach Schweigen/ Rechenbach.
    Bei ordentlicher Betriebstemperatur laufe ich in Wissembourg über den umtriebigen Wochenmarkt und verlasse den Ort Richtung Nordvogesen.
    Kaum betrete ich den Wald, befinde ich mich bereits auf herrlichen Singletrails.
    Am allseits bekannten Abri du Scherhol genehmige ich mir eine kurze Rast, bevor mich der Pfad in den kleinen Weiler Climbach verschlägt. Bei gefühlten
    32 Grad Celsius läuft der Schweiß in Strömen und bringt meinen Merinohoody an die Grenzen seiner Aufnahmekapazität.
    Nach heftigen Anstieg zur ersten Burgbesichtigung, der Hohenbourg, wird klar das die nächste Einkehrmöglichkeit, dass Forsthaus Fleckenstein, zielgenau angesteuert wird.
    Nach ausreichender Hydrierung mittels isotonischen Getränken geht’s nach knapp 26Km zum anvisierten Campspot der Burgruine Froensbourg.
    Hier oben, unter freiem Himmel mit Blick über Wälder und Berge, schlage ich meinen Palast auf und genieße bei Tütenfutter einen traumhaften Sonnenuntergang.

    Guet‘s Nächtle
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  • Day 48–49

    7.2 Schoenenbourg Fort

    August 22, 2024 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    This fort was left abandoned until some men decided to make it into a museum. Very mind-blowing experience to visit this site. Civilians dug out all the tunnels (not machines) over a 9 month period and were paid by the military. The fort was used for about 1 month until the Germans bombed it heavilly. The French Commander of the fort wanted to continue fighting but he was ordered to surrender by his superior. The commander believed in the motto of the fort was "On ne passe pas" meaning "no-one passes." After the French surrendered, the Germans did not use the fort.Read more

  • Day 9

    Grenzweg und Altschlossfelsen

    August 9, 2024 in France ⋅ 🌙 20 °C

    Besuch hat sich angekündigt und erscheint schon zum Frühstück. Bei so viel Gemütlichkeit kommen wir recht spät los. Start der Tour ist Roppeviller. Schnell ist die deutsche-französische Grenze erreicht. Doch vorher machen wir noch einen Abstecher zum Rocher de Diane. Erst am Ende der Wanderung erreichten wir die äußerst sehenswerten Altschlossfelsen.Read more

  • Day 8–9

    Weißenburg

    July 20, 2024 in France ⋅ ☁️ 29 °C

    Der Parkplatz, den wir uns ausgesucht hatten, war alles andere als ruhig. Die Anwohner feierten wohl die Ankunft einer neuen kleinen Erdenseele (jeder der Gäste trug ein rosa Accessoire zur Kleidung). Früher war das mal ein Hinweis auf ein Mäderl. 😅 Eine schöne Idee, finden wir. Dies wurde ausgiebig mit Musik gefeiert.
    Wir waren jedoch zu erschöpft von der Wanderung und hatten wenig Lust, uns einen anderen Platz zu suchen. Dann eben "Augen zu und durch".
    Am nächsten Morgen nutzten wir unseren Ausruhtag mit Wäsche waschen.
    Wir spazierten noch ein wenig durch den malerisch charmanten Ort mit seinen pittoresken Fachwerkhäuschen und ließen die Seele baumeln.
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  • Day 7

    Ende Pfälzer Weinsteig / Start Hexatrek

    May 3, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Es hat nur heute Nacht geregnet und ein wenig gestürmt aber sonst top!
    Frank hat sich gleich heut morgen einen Döner reingezogen 😂🤙 achja gestern war ja Dönerstag 😁

    Der Blick von der Burgruine Guttenberg war echt top.
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