Georgia Vardzia

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Travelers at this place
  • Day 53

    Wenn man sich nicht trennen kann…..

    October 12, 2024 in Georgia ⋅ ☀️ 18 °C

    Wow, was für ein Anblick ist diese Felswand Vardzia. Beim ins Bett gehen ist sie beleuchtet von Scheinwerfern. Als wir aufwachen ist sie beleuchtet von der Sonne! Wie können wir da so einfach wegfahren!
    Wir beschließen noch einen Tag zu bleiben und trotz Knie in die Höhlenstadt hoch zu steigen. An einem Samstag ist natürlich viel los. Dennoch krabbeln wir durch endlose Treppentunnel von einer Etage zur nächsten. Manchmal zum Schwindeln steil. Ich bin ein wenig von Höhenangst betroffen, dann werde ich kurzatmig und krieg leichte Panik. Eine Stimme hinter mir sagt: „mir geht es genauso“! Sie gehört einem jungen Mann aus Deutschland, der mir einiges von sich erzählt und wie es ihm gerade geht und das lenkt mich ab. Er und seine Freundin sind mit dem Zug unterwegs in Georgien, fahren die alte Strecke des früheren Orientexpresses. Zur Zeit haben sie für ein paar Tage einen Lada mit Dachzelt gemietet und sind auch von diesem Land sehr begeistert.
    Auf jeden Fall war das ein weiterer spannender Tag in Georgien, ich bin froh dass ich heil von dieser steilen Wand runter gekommen bin.
    Mein Knie bekommt jetzt einen Voltarenverband und alles ist wieder gut.
    Beim Essen mit leckerem selbst gebrauten Bier im Restaurant Vardzia unweit unseres Stellplatzes, unterhalten wir uns darüber wie diese Menschen vor Hunderten von Jahren in dieser Höhlenstadt wohl gelebt haben. Dabei ist der Phantasie keine Grenzen gesetzt. 😄

    Wir lesen uns wieder aus der Türkei! 🥳
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  • Day 52

    Höhlenstadt und Kloster Vardzia

    October 11, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Fahrt von Akhaltsikhe nach Vardzia verläuft wieder am Fluss Kura entlang. Die Straße schlängelt sich durch enge Schluchten und an Bergen entlang, die später bei der Burg Khertvisi in Tuffstein übergehen. Der weichere Stein machte es möglich, dass das Höhlenkloster bzw. die Stadt Vardzia gebaut werden konnten.
    Der enge Mtkvari Canyon kündigt die außergewöhnliche Gegend schon an. So konnte das Höhlenkloster bzw. die Stadt Vardzia entstehen. Die Größe dieses Klosterkomplexes und der Höhlenstadt, beeindruckt uns schon sehr. Die Anlage ist gegenüber unseres sehr schönen Naturplatzes hoch oben in den Fels gehauen. Diese, wohl am meisten fotografierte Felswand ist etwa 500 m hoch. Das Erklettern erfordert eine sehr gute Kondition, das sieht man schon von weitem. Nix für mich und mein Knie. Ich lese in meinem Reiseführer, das sehr steile asphaltierte Serpentinenwege durch ein Labyrinth von Kammern führen. 🙃

    Die ersten Urspünge des Klosters sind nicht bekannt. Dennoch ist wohl belegt, das König Georgi lll und seine in Georgien sehr verehrte Tochter Königin Tamar ( wir „trafen“ sie auch schon in der Höhlenstadt Uplistsikhe) die Anlagen erheblich erweitern und befestigen ließen.
    Die Höhlen waren nicht nur die Lebensstätte von fast 800 Mönchen, sondern zugleich Zufluchtsort für bis zu 50.000 Menschen. Es gab damals im 11. Jh., 2000 Säle, die auf 13 Etagen verteilt waren. Sie existieren heute nicht mehr. Ein Erdbeben hat einen Großteil vernichtet.
    Ein Glücksfall war, dass es mitten im Berg eine Mineralquelle gab und ein ausgeklügeltes System von Windkanälen durch die Höhlen sorgte für frische Luft.
    Diese Höhlenstadt, ist die größte ihrer Art in Georgien.
    Zur Entstehung des Namens gibt es wieder mal eine Legende:
    Dieser Legende nach spielte Königin Tamar als kleines Mädchen in der noch unfertigen Höhlenstadt mit ihrem Onkel, der in diesem Höhlenlabyrinth bald das Mädchen aus den Augen verlor. Darauf hin rief Tamar laut: „ Ak var dzia!“ was aus dem Georgischen übersetzt wird mit „Ich bin hier, Onkel!“ Die letzten beiden Wörter hallten um den Höhlenkomplex herum und wurden von König Georgi lll gehört. Er befahl den Kompex einfach — „Vardzia“ zu nennen.

    Unser extraordinärer Stellplatz und eine kleine Wanderung auf gut ausgeschilderten Wanderwegen genügt uns heute.
    Wir schauen später beim Kaffee immer wieder von unserem Logenplatz auf die gegenüberliegende Höhlenstadt und freuen uns hier zu sein. Besser kann man eine Reise nicht beenden als mit diesem Highlight! 🤩

    Kurzes Fazit Georgien:

    Unbedingt ein Reiseland für freiheitsliebende Wohnmobilisten. Damit meine ich diejenigen, die gerne frei stehen und auch kein Kuschelcamping mögen. Überall bekommt man Wasser aus Quellen, in den Dörfern versorgen sich die Menschen auch so. Die Tankstellenkette Gulf garantiert sauberen Diesel. Gas tanken kann man überall an der Straße am Tankwagen. Autogas kostet etwa 0,60 Cent/Liter , Euro Diesel ca. 1,00€! SIM-Karten sind unlimited , ab 7 Tage, für 6,80 zu haben! Die Lebensmittelkette Spar ist flächendeckend in Georgien vertreten. Allerdings, am Straßenrand von den Hausfrauen kaufen wir aber am liebsten.
    .
    Überall haben wir uns willkommen gefühlt. Die Menschen hier sind zuvorkommend und freundlich. Viele möchten gerne in die EU und haben jetzt in Kürze richtungsentscheidende Wahlen im Land.
    Alle Sportarten sind hier möglich. Die Kletterer im Großen und Kleinen Kaukasus. Und natürlich die Wanderer kommen auf ihre Kosten. Die Schwarzmeerküste bei Batumi traumhaft zum Baden, usw, usw…….
    Wir sind nur der Jahreszeit geschuldet etwas schneller durchs Land gefahren. Wir könnten ein paar Monate hier bleiben.
    Alleine die Straßenverhältnisse und die krassen Autofahrer sind als Negativpunkt aufzuführen. Man muss hier gute Nerven im Straßenverkehr behalten und mit dem Unmöglichen rechnen, dann geht’s! 🫣
    Hier ist halt ganz viel nicht reguliert oder durchorganisiert wie bei uns. Und es gibt im Restaurant keine Gläser bei nicht alkoholischen Getränken. 🥹
    Schade, dass dieses spannende Reiseland so weit weg liegt. (mehr als 4000 km far from home 🥲)
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  • Day 50

    Durch das romantische Kura-Tal

    October 9, 2024 in Georgia ⋅ ☀️ 18 °C

    Die beiden Grenzübergänge bei Bavra bzw. Sameba zwischen Armenien und Georgien verlaufen problemlos. Es ist nichts los an den beiden Grenzen. Also schauen die jungen Grenzbeamten gerne mal ins Wohnmobil. 😉 Ich gehe wieder jeweils zu Fuß durch die modernen Gebäude der Passkontrolle. Mein Fahrer braucht etwas länger, die Fahrzeugpapiere werden wieder hin- und her gedreht. Sie verstehen nicht, dass das Wohnmobil vorne ein Mercedes ist und hinten ein Hymer.
    Wir schlängeln uns nun immer am Fluss Kura entlang durch ein enges Schluchtental. Wir übernachten unterhalb der mächtigen Festungsruine Khertvisi direkt am Fluss. Von hier aus starten einige Wanderwege auf die umliegenden Hügel. Ich betrete die lange Hängebrücke über die Kura mutig. Diese wackeligen Dinger sind nicht wirklich mein Ding. 🥳
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  • Day 118

    J118 - Escale Géorgienne

    June 18, 2024 in Georgia ⋅ ⛅ 15 °C

    [Jean-Baptiste]

    La nuit a été plus courte que prévue, des corbeaux chantants et un policier qui nous demande de partir à 7h du matin nous ont empêché de profiter d'une grasse matinée bien méritée.

    Ce n'est point grave, après un bon petit déj, nous commençons à rouler. Pour éviter un tunnel avant la frontière, nous décidons de faire un col. Aucun regret, le col est magnifique avec une vue splendide.

    Après une redescente digne d'un col Alpin, nous voilà arrivé à la frontière Géorgienne. L'attente a été un peu longue, mais aucun problème rencontré avec nos passeports français. L'accueil est plutôt chaleureux avec un "Welcome in Georgia" de la douanière.

    Le paysage change radicalement après la frontière avec de belles forêts malgré l'altitude à plus de 1800m.

    Dans la première ville rencontrée nous nous arrêtons pour acheter des cartes sim. Grande surprise quand le vendeur d'origine arménienne nous dit qu'il adore les français. Il nous offre le café, coca et biscuits. Il était vraiment d'une grande gentillesse.

    Cette nuit nous décidons de dormir à l'hôtel pour voir le match Turquie - Géorgie.

    L'hôtel est très peu cher (10€/personne), et idéalement situé. Une fan zone est situé juste en face, ce qui nous permet d'assister au match.

    Le match est incroyable mais le résultat n'est pas au rendez-vous. En effet, notre cœur est Géorgie ce soir! "Bande d' ingrat" vous allez nous dire, mais l'accueil proposé et l'ambiance présente nous ont fait vibrer pour l'outsider.

    Après le match nous voilà entrain d'attendre notre repas, (ce qui me permet d'écrire cette trace).

    Cette nuit sera bien reposante pour repartir demain. Au programme, passer la frontière Arménienne, on reviendra en Géorgie après pour visiter ce beau pays.

    L'ambiance dans le groupe est à son paroxysme !
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  • Day 11–13

    Vardzia 2/2 (Georgien)

    May 30, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 19 °C

    Höhepunkte:
    - Höhlenstadt
    - Stammtisch lokal

    Im der Mitte der Höhlenstadt leben seit dem Ende der UDSSR wieder einige Mönche. Dieser Bereich ist für die Besucher abgesperrt und ich selbst habe drei Mönche gesehen.

    Off the beaten track - den Abschluss gab es bei den Einheimischen mit Essen und Schnaps 😋☺️.
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  • Day 11–13

    Vardzia 1/2 (Georgien)

    May 30, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 19 °C

    Höhepunkte:
    - Frühstück
    - Höhlenstadt

    Die Höhlenstadt Vardzia ist ein beeindruckendes kulturelles Symbol und Natur Phänomen im Herzen von Georgien 🇬🇪. Im 12 Jahrhundert liess König Giorgi III ein Höhlen Kloster erbauen. Vardzia erstreckte sich über 13 Stockwerke mit 400 Zimmern, 13 Kirchen und 25 Weinkeller (😅😳, Georgien hat eine lange Wein Tradition). In der Blütezeit sollen bis zu 2‘000 Mönche am und im Berg gelebt haben.Read more

  • Day 10

    Bis Vardzia (Georgien)

    May 30, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 20 °C

    Höhepunkte:
    - Individuelles Reisen
    - Rabati Castle

    Individuelle Reise:
    07.45 - 08.00, E-Scooter Bird, Hotel - Terminal, 6.39 GEL
    08.30 - 14.30, Minibus, Batumi - Akhaltsike, 30 GEL
    16.00 - 17.30, Minibus, Akhaltsikhe - Vardzia, 8 GEL
    (10 GEL - ca. 3.25)

    Lange, jedoch angenehme Fahrt im Minibus 🚐. Anstelle der erwarteten direkten Passstrasse haben wir einen riesigen Umweg durch das halbe Land unternommen. Neben Passagieren waren ca. 50% der Einnahmen Fracht. So haben wir DHL gespielt, einen Motor im Kofferraum transportiert und zwischen unseren Füssen noch einen Kanister mit ca. 100 Litern Benzin ⛽️ mitgenommen. Diesmal hat jedoch niemand im Bus geraucht und somit war alles im normalen Bereich 🤔😅😳👍.

    In Akhaltsikhe habe ich den Tipp bekommen ein Schloss zu besichtigen und erfreulicherweise gab es einen Bus an mein gewünschtes Ziel mit einem schönen Aufenthalt.

    Kurzer Besuch vom sehr gut unterhaltenen und eindrucksvollen Rabati Castle. Die Gewitterwolken haben sich verdichtet und pünktlich zur Busabfahrt goss es im Strömen.
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  • Day 226

    Es gibt Grenzen...

    April 9, 2024 in Georgia ⋅ ☀️ 12 °C

    Voller Vorfreude und auch sehr emotional haben wir uns der Grenze auf der Hochebene zwischen der Türkei und Georgien genähert. Schließlich war es unsere erste Grenze außerhalb Europas, die wir auf dem Landweg zu überschreiten hatten.

    Wetter und Wind waren mit uns an diesem Radtag. Bei einer tollen Abfahrt bin ich sanft und sicher auf 69,9km/h gekommen. So schnell war ich noch nie im Sattel unterwegs. Geht auch nur, wenn der Straßenbelag perfekt ist - dafür hat Erdogan in den letzten Jahren im ganzen Land fast übermäßig gesorgt....und leider auch für vieles andere, für das er indirekt in der vergangenen Regionalwahl abgestraft wurde.

    Dann sehen wir die Flaggen der Länder in der Ferne, wischen uns heimlich ein paar Abschiedstränen von den Augen und sagen noch einmal teşekkürler Türkiye!

    Die Prozedur an der Grenze ist dagegen sehr ernüchternd. Bürokratiekram halt...und ein Telefonat des Grenzbeamten. Wir sind in der Ägäis mit dem Personalausweis eingereist und wollen auch mit diesem wieder ausreisen. Dieses Privileg ohne Reisepass hier zu reisen verdanken wir dem Pauschaltourismus an der türkischen Riviera. Das ist hier im äußersten Osten, wohl nicht klar und der Grenzbeamte weiß nicht, wie er uns abwickeln soll. Aber es klappt. Die türkische Zollbeamtin kramt dann noch stümperhaft in unseren Taschen herum, so dass sie es auch einfach hätte lassen können.

    Dann rollen wir zur georgischen Seite. Nettigkeit ist sicherlich hier kein Einstellungsgrund bei Grenzbeamt:innen. Und dabei gebe ich mir echt Mühe mit ein paar extra gelernten georgischen Vokabeln. Mit dem Stempel im Pass und dem gechillten Zollbeamten, der uns nach ein paar Standardfragen durchwinkt, sind wir in Georgien, dem kleinen bergigen Land mitten im Kaukasus, eingereist.

    Neues Land, neue Schrift, neue Sprache, neue Mentalität...Nur die frühlingshaft zwitschernden Feldlerchen und der Müll am Straßenrand begleiten uns weiter. Wir waren sehr gespannt, was uns erwartet würde. Georgien eilt der Ruf seiner Gastfreundschaft voraus und wir freuten uns schon auf viele Begegnungen.

    Unser erstes Ziel ist die Hauptstadt Tbilisi, die vier Tagesetappen entfernt liegt. Danach wollen wir noch die Weinregion per Rad erkunden.
    Die Gegend hier oben ist rauh und untouristisch. Es gibt einige größere Orte, wo wir uns verpflegen können, ansonsten kleine Dörfer mit Landwirtschaft. Die schwarze Erde ist bereits umgegraben, aber die Seen sind noch gefroren und es liegt oberhalb von 2000 Metern Schnee. Wir werden durch die Höhe in den Winter zurück katapultiert. Im eisigen Gegenwind fühlen sich Temperaturen um die 5 Grad viel kälter an. Wir packen uns dick ein. Pausen sind nur kurz und mit wärmendem Tee. Es gibt hier nichts zum Einkehren. Wenn wir an Leuten vorbei fahren werden wir kaum gegrüßt. Manche winken zurück - wir haben den Eindruck, dass man Fremden gegenüber in dieser Gegend nicht gerade aufgeschlossen ist. Es ist ein so krasser Unterschied zur Türkei. Dort wurden wir vor zwei Tagen ins Büro einer Tankstelle zu Kaffee vor dem Heizstrahler eingeladen - total durchnässt. Die Männer waren empathisch und haben gesehen, was wir gebraucht haben. Ein paar Menschen sprechen uns dann doch an. Ein Grieche und Armenier. Einen größeren Gegensatz in der Mentalität habe ich durch einen Grenzübertritt noch nie erlebt. Dabei hätte ich es ehrlich gesagt eher umgekehrt erwartet.

    Dazu kommen die Hunde, die mich bei einer Abfahrt fast vom Rad holen - noch nerviger als in der Türkei. Den letzten Stich versetzt uns der Verkehr. Hier gilt das Recht des Stärkeren und Schnelleren und das sind die unzähligen Mercedes Sprinter, die hier als Busse fahren oder der BMW X7. Es gibt keinen Seitenstreifen für uns. Als ein überholendes Taxi mir auf meiner Fahrbahn so knapp entgegen kommt, habe ich einen kleinen Nervenzusammenbruch. Ich schreie die überholenden Auto mit "Abstand, Abstand" an, verschaffe mir Platz bis zur Fahrbahnmitte und verursache schließlich einen kleinen Stau, weil ich niemanden mehr überholen lasse. Die Autofahrer bleiben ziemlich gelassen und schütteln nur den Kopf, keiner steigt aus, um mir eine zu scheuern:))
    Ich bin am Anfang dieses Landes gerade fertig mit ihm, dabei hatte ich so hohe Erwartungen...der Regen lässt uns fast einen ganzen Tag im Zelt in the middle of nowhere ausharren und ich komme wieder runter.

    Wir beschließen schon hier oben die Räder in Tiflis abzustellen und mal eine Radfahrpause einzulegen. Wir wollen dem Land noch eine Chance geben und sind sicher, dass Tiflis ganz anders wird. Die Temperaturen steigen mit den Höhenmetern, die wir abfahren. Es wird endlich grüner und die Sonne schenkt uns Hoffnung.

    (Luzi)
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  • Day 5

    Georgien wir kommen

    October 2, 2019 in Georgia ⋅ 🌙 10 °C

    Wir verlassen Gyumri aus nach Norden und fahren zur armenisch-georgischen Grenze. Die Ausreise aus Armenien geht sehr zügig. Bei den Georgiern ist das etwas weniger entspannt. Die Grenzpolizisten nörgeln an den Nummernschildern herum, die wir anders befestigten sollen. Aber schließlich ist auch das erledigt. Dann holpern wir in Georgien ein, vorbei an einer endlos erscheinenden LKW-Kolonne. Nahe bei Ninotsminda ist die “Bude”, in der wir die Versicherungen für Georgien abschließen müssen. Dann fahren wir weiter durch die Stadt Akhalkalaki zu einer großartigen Schlucht, in der wir uns entlang schwingen. Bei der Burg Khertvisi müssen wir abzweigen, um durch eine weitere Schlucht die Höhlenstadt Wardzia zu erreichen. Das ist ein ein mehrstöckiger Komplex mit über 600 Gebäuden, die durch 800 Meter lange Passagen in 8 Ebenen miteinander verbunden sind. Großartige Ausblicke und eine gute Mittagspause. Die 15 Kilometer bis zur Burg müssen wir wieder zurück. Khertvisi ist eine der ältesten Festungen in Georgien, und wurde an der Großen Seidenstraße errichtet. Es ist erstaunlich, wie gut sie erhalten ist.
    Es macht viel Spaß, hier zu fahren. Dann folgen wir dem Fluss Mrkvari flussab nach Akhaltsikhe in der fast alle Einwohner zur armenischen Volksgruppe gehören. Wir besuchen noch die Burg Rabati, die viele Jahre eine türkische Festung war, mit einer Moschee und einer große Karawanserei. Im 8. Russischen Türkenkrieg wurde die Stadt am 24. Juli 1829 von russischen Truppen eingenommen und dem russischen Gouvernement Tiflis eingegliedert. Etwas außerhalb der Stadt kehren wir zur Nacht im Biker Chalet bei Artur und seiner Frau ein.
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  • Day 34

    Höhlendorf Wardsia

    October 26, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 6 °C

    Vor über 1000 Jahren wurde dieses Höhlendorf gebaut. Von den ursprünglichen tausenden Räumen sind wegen einem Erdbeben vor 800 Jahren nur noch 700 begehbar. Faszinierend wie man damals von Hand so etwas erbauen konnte und darin gelebt hat. Heute wohnen dort immer noch ein paar MöncheRead more

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