Greece Δημοτική Ενότητα Ιεράς Πόλεως Μεσολογγίου

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Travelers at this place
  • Day 50

    Aufenthalt in Messolonghi

    April 20 in Greece ⋅ ☁️ 22 °C

    Ostersonntag,
    Peter und Kerstin schippern gerade mit ihrer Sunbeam Yacht Smilla durch den Kanal – wahrscheinlich auf der Suche nach dem perfekten Osterei oder zumindest nach einem guten Platz zum Ankern. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und einer Prise Seemannsgarn in der Luft gleiten sie in die Bucht von Messolonghi ein.
    Hier gibt’s ein freudiges Wiedersehen mit alten Seglerfreunden – denn was wäre ein Segelabenteuer ohne ein bisschen Plauderei bei Kaffee und Keksen? Gemeinsam bleiben wir ein paar Tage hier, um die Seele baumeln zu lassen, bevor es Mitte der Woche ans große Korinthkanal-Abenteuer geht. Dann heißt es: „Leinen los!“ und wir rocken den Kanal wie echte Seebären.

    Ostermontag
    Der Ostermontag begann ganz im Zeichen der Entschleunigung: Stille in der Bucht, nur das gelegentliche Plätschern des Wassers und das zufriedene Seufzen von uns selbst. Es war so ruhig, dass man fast das Gras wachsen hörte – wäre da nicht Wasser statt Wiese gewesen.
    In diese fast schon spirituelle Stille platzte Peter mit großer Mission: den neuen Elektro-Außenborder fürs Dinghy montieren. Ein bisschen Technik, ein bisschen Spannung, und dann – Magie! Der Motor schnurrte los wie ein zufriedenes Kätzchen nach einem Sahnebuffet. Peter strahlte wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum, das gerade entdeckt hat, dass der ferngesteuerte Panzer wirklich schießt.
    Am Abend verwandelte sich die AMBIRAMUS in ein schwimmendes Gourmetrestaurant mit Front-Row-Sunset-View. Im Frontcockpit meines Katamarans (Leopard Special – klingt wie ein Geländewagen mit Cocktailbar) servierten wir Lasagne à la Beat – ein Gericht, das vermutlich mit einem Michelin-Stern flirtet – und Peter steuerte seinen griechischen Salat bei, mit so viel Feta, dass selbst Zeus neidisch geworden wäre.
    Die Sonne verabschiedete sich stilvoll hinter dem Horizont, färbte Himmel und Wasser in dramatischem Rot, und wir saßen da, zufrieden, satt und leicht sonnenverbrannt – kurz: rundum glücklich.

    Die verbleibenden Tage verbringen wir mit gemütlichen Ausflügen in die umliegenden Restaurants – denn wer braucht schon Diät, wenn man frischen Fisch und griechischen Wein haben kann? Und natürlich darf das Einkaufen nicht fehlen: Hier gibt’s fast alles, was das Herz begehrt mit Gratislieferung zur Yacht.
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  • Day 35

    Start des 2 wöchigen Törns mit Luisa

    April 5 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Mittlerweile liege ich mit der Ambiramus in der vorgelagerten Bucht der Marina vor Anker.
    Luisa besucht mich für 2 Wochen auf der AMBIRAMUS. Von hier aus wird Sie unter anderem aber auch mit Home-Office beschäftigt sein.
    Ist aber trotzdem eine willkommene Abwechslung, unter der Sonne Griechenlands und immer wieder in anderen schönen Buchten, der Arbeit nach zu gehen und gleichzeitig von ihrem Liebsten verwöhnt zu werden.

    Der Stand der Hydroponik Kultur.
    Nach ca. 1 Monat gedeiht es wunderbar.
    Ein voller Erfolg.

    Besuch des Salzmuseum in der Lagune.
    Da Luisa mit dem Mietauto vom Flughafen Athen nach Messolonghi fuhr, benutzten wir die Möglichkeit mit dem Gefährt das Salzmuseum zu besuchen.
    Die Salzanlage von Messolonghi liegt in der gleichnamigen Lagune im Westen Griechenlands, einem Gebiet, das für seine natürliche Schönheit und ökologische Bedeutung bekannt ist. Diese Salzpfannen erstrecken sich über weite Flächen der Lagunenlandschaft und sind ein zentraler Bestandteil der regionalen Wirtschaft und Kultur. Mit einer jährlichen Produktion von etwa 60.000 bis 80.000 Tonnen Salz deckt Messolonghi rund 65 % des griechischen Salzbedarfs und ist damit die bedeutendste Salzgewinnungsstätte des Landes.
    Die Salzgewinnung in Messolonghi erfolgt auf traditionelle Weise und ist stark von den natürlichen Gegebenheiten abhängig. Zwischen März und Oktober, wenn die Temperaturen steigen und die Verdunstung zunimmt, wird Meerwasser in flache Becken geleitet. Durch Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser nach und nach, bis sich Salzkristalle absetzen, die dann von Hand oder mit einfachen Maschinen geerntet werden. Dieser Prozess hat sich über Jahrhunderte kaum verändert und spiegelt das handwerkliche Erbe der Region wider.
    Die Anlage selbst besteht aus einem Netz von Salzbecken, Kanälen und Dämmen, die die Lagune in geometrische Muster unterteilen. Sie ist nicht nur ein Produktionsort, sondern auch ein ökologisch sensibler Lebensraum, der zahlreiche Vogelarten wie Flamingos und Reiher anzieht. Die Betreiber der Salzanlage arbeiten daher in einem Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Naturschutz, da die Lagune Teil des Ramsar-Schutzgebiets ist.
    Die Bedeutung der Salzanlage wird auch im Salzmuseum auf der nahegelegenen Insel Tourlida beleuchtet, das die Geschichte und Techniken der Salzgewinnung dokumentiert. Besucher der Region können die Anlage von Aussichtspunkten aus betrachten, wobei die glitzernden Salzfelder und die umliegende Landschaft einen eindrucksvollen Anblick bieten. Die Salzproduktion in Messolonghi bleibt ein lebendiges Beispiel für die Verbindung von Tradition, Natur und menschlichem Schaffen.

    Die nächsten 2 Wochen besuchen wir die Inseln Ithaka und Meganisi und die Wasserfälle von Nydri im Ionischen Meer.
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  • Day 9

    Der Weg ist das Ziel 🦩

    December 29, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 8 °C

    Wir haben uns dazu entschlossen, solange es noch so kalt ist (was für eine verwöhnte Aussage bei 15 Grad 😅), uns auf den Weg zu den heißen Quellen (Thermophylen) zu begeben.

    Bei uns ist aber auch der Weg das Ziel, so haben wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz, umgeben von zahlreichen Flamingos, gefunden. So motiviert war Johannes schon lange nicht mehr, denn er hat es tatsächlich zum Sonnenaufgang geschafft, aufzustehen. 😅

    Auf auf zu den Thermophylen. 🥳
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  • Day 6

    Von Lefkada zum Peloponnes

    April 30, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute steht leider der Abschied von Lefkada an, zeigt doch die Kompassnadel gen Patras, dem Tor zum/auf den Peloponnes.
    Statt über die Autobahn ging‘s durch hügelige Hinterland, aber immer mal wieder entlang am Meer unserem Ziel entgegen. Die Farbschattierungen des Wasser‘s hier sind wirklich unbeschreiblich - wobei der Plastikmüll aller Ortes sichtbar ist.
    Dummerweise sind wir einen Tag zu früh dran - sonst hätten wir uns noch das Salz-Museum in Mesolongi ansehen können (welches nur von Mit.-Son. geöffnet hat)
    Da der Parkplatz beim Museum nicht wirklich als schöner Stellplatz durch geht, sind wir noch 30km weiter nach Kavouri gefahren, mit Stellplatz direkt am Meer; fast ganz für uns Alleine…. siehe letztes Foto.
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  • Day 1,144

    Aufenthalt in Messolonghi

    April 26, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    Angekommen in Messolonghi fühle ich mich
    wieder wie zu Hause. Im Winter 22/23 lag meine
    AMBIRAMUS hier in der Marina. Das Restaurant in
    der Marina ist das ganze Jahr über geöffnet und
    bietet eine gemütliche Atmosphäre. Zu Fuß
    erreicht man das Städtchen in nur einer halben
    Stunde, mit seinen verwinkelten Gassen und
    Tavernen, die vor allem an Wochenenden von
    Einheimischen besucht werden.
    Der Name der Stadt wird oft als Kombination aus
    den italienischen Wörtern "mezzo" und "langhi"
    (Mezzolanghi) oder "messo langhi" (Messolanghi)
    interpretiert, was "Stadt zwischen zwei Seen"
    bedeutet. Die Stadt hat eine malerische Lage am
    Wasser und ist von Lagunen umgeben.
    Die Messolonghi-Lagune ist eines der
    bedeutendsten Feuchtgebiete Europas. In diesen
    Feuchtgebieten leben mehr als 270 Vogel-,
    Amphibien-, Reptilien-, Sumpf- und
    Meeresschildkrötenarten.
    Die Feuchtgebiete und Meere werden durch die
    Ramsar-Konvention geschützt.
    Nur wenige Minuten vom Yachthafen entfernt
    liegen die bestgehüteten Geheimnisse Europas:
    die natürlichen Schlamm- und Salzbäder. Zu jeder
    Jahreszeit nehmen Tausende von Griechen ein
    erfrischendes und heilendes Mineralschlamm-
    oder Salzbad. Das Meerwasser in der Region weist
    aufgrund des Mikroklimas in der Region einen
    erhöhten Salzgehalt auf. Das Schwimmen in
    diesem Wasser lindert Muskel- und
    Gelenkschmerzen deutlich.
    Das Meersalz von Mesollongi der BIOdinami ist
    das erste griechische Salz, auf dessen Verpackung
    der Herkunftsort erwähnt wird. Es ist weder mit
    anderen importierten Salzen vermischt noch ist es
    ein Salz, das “in Griechenland verarbeitet wird“, es
    kommt immer aus den Salinen von Messolongi.
    Übrigens: Messolonghi wird auch Mesolongi oder
    Messolongi geschrieben.
    Auch in diesen Yachthafen zieht es die Bootsprofis
    an. Dieses Mal waren sie hier, um eine Expertise
    für eine Yacht durchzuführen und ein weiteres
    Video über die AMBIRAMUS zu drehen. Das
    Thema des Videos lautet: "Wie hat sich der
    Katamaran seit dem Kauf verändert und wie fühlt
    es sich an, auf diesem schwimmenden Haus zu
    leben?" Ich werde den Film in etwa 2 Wochen hier
    verlinken.
    Während der Dreharbeiten hatten wir einige
    Stunden entspannte, interessante und
    freundschaftliche Momente.
    Hendrik und Dominik reisten wieder zurück nach
    Montenegro (ca. 9 Std.) und ich warte hier auf
    eine neue Elektronik für meinen Wassermacher.
    In der Zwischenzeit gibt es wieder weitere
    Arbeiten auszuführen.
    - Neue Furlerleine für die Roll-Genua.
    - Anbringen der Angelrutenhalterung
    - Einsetzen neuer Gewürzpflanzen
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  • Day 50

    Das kann ja noch heiter werden!

    October 18, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 18 °C

    Diese ziemlich typisch schweizerische Redewendung wendet sich mit leicht morbid-sarkastischer Miene dem drohenden Unheil zu. Doch an diesem Morgen nach heftigem nächtlichem Gewitter - an der Lagune von Mesolonghi - fällt mir auf, wie kraftvoll derselbe Ausspruch wirkt, wenn ich ihn unbefangen positiv äussere: das kann ja noch heiter werden! Hinter dem kräftigen Wolkenband am Horizont drückt bereits die Sonne durch.

    Mesolonghi an der griechischen Westküste darf den Titel "Iera poli", also "heilige Stadt" tragen. Das sieht man dieser Stadt überhaupt nicht an, vielmehr könnte man von einer Hochburg der "lost places", von einer Kapitale des Zerfalls sprechen, wenn man - wie wir - zuerst durch die schachbrettartig angelegten Gassen der Aussenquartiere streift. Der einst machtvolle Außenposten des venezianischen Reiches wirkt nach äußerst wechselvoller Geschichte ziemlich trostlos: die damaligen Verteidigungsmauern sind weitgehend zerfallen, die paar verbleibenden Kanonen in den Mauerresten zielen heute auf schmucklose Aussenquartiere, Supermärkte und Gewerbeflächen.

    Der Park vor diesen Mauerresten, der Park der Helden, wirkt sonderbar verloren ... und durch die Tore des Parks wird sinnigerweise der Blick frei auf das ziemlich heruntergekommene "Hotel Liberty", das den Charme von DDR-Plattenbauten atmet. Die Atmosphäre ist nicht weit von derjenigen albanischer Städte. **

    Das alte Spital, der stillgelegte Bahnhof, die vielen Bau-Leichen; wir erwarten nicht mehr viel von dieser Stadt, zumal gerade noch ein heftiges Gewitter aufzieht.

    Dann aber stoßen wir auf das auffallend rote und hübsche Häuschen von "Messolonghi by locals". 2019 haben ein paar junge Künstler und soziokulturell engagierte Menschen einen Verein gegründet (Motto: handeln statt klagen ...), das Häuschen renoviert und den Präsenzdienst organisiert. Der Ort ist jetzt Info-Point für Fremde, Versammlungsort für Einheimische, Ausstellungsraum, Kursraum für kulturelle Aktivitäten, Büro des alljährlichen Messolonghi-Festivals für Musik und Tanz, Co-Workingspace, Verkaufsstelle für lokale Produkte, Impulsgeber für Vernetzung. Wunderbar.
    Mangels eines öffentlichen Tourismusbüros haben sie selbst begonnen, Karten, Prospekte und Ausflugsideen zusammenzustellen. Empowerment im besten Sinne.

    In der freundlichen Atmosphäre des LocalHub von Agis fand ich überdies den passenden Ort für mein anstehendes Konferenz-Telefonat. Derweil kann getrost das heftige Gewitter niedergehen.

    Regenpause. Schnell noch ein Gelato (in einer der zu später Stunde doch noch gefundenen "alten Gassen") und dann finde ich auch noch zur originalen und sehr sehenswerten Ouzo-Brennerei TRIKENE aus dem Jahr 1901. Ein Bijou das Lokal, und eine unbedingte Empfehlung für den wirklich guten und überdies auch preiswerten Ouzo. Die Enkeltochter führt das Werk ihres Grossvaters nun in dritter Generation weiter - und weiss viel Wissenswertes in fließendem Englisch zu vermitteln.

    Unser Fazit: Mesolonghi ist ein Ort, den man erst auf den zweiten oder gar dritten Blick zu entdecken beginnt, ein Ort, der sich einem "nicht gleich in die Arme wirft". Traut man sich aber, hinter die Fassade zu schauen, dann wird's spannend.

    Die malerische Schönheit der Lagunenlandschaft sowie das mit viel Sorgfalt und Feingefühl modern gestaltete Salz-Museum, das wir am Morgen danach erkunden, verdienen einen eigenen footprint.

    ** Wer sich jetzt noch in historische Hintergründe vertiefen mag, soll ruhig weiterlesen (oder sei auf den aufschlussreichen Wikipedia-Beitrag zu Mesolonghi verwiesen).

    Mesolonghi gewann erst im 16./17.Jh und im Zuge der venezianischen Handels-Expansion an Bedeutung, als strategischer Aussenposten gegen die türkisch-osmanischen Machtansprüche. Die symbolische Aufwertung als Bischofssitz einer autokephalen byzantinischen Glaubensrichtung trug zu Beginn des 19.Jahrhunderts dazu bei, dass der Ort zum Brennpunkt des Widerstands gegen die Osmanen avancierte - und den Titel "heilige Stadt" tragen darf.

    In den frühen 1820er-Jahren kamen selbst aus dem Ausland viele Sympathisanten einer griechischen Autonomie nach Mesolonghi. Die europäische Intelligenzia brachte zu dieser Zeit offenbar mancherorts philohellenistische Vereine hervor. Lord Byron, J..W.Goethe und der Dichter Wilhelm Müller (der die Texte zu Schuberts "schöner Müllerin" und "Winterreise" geliefert hatte) zählten dazu. Auch der "schillernde" Schweizer Johann Jacob Maier war einer von ihnen, verdingte sich zunächst als Freiheitskämpfer, übte sich als Hochstapler, heiratete eine Griechin, wurde geachteter Zeitungsverleger - und hat sich damit eine Statue im Park der Helden verdient.

    Mesolonghi scheint denn auch im griechischen Bewusstsein eine besonders identitätsstiftende Rolle als Ort des frühen griechischen Widerstands einzunehmen.
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  • Day 62

    Mesolongi

    October 7, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestern schon keine Touristen, heute auch nicht. Erst ging es nur durch Agrarland, Oliven, Limetten, Zitronen und Mais, zwischendurch über eine Schotterpiste, die deswegen Straße hieß, weil sie eine Leitplanke hat, dann wieder an die Küste, hier wird jetzt Salz gewonnen. Mesolongi ist ein kleines hübsches Provinzstädtchen mit Unmengen von Bars und Cafés. Und 2 Fahrradgeschäfte habe ich gesehen, eines voller Cube -Raeder. Hier ist so eng, hier geht oft nur Fahrrad. Und klein und flach, keine Argumente für Motoren

    Heute Ruhetag, morgen geht's weiter gen Athen.
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  • Day 75

    Galaxidi, Nafpaktos und eine Lagune

    June 12, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

    Und wieder heißt es packen, Tisch und Stühle, Markise einfahren, Fahrräder aufladen, dann noch Toilette entsorgen und Wasser auffüllen. Und schon geht es los. Diesmal wieder zurück Richtung Patras. Von der Bundesstraße 48 gefällt uns die kleine Hafenstadt Galaxidi, so dass wir einen Schlenker machen und kurz um den Hafen spazieren. Bei unserer Weiterfahrt begleiten uns dunkle Wolken, die zum Glück im Hinterland bleiben. Als nächstes steht eine besonders schöne Küstenstadt auf unserem Plan. Nafpaktos. Der hübsche venezianische Hafen ist umgeben von Lokalen, in denen die Einheimischen tagsüber im Schatten von riesigen Platanen ihren Kaffee Freddo (kalten Kaffee) schlürfen. Über der Stadt thront eine Burg, von der aus man einen traumhaften Ausblick über den Golf von Korinth hat. Und dann kommen wir noch einmal an der gewaltigen Brücke nach Patras vorbei, die wir allerdings links liegen lassen. Weiter geht es nach Mesolongi und über einen asphaltierten Damm durch die Lagune, vorbei an den bunten auf Stelzen gebauten Fischerhäusern bis zum offenen Meer. Hier sollen mehr als 200 Vogelarten und auch Flamingos und Pelikane zu sehen sein. Aber das muss zu einer anderen Jahreszeit sein, denn außer ein paar Möwen und Schwalben sehen wir keine anderen Vögel. Ein Abstecher vom Damm auf einen kleinen Nebendamm gefällt uns so gut, dass wir hier bleiben, dem Sonnenuntergang zuschauen und hier übernachten, nur 10 cm höher als der Lagunenspiegel.Read more

  • Day 447

    Trichonida-See

    May 25, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Die ersten Tage in einem neuen Land, sind für uns immer die aufregendsten.
    🇬🇷Neue Sprache: Griechisch klingt erst Mal ungewohnt, ganz zu Schweigen von dem griechischen Alphabet, das wir eigentlich nur vom Mathematikunterricht kennen. 😅 Mit YouTube lernen wir schon Mal die wichtigsten Wörter, wobei wir im ersten Supermarkt schon mit „hello“ begrüsst wurden.
    🇬🇷Neue Strassen: Die sind super und deutlich breiter als in Italien. Aber Achtung: Fahrzeuge im Kreisverkehr haben hier keine Vorfahrt! Derjenige, der in den Kreisverkehr einfahren möchte, hat immer Vortritt.
    In der Praxis sieht es für uns eher nach Linksvortritt aus, es kann aber auch vorkommen, dass jemand (ohne einen Blick nach links) einfach vor deiner Nase reinfährt. Manchmal halten die Autos im Kreisel auch an und dann wirst du geduldig „reingewunken“. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, vorsichtig zu fahren. 😉
    🇬🇷Neue Landschaft: Wunderbar. Wir sind gespannt und freuen uns auf mehr.

    Die ersten Tage verbringen wir am Trichonida-See, wo wir uns am gediegenen Entspannen erfreuten. 😉
    Philipp versuchte sich sehr geduldig beim Fischen, leider bissen nur kleine Fische an.
    Ab und zu sahen wir nahe am Ufer kleine Köpfe aus dem See ragen. Das „Ooooh wie schön Schildkröten“ entwickelte sich dann bald zu „Iiiiiiiih das sind keine Schildkröten, das sind Wasserschlangen“. Das Baden hatte vorher mehr Spass gemacht. 🐍🤢
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  • Day 84

    Die Lagune von Mesolongi

    December 4, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 13 °C

    Am Nachmittag liefen Marina und ich die Lagune von Mesolongi 4,2 km entlang zur Insel Tourlida. Die Häuser dort sind von Fischern auf Stelzen gebaut worden. Im Sommer sind hier auch Flamingos und Pelikane zu sehen. Leider hatten wir das Vergnügen heute nicht. Trotzdem kann ich kaum in Worte fassen, was für eine wunderschöne Atmosphäre und Natur hier vorzufinden ist. Ein besonderer Moment für mich auf meiner Reise...Read more

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