Honduras Marillal

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Travelers at this place
  • Day 178

    Boxenstopp Honduras

    April 15 in Honduras ⋅ ☀️ 37 °C

    Eigentlich sollten wir gestern schon die Grenze nach Honduras passieren. Doch das Schicksal hat mal wieder andere Pläne; Ausgeschlafen, satt und minutiös vorbereitet, schwingen wir uns frühmorgens auf unsere Bikes und schmeissen die Zündungen an. Die Motoren beginnen zu schnurren. Plötzlich vermeldet Carmen über Funk „Bei mir leuchtete die Motorkontrollleuchte auf“. Shit! rutscht es uns synchron raus. Wir versuchen das Übliche; Neustart und den Motor leicht auf Touren bringen. Er macht keine ungewöhnlichen Anstalten aber das Symbol leuchtet noch immer bedrohlich auf der Armatur. Wir möchten kein Risiko eingehen. Nach kurzer Recherche wissen wir, dass es weder in Honduras noch in El Salvador eine Triumph Werksatt gibt und solch ein Problem möchten wir nicht einer Kleinwerkstatt XY anvertrauen. Die nächstgelegene Fachwerkstatt liegt in der nicaraguanischen Hauptstadt Managua, welche bereits schon 200 km hinter uns liegt. Na was soll’s, wir drehen um, mit dem Wissen, dass wir es heute nicht mehr zur Grenze schaffen. Angekommen in der Werkstatt macht sich sofort ein Mechaniker an die Diagnose. Seine Einschätzung: Wahrscheinlich ein nicht einwandfrei funktionierender Sensor in der Motorsteuerung. Er stellt die Fehlermeldung zurück und empfiehlt uns weiterzufahren. Was uns an profunder technischer Beurteilungsgabe fehlt, machen wir wie immer mit Optimismus und Bauchgefühl wett. Zweiteres sagt uns, dass es die Möhre schon noch bis zum nächsten geplanten Service in Guadalajara schafft🤞. Wir fahren wieder Richtung Honduras und übernachten grenznahe.

    Am nächsten Tag beginnen wir also wieder auf Feld eins, mit dem Ziel die berüchtigtste Grenze in Zentralamerika zu übertreten. Die Grenze soll ein bürokratischer Spiessrutenlauf sondergleichen sein. Nach ca. 4 Stunden haben wir es geschafft und wir können dies nur teilweise bestätigen. Zwar haben wir am Schluss soviel Papiere und Dokumente eingesammelt, dass man meinen könnten wir haben gerade einen zentralamerikanischen Staat erworben, aber es ist lange nicht so schlimm wie erwartet. In Honduras übernachten wir lediglich eine Nacht und morgen geht’s dann schon weiter nach El Salvador. Leider gibt die kurze Strecke und die Stadt in welcher wir übernachten, nicht sonderlich viele spannende Fotosujets her.
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  • Day 304–306

    Honduras - the bad tinder date

    April 1 in Honduras ⋅ ☀️ 36 °C

    Neues Land neue Grenzerfahrung. Diesmal eher auf dem Level - wir schauen deinen Pass 1'000 mal an, nur um zusehen ob wir was finden könnten - okey. Ich lass mich drauf ein, versuche immer schön ruhig zu bleiben, bezahle die 3 Doller und bekam den Stempel in den Pass. Ich radelte. Honduras eilt nicht mit dem besten Ruf voran. Von es sei gefährlich, zu sie mögen keine Gringos und Gringas. Also suchte ich mir zum Vorhinein zwei sichere gratis Schlafplätze raus. Beim radeln viel mir direkt auf, dass die Leute viel unfreundlicher sind als in den Länder zuvor. Sie mochten mich wirklich nicht. Auf jedenfall die Meisten. Und überall liegt Müll. Also noch mehr Müll als in den anderen Länder. Ich radelte 100km, erreichte die Bomberos (Feuerwehr) und bekam die Erlaubnis mein Zelt aufzuschlagen. Die waren alle ganz nett und ich durfte auch ihre Dusche benutzen.

    Am nächsten Tag radlete ich nur 65km. Unterwegs traff ich auf einen Tourenfahrradfahrer aus Mexico. Er hatte einen platen Reifen und ich versuchte ihm zu helfen mit flicken. Leider erfolglos. Ich sagte ihm, dass ich plane beim roten Kreuz zu übernachten. Er teilt mir mit, das er keine hilfe von Staatlichen Behörde annehme. Ich kam im Dorf an und gönnte mir ein Kaffe und ein Crep. Anschliessend radlete ich zum Roten Kreuz wo ich unterwegs den Mexikaner wieder traff. Er bat mich um Hilfe betreffend Geld abheben. Für uns Schweizer immer ein heikels Thema. Ich fragte ihn was er macht, wenn ich ihm nicht helfe und er meinte er spiele an der Grenze so lange Ukulele bis er das Geld zusammen hätte. Oh mann... der hat Nerven. Wir vereinbarten, dass wir uns morgen um 8 Uhr wieder treffen. Weil wir gequatscht haben, war das Rote Kreuz dan geschlossen - ich war wütend. Der Mexikaner wollte noch mit einem platen Reifen 8km aus der Stadt fahren um bei einem Fluss zu campen (Überlebenskünstler der). Ich fühlte much nicht Safe genug in Honduras. Ich buchte ein Hotel und da es Preislich keine Rolle spielte ob ich da alleine hinging oder ihn mitnahm - ratet - ich nahm ihn mit und half reifen welchseln.

    Am nächsten Morgen mussten wir bis 9 Uhr warten damit in Mexico die Bank offen waren und ihm seine Freunde das Geld auf meinen Namen senden konnten. Erste Anlaufstelle funktioniert nicht und bei der Zweiten mussten wir ewig warten. Schliesslich hat alles geklappt (keine Angst er brauchte nur mein Namen nicht mein Geld). Ich habe meine restlichen Doller fürs Hotel ausgegeben und lud für die Grenze noch Geld heraus. Ich habe von Kevin erfahren, dass ich Geld an der Grenze nach Nicaragua brauche, er meine Honduras Währung gehe auch. Also Geld abgehoben und es war bereits 11 Uhr (ich wollte eigentlich um 8 Uhr starten) und wir radelten los richtung Grenze. Nach 10km hatte den Mexikaner schon wieder einen Platten Reifen. Ich verlohr die Gedult, verabschiedete mich von ihm und radelte weiter. Ich kam um 3 Uhr bei der Grenze an... was da passierte kommt in der Nächsten Story über Nicaragua. Aber Spoiler - ich hatte viel Glück im Unglück!

    Honduras: du warst wie ein schelchtes Tinder Date. Man trifft dich und du siehst auf den Bildern besser aus als in Real. Dann fängt man an zu plauder. Zwischendurch denk man so "ah ja cool" aber unter dem Strich hats einfach nicht gefunkt. Aber keine Angst Honduras. Ich bin mir sicher es lag an mier und nicht an dir.

    11'193 km.
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  • Day 316

    Honduras 🇭🇳

    March 4 in Honduras ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach 24h endet unsere Honduras-Reise. Hätten wir mehr Zeit, würden wir definitiv an die Ostküste fahren, denn den unzähligen Vorurteilen können wir nicht zustimmen – es ist viel moderner als erwartet. Wir fühlen uns sehr sicher.

    Die Hauptstadt ist Tegucigalpa, und hier zahlt man in Lempira. Rund 10 Mio. Menschen leben auf einer Fläche von ca. 112.500 km². Honduras ist bekannt für seine Karibikstrände 🏖️👙🌊☀️, Maya-Ruinen (Copán), dichten Regenwald 🐒🦜🦝 und Korallenriffe – leider haben wir davon nichts gesehen. Es zählt zu den ärmsten Ländern Zentralamerikas, die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Landwirtschaft (Kaffee, Bananen 🍌 ) & Textilproduktion. Das Land hat lange mit hoher Kriminalität gekämpft, aber die Lage verbessert sich. Wir unterstützen ein paar Jugendliche und lassen unser Auto mal wieder gründlich waschen. Wer jetzt denkt, hier ist alles billig, der täuscht sich gewaltig. Beim kurzen Supermarktbesuch für unser Abendessen staunen wir nicht schlecht über die hohen Preise.

    Melanie ist etwas enttäuscht, dass wir nicht mehr vom Land gesehen haben. Dillon meint, es sei ähnlich wie El Salvador oder Nicaragua – höchstwahrscheinlich hat er recht. Wer weiss, vielleicht kommen wir ja irgendwann zurück?
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  • Day 245

    Honduras

    May 10, 2023 in Honduras ⋅ ☀️ 34 °C

    Not much to say about Honduras. There was nothing special or beautiful. We were exhausted from boarder crossing, the heat and little sleep. Crossed the country in one day, got stoped by the police (forbidden to drive without t-shirt) , spent the night at the parking of a mall and we were stressed with the preparation for crossing to Nicaragua.
    But we felt safe all the time and were surprised by the friendly and very interested people.
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  • Day 140

    Short stop in Honduras #2 - a long night

    January 25, 2020 in Honduras ⋅ ☀️ 33 °C

    Most cyclists stay only one night in Honduras as the stretch you cross in the South is only some 130km long. We decided to stay for 2 nights to have at least a little bit more time in the country. We also found another host in Choluteca, so a good chance to get to know the people better.
    We headed off after breakfast and had a first stop in San Lorenzo. The town has some colonial style houses and is a lot less busy than Nacaome before. It's also located next to lagunes and rivers so it has a waterfront. Afterwards, we continued on a surprisingly good road to Choluteca and our host Jaime where we could stay at his mother's house.
    As we got there at noon already, we wanted to take the bus to the beach some 40km away. But when we walked to the bus stop, we realized that it was too late already - everything just takes longer here, especially rides with a local bus. Instead, we walked around in the city, had an iced coffee and pizza in air-conditioned places as it was above 40°C.
    At night, Jaime invited us to go out with him and his friends. First, we went to a "cantina", a cheap place to drink beer. Except for me, only guys. Jaime told us that Honduras is still a very macho country and usually women stay at home when guys go out to cantinas. But the place was relaxed and we quite liked it.
    Afterwards, he took us to a bar to show us a totally different place where men and women could go out together. The bar had live music (latin american sounds) and people could sing karaoke as well (pretty high quality voices though) which was cool. Compared to the other one, it was very fancy which you could also see when looking at the people inside - noone was poor here. The later the night the more dodgy looking people came in. One of the guys told us that most of them are probably drug dealers. Not really the people we wanted to hang out with. So at about 1am, Jaime gave us a lift home. 10 beers are obviously no reason to not drive in Honduras 😞 But we got back safely (only a 3 minute drive) and set up our camp in the backyard. It was still way too hot to sleep inside a room that his mum provided.
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  • Day 198–199

    Honduras für eine Nacht

    June 12, 2024 in Honduras ⋅ ☁️ 29 °C

    wir reisen nur durch und dürfen beim Roten Kreuz im Innenhof (mit Security) schlafen. Am Morgem haben wir unsere erste Online Spanisch Klasse. Wir wollen da wieder etwas mehr investieren. Dann bereiten wir uns für den Grenzübergang von Honduras nach Nicaragua vor. Wir haben schon viele Berichte gelesen, dass dies der schwierigste Grenzübergang sei ... Ein Problem ist, dass sie keine Drohnen im Land erlauben und die Autos manchmal mit einem Röntgengerät gescannt werden... wir sind gespannt...

    und dann die grösste Freude: wir starten das Auto kalt, und tatsächlich haben wir keinen Fehlercode mehr 🥳🥳 wir freuen uns riesig, dass dieses Problem nun gelöst zu sein scheint!!!
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  • Day 226

    Lago de Yojoa und Choluteca

    August 11, 2023 in Honduras ⋅ ☁️ 35 °C

    Nach meiner Rückkehr ins Hotel “Las Hamacas” in La Ceiba nahm ich mir noch etwas Zeit, um den Inhalt meines Rucksacks wieder ins Auto einzuräumen, bevor ich losfuhr. Einen kurzen Stop legte ich beim Supermarkt „La Colonia“ ein, um mich mit dem Nötigsten für die letzten beiden Tage in Honduras einzudecken. Bis am Sonntag wollte ich die Grenze nach Nicaragua erreichen. Nachdem es nach dem Einkauf schon bald wieder Mittag war, fuhr ich zügig los, denn ich hatte für die 235km bis zum Lago Yojoa etwa 4.5 Stunden Fahrtzeit vor mir. Einen Teil der Strecke kannte ich bereits von der Herfahrt. Nach der geschäftigen Stadt El Progreso bis zu meinem Übernachtungsplatz „Honduyate,“ welcher sich direkt am Lago de Yojoa befand, gab es nichts Nennenswertes zu sehen. Die Straße ging in eine 4-spurige Schnellstraße über und wie schon einmal erwähnt, fühlte ich mich momentan auf solchen Carreteras mit dem Isuzu nicht sehr wohl. Jedoch hatte ich an diesem Tag wieder keine Zeit, bei einem Mechaniker vorbeizufahren. Ich nahm mir aber vor, der Problemlösung so schnell wie möglich nachzugehen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h fuhr ich auf der rechten Spur bis zu meinem Stellplatz „Honduyate.“ Da es bereits nach 17.30 Uhr war und es allmählich eindunkelte, machte ich mir schnell noch etwas zu Essen und verbrachte den Rest des Abends im Internet surfend neben dem Auto. Ich entschied mich, die sanitären Anlagen, die Campern zur Verfügung gestellt wurden, bei Dunkelheit nicht mehr zu benutzen, da es eine Zumutung war. Am frühen Abend gingen darin bereits Kakerlaken in Übergröße spazieren und am nächsten Morgen entdeckte ich eine Riesenraupe auf einer halbhohen Mauer. Für den Campingplatz bezahlte ich L250 und nochmals zusätzlich L50 für Strom (€11.50). In der Nacht setzte plötzlich ein kräftiger Schauer ein, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich schloss die hintere Beifahrertür, hatte allerdings noch das Moskitonetz dazwischen und es sammelte sich Feuchtigkeit im Auto an, die ich erst nach langer Zeit wieder heraus bekam. Ich merkte wieder einmal, wie handlungsunfähig man plötzlich in diesen Breitengraden ist, wenn man von einem derartiger Starkregen überrascht wird.

    Am Samstagmorgen startete ich mit dem Frühstück, anstatt Joggen zu gehen, da die Bedingungen hier für die morgendliche Laufrunde nicht gegeben waren. Während ich frühstückte, durfte ich nochmal eine ganz neue Erfahrung auf meiner Reise machen. Hier auf dem Gelände überraschten mich plötzlich Hunderte von Fliegen. Sie setzten sich auf dem Essen ab, flogen scharenweise ins Auto hinein, belagerten mich, sie waren überall. Sowas hatte ich noch nie erlebt und ich fand es widerlich. Ich räumte so schnell es ging, alles zusammen, wusch das Geschirr ab, vertrieb die Heerscharen aus dem Auto und knallte die Türen zu. Ich war fix und fertig. Nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte, ging es hinunter zum See und dort wurde ich für die Negativerfahrung mit den Fliegen mit etwas Wunderschönem belohnt. Es war ein Eintauchen in eine andere Welt. Wasservögel flogen vorüber, Fischer begannen mit dem täglichen Fang, Boote wurden repariert und die ersten lokalen Touristen kamen an. Es herrschte eine besondere Stimmung unten am See. Ich verbrachte etwa eine Stunde an diesem stimmungsvollen Ort, bevor ich mich allmählich zur Weiterfahrt parat machte. Am heutigen Samstag wollte ich es bis kurz vor die Grenze nach Nicaragua schaffen. Ich hatte wieder eine lange Fahrt von mehr als 4.5 Stunden für fast 300km vor mir. Nach etwa einer Stunde entschied ich mich in der Stadt Siguatepeque noch die Spur vom Isuzu einstellen zu lassen. Ich dachte, dass es vielleicht gegen das unsichere Fahrgefühl helfen könne. Ich hielt bei einem größeren Alignment-Shop an und man machte mir ein Angebot, welches ich erst einmal herunterhandelte. Mit meinem Preis erklärte man sich einverstanden. Nach einiger Zeit und einigen Check-Up‘s informierte mich der Mechaniker darüber, dass das Gewinde der Spurstange vorne links so gut wie nicht mehr existiere, und dass diese ersetzt werden müsse. Nun war der Grund für das unsichere Fahrgefühl bekannt, welches ich seit Guatemala vor mir herschleppte. Als es schon Samstagmittag war, informierte mich der Mechaniker, dass bereits jemand von der Werkstatt unterwegs war, um eine neue Spurstange für den Isuzu zu besorgen. Der Preis für die Reparatur und das Einstellen der Spur sollte sich auf L3000 (€112) belaufen. Ich stimmte zu. Nach langem Warten auf das Ersatzteil begann man um 14.30 Uhr endlich mit der Reparatur. Um 15.30 Uhr fuhr ich los und hatte noch etwa 3.5 Stunden Fahrtzeit, was in der Praxis immer etwas mehr ist, vor mir. Bis zum Campingplatz kurz vor dem Grenzübergang würde ich es wohl nicht mehr schaffen, wenn ich nicht allzu lange in der Dunkelheit fahren wollte und das wollte ich definitiv nicht. Ich fuhr in Siguatepeque erst einmal los und was war das plötzlich für ein Fahrgefühl. Ich konnte das Auto wieder mit einem sicheren Gefühl bewegen und war mit höherer Geschwindigkeit unterwegs. Auch als ich unterwegs in einen Starkregen kam, fühlte ich mich nicht unwohl, wie auch bei plötzlich einsetzendem starken Wind auf höherer Lage. Irgendwann erreichte ich den Panamericanhighway vor der Stadt Choluteca. Nachdem ich kurz zuvor an einem Kontrollposten nochmals für ein Checkup angehalten wurde und es schon stockdunkel war, entschied ich mich definitiv in der Stadt Choluteca zu übernachten. Zuerst versuchte ich es bei Mado‘ s Hotel, welches ich auf der IOverlander App fand, doch der Mann am Desk war alles andere als freundlich. Bei der extremen Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit bot er mir ein Zimmer ohne Ventilator an und wollte mir für den Strom fürs Auto für eine Nacht USD 15 abzocken. Ich fuhr sofort davon. Mein nächster Halt war das Hotel Casa Real, wo ich für fast den gleichen Betrag wie bei Mado‘s ein sauberes Zimmer mit Aircon bekam und meinen Kühlschrank an den Strom anschließen konnte. Allerdings war ich überrascht, dass um 21.30 Uhr abends noch eine Junioren-Fußballmannschaft auftauchte und am Pool Lärm bis Mitternacht machte. Am nächsten Morgen belagerte diese Gruppe die Frühstücksbar bereits wieder um 7 Uhr morgens. Es war kein ruhiges Hotel, aber zumindest war das Personal einigermaßen bemüht.

    Am Sonntagmorgen fuhr ich bereits vor 9 Uhr zur Grenze nach San Marcos de Colón. Ich hatte etwa 1.5h Fahrtzeit bis zum Grenzposten vor mir und saugte diese ländliche honduranische Gegend noch einmal richtig auf, bis ich in ein weiteres Land, welches ich bereits kannte, hineinfuhr. Der Abschied von Honduras fiel schwer und auf der anderen Seite freute ich mich auf das „bekannte“ Nicaragua.
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  • Day 374

    Weiter nach Honduras

    March 19 in Honduras ⋅ ☀️ 37 °C

    Heute machen wir uns auf nach Honduras. Wir fahren nur etwa 250 Kilometer durch Honduras und dann nach Nicaragua rein. Da wir jedoch nicht zwei Grenzübergänge an einem Tag machen wollen, übernachten wir in Honduras. Aus El Salvador geht die Ausreise problemlos in 15 Minuten. Die Ausreise wird im Pass ausgestempelt und das TIP wird gecancelt. Nach Honduras rein dauert es etwas länger. Erst 90 Tage Aufenthalt in den Pass. Dafür jeweils 10 Dollar. Dann das TIP. Erst noch Kopien vom Fahrzeugschein, Führerschein und Pass. Dann wieder zum Zoll. Das ganze wird ausgiebig vom Zollbeamten bearbeitet und dann erhalten wir das TIP für 36 Dollar. Ein Aussetzen des TIP ist nicht möglich. Bei wiedereinreise nach Honduras müssen wir alles nochmal bezahlen. Das ist Touristennepp. In El Salvador war alles kostenlos und deutlich schneller. Naja. Immerhin sind wir jetzt drin. Wir holen noch einige Lempira (so heißt die hondurianische Währung) am Geldautomaten in San Lorenzo und fahren dann ins Hotel, was ich vorher in iOverlander rausgesucht habe. Das hauseigene Restaurant liegt direkt am Fluß des Mangrovendeltas, was hier der eigentlichen Küstenbucht vorgelagert ist. Kleine Stege gehen ins Wasser. Am Ende der Stege ist jeweils eine kleine Plattform mit einem Strohdach unter dem ein Tisch mit Stühlen steht. Ein tolles Restaurant und eine tolle Lokation. Wir fragen die Managerin, ob wir über Nacht auf dem Parkplatz stehen bleiben können. Kein Problem und über Nacht wird das Tor geschlossen. Wir freuen uns und bestellen Essen. Das funktioniert allerdings irgendwie nicht. Die Kellner sind total überfordert. Nach etwa einer halben Stunde können wir endlich bestellen. Das Essen selber kommt dann erstaunlich zügig. Wir genießen den Fisch bei einem tollen Sonnenuntergang über dem Mangrovendelta.Read more

  • Day 152–153

    Honduras

    October 11, 2024 in Honduras ⋅ ☁️ 32 °C

    Wir verließen El Salvador in Richtung Honduras.

    Vor der Überquerung der Grenze legten wir noch einen Stopp an einer Tankstelle ein. Dort wurden wir bereits von einem der „Grenzhelfer“ angesprochen. Wir lehnten seine Dienste ab, aber er folgte uns mit gewissem Abstand.

    Ein anderer „Helfer“ half uns hingegen tatsächlich, lotste uns an den LKW vorbei, so war das TIP schnell gekündigt. Ihm wollten wir für seine Hilfe, auch auf der Hondurasseite schon ein Trinkgeld geben. Der andere tauchte auch auf und forderte ebenfalls Geld. Scheinbar gehörten die zwei zusammen. Am Ende wollte er Geld für eine „Fumigation“ (Lüge, die gibt es dort nicht). Sie gaben sich dann mit dem Trinkgeld zufrieden. Die Grenze war wirklich anstrengend.

    Danach fuhren wir weiter zu einem Restaurant und Thermalquelle. Eine richtig schöne Anlage mit richtig heissem Wasser. Der perfekte Ort um sich von der Grenze zu erholen mit gutem Essen (Fleisch für Rebekka, frischen Fisch für die anderen). Wir durften dort sogar gratis übernachten.

    Viele Overlander legen in Honduras keinen Stopp ein und reisen direkt zur Grenze nach Nicaragua. Wir entschieden uns aber bewusst für eine Pause, da es an der nächsten Grenze Stunden dauern kann.
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  • Day 248

    Honduras

    March 21, 2024 in Honduras ⋅ ⛅ 38 °C

    - Grenzübergang von El Salvador nach Honduras mit üblichem Prozedere.
    - Nach einigem Suchen Finden eines Campingspots in San Lorenzo auf einem Parkplatz, wo ein Markt für Ostern aufgebaut wurde. Spontaner Glücksfund mit soo netten Menschen, dass wir gar nicht mehr gehen wollten. Gemeinsame Bootstour zum Hafen, in die Mangroven und zum "Casa Flotante" der Familie. Ein super positiver aber viel zu kurzer Einblick in das Land.Read more

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