Von Rumänien nach Ungarn

Wir tankten ein letztes Mal in Rumänien und fuhren nach Ungarn. Wir waren ein bisschen enttäuscht, dass wir in Rumänien keine Bären am Strassenrand entdeckt haben, ansonsten hat uns das Land sehrRead more
Wir tankten ein letztes Mal in Rumänien und fuhren nach Ungarn. Wir waren ein bisschen enttäuscht, dass wir in Rumänien keine Bären am Strassenrand entdeckt haben, ansonsten hat uns das Land sehr gut gefallen.
Unseren ersten Tag in Ungarn verbrachten wir in einem Nationalpark, wo wir auf viele Wasserbüffel und unzählige Vögel getroffen sind. Bei so viel Wasser und Matsch waren natürlich auch die Insekten gut vertreten und so erinnern wir uns mit gemischten Gefühlen an unsere kleine Wanderung. 😉
Tags darauf sahen wir uns die hübsche Kleinstadt Eger an. Diese bietet allerlei Sehenswürdigkeiten, darunter ein Minarett, an deren Spitze ein Kreuz steht. Die dazu gehörige Moschee wurde 1841 abgerissen. Wir schlenderten durch die Gassen, liessen die Eindrücke auf uns wirken und fuhren zu einem weiteren Nationalpark.
Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns zu einer Wanderung auf. Kann ein Wanderweg zu schlecht markiert sein? Ja. Wegen zu vielen Farbmarkierungen auf gefühlt jedem Baum im Wald? Ja.
Wir wanderten also durch den wunderschönen Eichenwald mit den vielen Farbmarkierungen und waren zu Beginn voller Energie und Tatendrang. Wir sahen Tierspuren, Pilze und sogar einen riesigen Hirsch. Dann wurde es einfach nur noch langweilig. Wir haben während 25 Kilometern nur Bäume gesehen und waren froh, als wir nach sechs Stunden zurück beim Wohnmobil waren. 👁️👄👁️Read more
Der böse Männerschnupfen hat mich erwischt. Heute morgen habe ich einen ordentlichen Tablettencocktail eingenommen. Alles. Was die Hausapotheke so hergegeben hat. Ich habe Kopfschmerzen, über Nacht hat jemand meine Nasenlöcher zuzementiert und meine Gelenke scheinen eingerostet zu sein. Mein Zelt steht einigermaßen im Schatten. Trinkwasser ist nur 100m entfernt und ich habe genug zu Essen. Ich bleibe hier und werde, wenn sich meine Verfassung nicht verbessert, mit Palinka nachhelfen. Sollte auch das nicht helfen, ist die nächste Apotheke nur 2km entfernt. Zur Not gibt es dort auch 2 Hotels und eine Busverbindung. Also kein Grund, sich Sorgen zu machen. Ich gehe mal mein Näschen putzen. Bis später.Read more
Die 24 Stunden Pause, hier auf der Wiese des Jugendwaldlagers haben nicht gereicht, um meine Erkältung auszukurieren. Sie hat scheinbar erst richtig Fahrt aufgenommen. Ich habe jedoch einen Entschluss gefasst, der zwingend notwendig geworden ist und mit dem ich auch erkältet und mit halber Kraft entspannt weiterlaufen kann. Ich werde mich von der original EB Route lösen. Das hat gleich mehrere Gründe. Der schwerwiegenste ist die Tatsache, dass mit im Wald von mal zu mal psychisch schlechter geht. Das betrifft hauptsächlich längere Strecken in dunkle Wäldern. Wälder, in denen es kaum Sonnenlicht gibt, in denen nur selten ein Stück Himmel zu Segen ist. Wälder, auf deren Böden nur totes Laub und abgestorbene Äste liegen. Nichts lädt zum ausruhen oder hinsetzen ein. Ständig umschwirrt eine Armee winziger Fliegen meinen Kopf und es ist weder beim Laufen, noch im Sitzen möglich zu Atem, ohne fliegen in Mund und Nase zu haben. Setze ich mich doch in diese Friedhofsumgebung, dann krabbelt und wimmelt es auch im Laub und am Abend brauch ich im Schlafsack eine halbe Ewigkeit, bis ich alle Hirschläuse von meinem Körper gesammelt habe. Meistens sind es ein gutes Dutzend und aus dem größten Teil spritzt bereits mein eigenes Blut, wenn ich sie auf meinem Fingernägeln zerdrücke. Ich bin nicht empfindlich, aber das ist nervig, eklig und einfach nicht schön. Ich möchte nicht mehr durch solche Wälder laufen. Jedenfalls nicht ununterbrochen. Ich bekomme dort, Beklemmungen, habe das Gefühl nicht atmenzu können, möchte mich irgendwo verstecken oder vergraben. Es ist schrecklich und macht mir Angst. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, aber ich weiß, dass ich etwas dagegen unternehmen muss. Deshalb werde ich ab sofort nach alternativen Routen suchen. Gleichzeitig möchte ich mehr unter Menschen und werde vermehrt Ortschaften in meine Route aufnehmen. Da ich momentan auch spürbar geschwächt bin, werde ich das Matragebirge und seine Berge mit dem Bus umfahren. Der dadurch gewonnenen Vorsprung ermöglicht mir ganz entspannt mit Etappen a 10 bis 15km nach Budapest zu kommen. Das fühlt sich nicht nur nach einem Plan an, sondern auch richtig gut. Auf geht's.Read more
Als ich gestern mit dem Bus in Malyinka ankam, war es bereits gegen 12:00 Uhr. Es regnete, so wie die 2 Tage zuvor schon ununterbrochen. Die Temperatur war auf 12⁰C gesunken und mir war kalt. Der Weg. Der nun vor mir lag, hielt 800 Höhenmeter für mich bereit und meine Beinmuskulatur hatte noch nicht mitbekommen, dass die 5 tägige Zwangspause in Aggtelek nun beendet war. Entsprechend schwerfällig stieg ich die ersten Meter den Waldweg am Orstausgang von Malyinka hinauf und betrat den Bükk Nationalpark. Da ich dort nicht zelten durfte, hatte ich mich bereits im Vorfeld dazu entschlossen, für die Strecke bis nach Bélapátfalva, einem Ort außerhalb der Schutzzone, einem kürzeren Wanderweg zu folgen, um vor Einbruch der Dunkelheit am Ziel zu sein. Trotzdem waren die 18km immer noch sportlich. Für die erste, willkomme Abwechslung sorgte ein Feuersalamander. Den ersten und letzten hatte ich vor gut 40 Jahren in Questenberg gesehen. Nun lief hier einfach einer über den Weg. Begeistert zückte ich mein Handy und fotografierte und filmte darauf los. Gut gelaunt ging es weiter Berg auf. Schon seit einiger Zeit passiert es mir immer wieder, dass ich in einer Art Autopilotenmodus durch die Gegend wandere. Gedankenverloren oder vertieft in innere Selbstgespräche, laufe ich minutenlang, ohne dies wirklich mitzubekommen. Das funktioniert sogar bei Steigungen. Ähnliches kannte ich bisher nur von längeren Autofahrten. Wenn dich dann in so einem Moment jemand plötzlich von hinten anspricht, genügt das, um vor Schreck einen lauten Schrei auszustoßen. Heiliger Bimbam, knapp am Herzinfarkt virbeigeschrammt. Ein junger Mann hatte sich mit seinem Hund genähert, ohne dass ich ihn bemerkt hatte. Er wollte wissen, wohin ich heute noch laufe und ich zeigte es ihm auf meinem Handy. Er fragte mich, warum ich nicht dem Kektura folgen würde. Ich erklärte ihm, dass ich noch vor Anbruch der Dunkelheit wieder aus dem Nationalpark raus sein möchte, um im Zelt übernachten zu können. Das wäre aber sehr schade, meinte er, da ich so ja die beiden schönsten Aussichten verpassen würde, außerdem gäbe es eine Höhle am Weg, in der man übernachten darf. Ausgestattet mit Holzbetten und einem Ofen. Na klar, Aussichten, dachte ich mir. Mit Aussichten bekommt mich momentan keiner mehr hinterm Ofen vor. Außerdem haben es Aussichten irgendwie an sich, dass man vorher immer ordentlich Berg auf laufen muss. An die Höhle konnte ich mich aber erinnern. Ich hatte bereits Bilder im Internet gesehen und mir damals geschworen, dass ich da unbedingt übernachten werde. Also verabschiedete ich mich vom ursprünglichen Plan und lief auf dem original Weg weiter. Meter um Meter stieg ich weiter in die Höhe, meine Wasserreserven nahmen erschreckend schnell ab, verließen meinen Körper aber direkt über die Haut um dann an meinen Beinen herab in meine Wanderstiefel zu laufen. Großartig, ich war durch Bus auf die Knochen. Eine Quelle, um nachzutanken war auch nicht in Sicht. Mein Ziel war es, bis 17:30 Uhr an der Höhle zu sein. Um das zu erreichen, musste ich ordentlich Gas geben. Trotz der Steigung kam ich auf 5km in der Stunde. Als ich auf 800m angekommen war, stand ich in den Wolken. Der Wald war in dichte Nebelschwaden gehüllt und die einsetzende Dämmerung tauchte langsam alles in Grautöne. Es war bereits 18:00 Uhr und ich hatte noch 3km vor mir. Der Regen wurde immer stärker, aber nun setzte auch noch heftiger Wind ein. Der nächste Kilometer Waldweg war von Forstfahrzeugen frisch ümgepflügt wurden und hatte sich durch den Regen der letzten Tage in einem Sumpf verwandelt. Zusätzlich lagen, die von den Bäumen abgetrennten Äste, kreuz und quer über den Weg verteilt. Auf 1km Länge kämpfte ich mich im Halbdunkeln über diese Hindernissbahn. Meine Kraftreserven sanken rapide. Mittlerweile war es richtig dunkel. Meine Stirnlampe befand sich natürlich in den Tiefen meines Rucksacks und ich hätte selbigen bei strömenden Regen auspacken müssen. So musste das Handy als Taschenlampe herhalten. Dies hieß aber auch, dass ich nur noch eine Hand für einen Wanderstock frei hatte und den Regenschirm wieder am Rucksack verstauen musste. Ohne Wanderstock wäre es nicht möglich gewesen, sicher vorwärts zu kommen. Nach dem ich dem Schlammparcours entronnen war,hatte der Weg nochmal extrem an Steigung zugelegt und führte jetzt über Felsen. Aus dem Wind war in der Zwischenzeit ein respektabler Sturm geworden und immer wieder vielen brachen dicke Äste von den Bäumen um mich herum ab und fielen krachend zu Boden. Ich war noch nie so erschöpft. Es regnete, es war dunkel und neblig und der Griff meines Regenschirms griff ständig gierig nach herabhängenden Ästen und riss mich dabei jedesmal energisch wieder zurück. Wegmarkierungen waren schon lange nicht mehr zu erkennen und der Weg hatte sich zwischen den Felsen in ein Labyrint verwandelt. Nur noch 300m bis zur Höhle, oder 80m, wenn ich doch nur diese Abkürzung finden könnte. Ich war mir sicher, nie im Leben noch 300m laufen zu können. Verzweiflung und Angst krochen mir langsam den Rücken hinauf. Ich ließ mich einfach zwischen die Felsen fallen, streifte meinen Rucksack ab und blieb regungslos liegen. Ich wollte nicht mehr, aber das war keine Option. Ich atmete tief durch, kramte meinen Tabakbeutel hervor und versuchte mir, mit nassen Händen, halbwegs von meinem Schirm geschützt, eine Zigarette zu drehen. Nach drei Versuchen hatte ich tatsächlich etwas rauchbares zu Stande bekommen. Ich sog den Tabakqualm tief in meine Lunge, schloss die Augen und ließ mir den Regen ins Gesicht laufen. 5 Minuten später, stand ich wieder auf den Beinen und schleppte mich bis zum Höhleneingang. Dieser war mit einer Metalltür verschlossen, an deren Rändern Licht aus der Höhle drang. Ich öffnete die Tür, stolperte die kleine Treppe hinunter und blieb sofort auf selbiger sitzen. In der Höhle saß bereits ein Wanderer auf einem Bett. Er hieß Heiko und kam von der schwäbischen Alb. An diesem Abend jemanden zu haben, mit dem man sich in seiner Muttersprache unterhalten kann, war ein großartiges Geschenk. Damit mein Rucksack etwas leichter wurde, stießen wir mit einer guten Portion Palinka an, den ich nun schon eine Weile mit mir herumtrage. Wenig später schliefen wir beide auf unseren Nachtlagern ein. Die Nacht war kalt, da sich die Daunen in meinen Schlafsack durch die Nässe zu großen Klumpen zusammengeballt hatten und ich mich größtenteils nur mit einer dünnen Nylonschicht zudecken konnte. Mehr als 2 Stunden Schlaf waren in dieser Nacht nicht drin. Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen, verabschiedeten uns und gingen unserer Wege. Es regnete noch immer, oder schon wieder. Der Wind hatte auch nur unmerklich nachgelassen und die Temperatur schrie nach Handschuhen. 2 Stunden später erreichte ich eine Quelle, an der ich eine längere Pause einlegen und endlich meine Wasserflaschen. Auffüllen konnte. Die verbliebenen 200ml hatte ich seit gestern Abend wie einen Schatz gehütet. Wenn ich auf dieser Wanderung eines gelernt habe, dann dass es ein großer Luxus ist, einen Wasserhahn aufdrehen zu können und so viel trinken zu können wie man möchte, wenn man durstig ist. Am Orsteingang von Bélapátfalva fand ich eine Wiese, die von einer Jugendorganisation als Zeltlager genutzt wird. Hier konnte ich einen Teil meiner Ausrüstung zum Trocknen aufhängen und abwarten, bis es aufhörte zu regnen. Ich Entschloss mich, heute ein Mirtagskind zu sein und baute bereits gegen 13:00 Uhr mein Zelt auf. Wenig später kuschelte ich mich in einen trockenen Schlafsack und hielt ausgiebig Mittagsschlaf. Morgen sind Sonnenschein und 25⁰C angesagt. Ich bin gespannt.Read more
My day started with a trip to the market, then after breakfast we headed out for the day. We revisited the other favourite of our 2 favourite nearby places. Szilvásvárad. It's a small town in the Bükk mountains but brings in lots of Hungarian tourists. Not a huge number of English speaking tourists in this out of the way place. It has many Equestrian events, is a centre for many outdoor activities like hiking, mountain bike riding etc. We like it because it has a fabulous forest walk along the Szalajka Valley. It's very well set up for tourists, it's not like the goat tracks we sometimes found ourselves walking on during our stay in Hungary!
We caught the forest train up to the picnic area and walked back. The approximately 4km walk is more downhill on the way back! It's just a beautiful spot. The stream runs along side the path. You hear that running and birds chirping. It's a relaxing place.
The area is renowned for trout so that's what I had for lunch. Delicious 😋.
Before leaving the area we drove higher into the mountain to a lookout. One of Hungary's many Millennial Lookouts built to celebrate the new millennium in 2000. The steep walk to the lookout from the carpark is actually worse than climbing up the tower.
As we drove home we remembered a very old church at Bélapátfalva. The Cistercian abbey was founded by a bishop of Eger way back in 1234. We have visited a couple of times in the past, saw some ruins and inside the church. It was all fenced off this time and is currently being renovated. A new building has been built as well and is almost finished.
It was another lovely day of seeing places that we love and having many memories return. (Like Russell falling flat when slipping on ice on one of our walks in winter. We both bought new boots with lots of tread after that! He wasn't hurt fortunately.)Read more
Zum Frühstück gab es schon einen Palinka auf Kosten des Haus zur Bewerbung regionaler Produkte. Dazu natürlich auch vieles Essbares. Wir haben unser Hotelzimmer wieder ordentlich aufgeräumt und dann unser Retourepaket zu Post gebracht. Mit dem Bus ging es zurück nach Szarvaskö. Dort führte unser Weg gleich steil bergan ins Bükk-Gebirge. Frühlingsblüher und herrliche Buchenwälder säumten den Pfad. Schon von weitem sahen wir das Bükk-Plateau. Dort soll es hinauf gehen. Nach eines guten Essen am Fischteich ging es los. Es kamen uns nur 2 weiter Wanderer entgegen. Der Weg war steil und wir mussten über/unter/vorbei an vielen umgestürzten Buchen. Gegen 17 Uhr fanden wir die Wanderhütte, unser Platz für die heutige Nacht.Read more
Bukki Nemzeti kansallispuistossa. Teiden kunto ei paras mahdollinen, mutta hienoa vaihtelua ajaa haastavampaa pätkää.
Hétvége a La Contessa kastelyszalloban, Szilvasvaradon- ajándék Marcus szüleitől meg tavaly karácsonyra, ezúton is köszönjük nekik! :)
Gyönyörű hely, meg sötétben is, tényleg egy igazi felújított kastély hatalmas rendezett parkkal. Az Almási Kitti fele "Királylány önismereti kurzus" után itt tényleg kiralylanynak érezhetem magam.:)
És az igazi döbbenet: superior szobank van, és ennek köszönhetően van egy privát szaunank a furdoben!!! Juhuuuuu! Este fel is avatjuk egy üveg pezsivel.:)
Reggel minden gyönyörű napfényben úszik- isteni reggeli, majd én délelőtt meló, de meg az is elviselheto ebben a környezetben.Read more
Traveler
😨🛤 marode gleise 🤷♂️