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- Apr 19, 2025
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 11 m
IndonesiaAmed8°20’2” S 115°38’31” E
Amed

Nach einem kurzen und entspanntem Flug landen wir wieder auf Bali.
Ein Freund von ID sammelt uns ein und fährt uns nach Amed. Das, was ID zu viel geredet hat, redet unser neuer Fahrer gleich gar nicht. Wir genießen es, weil in dem Auto richtig Platz ist und wir dösen alle vor uns hin und verarbeiten die letzten Tagen.
Nach fast drei Stunden (entspanntester Autofahrt seit drei Wochen) erreichen wir Amed. Unser neues Zuhause für die nächsten vier Nächte.
Es begrüßt uns Nindy und versucht uns zu erklären, wie die Tauchgänge morgen ablaufen - wir sind nämlich hier zum Tauchen. Nindy zeigt uns unsere Villen am Strand mit Pool und wir sind schon ganz gespannt wie es bei Tageslicht aussieht! Wir haben auch noch eine Zimmernachbarin, die schon seit einem Monat hier sind.
Nachdem wir sechs Tausendfüssler aus unseren Zimmern geworfen haben geht es für uns ins Bettchen.
Am nächsten Tag dann um halb acht los. Das frühe Aufstehen hört wohl diesen Urlaub nicht mehr auf 😉. Wir beginnen mit Equipmentsuche und Neoprenanzüge zu testen. Neoprenanzug anziehen ist wirklich das härteste beim Tauchen.
Lisa, Oliver und Domi starten mit Fundives und einem Refresher, damit die alten Skills wieder aufgefrischt werden können.
Für Nele gibt es zwei Tage Tauchkurs damit sie auch endlich mit dem Domi ein Buddy-Team sein kann.
Nach zwei Tagen, vier Tauchgängen, Schildkröten, Seepferdchen, Nemos und viiieeeell Wissen kann sich Nele auch offiziell: Open Water Diver, nennen!
Auch bei den anderen waren die Tauchgänge der letzten Tage Mega und anfängliche Ängste und Ohrenschmerzen sind verschwunden. Es steht also den letzten beiden Tauchgängen in Amed zu viert nichts im Wege!
Um sieben Frühstück, damit wir um 7:30 losfahren können. Tja das Aufstehen hat sich nicht gelohnt, wir kommen nämlich erst gegen 8:45 los. Aber wir sind ja im Urlaub und haben alle Zeit der Welt!
So alle in den Neoprenanzug, Ausrüstung checken, anziehen und rein geht’s!
Wir tauchen zusammen an einem Wrack aus dem zweiten Weltkrieg „Liberty Wreck“ lang und sogar durch das Wrack hindurch.
125 Meter ist das Wrack lang und liegt bis zu 30 Meter in der Tiefe.
Das coole ist, dass das Wrack an obersten Punkt drei Meter unter der Wasseroberfläche liegt, das heißt man sieht es recht schnell. Seit 1942 liegt das Wrack in Strand Nähe und ist das Zuhause von vielen Fischen, Korallen und Oktopoden geworden.
Wir passen alle gut aufeinander auf, egal ob jemand nach oben abhaut, dem Boden zu nahe kommt oder Zeit und Richtung vercheckt, alle schauen aufeinander und an der Oberfläche wird viel gelacht.
Es muss ein lustiges Schauspiel sein, wie wir Körperklause versuchen uns professionell und erfahren zu Verhalten. Tja so ein zwei Tauchgänge braucht es wohl noch, bis wir ganz schwerelos sind und uns perfekt Tarrieren können. Spaß machts aber jetzt schon!
Domi träumt schon von den nächsten Kursen, die gemacht werden können und es werden sogar Tauch- Bucket-Listen erstellt.
Aber wartet mal - wir waren ja nicht “nur” tauchen! In der freien Zeit nach dem Tauchen und zwischen Nele’s Lern Sessions, haben wir den Pool in unserer Unterkunft genossen. Anfangs war die Befürchtung da, dass wir den Pool mit den anderen Bewohner:innen der dritten Villa teilen “müssen”. Wie sich aber herausstellt, ist die Dame die hier wohnt über 80 und verlässt ihr Zimmer nicht. Essen wird ihr geliefert und sie verbringt die meiste Zeit mit Fernsehen auf ihrem zugemüllten Bett. Wir haben einmal versucht mit ihr zu reden, sehr nette Frau, aber das Interesse war nicht so groß. Gestern hat sie mit ihrem Rollator eine EinkaufsTour gemacht und kam mit drei Flaschen Vodka wieder - interessant, was die wohl für Partys feiert? Und wieso sind wir nicht eingeladen?
Tja Rente auf Bali haben wir uns irgendwie ein bisschen mhm ja schöner vorgestellt? Der Pool bleibt jedenfalls privat und wir können tolle Wasserchoreografien einstudieren! Außer morgens, da liegt sie gerne am Pool und hört lautstark Hörspiele, da waren wir aber meistens tauchen!
Abends haben wir Sonnenuntergänge vom Hügel geschaut, westliches Essen genossen (sehr zur Freude von Oliver und Nele), Spiele gespielt, Cocktails an der Strand Bar ausprobiert und uns durch das Frucht Sortiment getestet.
Leute: es hieß das die Durian Pflanze (Stinkfruchr) zwar höllisch eklig riecht, aber himmlisch schmeckt. Da dachten sich Domi und Olli, hey das ist doch eine klasse Idee die mal zu Essen.
Nach zwei YouTube Tutorials haben wir es dann auch wirklich geschafft die Frucht zu öffnen. Also Nummer eins: sie stinkt. Und Nummer zwei: sie schmeckt beschissen.
Nie nie nie wieder! Aber gerne, wir haben es für euch ausprobiert, und ihr dürft getrost die Finger von der Durian lassen!
Ach ja und während die Nele am liebsten ein Tier- und Hundepark aufmachen würde, ist Olivers und Domis Lieblingsbeschäftigung eher sich zu überlegen wie man die Hunde von ihnen fern halten kann. 😂
Mit schwerem Herzen verlassen wir das schöne Fleckchen Erde, und die tollen Leute aus der Tauchschule und machen uns wieder auf nach Denpassar.
In Kuta, wo wir die Zeit bis zum Flug totschlagen, ist nicht so viel los wie erwartet. Die großen Shopping Hoffnungen sterben recht schnell als die vielen geschlossenen Shops gesichtet werden. Und es ist vor allem sehr sehr viel Ramsch! Naja wir sehen trotzdem einen wunderschönen Sonnenuntergang am Meer 🌞 und im Uniqlo werden Lisa und Nele auch noch fündig.
Wir schlemmen noch kurz Pizza und Gnochhis bevor wir zum Flughafen fahren. Aiaiaia gut, dass wir Kuta verlassen, die Stadt ist nämlich langsam aber sicher zum Ballermann mutiert. Uns das nur anzuschauen, hat uns sehr viel Energie gekostet!
Am Flughafen heben wir noch Geld ab für Raja Ampat und hoffen, dass wir es sicher auf die Insel bringen.
Um 1:40 geht der Flieger und wir versuchen es uns irgendwie noch so gemütlich zu machen, sodass wir schlafen können. Leider jodelt es hier aus allen Lautsprechern. Das wird eine Nacht!Read more
Traveler Darfst du, Nele, schon auf 30m runter? Irre.
Traveler Nein nein nein! 18! Waren aber schon auf 22 hupsi 😝
Traveler
😅