Italy Porto Sciacca

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Travelers at this place
  • Day 110

    Sambuca di Sicilia

    February 24 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    In Sambuca di Sicilia finden wir auf dem örtlichen Stellplatz einen Platz für die Nacht. Nach einer kurzen Pause geht's erstmal den steilen Berg hinauf in das alte Zentrum von Sambuca. Wer braucht schon ein Fitnessstudio, wenn man hier die Gassen erklimmen kann? Kniebeugen inklusive!

    Sambuca di Sicilia – nicht zu verwechseln mit dem Likör – ist ein charmantes Städtchen, das 2016 sogar zum schönsten Dorf Italiens gekürt wurde. Die engen Gassen, alten Steinhäuser und hübschen Balkone haben definitiv Postkarten-Potenzial. Berühmt wurde Sambuca vor einigen Jahren durch die Aktion, Häuser für 1 Euro zu verkaufen. Schnäppchenjäger aufgepasst! Der Haken? Na ja, ein bisschen Renovierungsarbeit wäre nötig – aber Kleinigkeiten wie Dächer oder Wände lassen sich ja sicher leicht reparieren.

    Wie sooft waren die meisten der Kirchen und Sehenswürdigkeiten geschlossen. Wahrscheinlich machen die auch Siesta – schließlich ist das hier Italien. Aber die **Chiesa del Carmine** war offen und wir konnten sie von innen anschauen. Die Kirche beeindruckt mit ihrer schlichten Eleganz, barocken Elementen und einem wunderschönen Altar. Ein echtes Schmuckstück! Außerdem bietet der Vorplatz einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft.

    Fazit: Sambuca di Sicilia – charmant, steil und mit einer Kirche, die immerhin keine Mittagspause macht. Perfekt für alle, die Kultur, Aussicht und Wadentraining in einem suchen.
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  • Day 28

    Road Trip - Mazara to Caltagirone

    September 9, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Today we drove on from Mazara del Vallo to Caltagirone (separate post) via the Selinunte Archeological Park and Agrigento Valley of the Temples. As you’ll see from the photos these places have the most incredible Greek Ruins, with Selinunte being the largest archaeological park in Europe.Read more

  • Day 154

    Sciacca

    January 30, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

    Sciacca (phonetisch: schagga) zeigt sich uns sehr authentisch, lebhaft und widersprüchlich wie im richtigen Leben. Vom Belvedere beim - schon längere Zeit geschlossenen - Thermalbadkomplex aus ein fantastischer Ausblick auf das weitläufige Hafengelände und die Unterstadt.
    Eine Kurve weiter der riesige Betonbau des Teatro Popolare (erinnert fern an das Stadttheater St.Gallen), das jedoch seit einer pompösen Eröffnungsfeier 2015 (nach rund 40jähriger Bauzeit mit langen Unterbrüchen) wieder leer steht, wie wir heute von einem Einheimischen erfuhren.
    Nochmals 100 Meter weiter stehen wir auf einem grünen Pärkchen zwischen zwei Boulevards, schmucklos zwar aber dafür lebhaft: an verstreut stehenden Plastiktischen sitzen/stehen Gruppen älterer Männer, ins Scopa-Spiel vertieft und leidenschaftlich diskutierend.

    Sciacca sei der drittgrößte Fischereihafen Siziliens, ein Zentrum der Töpferkunst und der Schmuckherstellung aus (echten) Korallen - und bekannt für seine grossen Karnevalsumzüge.

    Der grosse Platz vor dem Gemeindehaus wirkt wie ein gemeinschaftlicher Balkon, der zum Meer hinaus ragt. In der Altstadt wechseln sich eindrucksvolle alte Paläste, enge Gassen und manch nahezu baufälliges Haus. Ein schönes ungeschöntes Ensemble.

    Dann die keramikverzierte Zig-Zag-Treppe zum Hafenviertel. Und viele originell und persönlich gestaltete Winkel, Nischen und Innenhöfe. Man scheint hier ein unverkrampftes Verhältnis zur Kreativität zu haben,

    Unser Stellplatz/Parkplatz am alten Fischerhafen liegt ideal, ruhig und in unmittelbarer Nähe zur Pescheria. Wunderschöne Sonnenuntergänge inklusive. Und wenn's beizeiten am Morgen an die Campertür klopft, dann ist es ein Fischer, der seinen frischen Fang unter die Leute bringen möchte. Handeln erlaubt.

    Beim Eindunkeln spazieren wir noch zum neuen bzw im Bau befindlichen Sportboothafen. Das zufällige Gespräch mit einem Hundebesitzer auf Gassigang zieht sich dann sehr in die Länge: Francesco/Franco, 61, ist gebürtig aus Sciacca, lebte jedoch über 30 Jahre in Deutschland, Österreich und noch einigen anderen mitteleuropäischen Ländern, spricht deutsch, französisch, englisch und arabisch und amtet als Freiwilliger in der Guardia Nazionale Ambientale, also sozusagen einer Umwelt- und Naturschutzpolizei, die ebenfalls hierarchisch gegliedert und mit allen Dienstgraden und Uniform ausgestattet sei.

    Das allgegenwärtige Abfallproblem, die mafiösen Machenschaften bei Bauprojekten, das mangelnde Respekt- und Verantwortungsgefühl in der breiten Bevölkerung, die grassierende Bigotterie - er zeichnet ein sehr düsteres und desillusioniertes Bild von Sizilien (95% seien dumm und 5% seien schwer mafiös), wohl gerade weil er das Wertebewusstsein in DL, A und CH kennen und schätzen gelernt hat. Und steckt selbst in diesen Widersprüchen drinn, wenn er etwa erklärt, in manchen beobachteten Situationen sage er selbst als Guardia Ambiente lieber nichts, damit er nicht Opfer von Vergeltungshandlungen werde.

    Von da aus ist es nicht weit zum frustrierten Rundumschlag, bei dem allerlei Generationen, Geschlechter und Moden beklagt und "die gute alte Zeit " besungen werden. Das allerdings kennt man doch ... nicht bloss in Sizilien. Eigentlich sehr sehr schade, denn aus einer negativen Erwartungshaltung (und aus formalistisch-autoritären Anweisungen) kann wohl schwerlich etwas Positives wachsen.

    PS: Die 6,1 Millionen für den Sportboothafen mit Lungomare seien in den Sand gesetzt worden bzw die korrupten Unternehmer hätten "das Geld gegessen". Nun stehe das Projekt seit mehreren Jahren still; deshalb die zerfledderte Baustellen-Abschrankung und die riesigen Deponie-Becken (einst für den ausgebaggerten Schlamm gedacht), die jetzt ihrerseits wieder zu vermüllten Nicht-Orten werden. Wahrlich eine Herkules-Aufgabe, in der Bevölkerung wenigstens einen Hauch von Selbst-und Mitverantwortung zu säen.

    PS2: Für das Theater, seit 1973 geplant, von 1979 bis 1982 im Bau und dann als unfertige Baustelle vor sich hin gammelnd - habe der deutsche Intendant Werner Herzog 2009 vorgeschlagen, Wagners "Ring der Nibelungen" zu inszenieren und als Finale das gesamte Betongebäude zu sprengen. Endlich ein "konstruktiver" Vorschlag, dem aber wegen Sicherheitsbedenken nicht stattgegeben wurde. Lieber wollte man den Bau pro forma fertigstellen, feierlich eröffnen und bereits drei Tage später wieder schließen. Jetzt gammelt auch diese Anlage vor sich hin, bis ...??? (Nachzulesen in Wikipedia, Suchbegriff "teatro popolare samonà")

    PS3: Unser Gesprächspartner trägt nicht bloss den selben Namen wie der Erschaffer des "castello incantato", dieser sei auch über drei Generationen zurück verwandt mit ihm.
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  • So geht Frühstück

    October 20, 2023 in Italy ⋅ 🌬 28 °C

    Heute zeige ich mal wie unser italienisches Frühstück aussah.
    Auf dem Weg haben wir ein kuriosen Garten besichtigt. Der mit ca. 3000 Steinköpfen zu bestaunen war. Die Geschicht des Mannes/Künstler ist traurig, war nie glücklich in seinem Leben. So hat er halt Steinköpfe hergestellt.
    Weiter ging es dann noch bis zu einem Campingplatz direkt am Meer, hier ist es sehr windig.
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  • Day 21

    21. Tag Camping

    May 6, 2023 in Italy ⋅ 🌙 16 °C

    Heute ist mal wieder entspanntes Campen angesagt. Wir genießen einen ruhigen Vormittag, snacken am Womo, waschen Wäsche und leben in den Tag hinein. Am Nachmittag geht es mit Strandmuschel an unseren quasi Privatstrand: Bis auf wenige andere Camper ist hier weit und breit keiner zu sehen. Ben testet das Wasser und befindet es für eindeutig zu kalt. Abends gibt's Pizza für die Großen.Read more

  • Day 20

    20. Tag Mazara del Vallo und Weiterfahrt

    May 5, 2023 in Italy ⋅ 🌙 16 °C

    Wir gönnen Marsala und seinem Wein nur eine kurze Durchfahrt und schauen stattdessen Mazara del Vallo an, eine Stadt mit marokkanischem Einfluss. Überall begegnen uns dort bunt bemalte Kacheln und Treppen. Alles sehr hübsch, der Ort selbst aber sehr verschlafen und wir sind froh, nach 14 Uhr noch etwas zu Essen zu finden. Schließlich geht es weiter an unseren Campingplatz: Klein, aber mit direktem Zugang zu einem sehr schönen und vor allem leeren Sandstrand. Den Tag lassen wir beim Sonnenuntergang ausklingen :)Read more

  • Day 44

    Castello Incantato

    November 22, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Ein sehr beeindruckender verwunschener Garten mit einer Unendlichkeit aus geheimnisvollen Gesichtern. Diese wurden von Filippo Bentivegna in die Felsen gehauen und die Stämme der Olivenbäume geschnitzt. Filippo Bentivegna hat über 50 Jahre nichts anderes getan als über 3000 Gesichter zu erschaffen und das in einer Zeit in dem er künstlerisch seiner Zeit weit voraus war.
    Mehr dazu unter:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Castello_Incantato
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  • Day 11

    Capo Bianco

    February 14 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach dem üblichen Service heute Morgen, Brauchwasser und WC entleeren, frisches Wasser tanken, haben wir alles reisefertig gemacht.

    Wir nehmen den relativ kurzen Weg nach Capo Bianco unter die Räder. Auf der Strecke liegt auch Ribera. Das ist die Hauptstadt der Orangen. Links und rechts erstreckt sich ein Teppich von Orangenbäumen und an den Strassenrändern werden überall Orangen verkauft. Es gibt keine kleinen Einheiten. Die Mindestgrösse ist eine Harasse! Selbstverständlich haben wir gleich eine mitgenommen, für 5 Euro. Die Orangen sind nicht so gross, aber sehr fruchtig und sehr süss. Herrlich!

    Auf einem Hochplateau liegt das antike Eraclea Minoa, oberhalb des sehr beeindruckenden Capo Bianco! Auch hier findet man jede Menge Ausgrabungen und Mauerstücke, die im 6. Jh. v. Chr. gebaut wurden. Da wir schon einige dieser Kunstwerke gesehen haben, verzichten wir darauf und machen uns auf die kleine Wanderung um die weissen Felsen. Sehr beeindruckend die hellen Felsen und der Blick auf die allgegenwärtige Küste. Auf dem Hochplateau existieren viele grosse Kakteen und viele Agaven. Die Agaven können nur einmal in ihrem Leben blühen danach gehen sie kaputt. Beeindruckend ist, dass diese Gewächse 50 und mehr Jahre alt werden können.
    Auf dieser Hochebene gibt es wunderschöne ruhige Plätze zum Übernachten. Wir beschliessen gleich hier zu bleiben. In dieser Jahreszeit problemlos möglich, da fast keine Touristen unterwegs sind!
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  • Day 10

    Velotag

    February 13 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben beschlossen noch einen Tag in dieser wirklich schönen Gegend zu bleiben. So haben wir einen Veloausflug ins nächste Dorf gemacht und die Gegend etwas erkundet. Man fährt auf kleinen menschenleeren Strassen. Wenn nicht gerade Gegenwind herrscht, kommt man gut und locker voran.

    Im kleinen Fischerdorf Porto Palo di Menfi waren wir im Hafen, der auch schon, so scheint es, bessere Zeiten erlebt hat. Leider ist kein Restaurant offen und auch sonst sind die Trottoirs heraufgeklappt….kein Mensch weit und breit. So beschliessen wir zurück zu fahren und unser Glück im nächsten Dorf zu versuchen. Man glaubt es kaum, ganz unten am Strand ist eine kleine Bar offen! Wir nehmen unseren Apéro und freuen uns hier im Nirgendwo an der Sonne und am Meer. Es scheint aber, dass die grosse Weltpolitik auch hier angekommen ist, so interpretiere ich jedenfalls die Aufschrift an der Kai Mauer.
    Den Nachmittag verbringen wir mit Womo aufräumen, alles wieder etwas auf Vordermann bringen und mit der Ruhe, die an diesem Ort herrscht. Morgen wollen wir definitiv etwas weiter in Richtung Capo Bianco, wo man schöne Wanderungen machen kann.
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  • Day 2–3

    Von Syrakus über Ribeira nach Sciacca

    January 19 in Italy ⋅ ☁️ 12 °C

    Das wieder sehenswerte lebendige und über 4000 Jahre alte Syrakus hat so viel zu bieten, dass es sich eigentlich für 3-4 Tage anbietet.
    Wir gönnten uns die beste Pizza und den besten Wein von dieser schönen Stadt in der Pizzeria Anima e Care.
    Am nächsten Tag besuchten wir noch die Highlights der Stadt, moderne und historische Kirchen, Plätze und Kathedralen.
    Dann ging es durchs Inselinnere mit sanften grünen Hügellandschaften erst nach Ribera, der Heimatstadt unserer Bad Arolser Lieblingspizzeria "O sole Mio" in Bad Arolsen, bis zu unserem Ziel die Fischereihafenstadt Sciacca.
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