Italy Col de la Croix

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Travelers at this place
  • Day 4

    Col de Agnello im Land der Murmeltiere

    September 5, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute früh hätten wir nicht gedacht das wir so eine fabelhafte Auffahrt über die Nordrampe auf den Col de Agnello haben würden.
    Das Zelt durch Dauerregen so nass das nur eine Option blieb, zamme packen und ab aufs Gas.
    Dafür wurden wir mit einer absolut geilen Aussicht auf dem Agnello Pass belohnt. Von da an wurde das Wetter gegen den Erwartungen nur noch besser. 😁👍
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  • Day 94

    Etappe 90: Val del Po

    August 19, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Das Rifugio Jervis kannte ich ja schon, die Stimmung war wieder gut und das Essen überragend. Ich musste die Secondi Piatti Abbestellen weil Antipasti (Zucchine in Caprione) und Primi Piatti (Gnocci von Panne e Speck) schon so üppig waren, dass nur noch Panna Cotta mit Haselnuss als Nachtisch ging. Ihr seht schon ich werde hier auf den letzten Etappen noch vor größere Herausforderungen gestellt 😉

    Heute morgen ging es dann auf einer Hochebene weiter in das Valle Pellice hinein. Noch angenehm kühl und wunderbare Morgenstimmung. Im Talschluss ging es dann aber nach oben und die Sonne war ab 9 Uhr schon ziemlich stark. Kurz vor dem Rifugio Granero bin ich deswegen kurz in den Lago Lungo gesprungen, aber länger als 30 Sekunden hat man es nicht ausgehalten - aber es war erfrischend.

    Weiter nach oben ging es dann über den Colle Manzol. Es ging hier für 15 Minuten unangenehm steil nach innen, aber bald wurde es einfacher und ging schon wieder Richtung Colle Armoine nach oben.

    Da es mittlerweile 12 war, hab ich auf dem Weg dorthin am Lago Arbancie meine Mittagspause eingelegt, war der perfekte Ort dafür und wunderschön und ein Nickerchen war auch noch drin.

    Zum Colle Armoine war es danach auch nicht mehr weit und da man nicht mehr weit vom Monviso entfernt ist hatte man hier einen sehr guten Blick. Da hier der Giro di Viso entlang geht ist aber deutlich mehr los, aber immer noch erträglich.

    Es ging nochmal 20 Minuten nach unten bis es auf spannendem Weg zum Rifugio Giacoletti hoch ging. Hier war ich auch schon mal und ich wurde am Weg nicht enttäuscht: Auch dieses Mal waren Steinböcke unterwegs.

    Da Samstag ist, ist hier entsprechend viel los und die Hütte ist voll, aber so ist es halt😇
    Leider herrscht wohl auch extremer Wassermangel, daher fällt das Waschprogramm heute aus bzw. ist sehr eingeschränkt. Zum Glück weiß ich, dass ich morgen aber auf jeden Fall wieder die Möglichkeit habe.

    Ich befinde mich hier übrigens auch nur 1,5 km von der Po-Quelle entfernt.
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  • Day 10

    Offroad

    May 20 in Italy ⋅ ☁️ 7 °C

    So, jetzt habe ich entschieden, dass ich wenn ich schonmal im letzten Offroadparadies Europas bin, ich das auch mache.
    Gen südsüdost von briancon entlang der Grenze auf den Bergen ist so eine Region, nichts los, nur Schotterpisten und zerfallenen militäranlagen.

    Also wieder Richtung Italien, denn da sind die Wege offen für alle, in Frankreich ist immer Durchfahrtsverbot, obwohlan da sicher auch einfach lang könnte.

    Auf der italienischen Seite geht der Aufstieg über asphaltierte versorungsstraßen einer skianlage. Schneekanonen, einöde, die der Schnee nicht kaschiert...
    Und dann bin ich wieder in diesen mediterranen hochgebirgswald. Und es wird nochmal schmaler und wilder.
    Es hat geregnet, die straße ist ein Bach.
    Wirklich anspruchsvoll ist es nur an ein paar Stellen, aber ich will es auch nicht übertreiben. Wobei ich beeindruckt davon bin was mit dem Auto alles geht. Nur Schlamm ist hier kein Thema, denn der Humus ist eh sehr dünn.

    Ich entwickelt sowas wie Routine. Es ist die Kunst des bequem Fahrens, nicht des schnell fahrens. Die Linie die am Glattesten läuft suchen. Man sucht die Aufregung nicht, sie kommt zu einem.

    Einmal kommt mir ein Land Cruiser entgegen, Recht fix im die Kurve, der hat mich nicht erwartet.
    Wobei er das hier sollte, kurz danach stehe ich einem Bulli gegenüber. Gut dass ich hier sooft ausfahren verpasst, nochmal neugierig zurück gesetzt oder eingepackt habe. Ich fahre 200m entspannt rückwärts in die nächste breitere Stelle.

    Und so mache ich das für 2 Stunden, weiter oben lohnt sich nicht, denn da stecke ich wieder in den Wolken und habe keinen dieser im Internet angepriesenen tollen Ausblicke. Dann mache ich mich am die Stunde Abstieg.

    Nett war das, aber alleine auch wieder hoch konzentrierte Monotonie ohne Sinn, und nicht heraus fordernd genug- aber mehr Risiko will ich Grade auch nicht. Zumal ich hier wirklich analog nach Karte und Satellitenbildern fahre, denn ich hab italienisches Netz, also kein Internet.

    Und so komme ich in oulx raus, will eigentlich von da nach Norden wieder nach Frankreich.

    In oulx stehen zwei Anhalter. Ich denk mir, fragen schadet ja nicht. Und halte. Hebe einen und dann zwei Finger über die straße hinweg. Die zwei Diskutieren, ich hebe Mal den Daumen nach oben, dann nach unten. Die Frau hent den Daumen und kommt rüber.

    Sie will nach briancon, die zwei stehen da schon zwei Stunden,.sonst hat es immer nur 20min gedauert. Aber Italien ist für Anhalter angeblich schwieriger und dann geht's auch noch in einer Fluchtrichtung über die Grenze.
    Ich hab am sowas garnicht gedacht, die hat einen französischen Akzent, beide sind weiß wie Schnee. Denen Werd ich an der Grenze was Husten, ich hab in der Grundschule Lieder die das Vereinigte Europa Preisen singen müssen!

    Und so fahre ich halt zurück nach briancon, und bin froh dass ich Mal wieder irgendeinen extremen Grund habe zu tun was ich tue.

    Annette ist so Anfang 20, hasst 'cops', trägt zerrissene Camouflage Cargohosen und reist mit einem geschminkten losen bekannten in Rock, den sie erst auf der Reise richtig kennen gelernt hat, per Anhalter durch Europa, Italien, österreich, Tschechien, Balkan... Und jetzt wieder nach Hause nach Paris.

    Sie hat 2 Jahre Soziologie studiert, aber kann studieren nicht ausstehen, also macht sie Grade nicht so wirklich was. Etwas Geld verdient sie als Nachmittagsbetreuerin in wechselnden Schulen auf Abruf.
    Nen Job findet sie nicht, die wollen alle dass sie 'drei Jahre' studiert hat. Ich glaube die wollen nen Abschluss...

    Sie überlegt eine Schnellschulung als ITLerin zu machen. Aber das ist teuer. Ihr Eltern würden das bezahlen, aber das findet sie nicht gut, dass Bildung vom Geld abhängig ist. Und für wen arbeitet sie denn dann?
    Bekommt man in Deutschland einfach eine Job?

    Also so eine Nummer. Solche kenne ich schon. Und ich denke mir, wie gut es ein gehen muss so herum zu dödeln. Sie redet über Privilegien und sowas... Und zu gleich, wie schlecht, so orientierungslos.

    Sie interessiert sich für meine windfänger, was das sein? Ich erkläre es. Cool, hat sie noch nie gesehen. Ob Autofahren in Frankreich anders sei?
    Sie hat den theoretischen Teil des führerscheins gemacht, aber... Also Autofahren als Beifahrerin ist überhaupt kein Problem... Aber, wenn sie fährt. Man muss auf so viel achten und es hat so schlimme Konsequenzen wenn man was falsch macht. Das macht es ihr schwer mit dem führerschein.
    Ich hab keine höhenangst mehr auf den bergstraßen und Grade deshalb sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ich nen Abflug mache.

    Während der Fahrt hält sie Kontakt zu ihrem Reisebegleiter, der immer noch nicht vom Fleck kommt. Bisher war es nie nötig sich zu trennen.

    Was ich hier so mache? Ich erzähle es. Also ich erwähne, dass das meine erste Reise seit knapp 10 Jahren ist und ich vorher mein Leben in Physik studieren in 5 Jahren und promovieren in unterdurchschnittlichen 3 ersäuft habe, guckt Annette bedrückt. Ja dieses studieren, wenn man das wirklich macht, dann ist das gräßlich unangenehm und man opfert sein Leben. Aber ohne guckt sie Grad auch in die Röhre.

    Ich werde das erste Mal an der französischen Grenze Ran gewunken. Man guckt ohne zu öffnen in den kofferraum und schickt mich weiter.

    Ob ich schon Mal von den blöden cops kontrolliert wurde. Ich lache innerlich, denn jetzt kommt sie sicher in ein Dilemma.
    Ja, einmal. Ich bin wegen der Hitze oben ohne gefahren, das darf man in Frankreich nicht hat mir der Polizist gesagt, und dann noch Alkoholtest.
    Ich vermute Annette würde mich wie der verhasste cop zum Laibchen tragen verdonnern.
    Aber zur Not frisst der Teufel fliegen.
    Und als ich die Story mit dem kaputten Reifen und den Ohrringen erzähle, freut sie sich 'earings!'
    Symbole, Klischees, Codes- Unterkomplexe Orientierung in einer komplexen Welt. Was denkt sie wie die Personenkontrollen an den Grenzen funktionieren?

    Und dann sind wir wieder in briancon, ich lade Anette aus. Sie wirkt gestresst und müde, etwas nervös-fahrig. Sie meinte sie freut sich schon auf zu Hause,nes ist ihre erste Reise dieser Art und jetzt ist auch erstmal gut nach zwei Wochen.
    Ich meine dafür macht man das ja auch.

    Und ich such mir jetzt eine Route nach Norden.
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  • Day 9

    Keller italia & Largo Negro

    May 19 in Italy ⋅ ☁️ 6 °C

    Gestern Abend bin ich also geb Osten aus briacon gefahren, Wegpunkt in einem Waldhang.
    Die Ausfahrt ist aber eine steile Schotterpiste in ein Skigebiet. Es ist wieder so eine wintersport-wüste. Erschlagen viel Infrastruktur, man sieht den auf rustikal gemachten Neubauten ihre seelenlosigkeit an, es wird gebaut- und ist Menschen leer.

    Ich fahre also erstmal weiter und lande wieder auf einer zwar gut ausgebauten, aber steilen passstraße. Hinter einer Kurve habe ich einen großen Lkw vor mir, der mit Chemietanks beladen ist. Chloranhydrit, ätzend, krebserregend, wasserschädigend.

    Ich zuckel dem Lkw im zweiten hinterher. Für die Serpentinen muss er beide Spuren nutzen. Der Fahrer rangiert und kurbelt am Lenker. In einer Kurve können wir uns direkt sehen. Er schnauft theatralisch und grinst verlegen. Ich lache und zeige einen Daumen nach oben. Er lacht.

    Oben am Pass angekommen halte ich. Jetzt bin ich schon wieder weit weg von briancon. Auch hier alles sehr ausgebaut, und menschenleer. Große Plakate Preisen an, dass man hier Spass mit Mountainbike habe kann.
    Und ich sehe, dass ich die Bergkette deren Grad die französisch-italienische Grenze ist hochgefahren bin.

    Mal was neues war das Motto des mittags. Also auf nach Italien. Und da finde ich auch einen abgelegenen See. Google Maps zeigt eine geschlossene berghütte daneben an. Ich gucke mir die Rezensionen an. Toll toll, fünf Sterne. Ist mir egal. Aber, Kundenfrage: kann man sie mit dem Auto erreichen. Antwort: ja klar, kein Problem. Aber wenn man Allrad hat ist es einfacher.
    Hab ich.

    Also einmal über den Pass und rein nach Italien.
    An der Zollstation stehen viele Autos, es ist ein Durchfahrtsverbotsschild mit irgendwas drauf geschrieben. Das hab ich auch schon gelernt, dass diese Schilder mit Aufschrift oft sehr schwache verbote sind, meistens bei Schnee oder so. Ich fahre in Schritt Geschwindigkeit durch. Ich weiß nicht was Grad Sache ist, eigentlich ist es ja eine EU Grenze, also keine für mich. Aber Deutschland dreht ja Grad am Rad mit Grenzkontrollen, auf deutscher Seite wurde zu Frankreich hin kontrolliert (da bin ich sogar ohne T-Shirt durch gekommen).
    Sollen sie mich anfangen wenn sie wollen.
    Der cabanieri ein bisschen weiter daddelt auf seinem Handy.

    Bei dieser Art zu reisen ist das erste was man kennen lernt die Mobilitätskultur. Die Bauart der straßen, die (un)Logik der Beschilderung, die Geschwindigkeitspolitik...
    Die straßen sind ausgebauter, und die Beschilderung detaillierter. Und alles langsamer.
    In Frankreich ist erstmal auch die noch so abenteuerliche straße 80, es muss schon eine sehr uneinsichtige kurve sein, dass man zu 50 verdonnert wird und ich fahre die dann mit 30. Die Franzosen ziehen sich auf das Konzept der angemessenen Geschwindigkeit, Eigenverantwortung und rücksicht zurück. Das hat mir gut gefallen, denn auch wenn die da oft irre zügig unterwegs wahren, dass mich jemand gefährdet hätte ist mir bis auch die Motorradsache nicht untergekommen. Man nimmt Rücksicht, ist kooperativ am engen stellen und dank sich gegenseitig dafür (auch wenn ich Recht blinke und ausrollen lasse, wenn ich auf den schnellstraßen die erlaubten 80 fahre und jemand überholt um 100 zu fahren danken 80% per Blinker).

    Hier in Italien wird jede Kurve per Schild gemanaged, und es ist alles langsamer gemanaged als ich nach meinem frankreich-crashkurs fahren würde. Ob das so bleibt? Oder ist das für straßen gerappelt voll mit touries gedacht?

    Am auffälligsten ist, dass zumindest hier in Italien, alles unglaublich aufwändiger gebaut ist, viele brücken und lange Tunnel. Das muss sehr teuer sein. Und so verbringe ich meine erste Zeit in den italienischen Alpen viel unter der Erde.

    Bis ich auf einem Parkplatz mit einer Skiliftstation lande. Von da aus geht eine Schotterpiste hoch zum Largo Negro, meinem Ziel.

    Und jetzt geht's los. Allrad mache es 'einfacher'. Ich hätte mich selbst mit Mercedes Limousine mit '4matic' nicht hoch gewagt, denn Bodenfreiheit macht es nicht nur einfacher, sondern ist notwendig. Meine wird voll ausgereizt, aber ich hab auch nicht sehr viel für einen geländewagen.
    Es ist eine Klasse Strecke für mich. Ich hab nicht das gefühl mein Auto zu gefährden, aber was zu tun. Und schön ist es hier!

    Die straße wird hin und wieder zum bächlein, das Wasser rauscht im Radkasten.
    Malerisch.

    Und nach 15km Berg auf bin ich am See, er ist dunkel grün. Hier stehen mehrere gebäude, alle Fenster und türen sind verrammelt.

    Ich fahr noch ein stückchen weiter um zu schauen was noch kommt. Aber dann kommt eine Mal wieder sehr steile Schotterpiste, die noch nicht wirklich eingefahren ist. Das geb ich mir heute Abend nicht mehr.
    Auf der Karte sehe ich, dass das eine Klasse Offroadstrecke über den Grad der die Grenze markiert zu sein scheint. Morgen vielleicht.

    Und so campiere ich etwas oberhalt des Sees am hang. Der Ausblick ist Klasse, auf den See und runter ins Tal in die weite auf die nächsten Bergketten.
    Zum Abend hin füllt sich das Tal mit Wolken.
    Und da kriecht eine verlorene Wolke in den Talkessel über dem see, ungefährt auf meiner höhe.

    Ich esse Schokolade mit Knäckebrot und Leg mich ins Bett. Hier oben gibt es kein Internet aber Netz. Ich hol die gute alte telephonie und SMS raus und penne weg.

    Jetzt sitze ich im Auto. Es regnet, ich stehe in den Wolken. Die Sicht ist mikrig, es ist kalt und nass.
    Die Offroadtour über den Grad ist gestrichen, bei diesen feuchtigkeits- und sichtberhältnissen eine anspruchsvollere unbekannte Route fahren ist Mal wieder etwas über dafür wie geübt ich bin. Und wer weißt wie lang das jetzt hält. Ich seh mich schon mit Panne bei über 2000m im nirgendwo stehen und dann bei ströhmenden Regen 20km zufuß durch die Berge ins Handynetz spazieren.

    Und die Abfahrt über den Weg den ich gekommen bin wird auch abenteuerlich genug. Berg ab ist Offroad immer nen Zacken wilder und bei diesen wetterverhältnissen spannend genug.

    Wirklich schade, ich wäre hier gern noch etwas herum gewandert, denn es ist wirklich schön hier. Zumindest bei Sonnenschein.
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  • Day 6

    Crafts!

    January 3 in Italy ⋅ ☁️ -6 °C

    Well, work on a variety of crafts continued today, just knitted the donkey's nose, couple of rounds of sock knitting, cross stitched William Shakespeare's legs in a fetching shade of red, couple of sudoku puzzles and a bit more reading of David Mitchell's 'Unruly'. This all sounds very leisurely and lazy and in fact, it has been! ☺️Read more

  • Day 3

    Come Skiing with me ⛷️

    December 31, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 2 °C

    Take a ride with me, Holly is Skiing and Jonah is Boarding. I did my best to film them, there's a few hard patches but thankfully no swearing if you have the sound on. I also had to edit it to be able to upload, this is about a quarter of the run - enjoy ⛷️⛷️Read more

  • Day 1

    Ponty Pandy Hotel

    December 29, 2024 in Italy ⋅ 🌙 0 °C

    Ok, not Ponty Pandy but Principi di Piemonte Hotel is our residence for the week, and very nice it is too. Our rooms are on the 6th floor, with one room like Rapunzel right up near the tower. The selection of toiletries is impressive and our rooms have whirlpool baths. The Wellbeing Spa and swimming pool also looks very inviting after a day on the slopes.

    An Alpine Ski resort hotel just isn't complete without some taxidermy, and this hotel does not disappoint in that note. The stairway is like walking through the woods.

    Our stay is half board so no doubt there will be a post at some point focusing on the food, lots of pasta! 😃

    The final photo of this post shows how granny was a rubbish person to sit next to on the drive up, The view out of the window was far too inviting 🏔️🏔️🏔️
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  • Day 95

    Etappe 91: Um Monviso und Valle Varaita

    August 20, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Das Rifugio Giacoletti war wieder sehr schön, einfach wegen der Lage und den Steinböcken, die man hier sehen kann.
    Aber doch etwas eine andere Welt als vor ein paar Jahren.
    Das letzte Mal war ich im September unter der Woche da und wir waren keine 10 Leute auf der Hütte.
    Jetzt im August an einem Samstag, war die Hütte natürlich übervoll und es herrscht seit 2 Jahren Wassermangel. Das geht soweit, dass das Spülwasser aus der Küche für die Toiletten benutzt werden muss und die Spülung dann manuell per Eimer funktioniert. Letztes Mal vor 6 Jahren konnte man sogar noch duschen, jetzt wird man angehalten nur Hände und Gesicht zu waschen.
    Geht auch, aber so verschwitzt im Hüttenschlafsack ist dann nicht so prickelnd.
    Seit langem hatte ich auch mal ein komplett volles Lager. Es ging einigermaßen, aber es waren leider doch viele Leute da, die nicht so die Erfahrung und/oder Rücksicht hatten und dann nachts wenn sie mal raus mussten schön mit der Stirnlampe 1x alle angeleuchtet haben. Aber so ist es halt 🤣

    Ich musste dann gegen 4:30 auch mal raus und hab zum Glück übersehen, dass es für nachts auch ein WC in der Hütte gegeben hätte. Dadurch bin ich dann aus der Hütte raus und der Sternenhimmel war traumhaft.

    In der Früh ging es dann mit wunderbarer Morgenröte weiter und die Steinböcke waren als ich los bin auch schon wieder da.

    Es ging dann erst mal wieder ein Stück hinunter und an einigen Seen vorbei. Am Lago Chiaretto hab ich mich dann für ein kurzes Bad entschieden. Das hat dann nach dem Wassermangel sehr gut getan und war super erfrischend und dringend nötig.

    Ich glaube ich hab die anderen Wanderer etwas geärgert, da die schöne Reflektion dann erst mal dahin war🤣

    Es ging dann um Colle dei Viso hoch und ich nutze die Möglichkeit mit dem Viso Mozzo nochmal einen über 3000m hohen Gipfel mitzunehmen.
    Da ich den kleinen Weg wieder runter musste hab ich nochmal einen großen Schluck getrunken, eine Kleinigkeit zu essen und mein Geld und Dokumente eingepackt und den Rucksack dann hinter einem Felsen deponiert. Was ein tolles Gefühl ohne Rucksack den Berg hochzulaufen.
    Ich war dementsprechend schnell und hatte die 360m Aufstieg in 30 Minuten hinter mir - ok ich wollte auch wissen wie schnell ihr das mit meinem Trainingszustand schaffe 😁

    Ich musste dann doch aber über die anderen Wanderer etwas schmunzeln, wieso fast jeder den schweren Rucksack mit hoch geschleppt hat🤷‍♂️

    Nach etwas Pause ging es wieder den gleichen Weg hinunter und noch 10 Minuten weiter zum Rifugio Quintino Sella. Hier genehmigte ich mir Pasta, ein kühles Getränk und einen Café zum Mittagessen bevor es weiter ging. Die Mittagshitze war schon ziemlich heftig und noch hatte ich 12 km vor mir.

    Man merkte aber bald, dass man die bekannte Wanderrunde Giro di Viso wieder verlassen hatte: Es war merklich weniger los, was ganz angenehm war. Zum Glück kamen auch ein paar Wolken und etwas Wind, sonst wäre es unerträglich gewesen.

    Die meisten Höhenmeter im Aufstieg für heute hatte ich schon geschafft, es ging nur noch kurz zum Passo Gallerino nach oben und von hier minimal zum Passo San Chiaffredo.

    Was für mich heute wirklich spannend war, war die Mischung aus sehr schöner Gegend, Dinge an die ich mich noch von vor 7 Jahren erinnern konnte und Dinge, die an die ich mich erst wieder erinnert habe, als ich sie wieder gesehen habe.

    So ging es nach dem Passo San Chiaffredo durch ein Stück, an dem Wanderer hunderte, wenn nicht tausende Steinmännchen gebaut haben.

    Jetzt ging es nochmal 1000m nach unten, erst steinig und dann durch Wald. Die Hitze wurde wieder anstrengender und man konnte die Trockenheit auch wie in den letzten Tagen am Boden sehen: die Wege stauben nur so und dass merke ich auch beim Waschen der Kleidung, da kommt schon eine ziemlich braune Brühe raus.

    Gegen 15 Uhr war ich dann schon am Ziel, dem Rifugio Grongios Martre. Bei der letzten Tour war ich mit einem Freund (Nico) mit zufällig hier gelandet, weil ein anderes Rifugio nach einem Brand geschlossen hatte.

    Seitdem wollte ich immer mal wieder hier her. Luca und Laila, die das Rifugio betreiben, haben so einen schönen Ort geschaffen und sind so freundlich, dass ich mich tatsächlich schon die ganze Tour über darauf gefreut habe wieder hier her zu kommen. Es ist auch eigentlich mehr eine nette, kleine Pension als eine Berghütten, e gibt auch nicht viele Zimmer.

    Ich bin gespannt ob das Essen wieder so gut ist wie beim letzen Mal, gehe aber schwer davon aus.
    Ich kann nur jedem empfehlen mal hier her zu kommen: https://www.grongiosmartre.com/ , man kann allerdings nicht mit dem Auto direkt hinfahren, aber der Weg ist nicht weit.
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  • Day 93

    Etappe 89: Valle Pellice

    August 18, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Seit langem gestern mal wieder kein Empfang und das WLAN ging leider nicht…

    Juhu gestern Abend gab es mal wieder die Möglichkeit Pizza statt Polenta zu bekommen, das habe ich natürlich ausgenutzt.
    Ansonsten war es ein ruhiger Abend, ich war der einzige Wanderer und nach dem Essen habe ich mich dann auch bald zurückgezogen, war doch recht KO.
    Glücklicherweise hatte ich mal wieder ein Zimmer/Lager für mich alleine 😁

    Heute morgen ging es dann für mein Empfinden spät los, aber es gab leider erst ab 8 Frühstück. An sich nicht so schlimm, aber hier ist es im Moment selbst auf >1000m recht warm und dann starte ich lieber früher. Dafür gab es Croissants zum Frühstück, das hatte ich ewig nicht mehr.

    Es ging noch kurz im Tal entlang und dann standen knapp 3 Stunden Aufstieg zum Colle Giulian an. Der Weg war angenehm zu gehen und immer mal wieder im Schatten, so dass es mit einem gelegentlichen Blaubeersnack gut dahin ging und ich schon kurz nach 11 am Colle Giulian war.
    Eine kurze Pause und den schönen Ausblick genießen, aber für die Mittagspause war es zu früh.

    Jetzt ging es wieder 1300m nach unten und mit wenig Schatten - man merkt schon wie die Hitze einen schlaucht, egal wieviel Wasser man trinkt.

    In der Hälfte hab ich mir dann etwas Schatten unter einem Baum gesucht, mich in die Wiese gelegt und Mittagspause gemacht - mal wieder mit Brot, Käse und Salami, zum Nachtisch ein paar Kekse.

    Die Hitze wurde nicht besser und ich war froh, als ich in Villanova, dem tiefsten Punkt, für heute, angekommen war. Eine kurze Pause mit Eis und einem kalten Eistee musste hier sein.

    Jetzt ging es nochmal 1,5 Stunden am Torre Pellice entlang und nochmal 500m hoch zum Rifugio Jervis. Wie eine andere Welt. Bis Villanova hatte ich niemanden getroffen und hier kamen mir Heerscharen entgegen. Ich bin halt jetzt genau westlich von Turin und man kann sehr weit mit dem Auto hoch fahren.

    Ich hatte noch überlegt im Torre Pellice zu plantschen, aber es sah zwischendrin mal sehr nach Gewitter aus, also lieber weiter.

    Es war dann sehr schön auf Pfaden zu wandern wo ich vor ein paar Jahren schon einmal gelaufen bin und der Weg bis zum Rifugio Willy Jervis verging schnell.

    Das Gewitter kam natürlich nicht, dafür widme ich jetzt dem Biersortiment und genieße die Aussicht🍻⛰️🌄
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  • Day 92

    Etappe 88: Val Germanasca

    August 17, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Gestern Abend war mal wieder sehr nett. Es war noch ein französisches Paar im Rifugio Serafin, die mit dem Rad unterwegs sind.

    Die beiden haben mich dann eingeladen mit ihnen zusammen zu essen und es wurde ein unterhaltsamer Abend. Mein Französisch ist sehr eingerostet, dass Englisch der Franzosen war es auch, aber sie sprachen auch italienisch und ein paar Worte Deutsch.

    Spätestens nachdem alle ein ein paar Gläser Rotwein hatten war das Sprachchaos perfekt 😂
    Das Essen im Rifugio Serafin war übrigens auch wieder ausgezeichnet. Falls mal jemand in die Ecke kommt: man kann mit dem Auto hinfahren.

    In der Früh ging es dann wieder auf schmalen Pfaden weiter. Ich war ja nicht mehr auf der GTA, sondern bin wieder quer durch. Anfangs war es noch ganz gut, dann zunehmend eingewachsener und die letzten 100 Höhenmeter zum Col Clapier war dann trotz GPS Track kein Weg mehr zu finden und ich musste mich den Hang durch Gras und Büsche nach oben kämpfen. Puh, ziemlich anstrengend.

    Von hier ging es dann zum Glück wieder besser und ich musste erst mal wieder eine Stunde über absteigen, es ging an Höfen und kleinen Siedlungen vorbei.

    Und schon ging es wieder nach oben, aber leider war die Wegfindung ziemlich chaotisch: kaum markiert, starke Abweichung des eigentlichen Verlaufs und der Karte. Das hat dann doch Zeit und Nerven geraubt😠 So schlimm wie heute hatte ich das bisher auf der ganzen Tour noch nicht.

    Aber was soll’s, es hat ja doch geklappt.

    Kurz nach 13 Uhr wahr ich dann auf dem Colletto Delle Fontane. Hier bin ich wieder auf die GTA gestoßen und die Wege waren nun wieder besser.

    Praktischerweise war hier ein Picknickplatz und ich habe endlich eine Pause gemacht - wenn man irgendwo im Nirgendwo auf kleinen Pfaden ist will man lieber erst mal das Stück hinter sich bringen als Pause zu machen 😉

    Ich war ohnehin schon fast am Weitergeben, als plötzlich einige neugierige und hungrige Ziegen vorbei kamen. Ich konnte gerade noch mein Essen weg packen und habe dann den Ziegen meinen Tisch überlassen - um jeden Krümel haben sie sich gezankt.

    Jetzt hatte ich noch knapp 2,5 Stunden vor mir, aber der Weg war jetzt angenehm und nach der Pause ging es gut dahin bis nach Ghigo di Prali, hier bin ich in deinen Posto Tappa der GTA.

    Ab morgen werden die Wege dann wieder besser. Ich komme in ein Gebiet, wo ich vor 6 Jahren schon mal einen Teil der GTA gelaufen bin. Ich habe den aber als so schön in Erinnerung, dass ich ihn gerne nochmal laufe und es sind auch ein paar Rifugios dabei, auf die ich mich freue.

    Heute gibt es nicht viele Bilder, die Strecke war nicht so besonders😇
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