Kyrgyzstan Döng-Aryk

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Travelers at this place
  • Day 156

    Spuren aus Sowjetzeiten

    September 10, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 20 °C

    Auf dem Weg nach Balykchi machten wir einen kurzen Zwischenhalt auf "Hawaii ". Mit viel Plastik und Fantasie war bei einer Hotelanlage ein kleiner künstlicher See errichtet. Die Pedalos mit Schwanköpfen schienen bereits für den nächsten Sommer auf ihren Einsatz zu warten. Es gab jedoch auch echte Schwäne. Die Palmen aus Kunststoff. Bronzene und eiserne Figuren aus bekannten Science Fiction Filmen wie Avatar standen Parade. Schon wollten wir umkehren, als wir lebende Tiere in ihren Gehegen entdeckten. Kleine Affen, Strausse, Schafe und Ziegen mit überlangen Ohren, Meerschweinchen usw. sassen alle gelangweilt in ihren sauberen Gehegen. Es beelendete uns. Lieber zogen wir weiter.
    Nahe an der kasachischen Grenze fuhren wir auf der Landstrasse weiter. Alle paar hundert Meter standen Polizisten am Strassenrand und massen die Geschwindigkeit. Nicht weit davon verkauften Kirgisen in Petflaschen abgefüllt kasachisches Benzin. Irina erzählte uns, dass zum Teil Kirgisen bis zu 500 Liter Benzin in Kasachstan tanken und dieses anschliessend in Kirgistan verkaufen. Ein reger Benzinhandel, der von den Zoll- und Polizeibeamten toleriert wird.
    Eingangs Balykchi war ein grosses Plakat aufgestellt, auf dem laut Dima die Mitglieder der OVKS willkommen geheissen wurden.
    Während zwei Tagen werden Militärübungen von der OVKS abgehalten. "Die Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit", kurz OVKS, ist ein im Jahre 2002 auf Grundlage des 1992 geschlossenen Vertrages über kollektive Sicherheit (VKS) gegründetes Militärbündnis zwischen mehreren früheren Mitgliedstaaten der Sowjetunion, das von Russland angeführt wird. Mitglieder der OVKS sind: Russland, Belarus, Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan.
    Auf einem Hotelareal durften wir unsere Wohnmobile für eine Nacht hinstellen. Das Hotel scheint ziemlich ausgebucht zu sein mit hohen Armeeangehörigen aus den oben erwähnten Ländern.
    Balykchi ist eine Hafenstadt für den zu sowjetischen Zeiten nicht unbedeutenden Schiffsverkehr und die Fischerei auf dem See, dementsprechend spielte der Schiff- und Bootsbau einst eine wichtige Rolle. Der Hafen war ausserdem Ausgangspunkt von sowjetischen Torpedotests. Die sowjetische Regierung liess Balykchi in den 1950ern und 1980ern Jahren zu einem industriellen Zentrum ausbauen. Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 gingen viele Betriebe bankrott. Die Stadt erschien uns als sehr heruntergekommen. Einzig der Issyk-Kul-See lag majestätisch und prächtig vor uns.
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  • Day 4

    Im Glutofen nach Tokmok

    August 7, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 26 °C

    Die 1. Etappe aus Bishkek Richtung Yssykkölsee ist geschafft. Man fährt dort wie durch einen Glutofen. Rechts das Tian Shen Gebirge mit bis zu 4000 m hohen Bergen, links ein hoher Gebirgszug in Kasachstan, an dessen Grenze wir entlang fahren. Im Tal dazwischen ist es wie unter einem Brennglas.

    Unsern Plan bis Kemin zu fahren müssen wir noch relativ schnell aufgeben. Der Verkehr im Bishkek ist sehr dicht und chaotisch. Wir trauen uns die ersten Kilometer nur über Bürgersteige zu fahren, was uns sehr langsam macht. Um den dichten Verkehr zu umgehen, möchten wir an einen Fluss entlang eine Ausweichstrecke nehmen. Aber der Weg erweist sich als sehr ausgewaschen, steinig und rumpelig. Nach 3 Stunden haben wir somit erst 20 km hinter uns gebracht.

    Dann stellt Bernd mit grossen Schrecken fest, dass er sein Zelt verloren hat! Ohne Gepäck fährt er wieder einige Kilometer zurück und findet tatsächlich seine Zellstangen und das Zelt unversehrt auf diesem Rumpelweg, der wegen seines Zustandes kaum befahrbar ist. Puhhhh!!! Danach entscheiden wir uns doch lieber über die vielbefahrene Hauptstrasse weiter zu fahren.

    Wegen der extremen Hitze mit Temperaturen in der Sonne bis zu 45° halten wir alle 10 km an, gehen in den Schatten und trinken literweise Wasser.

    Am Ende sind wir 7 Stunden unterwegs haben 75 km geschafft und sind netto knappe 4 Stunden gefahren. Der Rest ging für die vielen Pausen drauf, indenen wir einfach immer wieder abkühlen und trinken mussten.

    Landschaftlich erahnen wir, was auf uns wartet. Der Gebirgszug zu unserer Rechten mit schneebedeckten Gipfeln ist beeindruckend.
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  • Day 6

    ältestes Minarett bei Tok Mok

    September 12, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 18 °C

    nach dem leckeren Frühstück starteten wir zu einem speziellen Ort. Bei Tok Mok soll eine der frühesten Siedlungen entstanden sein. Allerdings ist ausser dem Minarett nichts mehr vorhanden (und die Siedlung ist nicht wissenschaftlich belegt 😉).Read more

  • Day 3

    Burana et Tokmok

    July 20, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 30 °C

    Et c'est parti pour 2000km de "routes" !
    Première étape : Burana, une ancienne cité dont il ne reste plus que le "minaret".
    C'est aussi um musée archéologique à ciel ouvert où sont présentées diverses pierres gravées ou sculptées rapportées des différentes régions.Read more

  • Day 16

    Bishkek - Day 2

    July 16, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 28 °C

    Decided to not plan anything for this day and needed some sleep after the very late soccer match. Nice to slow things down a bit. Eventually got going and walked a few hours around the city. Lots of soviet era statues and monuments and soviet style buildings. Not the most creative architecture.

    Went to a traditional restaurant Navat and ordered something that was much more asian tasting with veal, vegetables, soy sauce and lots of different spices. Super tasty.

    Then back to the Pivo pub and chatted to the bartender Alina a lot plus met many other travelers. One guy from france drove all the way to Kyrgyzstan from Paris!! Crazy. My canadian friend david eventually joined me as well. Very social evenings in Kyrgyzstan.
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  • Day 50

    Burana

    June 17, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 25 °C

    After I left Krakol, I was hoping to find other traveler in Kochkor to share a taxi with to Song Kul lake. But I had no luck for the rest of my stay in town. So I decided to go back to Bishkek and stopping at Burana Tower to see one of the remaining ancient Silk Road architecture. And it definitely did not disappoint.Read more

  • Day 12

    Burana-Turm

    September 7, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Burana-Turm (vermutlich vom türkischen Wort Murana für Minarett abgeleitet) ist eines der ältesten Bauwerke dieser Art in Zentralasien. Der Bau wurde im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet. Die ursprüngliche Höhe wird mit mindestens 40 m angenommen, der obere Teil wurde jedoch durch ein starkes Erdbeben abgeworfen und zerstört. Heute ist der Turm 21,7 m hoch. In der Nähe des Turms wird die Lage der antiken Stadt Balasagun vermutet.

    Heute befindet sich am Turm ein Freilichtmuseum mit Grabsteinen aus verschiedenen Gegenden und Jahrhunderten.
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  • Day 13

    Paragliding & kirgis. Gastfreundschaft

    July 11, 2019 in Kyrgyzstan ⋅ 🌙 20 °C

    Aufgestanden bei herrlichem Sonnenaufgang wurde uns nochmal der tolle Spot bewusst. Kaum aus dem Zelt geklettert, galoppierte eine Pferdeherde an uns vorbei, deren Hirte bei uns anhielt um nett mit uns zu plauschen. Er hat sich nicht gewundert warum wir dort schliefen sondern war besorgt ob es nicht zu kalt war.
    Der Hirte war super nett und erzählte uns, dass er in Deutschland stationiert war, 1987. Er wollte uns gleich darauf seinen hauseigenen Kymys (vergorene Stutenmilch) anbieten, dass aber dann an dem Tag nicht geklappt hatte. Nach wiederum 3h Warten auf die Springer bei brütender Hitze kamen sie endlich und wir konnten unseren ersten Paragliding Flug machen. Natalie war als erstes dran. Der Flug war ein sehr schönes Erlebnis, allerdings war es nach 5 min auch schon vorbei und wir sind beide sicher gelandet. Das nächste Mal sicher aus der großen Höhe. 😀
    Da sich doch alles wieder in die Länge zog, fuhren wir noch zum Einkaufen nach Tokmok, einer größeren und nicht schönen Stadt um die Vorräte aufzufüllen. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem kleinen Restaurant an der Straße und haben traditionelles kirgisisches Essen genossen (Kurdak und ein kaltes Nudelgericht). Wir durften auch gleich beim Stuten melken zuschauen und die noch warme Stutenmilch probieren, aus der dann später Kymys gemacht wird.
    Nach dem Einkaufen wollten wir schnellstmöglich raus aus der stickigen Stadt und sind tief in ein Tal (Ysyk Ata) gefahren um einen Stellplatz zu finden. Fast am Ende des Tales (zumindest das Ende der Straße) fragten wir in einem Dorf nach einem geeigneten Platz. Prompt wurde uns von einem Kirgisen (Ermet) eine Wiese mitten im Dorf angeboten, dieser konnte sogar englisch. Die Wiese war umgeben von Bauernhöfen und Kuhweiden. Mitten im Dorf zu Zelten ist auch eine Erfahrung. Der weitere Abend verlief unspektakulär.
    Es zeigte sich auch heute wieder, dass Natalie's Russischkenntnisse von großem Vorteil sind, so bekommen wir überall sofort Zugang zu den Leuten.
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  • Day 121

    Burana Turm, in der Nähe von Bischkek

    September 4, 2018 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach 2 schönen Tagen am See geht es nun nach Bischkek, die Hauptstadt Kirgisistans.

    Aber vorher besuchen wir den ältesten Turm in Zentralasien, der Burana Turm. Gebaut im 11 Jahrhundert und damals 41 Meter hoch. Aber nach einem Erdbeben sind nun nur noch 21Meter übrig.

    Hier stand früher eine Stadt und man sieht Petroglyphen. Einige der Steinfiguren sehen wie Smileys aus.
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  • Day 108

    Rot Front

    July 25, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 31 °C

    Das Museum ist leider bis August geschlossen, es blieb nur der Friedhof …

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