Baie des Flamands

Es wurde Zeit weiter zu ziehen.
Die schönen Strände im Südwesten Martiniques warteten auf uns.
Ein letzter Markthallenbesuch blieb ohne Souvenirkäufe, die Hälfte der Stände ist darauf ausgerichtet. Zwar lockte das Speisenangebot von den drei preiswerten Marktlokalen, aber Mittagessen ist nun mal nicht unser Ding.
Die Obststände sind recht vielfältig bestückt, Gemüse und Salat gibt es eher wenig. Ein Blattsalat war unsere Ausbeute, den Rest kauften wir im Supermarkt.
In unserem gemütlichen Apartment macht schließlich kochen und essen auch Spaß.

Ich hatte eine Busverbindung für den späteren Vormittag rausgesucht. Der wie eine Tram aussehende Schnellbus fährt auf einer eigenen Spur die 11 km zum Flughafen und in die angrenzende Gemeinde. Mit 2 weiteren Reisebussen des ÖPNV ging es ein Stück weit über die Autobahn (!) vorbei an einem Industriegebiet, dann durch Zuckerrohrfelder ins südwestliche Sainte Anne.
Fünf €/Person für rund 50 zurückgelegte Kilometer ist ein fairer Preis.
Wir und viele andere französische Urlauber quartieren sich in einem der unzähligen Apartments im Hinterland des “Plage Municipal de Sainte-Anne” ein. Das namensgebene Kleinstädtchen selbst hat nur einen Ministrand. Das einzige Hotel ist der Club Med am Nordende des zwei Kilometer langen, baumbestandenen Feinsandstreifens. Der steinlose, flachabfallende Beach ist für Kinder und Alte gut, Schnorchler finden im klaren, warmen Wasser nichts!
Für Hungrige und Durstige gibt es kleine Lokale und Bars unter Bäumen - nett!
Eigentlich ist der Begriff Kleinstadt für Sainte-Anne schon zu hoch angesetzt. Das charmante Örtchen macht einen gemütlichen Eindruck. Entlang der Hauptstraße gibt es bunte kleine Geschäfte, seeseitig ein paar Lokale und Bars. Am kleinen Fischerhafen steht auch gleich der Verkaufspavillon für den Fang.
Und ihren Toten haben sie auf einem Hügel am Meer einen Friedhof mit Aussicht errichtet!Leia mais