Nepal Nepal-Bharat Maitri Dhamashala

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Travelers at this place
  • Day 10

    Abschlusstag WeRoad-Reise

    April 22 in Nepal ⋅ ☀️ 31 °C

    Hüt isch de letschti Tag mit der Gruppe, aber mir hend no einiges vor gha.
    Am morge hemmer mol zerst chli chöne usschlofe, bevors am 09:30 denn losgange isch. Hüt hemmer "Tempel-Tag" gha. Üsen Fahrer het üs mitem Guide zemme zerst zum "Monkey-Tempel" brocht. Das isch e hinduistischi Stupa und der Name isch Programm. Es isch nämlich alles volle Äffli gsii wo sogar en eigene Pool gha hend zum plantsche🥰. Die Affe sind grundsätzlich friedlich, usserd, meh wet ihne s Sprite wegneh wos gfunde hend, denn hends nid so freud😂😂.
    Als negsts sind mir go zMittag esse und hend chli Ziit gha zum shoppe bis mir witer sind zumene budistische Durbar Square. Mir hend döt chli (für üs) verstörendi Sache dörfe beobachte. D Mensche werded do nämlich nid wie bi üs imene Krematorium kremiert, sondern ind normalem Holzfüür ufem Tempel-Platz (Durbar-Square). Vorallem isch das so, will sich die meiste e "professionelli" Kremierig nid leiste chönd und will das do Bruch isch unds zu dr budistische Lebensistellig ghört.
    Nach dem simmer zunere budistische Stupa. Die grösst vo de ganze Welt.
    Mir hend döte chöne de Sunneuntergang gnüsse, bis mir denn wieder zrug sind is Hotel, wo mir de Obig mitme MoMo-Kochkurs abgschlosse hend.
    Binere Rundi UNO hemmer üs denn nomol ustuuscht und chli quatscht, bis mir üs verabschiide hend müese und is Bett sind.
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  • Day 81–84

    Kathmandu

    April 21 in Nepal ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer langen Reisezeit von 24 h kamen wir in Nepals Hauptstadt Kathmandu an. Hier wartet uns ein schönes Abendessen in einem Restaurant über der Stadt, wo wir die Nationalgerichte von Nepal probieren konnten. Bei einer Tali Platte und ein paar leckeren Momos genossen wir den Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt. Die Stadt ist ziemlich genau das Gegenteil von Melbourne und auch kulturell lernten wir hier eine völlig neue Welt kennen. Wir nutzten die nächsten Tage um uns erst einmal daran zu gewöhnen und uns in unserem Hotel etwas auszuruhen. Zudem organisierten wir für unsere bevorstehende Wanderung alles notwendige. Zwei Tempelanlage (hinduistisch und buddhistisch) schaute sich Moritz auch noch an während Tina ihre leichte Erkältung auskurierte.
    Ansonsten ist die Stadt ziemlich laut, voll und die Luftqualität ist nicht besonders gut. Daher sind wir auch nicht so traurig das der Trip weitergeht und wir zu unserem Hauptziel aufbrechen können, dem Annapurna Trek. Davor müssen wir nur noch eine kleine Busfahrt von ca. 10 Stunden (200 Kilometer) meistern.
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  • Day 9

    Zurück nach Kathmandu

    April 21 in Nepal ⋅ ☀️ 30 °C

    Hüt simmer mitere Langboot-Tour in Tag gstartet. Die "Kanus" sind us einem Stamm gmacht und es hend bis zu 20 Lüüt dine Platz.
    Ufem Fluss hend mir verschiedeni Krokodil chöne beobachte und natüüürlich au wieder VÖGEL😂.
    Nach dr Flussfahrt simmer zrug is Hotel üses Gepäck go hole und ez isch gad witer gange mitem Auto zrug richtig Kathmandu.
    Mir hend entschlosse, dass mir bevor mir is Hotel gönd no en Abstecher uf Bhaktapur machend, wo mir denn nach ca. 4h Fahrt acho sind. Wenn ich das richtig verstande han, isch das mol d Hauptstadt vo Nepal gsii und de König het döt gwohnt und mehreri Tempel baue loh.
    Es isch e meega schöni Altstadt gsii und de Guide het üs mega viel über d Gschicht verzellt.
    Langsam sind aber alli recht müüed gsii und eifach frooh, mol azchoo wills echt astrengend isch uf dene Holperpiste z fahre.
    Im Hotel hend mir denn aber nur rasch üsi Rucksäck ufs zimmer tue und sind aschlüüsend go zNacht esse😋.
    Nochem zNacht isch die eint Teilnehmerin denn go schlofe und de Kolleg, d Reiseleiterin und ich sind no eis go trinke in e recht bekannti Bar/Club in Kathmandu (Purple Haze).
    Am 00:30 simmer denn aber alli definitiv parat gsi zum nur no go schlofee und ez im Bett🫡😴😴
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  • Day 4

    Ab ins Himalaya

    April 17 in Nepal ⋅ ⛅ 17 °C

    Um 4Uhr morgens ging es mit der Propellermaschine nach Lukla.
    Der Flughafen in Lukla soll der gefährlichste Flughafen der Welt sein. Dafür war die Landung aber relativ sanft und unproblematisch.
    Die Natur in Lukla ist gigantisch! Überall 6000meter hohe Berge die Lukla umgeben.
    Die ersten Kilometer sind gemacht auf der Wanderung zum Everest Base Camp.

    Knieschmerzen 2/10
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  • Day 107

    Namaste Kathmandu – Vor dem grossen Aufstieg
    🏔️🎒✨🇳🇵🧘‍♂️🥾



    Nach dem 30-stündigen Tür-zu-Tür-Transfer von Tokyo nach Kathmandu (wir erinnern uns: drei Züge, zwei Flüge, null Schlaf, maximaler Jetlag) starteten wir heute ausnahmsweise ausgeschlafen und topfit in unseren allerersten vollen Tag in Nepal.
    Und was sollen wir sagen: Der Puls ist hoch, die Vorfreude riesig, die Nervosität… nun ja… Himalaya-gross!
    ⏰🛏️☀️➡️⛰️



    Frühstück mit Mum & die Geburt einer Trekkingfreundschaft

    In unserem charmanten Homestay wurden wir mit leckerem Frühstück begrüsst – von „Mum“, die sich schon jetzt wie eine zweite Mutter für uns anfühlt.
    Dazu Tee, Toast, Früchte und ganz viel Herzlichkeit.
    🥚🍞☕️❤️

    Nach dem Frühstück trafen wir zwei Menschen, die uns die nächsten Wochen ganz schön ans Herz wachsen werden:
    Dil, der Gründer unserer Trekkingfirma Alpine Ramble, und unser Guide Krishna, der so viel Wärme ausstrahlt, dass selbst unser Daunenschlafsack eifersüchtig wurde.
    🧤🧢🫶



    Thamel-Vibes & Trekking-Vorfreude

    Gemeinsam fuhren wir ins bunte Chaos von Thamel, dem Backpacker-Mekka Kathmandus – irgendwo zwischen Curryduft, Yak-Wollmützen und Gebetsfahnen.
    🛺🎶🌶️🧘‍♀️

    Dort ging Dil mit uns den kompletten Ablauf des Basecamp-Treks durch – inklusive Höhenprofil, Wandertempo, Packtipps und: der wichtigsten Regel im Himalaya – “Go slow, drink more” (und nein, damit ist kein Happy Hour Cocktail gemeint).
    🥾📊💧

    Zur Stärkung gab’s Tee und hausgemachtes Gebäck – vermutlich, damit wir uns gleich wie Teil der Trekkingfamilie fühlen. Hat funktioniert!
    🍪🫖



    Von Porter zu Pionier

    Zwischen Teekanne und Höhenkarten erzählte uns Dil dann seine ganz persönliche Geschichte:
    Früher war er Porter, dann Guide – und heute besitzt er mit Alpine Ramble eine eigene Firma, mit der er nicht nur Treks organisiert, sondern auch Schulen im Khumbu-Tal unterstützt.
    Ein Mann mit Vision, Herz und Humor – und ganz ehrlich: wir sind jetzt schon Fans!
    🎓📚❤️



    Shopping auf Nepalisch

    Nach dem Meeting ging’s für uns weiter zum letzten Equipment-Check in Thamel.
    Gekauft wurden:
    • Daunenfinken für Alisa (damit die Zehen auch auf 5.000m nicht frieren)
    • Ein neuer Rucksack für mich (endlich mehr Stauraum für Snacks)
    • Wasserreinigungstabletten (damit wir unterwegs keine Yak-Grippe kriegen)
    🎒🧦💊

    Die Händler hier sind zwar wie in Kambodscha oder Vietnam recht geschäftstüchtig, aber nie wirklich aufdringlich – eher freundlich-neugierig.
    Ein Lächeln und ein „No, thank you“ reicht meistens – das war nicht überall so!
    🙂🛍️🚫



    Packen wie die Sherpas

    Zurück im Homestay hiess es dann: Packen mit System – klingt einfacher, als es ist.
    15 kg pro Person sind erlaubt im Flieger nach Lukla (bzw. nach Ramechhap, Nepal’s kleiner Bruder von Zürich Flughafen).
    Beim ersten Wiegen waren wir klassisch drüber.
    Beim zweiten? Knapp darunter. Mission accomplished.
    ⚖️🎯🧳

    Jetzt stehen die Dufflebags bereit, die Wanderschuhe sind geschnürt, die Nervosität steigt im Stundentakt.
    Um 00:30 Uhr geht’s los – mit dem Jeep zum Flughafen von Manthali. Schlaf? Vermutlich ein Fremdwort heute Nacht.
    ⏳🚐🌚



    Digitale Funkstille voraus

    Da wir auf dem Trek nur sporadisch bis gar keinen Empfang haben werden, verabschiede ich mich für ca. zwei Wochen von Find Penguins.
    Akku sparen, Speicherplatz bewahren, das echte Leben spüren – ihr kennt das.
    Ich verspreche aber: Es wird wild, kalt, hoch und unvergesslich!
    ❄️⛰️📵



    Danke für eure Reisebegleitung bis hierhin – jetzt geht’s auf den wohl grössten Abschnitt unserer Asienreise: zum Everest Basecamp!
    Drückt uns die Daumen für gutes Wetter, warme Füsse und keinen Yeti-Schock.
    Bis bald – frierend, verschwitz und glücklich!
    🧗‍♂️🧗‍♀️💨



    Namaste & bis ganz bald aus der Höhe!
    🙏🇳🇵
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  • Day 2

    Bürglen - Istambul - Kathmandu

    April 14 in Nepal ⋅ ⛅ 24 °C

    Der ersti Tag in Kathmandu und dr zweiti Reisetag neigt sich am Ende zue. Bi dr Ahreis isch alles guet gloffe und ich ha in Zürich bim Check-In schu zwei Nepalese kenneglernt, wo genau die gliche Flüg gha hend. Mir sind denn zeme greist und hend enand bi de Gate-Suechi in Istambul unterstützt, wos denn aber in Kathmandu um mis Visum gange isch, wo mich 2h ahstoh kostet het, sind sie denn ihres Weges gange🫡.
    Im Hotel achoo, han ich natürlich so früeh am Morge no kei Zimmer griegt und mich drum anderst beschäftigt. Ich bin en Park go aluege, han glernt, dass d Taxifahrer vo do au nid blöd sind und merked, dass ich en Europäer bin🤑🤑 und bin z Fuess chli durch d Stadt gschländeret. Es isch alles extrem chaotisch, aber irgendwie gfallts mir🤗.
    Schlussendlich han ich denn usegfunde, dass es InDrive git (quasi Uber, eifach in Nepal). Das isch echt cool und meeeega günstig. Die chömed innert wenige Minute wenn nid Sekunde, wo du dini Afrog für e Fahrt gschickt hesch mit ihrem Moppet agrauscht und ab goht die Post. Han so für 4 Fahrte grad mol umgrechnet CHF 2.- usgeh.
    Natürlich chönt meh au e Auto anstatt en Töff uswähle, aber das kennt jo jedee😂
    Zum Abschluss bin ich no go MoMo's esse und nomol chli durch d "Shoppingmeile" gspaziert (chaufe aber ez no nüüd, sus muesis jo die ganz ziit mitträge☝🏼😂).
    Jetzt bini kabuutt und mach mich parat fürs Bett😊
    Bin gspannt, was mich morn erwartet (offizielle Reisebeginn und zemetreffe mit de anderne😃)
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  • Day 2

    Ankunft in Kathmandu

    October 5, 2024 in Nepal ⋅ ⛅ 21 °C

    Wow! Bereits beim super schönen Anflug durch das Kathmandu Valley wusste ich, hier bin ich genau richtig! Die Landschaft ist schon jetzt atemberaubend. Und es hat irgendwie etwas, wenn auf dem Rollfeld Maschinen von Buddha Airlines an einem vorbei fahren.

    Für die ersten zwei Nächte bin ich im Tibet International abgestiegen. Auch wenn das Hotel nur gute 4 km vom Flughafen entfernt liegt, so brauchten wir mit dem Auto doch mehr als eine halbe Stunde durch den Verkehr. Die halbe Stunde hatte aber ausgereicht und ich war wieder eins mit dem "Chaos". Also Sachen abgestellt, mit den Mönchen eine Runde um Nepals größte Buddha Stupa gedreht und in der Rooftop Bar beim frisch gezapften Yeti Premium Lager den Sightseeing Plan für morgen ausgearbeitet. Frühstück gibt es ab 06:30.
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  • Day 123–127

    Kathmandu als Abschluss von Nepal🇳🇵

    April 29 in Nepal ⋅ ☁️ 24 °C

    TAG 13–17: Kathmandu – Daheim im Chaos & Curry-Himmel

    „Vom Basecamp zurück in die Hauptstadt – und plötzlich war alles wieder laut, warm und voller Mopeds…“
    ⛰️➡️🏙️➡️🛏️➡️🍛➡️✈️



    Namasté, Zivilisation! Oder so ähnlich…

    Nach 12 wilden Trekkingtagen 🥾⛺️, unzähligen Höhenmetern ⛰️⛰️⛰️, Yak-Begegnungen 🐂💨, einer selbstdiagnostizierten Sherpa-Ausbildung 🎓🧗‍♂️ und mehr Dal Bhat 🍚🍛 als einem lieb ist, waren wir zurück – Kathmandu, Baby! 🏙️🎉

    Doch statt euphorischem Grossstadt-Willkommens-Feuerwerk 🎆🎇 gab’s bei uns vor allem eins: Erschöpfung 🥵🫠
    Und eine Erkältung, die sich hartnäckiger hielt als ein Esel auf einer Hängebrücke 🫏🌉
    Alisa schniefte 🤧, ich röchelte 😮‍💨, aber immerhin waren wir stolz, glücklich – und hungrig 🍽️



    Zurück im Homestay – unser Tempel der Ruhe

    Unser treuer Rückzugsort: das Homestay 🏡❤️, wo wir nicht nur ein gratis Zimmer-Upgrade (Danke, Karma! 🙏✨) bekamen, sondern auch täglich frisch gekochtes, unfassbar leckeres Essen 🍲🫓🌶️ – so frisch, dass sogar der Ingwer noch wusste, wo er gewachsen ist 🫚

    Wir haben einfach alle Mahlzeiten dort eingenommen 🍽️, weil’s schlichtweg das Beste war, was Kathmandu kulinarisch zu bieten hatte 🍛

    Fun Fact: In der Küche stand nicht Gordon Ramsay 🍽️, sondern Mum aus dem Mums Homestay – und wir würden jederzeit tauschen! 🧑‍🍳🥇
    Koriander? Ja ✅
    Chili? Hölle ja! 🔥🔥
    Authentisch? Mehr geht nicht! 🥢



    Noch mal kurz in den Wahnsinn von Thamel

    An Tag 2 dachten wir: „Hey, lass uns noch mal in Thamel vorbeischauen – vielleicht finden wir ein paar Designer-Outdoor-Teile oder den einen oder anderen Fake-Patagonia-Traum.“ 🧥🎒🕶️
    Tja.

    Schon nach wenigen Minuten waren wir von Rollkoffern 🧳, hupenden Mopeds 🛵📢 und penetrant duftenden Hippie-Läden 🧘‍♂️🧂 umzingelt und sehnten uns zurück in unser Homestay wie zwei Yaks ans Hochplateau 🐂🏔️

    Spoiler: Wir sind schneller zurückgekehrt als ein Trekker mit Magendarm nach dem ersten Strassen-Dumpling 🥟⚡️💨



    To-Do-Listen, Taschentücher & Tschüss Everest

    Die vier Tage vergingen trotzdem schnell ⏳ und waren vollgepackt mit dem, was man eben nach einem Himalaya-Abenteuer so macht:
    • ✅ Packen 🎒
    • ✅ Südkorea planen (Annyeong!) 🇰🇷✈️
    • ✅ Fotos sortieren 📸 und 273x sagen: „Weißt du noch, als…“ 🥲
    • ✅ Hustenbonbons lutschen wie andere Leute Lollis 🤧🍬
    • ✅ Nostalgisch durch die Bilder scrollen 📱 und gleichzeitig auf Booking.com nach WLAN-Geschwindigkeit in Seoul schauen 🔌📶

    Und obwohl wir körperlich platt wie ein Momo 🥟 waren, fühlten wir uns innerlich… prall gefüllt mit Erinnerungen 🧠❤️
    Würde man unsere Lunge in Höhenmetern messen – wir hätten locker noch ein paar Achttausender im Herzen ⛰️⛰️⛰️



    Ein Abschied ohne Abschied

    Leider konnten wir uns von Krishna 🧑‍🦱 nicht mehr richtig verabschieden – es ging alles irgendwie zu schnell ⏱️💨
    Aber hey: Man sieht sich immer zweimal im Leben 🔁👋
    Und wir sind uns sicher: Auch der Himalaya flüstert manchmal:
    „Alisa und Pascal– die mit dem Humor 😄, den Fotos 📸, und dem Yak-Blick 🐃 – sie kommen zurück.“



    Next Stop: Südkorea!

    Und jetzt?
    Südkorea ruft! 🇰🇷📞
    Wir tauschen Sherpa-Tee 🍵 gegen Bibimbap 🥘, Prayer Flags 🏳️‍🌈 gegen K-Pop 🎤 und Wanderstöcke 🥾 gegen Essstäbchen 🥢
    Was bleibt?
    Lustige Anekdoten 🤪, eine Erkältung 🤧, ein voller Reisepass 📖 – und das Gefühl, das Unmögliche geschafft zu haben. ✅⛰️❤️

    Kathmandu, danke für alles.
    Namaste und auf bald! 🙏🕉️✌️
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  • Day 120

    Abschlussdinner🥹🥹🥹

    April 28 in Nepal ⋅ ☁️ 22 °C

    Tag 13 – Rückflug aus der Hühnerbüchse: Bye-bye Lukla, Hallo Kathmandu!
    Von Flugzeugzittern, Schicksalsbegegnungen und lautstarkem Abschluss-Dinner
    ✈️🛬🧳🤞🐔🎭🥘🎉

    Kaum zu glauben, aber wahr: Der dreizehnte und finale Tag unseres Everest Basecamp Abenteuers war angebrochen! 🗓️⛰️ Was sich noch vor Kurzem wie ein unerreichbares Ziel anfühlte – mit Steigeisenfantasien, Dal Baht Power 24/7 und Yaks als Verkehrsblockaden 🐂 – endet heute ganz unspektakulär spektakulär: mit einem Flug aus Lukla.

    Wer die vergangenen Blogbeiträge verfolgt hat, weiss: Fliegen aus Lukla ist wie Lotto spielen. Nur mit mehr Turbulenzen und weniger Millionengewinn.
    Also hiess es heute früh: Kaffee trinken, beten und hoffen, dass Sit-Around-Airline heute mal nicht ganz ihrem Namen Ehre macht. ☕️🛐



    Sherpa-Info-Service & Sitzplatzroulette

    Bevor es überhaupt losging, informierte uns unser treuer Guide Krishna noch mit ernster Miene:
    „Es gibt nur noch zwei Plätze für euch im Flieger. Ich flieg über Manthali.“
    Oh no! 😱
    Aber gleichzeitig: Oh ja! Wir hatten zwei Sitze – für Alisa und mich!
    Namaste, gute Nachrichten! 🙏



    Trekkie-Wiedersehen & Freundschaft im Flugmodus

    Am Flughafen in Lukla, zwischen nervösen Rucksacktouristen, abflugbereiten Yaks und Flugzeugmotoren, trafen wir dann völlig unverhofft auf zwei bekannte Gesichter: Jeff und Kim!
    Die beiden Trekkingfreunde hatten wir während der letzten Tage immer mal wieder getroffen, sei es beim Tee, beim Steinstufen-Fluchen oder beim Yak-Ausweichen.
    Und siehe da – sie waren mit der gleichen Trekkingagentur (Alpine Ramble) unterwegs und hatten sogar den gleichen Flug! ✈️
    Wenn das kein Schicksal in Wanderstiefeln ist!



    Abenteuerflug vom gefährlichsten Flughafen der Welt

    Dann war’s soweit: Boarding-Time für unseren Mini-Flieger.
    Lukla Airport, 2860 m hoch gelegen, gilt als einer der gefährlichsten Flughäfen der Welt – mit seiner nur 527 m langen Startbahn, einem Berg direkt vor der Nase und keiner Möglichkeit für einen Fehlstart. Da gibt’s kein U-Turn, nur Go or No-Go.
    Wir buckelten unsere Rucksäcke 🧳 in den fliegenden Sardinenbüchsen-Bauch und liessen den Propeller anwerfen.

    Startlauf: kurz, steil, wild.
    Abheben: wacklig, abenteuerlich, erfolgreich.
    Soundkulisse: wie ein klappriger Rasenmäher mit Jet-Ambitionen.
    Aber: Wir waren in der Luft!
    Und hey – wer braucht schon Lufthansa-Komfort, wenn man den Himalaya unter sich hat? Die Aussicht: atemberaubend! 🏔️



    Kathmandu – Zurück in der Zivilisation (und im Lärm)

    Die Landung in Kathmandu war… sagen wir mal: klanglich dramatisch.
    Beim Aufsetzen dachte man fast, das Flugzeug hätte sein ganzes Lebensziel damit erreicht.
    Soundeffekt: „Klonk-Schleif-Krächz-Ja-wir-leben-noch!“
    Aber: Boden unter den Füssen. Halleluja!

    Und dann? Direkt mit Jeff und Kim ins Gespräch vertieft, entschieden sich die beiden spontan:
    „Hey, wir kommen ins gleiche Homestay!“
    Freundschaftslevel: +10. Reiseglück: +100.



    Dinner, Tanz und Dezibel

    Am Abend dann: gemeinsames Abschiedsessen mit unseren neuen Freunden.
    Was für eine krönende Belohnung nach 13 Tagen Bergsaga!
    Das Restaurant war traditionell, die Speisen lecker, aber die Bühne direkt vor unserer Nase und der nepalesische Volkstanz so laut, dass man sein Dal Bhat nicht mehr denken hören konnte.
    Tanzende Männer mit Messern auf dem Kopf? Ja. Gespräch? Nein.



    Der Abschied, der keiner war

    Was uns ein wenig wehmütig stimmte:
    Ein richtiger Abschied von Krishna war nicht mehr möglich.
    Keine letzte Umarmung.
    Aber wie man so schön sagt:
    „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“
    Und dieses erste Mal werden wir nie vergessen.



    Fazit dieses letzten Tages:

    Der Kreis hat sich geschlossen. Von Kathmandu nach Lukla, vom Basecamp zum Rückflug.
    Von Blasen an den Füssen bis zu Freundschaften fürs Leben.
    Wir sind reich an Geschichten, Erfahrungen, Höhenmetern und Erkenntnissen zurückgekehrt.
    Und wir wissen jetzt ganz sicher: Das Abenteuer beginnt da, wo der Komfort aufhört – und der Himalaya anfängt.

    Danke fürs Mitreisen – und bis zum nächsten Gipfel!
    ⛰️🧗🛬🍛🥾🎭🥳🐂🤝🧳🎉✈️❤️
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  • Day 64

    63: mal wieder ein bisschen was gemacht

    April 28 in Nepal ⋅ ☁️ 23 °C

    puh, heute ist mal wieder ein bisschen was passiert😅.
    -Tag ging mal wieder gegen 7 los, Tsampa zum Frühstück. Gefällt mir mittlerweile echt gut, vielleicht muss ich Zuhause mal probieren das selbst zu machen.
    -Danach wollte ich mal wieder ne Runde laufen gehen. Ganz in der Nähe gibt es eine riesen Klosteranlage auf einem Hügel, die ich mir sowieso mal anschauen wollte, also wollte ich dahin, hinter den Hügel, rüber und wieder zurück laufen. Auf Google Maps sah es auch aus, als würde das gehen.
    Google Maps würde ich auch brauchen, um im urbanen Labyrinth aus dichten Häusern und Gassen wieder nach Hause zu finden, aber mit Handy Laufen zu gehen mag ich nicht. Meine Uhr hat aber eine Funktion, bei der man zwar keine richtige Karte, aber die eigene Position im Vergleich zum Start sieht, damit sollte ich zurück finden können.
    Also los, grob in die Richtung des Kloster, immer in der Hoffnung, dass die gewählte Gasse keine Sackgasse ist. Hatte meistens Glück.
    Nachdem ich für ein kurzes Stück Begleitung gefunden hatte, 2 kleine Kinder die lachend neben mir her gerannt sind, war ich auch erstaunlich schnell beim Kloster gelandet, und bin links rum weiter gelaufen. Von hier hatte man eine ziemlich gute Aussicht auf die weiten von Kathmandu, zumindest so weit wie es die starke Luftverschmutzung hier zulässt.
    Und dann ging es langsamos lustig zu werden. Ich musste irgendwie den Weg finden, der wieder zurück über den Hügel, an der Klosteranlage vorbei führt, aber so richtig gab es da nichts. Ich hab dann einfach versucht, mich entlang des Hügels und wenn möglich hoch weiterzuarbeiten, aber die Gassen wurden immer kleiner und matschiger, und auch die dichte Bebauung nahm ab. Auf dieser Seite vom Hügel waren sogar Felder, weite Grünflächen und Gestrüppwälder, als wäre man ganz aus der Stadt raus. Einem Weg, hoch zum Kloster, konnte ich trotz besserer Sicht aber nicht erkennen. Dann hab ich zwei mit Zement hantierende Männer gefragt, ob es hier so einen Weg gäbe (auf google Maps gab es ihn sehr wohl, aber dass darauf hier kein verlass ist, sollte ich nach meinen Spaziergängen mittlerweile eigentlich wissen). Die haben mich dann auf einen anderen kleinen Weg verwiesen, der durch eine kleine Schäune mit ca. 10 Kühen und zwei verwunderten Gesichtern ging.
    Dann hat sich auf einmal auch noch mein Magen gemeldet. Ich hab mir am Abend davor mal ausnahmsweise mit Leitungswasser die Zähne geputzt. Zwar ließt man eigentlich, dass man das Wasser hier wirklich nicht trinken sollte, aber diese sowieso Kleistmenge an Wasser hab ich ja nichtmal runtergeschluckt. Tja, dem Rumoren in meinem Bauch nach war das aber genug. Und dann ist mir auch noch aufgefallen, dass ich bei meiner Uhr die falsche Funktion ausgewählt habe, und jetzt nichtmal mehr die Startposition sehen kann. Aiaiai. Mit etwas magenbedingtem Druck musste ich also entscheiden, ob ich versuche, wieder genau den gleichen Weg zurück zu finden (was auch kein sicherer Erfolg wäre) oder weiter über den Hügel laufe, wofür ich mich auch entschied. Mittlerweile war der Weg eigentlich nur noch ein Trampelpfad zwischen Feldern hinter Häusern. Auf einmal hör ich ein knallen und sehe in einiger Entfernung ein paar Funken fliegen; ein Älterer Mann hatte scheinbar versucht, zwei Stromleitungen aneinander zu binden damit die eine nicht mehr so runter hängt, und dabei mit einem Stock nen kurzschluss ausgelöst. Ihm scheinst aber gut zu gehen. Nepal. Nachdem mir zwei etwas verwunderte, ältere Männer die richtige Richtung gezeigt und bestätigt haben, dass es zum Glück tatsächlich einen Weg am Kloster vorbek gibt, war ich auch bald oben. Von hier hatte man einen guten Blick auf mein Viertel, und mit ein paar großen Klostern als Referenzpunkten, konnte ich ungefähr den Bereich ausmachen, in dem das Haus liegen muss.
    Auf dem schmalen Weg runter stand ein großer Schäferhund auf dem Weg, der zwar ganz friedlich wirkte, aber ich hab trotzdem erstmal abgebremst und bin an ihm vorbei gegangen. Als ich dann wieder beschleunigt hab, kam der mir aber auf einmal ziemlich schnell hinterher gelaufen. Vielleicht hab ich ne Art Jagdtrieb bei ihm ausgelöst weil er dachte, ich würde vor ihm weglaufen. Nachdem ich wieder angehalten und langsam weiter gegangen bin, hat er mich aber netterweise gehen lassen.
    Von hier hab ich mich dann erst in die grobe Richtung, und dann mit Durchfragen (ich wusste den Namen einer nahe gelegenen Gumba, buddhistischen "Kirche"(?), das war meine Rettung) nach Hause gemacht. Geschafft.
    -nach nepalesischem Milchreis, dazu eingelegtes Kartoffelcurry als Beilage, erstmal einen kleinen Powernap
    -dann wollte ich in die Stadt, ein paar Sachen, die ich für den Rest der Reise nicht mehr brauchen würde nach Hause schicken. Das Postoffice hat aber leider für heute schon keine Pakete mehr angenommen. Bisschen doof, auch weil ich noch ein paar andere Sachen machen wollte und jetzt alle meine Sachen im Gepäck hatte. Egal, der Rest meiner Erledigungen (z.B. ein Sticker der Flagge Nepals für meine Flasche) lief eigentlich alles ganz gut
    -auf der Mofafahrt zurück fing es dann an zu regnen. Erst nur ein bisschen, aber dann schon ganz ordentlich. Der Fahrer hatte zum Glück ein Doppelponcho dabei, wären all die Sachen die ich morgen mit der Post schicken wollen würde jetzt nochmal durchnässt worden, wär das ein bisschen unpraktisch
    -Nach dem Abendessen wieder echt interessante Gespräche. Die Mutter von Sangee, dem 14 jährigen Jungen, wollte wissen wie mich meine Eltern erzogen haben😅.
    Und dann mit Rinchhen, über vieles. Z.B. wie wahrscheinlich bald, und jetzt auch schon, große Teile an in den entlegenen Dörfern über Jahrhunderte von Generation zu Generation gegebenen Traditionen, Kultur und Wissen durch die voranschreitende "Zivilisierung" und Anbindung an die Städte und moderne Welt verloren gehen wird. Wie für viele ein Leben in dieser zivilisierten Welt erstmal leichter scheint, aber eben diese ländliche, einfache Lebensart mit dem ständigen Arbeiten (fürs eigene Essen, Klamotten, Häuser, alles eigentlich) viele wahrscheinlich glücklicher, oder zumindest erfüllter macht. Das war dann thematisch auch nicht weit von *seinem* Thema, Buddhismus, entfernt. Genau wie die ganze Familie, kommt er aus Humla, eben eine jener entlegenen Regionen im Nordwesten Nepals. Er ist dort noch gebohren und aufgewachsen, und würde wenn er könnte immernoch lieber dort leben.
    -Leider ist es schon wieder viel zu spät, und wir sind beide ziemlich müde. Er ist oft bis nach 9 arbeiten, deshalb haben wir eigentlich nie genug Zeit die Gespräche zu Ende zu führen, die ausgerechnet immer Abends in fahrt kommen
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