Nepal Manjo

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  • Päivä 18

    Sollte es jetzt nicht gemütlich werden?

    24. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute standen über 1.400m Abstieg auf dem Plan. In meinem Kopf hatte ich das als ganz einfachen und gemütlichen Tag abgetan und die knapp 500m Aufstieg und v.a. die lange Gehzeit ignoriert.
    Morgens um 8 Uhr ging es los und wir stiegen mal eben steil in die Schlucht hinab, um den Fluss zu überqueren und auf der anderen Seite 1h lang wieder aufzusteigen. So langsam ist die Luft raus und keiner hat mehr Lust auf diese zähen Aufstiege. Zumal wir uns inzwischen auf ca. 3000m Höhe bewegen und es nicht mehr eisig kalt ist, sondern wir dabei sogar ins Schwitzen geraten. Oben angekommen, gab es die obligatorische Teepause auf der Panoramaterrasse. Die Aussicht ließ uns die Strapazen mal wieder vergessen. Heute ist der letzte Tag, wo wir Everest, Lhotse und Ama Dablam sehen werden. So langsam heißt es also Abschied nehmen. Nach der Pause ging es auf einem schönen Höhenweg weiter nach Namche Bazar, wo wir uns eine noch viel ausgiebigere Pause genehmigten. Abgesehen von Mittagessen, gab es hier auch Kaffee und Kuchen in der German Bakery und wir schauten noch einmal in ein paar Geschäfte. Matthias und Chris machten sich sogar wieder zivilisationsbereit und suchten einen Barber Shop auf. Danach lagen noch einmal 2,5 Stunden vor uns um unser heutiges Tagesziel Monjo zu erreichen. Inzwischen begegnen uns unterwegs keine Yaks mehr, sondern Dzos und vor allem Maultiere. Es ist schon der Wahnsinn mit welchen Mitteln hier Waren und z.B. auch Baumaterial transportiert werden. Die wirklich unhandlichen Dinge, wie riesige Holzbretter oder Stahlträger, lassen sich noch nicht mal zu Vieh transportieren - das erledigen menschliche Träger. Unglaublich, was diese an Lasten bewältigen müssen! Auf den Wanderwegen gilt übrigens "Träger haben immer Vorrang". Zum einen sind sie schneller, zum anderen bewegen sie sich teilweise so stark vornübergebeugt, dass sie gar nicht sehen können, ob ein Hindernis im Weg ist.
    Den Wegabschnitt von Namche Bazar nach Monjo kannten wir bereits aus der anderen Richtung und jeder von uns konnte sich an andere Details erinnern. Es fühlte sich ein bisschen wie nach Hause kommen an. In Monjo erwartete uns dann das absolute Highlight, auf das wir uns alle seit 12 Tagen freuten - eine heiße Dusche. Es tat so richtig gut den Staub der letzten Tage abzubrausen und sich nicht mit eiskaltem Wasser und Katzenwäsche begnügen zu müssen.
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  • Päivä 115

    Wurzelfritzabenteuer Tag 8🪵🪾

    23. huhtikuuta, Nepal ⋅ ⛅ -1 °C

    Tag 8: Der Tag, an dem wir fast von einer Erkältung besiegt wurden – aber eben nur fast!
    🗓️ Dingboche (4.410 m) → Lobuche (4.910 m)
    🥾 Distanz: ca. 8 km | ⛰️ Höhenmeter: +500 | 🕗 Gehzeit: ca. 8 Stunden



    Guuuuuten Morgen aus der dünner werdenden Luft! 🫁❄️ Der achte Tag unseres Everest Basecamp Abenteuers versprach auf dem Papier ein Spaziergang zu werden – 500 Höhenmeter? Nach unserem gestrigen Gipfelsieg auf über 5.000 m? Easy Peasy Dal Baty! 🍛😎 Dachten wir… hahaha.
    Denn was sich wie eine lockere Etappe las, wurde zu einem Drama in mehreren Akten – mit Husten, Heldentum und Himalaya.



    Rückblick: Unsere verrückte Reise bis hierher!

    Bevor wir in das Drama von Tag 8 eintauchen, lasst uns einen Blick zurückwerfen – auf das, was wir in den letzten Tagen alles erlebt, erklommen und erschwitzt haben!

    Tag 1: Lukla – Phakding ✈️🥾
    Ein abenteuerlicher Start mit Adrenalin im Magen – dank der Landung auf dem berüchtigten Mini-Flughafen von Lukla! Die erste Etappe: grün, entspannt, mit wackligen Hängebrücken und viel frischem Elan. 🌉🌲

    Tag 2: Phakding – Namche Bazaar 🧗‍♀️🫁
    Der Tag, an dem wir lernten, dass „steiler Anstieg“ in Nepal eigentlich „Treppenhölle mit Aussicht“ heisst. 1.000 Höhenmeter auf gefühlt 2 km. Aber dafür wurden wir mit der ersten Sicht auf den Everest belohnt! 🏔️

    Tag 3: Akklimatisierung in Namche 🌀📈
    „Nur ein bisschen rauf, um runter zu schlafen“ – klang harmlos, wurde aber zum Höhenhärtetest. Dafür gabs spektakuläre Blicke auf Ama Dablam, Everest & Co.! 🌟

    Tag 4: Namche – Tengboche ⛩️🦫
    Wunderschöne Pfade, mystische Rhododendron-Wälder, erste Yak-Begegnung und das berühmte Kloster von Tengboche – ein Tag zwischen Postkartenmotiven und plattgelatschten Füssen.

    Tag 5: Tengboche – Pangboche ⛰️☕
    Ein kurzer aber kalter Hüpfer mit Teehauskomfort. Erster Husten bei Alisa, aber noch voller Tatendrang. Trekker-Routine beginnt sich einzupendeln.

    Tag 6: Pangboche – Dingboche 🐏💊
    Ein Übergang in eine neue Höhenliga: zum ersten Mal schlafen über 4.000 m! Trotz zunehmender Anstrengung fühlen wir uns dank Diamox wie frisch geölte Höhen-Yaks.

    Tag 7: Dayhike auf den Nangkartshang (5.083 m) 🏆🌪️
    Ein „Ruhetag“, der sich wie eine Mini-Expedition anfühlte. 600 Höhenmeter steil bergauf – ohne Gnade! Aber: Wir stehen jetzt offiziell über dem Mont Blanc!

    Und – Trommelwirbel bitte – nun folgt der nächste Abschnitt unseres Höhenkrimis!



    Akt I: Alisas Kampf gegen den Yeti-Virus⚔️🫨

    Alisa war am Vortag noch wie eine 🐐 Bergziege über den Nangkartshang geflitzt und hatte fast Höhenrekorde gebrochen. Doch heute?
    Sie wachte mit brennenden Halsschmerzen auf, konnte kaum sprechen 🫤 und kämpfte beim Frühstück mit jedem Löffel Porridge wie Frodo mit dem Ring. 🥣⏳ (1,5 Stunden für ein Schüsselchen! Neuer Basecamp-Rekord!)

    Aber abbrechen? Nicht mit Alisa! ❌
    Sie bestand darauf loszuziehen. Eine Entscheidung, die ihren unfassbaren Kampfgeist unterstreicht – oder wie sie selbst später sagte:
    „Wenn ich schon immer als Erste ankomme, kann ich auch mal Letzte sein!“
    Ehrenfrau des Himalaya! 🏆



    Akt II: Trek mit Turbo (aber nur bei mir)

    Wir starteten also… langsam. Richtig langsam. 🐌
    Alisa schleppte sich tapfer von Stein zu Stein, und irgendwann war klar: Ich nehm ihren Rucksack. 🎒
    Natürlich wollte sie das zuerst überhaupt nicht – Teamstolz! – aber hey, ich bin ja auch eine Berggazelle! 🦌
    Und so ging’s im Schlepptau weiter – über Moränenfelder, vorbei an Eiskristallen und Yak-Dung-Kunstwerken 💩🎨.



    Akt III: Doughla – Dal Bat mit Drama

    Nach vier Stunden erreichten wir Dughla (4.620 m) – die Mittagspause war mehr als verdient.
    Aber wir wussten: Jetzt kommt der steilste Anstieg des Tages – und das, wo Alisa schon beim Sitzen wackelte.

    Die folgenden 300 Höhenmeter zur Everest Memorial Site waren brutal.
    Die Luft? Dünn wie Alpakahaar. 🦙
    Der Weg? Staubig wie Omas Dachboden. 👵
    Unsere Stimmung? Hart an der Grenze.
    Aber Alisa kämpfte weiter. Ohne Jammern. Ohne Aufgeben. Einfach unfassbar.🦸‍♂️



    Akt IV: Everest Memorial Site – Gänsehaut auf 4.900m

    Oben angekommen erreichten wir das Everest Memorial, eine Art Friedhof für all die Bergsteiger:innen, die auf dem Weg zum Gipfel ihr Leben liessen ⛏️🪦.
    Eine absolut bewegende Stätte – mit Gedenksteinen für Legenden wie Scott Fischer oder Babu Chiri Sherpa.
    Der Wind wehte eisig, die Stille war ohrenbetäubend, und das Herz? Wurde schwer…
    Leider konnte Alisa das kaum aufnehmen – zu geschwächt von der Tortur. Trotzdem hielten wir kurz inne, verneigten uns innerlich vor den Gefalllenen – und zogen weiter.



    Akt V: Lobuche – endlich angekommen!

    Die letzten Kilometer bis Lobuche (4.910 m) zogen sich wie Dhal Bat in Zeitlupe.
    Aber irgendwann – nach fast acht Stunden – standen wir da. Fix und fertig. Kaputt.
    Aber stolz. Und mit Tränen in den Augen. Nicht vor Schmerz – sondern vor Rührung.
    Denn:
    Alisa ist eine absolute Kriegerin!
    Sie hat trotz Schmerzen, Schwäche und Staub diese Etappe gemeistert.
    Kein Yeti, kein Virus, kein Himalaya hält sie auf!
    Und ich? Ich war einfach nur stolz, diesen Weg mit ihr gemeinsam zu gehen. ❤️



    Fakten zum Staunen:

    📍 Lobuche ist einer der letzten Übernachtungsorte vor dem Everest Basecamp!
    📏 Auf 4.910 m schlafen wir nun höher als:
    • Matterhorn (4.478 m) 🏔️
    • Dufourspitze (4.634 m) 🇨🇭
    • Mont Blanc (4.808 m) 🇫🇷
    … und sogar höher als das Basislager des K2 in Pakistan!
    Für die Nepali ist das trotzdem immer noch ein Hügel.
    Nur 5.000er? Pff… Anfängerberg! 🥴⛰️



    Ausblick auf morgen:

    Morgen geht’s endlich ins Everest Basecamp (5.364 m)!
    Der grosse Moment rückt näher – und wir sind aufgeregter als ein Yak vorm Friseurbesuch.
    Die Route führt uns über Gorak Shep, den letzten „Ort“ vor dem Basecamp, und dann weiter durch Geröllfelder und Gletscherpassagen direkt zu DEM Ort, an dem so viele Träume starten… und manchmal enden.



    Bleibt dran – es wird spektakulär!
    Und denkt immer daran:
    „Positive mindset is the key to success“ – Krishna, unser Zen-Meister mit Wanderstöcken. 🧘‍♂️🥢

    Namasté aus der Hustenhöhe!
    – Euer Höhenabenteuer-Duo
    Alisa & die Berggazelle 🦌
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  • Päivä 10

    “Part of the Game”

    23. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 5 °C

    Wir wurden heute wieder mit strahlendem Sonnenschein empfangen.
    Nach einer erholsamen Nacht ging es um 8:30 Uhr los in Richtung Dingboche.
    Nach einem kleinen Anstieg verlief der Weg relativ flach weiter – den Lhotse immer im Blick.
    Ab der Hälfte des Weges machte sich die Benzinnudel von vorgestern bemerkbar, mit allen Konsequenzen :D
    Mein Guide kommentierte das nur trocken mit: „Part of the game.“

    Generell merkt man mittlerweile den Verschleiß, und die kleinen Wehwehchen nehmen zu.

    Wie auch immer – wir lassen den Ama Dablam hinter uns und laufen in Richtung Lhotse und Everest.
    Die Natur wird immer karger; nur noch Büsche und Steine säumen den Weg.
    Die Luft wird dünner und die Pausen häufiger.
    Nach der Mittagspause haben wir noch einen Akklimatisierungsmarsch auf 4.500 m gemacht.
    Morgen geht’s weiter rauf auf 4.900 m.

    Jetzt ab ins Bett – heute Nacht kühlt es sich auf -9 °C ab.

    Knieschmerzen: 0/10
    Magenschmerzen: 2/10
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  • Päivä 114

    Wanderfritzabenteuer Tag 7🪵🪾

    22. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 2 °C

    Tag 7: Der grosse Höhenrausch auf den Nangkartshang ⛰️– wir toppen den Mont Blanc 🏔️!
    Ein Dayhike, der’s in sich hat🥾 (Spoiler: Ein Hügel, der uns in den Wahnsinn trieb – mit Liebe natürlich)

    Guten Morgen aus Dingboche!
    Oder besser gesagt: Good Morning from da Moon!
    Denn ehrlich gesagt fühlte sich dieser Tag ganz und gar nicht nach einem „Akklimatisierungstag“ an – sondern mehr nach einer Mission zum Mars 🚀. Willkommen also zu unserem siebten Abenteuer im Himalaya – dem epischen Aufstieg auf den Nangkartshang Peak auf über 5.000 m!
    Aber eins nach dem anderen…



    Halsweh oder Höhenweh? – Diagnose: Khumbu Cough

    Am Abend zuvor hatte ich ein komisches Kratzen im Hals 🧐… „Oh nein, jetzt hat mich Alisa mit ihrer Erkältung angesteckt“ dachte ich mir panisch. Ich hatte mich schliesslich so heldenhaft bemüht, ihr nicht zu nahe zu kommen (Schutzmaske, Sicherheitsabstand, mentale Schutzschilde – alles!) 😷🛡️
    Doch wie sich in den nächsten Tagen herausstellte, war es nicht etwa eine klassische Erkältung, sondern der berühmt-berüchtigte:
    Khumbu Cough 🫁🌬️ – der offizielle Himalaya-Klassiker.

    Dieser Cough ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern eher ein lästiger Reisebegleiter für viele Trekker, die sich durch das extrem trockene, staubige Klima des Khumbu-Tals schniefend und hustend schleppen.
    Er kommt von der kalten Luft ❄️, der trockenen Umgebung 🏜️ und dem ständigen Atmen durch den Mund beim Aufstieg – klassisch Khumbu halt. Immerhin: kein Fieber, keine Gliederschmerzen, keine Verschlechterung. Nur ein nerviges Kitzeln im Hals.
    Na dann: Khumbu Cough it is! Und weiter geht’s.



    Akklimatisierung, die Zweite – wie, das soll „Erholung“ sein?

    Der Plan für den Tag: Entspannt hochwandern, kurz akklimatisieren und dann chillen.
    Die Realität: 600 Höhenmeter am Stück, null flache Passagen, kein Pardon, keine Gnade.
    Der berüchtigte Nangkartshang-Hügel (haha – „Hügel“ nennt man hier halt alles unter 5.000 m…) wartete auf uns mit einer Steigung, die selbst eine Ziegenherde in die Knie gezwungen hätte.
    Wir starteten also aus Dingboche (4.410 m) und stürzten uns in dieses senkrechte Abenteuer ⛰️🧗‍♀️.

    Alle 100 Höhenmeter wurden mit kleinen Fahnenmasten markiert 🚩 – zuerst dachten wir „Wie nett!“ – aber spätestens ab der zweiten Fahne war klar:
    „Es sind noch vier weitere?! Hilfe!“
    Es wurde geschnauft, geschwitzt, gepustet und pausiert wie in einer Gruppe Asthmatiker beim Treppensteigen im Hochhaus ohne Lift 🫣.

    Zum Glück hatten wir unsere beiden Guides Krishna und Robi dabei, die mit ihrer Energie, Motivation und nepalesischen Gelassenheit den perfekten Gegenpol zu unserem inneren Drama bildeten.
    Sie lachten sich halb kaputt, als wir sagten:
    „4600 m ist für Anfänger – wir gehen auf den Peak!“
    Krishna: „You guys are crazy.“
    Wir: „Yes. Proudly.“



    Auf 5.083 Metern – über den Wolken! ☁️

    Oben angekommen, belohnte uns ein absolut epischer Ausblick:
    Makalu, Lhotse, Ama Dablam, Island Peak – und natürlich der Gipfel unseres Selbstbewusstseins.
    Wir schossen unzählige Gruppenfotos 📸, schnappten nach Luft, posierten mit Eiszapfen🥶 und versuchten, nicht von Windböen weggeweht zu werden.

    Aber das eigentlich Erstaunliche:
    Wir waren nun höher als…
    • Das Matterhorn (4.478 m) 🏔️
    • Die Dufourspitze (4.634 m) 🏔️
    • Und sogar der legendäre Mont Blanc (4.808 m) – der höchste Berg Europas! 🥇

    Und das an einem „Ruhetag“ – hallo?!
    In der Schweiz hätte man uns längst den Gipfelorden und Gratisfondue serviert. 🫕
    Hier in Nepal heisst es nur:
    „Schön, aber morgen geht’s weiter.“
    Für Nepalesen sind wir übrigens immer noch auf einem Hügel.
    Alles unter 5.000 m und ohne Schnee ist hier halt Kinderkram.



    Alisa = Iron Woman

    Trotz zunehmender Erkältung kämpfte sich Alisa tapfer wie eine Sherpafrau durch den gesamten Aufstieg. Keine Klage, kein Meckern – einfach nur Durchbeissen (Trotz Krankheit lässt sie andere Trekker nur ihrem Rucksack sehen) 🎒🥶❤️.
    Selbst Robi meinte anerkennend:
    „Very strong!“
    Und das will was heissen.



    Abstieg mit Gänsehaut

    Beim Runtergehen merkten wir erst, wie weit wir wirklich gestiegen waren.
    Die 3000 Höhenmeter auf der Uhr (gefühlt) machten sich in den Oberschenkeln bemerkbar und liessen uns „in Würde“ (lies: mit wackligen Knien) zurück nach Dingboche schlittern.
    Aber: Mission accomplished!
    Jetzt waren wir offiziell auf 5000er-Niveau angekommen und bereit für die letzten grosse Etappen unseres Himalaya-Abenteuers.



    Und morgen?

    Lobuche (4.940 m) ruft!
    Und ja – dann schlafen wir endlich höher als die ganzen Bergriesen Europas:

    • Das Matterhorn (4.478 m) 🏔️
    • Die Dufourspitze (4.634 m) 🏔️
    • Der Mont Blanc (4.808 m) 🏔️

    …alle unter uns! Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Wir sind jetzt oben angekommen – über den Alpen, unter dem Himmel, mittendrin im Traum.



    Dal Bhat Power 24/7 – mit Höhenluft und Hustensaft 🤧
    Und jetzt: Füsse hoch, Tee trinken 🍵, Dal Bhat essen und Khumbu Cough mit Lächeln wegatmen.
    Was für ein Tag! 🏷️
    Was für ein Team! 🦸‍♂️
    Was für ein Peak! 🤯

    Namaste aus Dingboche
    Euer Höhenjunkie-Reporting-Team
    mit Hustensoundtrack und Höhenrauschblick
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  • Päivä 113

    Wurzelfritzabenteuer Tag 6🪵🪾

    21. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 2 °C

    Tag 6 – Höhenluft, Heldenmut & Himalaya-Husten
    Von Pangboche (3’985 m) nach Dingboche (4’431 m)
    #Über4000 #DalBatPower #SchniefMitStil

    Namasté aus luftigen Höhen! Heute war’s soweit: Unsere erste Nacht über 4’000 Metern steht an! 🏔️⛺ Und wer jetzt denkt: „Na und?“, dem sei gesagt – das ist nicht einfach nur ein weiterer Ort mit schöner Aussicht… Das ist der Moment, in dem dein Körper sagt: „Was zum Yeti passiert hier gerade?“ 🫁



    Aber der Reihe nach…

    Nach einer eher frischen Nacht in Pangboche (brrr… Schlafsack auf Maximum-Zwiebelmodus gestellt! 🧅) standen wir früh auf, schnappten uns unser morgendliches Ginger-Honey-Lemon-Tee 🍋🍯 und machten uns auf den Weg in Richtung Dingboche. Fun Fact: Dingboche liegt auf 4’431 m und ist damit höher als jedes Hotelzimmer in den Alpen – ausser du schläfst zufällig auf der Zugspitze auf dem Dach🏠 .

    Der Weg war… sagen wir mal: tückisch hübsch. 🏞️ Erst gemütlich, sogar fast flach – ein Himalaya-Spaziergang sozusagen. Doch jedes Mal, wenn wir uns zu sehr entspannten und das Gefühl hatten „ach, ist doch easy heute“, kam ein steiler Abschnitt um die Ecke und flüsterte „Namaste, hier ist dein Cardio“. 🧗‍♀️🧗‍♂️



    Die Highlights unterwegs?
    • Ein phänomenaler Blick auf die Ama Dablam (die wohl schönste Diva im Himalaya), die uns wie ein wachsames Model mit ihrem schneebedeckten Gipfel den Weg zeigte ❄️👑
    • Staub. Viel Staub. Überall. In der Nase, in den Ohren, auf der Jacke, im Dal Bhat – es war fast schon meditativ. Staub ist der neue Schnee hier!
    • Yak-Verkehr deluxe 🐂⛔ – diese haarigen Giganten teilen den Weg nicht. Du weichst aus. Immer. (Wenn nicht, kannst du unten wieder starten🥹😵‍💫)

    Alisa kämpfte heute ganz besonders tapfer! 🦸‍♀️💪 Ihre Erkältung macht ihr das Leben nicht gerade leichter (besonders in dieser Höhe), aber sie ist unsere persönliche Shero (Sherpa and Hero) – Schritt für Schritt ging’s weiter, mit roter Nase👃, aber einem Lächeln im Gesicht (und 1’000 Taschentüchern im Rucksack). Respekt hoch 4’431! 👏



    Was wir gelernt haben:
    Die Kombination aus täglich steigendem Höhenprofil, dünner werdender Luft und kriechender Erschöpfung macht die Sache ziemlich anspruchsvoll. Und genau deshalb haben wir uns früh entschieden, Diamox zu nehmen – ein Medikament, das die Höhenanpassung unterstützt. Kein Wundermittel, aber ein echter Gamechanger!
    Wissenschaftlich ausgedrückt: Diamox verhindert, dass unser Atem über Nacht „faul“ wird – und so kriegt der Körper auch in der Horizontalen genug Sauerstoff.
    Gefühlt ausgedrückt: Man wacht morgens nicht auf und denkt, man hätte in einer Plastiktüte geschlafen. 🛌⛰️✔️

    Und hey – unser Sauerstoffsättigungswert ist immer noch top: Alisa 93–94%, ich 94–95%! Das ist fast schon Meereshöheniveau deluxe – aber eben auf 4’431 Metern. Who needs sea level anyways? 🌊❌



    Nach Ankunft in Dingboche war dann endlich: Ruhezeit! 🛏️
    Also:
    • Lesen (okay, eher aufs Buch starren und dabei dalbattnicken)
    • Tagebuch schreiben (sehr literarisch à la „Müde. Hungrig. Immer noch kein WLAN.“)
    • Dal Bhat essen (unser Lebenselixier – Nachschub wie immer unlimitiert! 🍛⚡)
    • Leute beobachten (inkl. der legendären Dal-Bhat-Vielfalt unter den Guides – es scheint eine geheime Dal-Bhat-Variation zu geben, die wir Ausländer nie zu sehen bekommen)
    • Versuchen zu duschen – haha, als wär das eine Option bei diesen Temperaturen! Katzenwäsche für Fortgeschrittene! 🐱🧽



    Mit unserer Ankunft in Dingboche auf stolzen 4’431 m ⛰️ haben wir nun auch drei absolute Alpen-Ikonen locker hinter uns gelassen – und das, ganz ohne Gondel oder Gletscherexpress! 🚠❌

    Bye-bye Eiger (3’967 m) 🧗‍♂️, tschüss Mönch (4’110 m) ⛪ und adieu Jungfrau (4’158 m) 👰‍♀️!
    Diese drei majestätischen Gipfel gehören zu den berühmtesten und meistfotografierten Bergen der Schweiz – und jetzt schlafen wir einfach mal höher als all diese Berühmtheiten! Wie krass ist das bitte?

    Im Berner Oberland würde man für solche Höhen einen halben Expeditionsvertrag unterschreiben, hier in Nepal heisst es einfach: „Noch ein paar Dal Bhat-Power-Schritte mehr!“ 🍛⚡

    Zum Vergleich:
    • Auf dem Jungfraujoch 🇨🇭 schnappen sich Touristen die letzten Sauerstoffreste, während sie Selfies im Schnee machen 📸❄️ –
    • und wir sitzen in Dingboche beim Tee und schreiben Tagebuch – ganz entspannt über den Wolken. ☁️✍️☕

    Diese Höhe ist nicht nur beeindruckend, sondern auch eine echte körperliche Leistung! 🫁
    Man merkt bei jedem Schritt: Die Luft wird dünner, der Puls schneller, und der Blick weiter. Aber mit jedem Höhenmeter wächst auch unser Respekt – sowohl vor der Natur als auch voreinander! (Shoutout an Alisa, unsere tapfere Höhenheldin! 🦸‍♀️❤️)

    Fazit:
    Wir haben die Alpen hinter uns gelassen – zumindest höhentechnisch!
    Jetzt geht’s in den Himalaya-Olymp! Und die 5’000er-Grenze? Die knacken wir morgen – mit Stil, Schweiss und sehr wahrscheinlich einer Packung Taschentücher. ⛰️🥵🧻



    Ausblick auf morgen:
    Unser zweiter Akklimatisierungstag steht an – und was wäre passender, als dabei gleich mal auf über 5’000 m zu wandern? Der Nangkartshang Hill wartet auf uns. Die meisten Akklimatisierungsjunkies gehen nur bis 4’600 m oder so. Aber wir? Wir sagen nur: „Go high or go home!“
    Also – ab in die dünne Luft, die Glieder gelockert, Diamox rein und los geht’s!

    Bis morgen, liebe Leser – und denkt dran:
    Dal Bhat Power – 24/7! 🍚⚡🌀
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  • Päivä 15

    Gipfelerfolg am Kala Pattar (5.545m)

    21. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 0 °C

    Die Wände der Lodge sind so dünn, dass man gefühlt beim Zimmernachbarn im Schlafsack liegt. Entsprechend miserabel war die Nacht. Abgesehen von der Lautstärke ist es hier auf knapp 5.200m so kalt, dass man die Kleidung für den nächsten Tag sowie sämtliche Akkus und Batterien mit in den Schlafsack nehmen muss. Ganz schön eng und es gibt wirklich Schöneres als nachts mit dem Handy zu kuscheln.
    Der Morgen brachte uns wolkenlosen Himmel und damit war endgültig klar, dass wir den Kala Pattar in Angriff nehmen werden (die Alternative für schlechte Sicht wäre das Everest Basecamp gewesen). Der Aufstieg war kurz und schmerzvoll. Ca. 2 Stunden brauchten wir um die 400 Höhenmeter zu überwinden und das Wahnsinnspanorama vom Gipfel genießen zu können. Zum ersten Mal während unserer Nepalreise war wirklich gar kein Wölkchen zu sehen und wir konnten Puma Ri, Mount Everest, Lhotse und Nuptse bewundern. Gipfel unter 5.000m haben hier keinen Namen und die restlichen Berge sind mir unbekannt. Es war so toll! Besonders glücklich macht mich, dass der Aufstieg gut klappte und keine neuerlichen Höhenprobleme auftraten. Mühsam war es natürlich trotzdem.
    Nach tausenden Fotos und einem schnellen Abstieg, nahmen wir noch unser wohlverdientes Mittagessen in Gorak Shep ein und machten uns anschließend auf den Weg nach Lobuche. Unser heutiges Tagesziel liegt "nur noch" auf 4.900m Höhe, so dass der Weg tendenziell bergab führte. Die üblichen nepalesischen Hügel galt es natürlich trotzdem zu bewältigen. Da wir gestern bereits auf dem "Everest BC Highway" von Lobuche nach Gorak Shep gewandert waren, schockierte uns die Vielzahl an entgegenkommenden Menschen nicht mehr. Über entgegenkommende Yaks freuen wir uns allerdings immer noch wie am ersten Tag.
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  • Päivä 8

    Etappenziel erreicht 🎊

    21. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 7 °C

    Nach einer halbwegs erholsamen Nacht ging es am Morgen direkt weiter. Kurz nach unserem Aufbruch zeigte sich das erste Highlight des Tages: der Ama Dablam – das Matterhorn des Himalaya – erschien am Horizont. Ein wunderschöner Berg. Kurz darauf folgte das nächste Highlight: Nach einem kurzen Aufstieg zum Everest View Hotel war der Mount Everest zu sehen – hinter dem Lhotse und links vom Ama Dablam, alle in einer Reihe. Ein Traum geht in Erfüllung! Die beiden Achttausender und der Ama Dablam (6.814 m) dominierten den gesamten Horizont. 

    Nach einem kurzen Stopp setzten wir unsere Wanderung auf dem Panoramaweg fort. Mit dem Ama Dablam stets im Blick folgten wir einem sehr schönen Pfad in Richtung Phortse. Mit diesen Eindrücken wandert es sich gleich viel leichter.

    Morgen steht der letzte Tag zur Akklimatisierung an. Danach geht es hinauf auf 4.000 m.

    Knieschmerzen 1/10
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  • Päivä 7

    Kaiserwetter im Himalaya

    20. huhtikuuta, Nepal ⋅ 🌙 6 °C

    Nach einer eiskalten Nacht wurden wir mit einem traumhaften Morgen begrüßt. Keine Wolke am Himmel, und die Sonne strahlte uns über den 6000 Meter hohen Bergen ins Gesicht.

    Die heutige Strecke war zur Hälfte dieselbe wie die gestrige. Allerdings war das Wetter deutlich besser, und das Panorama einfach atemberaubend.
    Gegen Nachmittag zog das Wetter leider zu, und die Wolken verwehrten uns den ersten Blick auf den Everest. Der Aufstieg zu unserer nächsten Lodge war erneut anstrengend und lang.
    Dort angekommen, gab es etwas zu essen und Zeit zur freien Verfügung.

    Morgen stehen die Chancen gut, dass wir Everest, Lhotse und Ama Dablan zu Gesicht bekommen.

    Knieschmerzen: 1/10 – alles bestens!
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  • Päivä 112

    Wurzelfritzabenteuer Tag 5🪵🪾

    20. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☀️ 1 °C

    Tag 5 unseres Everest-Abenteuers – Frühstart, Höhenrausch & heldenhafte Tapferkeit!
    ⛰️🦙🌞🧤🕖🧗‍♀️🧘‍♂️🧳🍛🏔️💨😷🎒🏡🧣

    Guten Morgen aus luftigen Höhen! Heute stand ein weiteres Highlight unseres Himalaya-Märchens an: Namche Bazaar → Pangboche über Tengboche – und was für ein Tag das war!
    Wer unseren gestrigen Akklimatisierungstag gelesen hat (mit VR-Brille auf den Everest 🥽🏔️ und Dal Bhat Power 24/7 🍛⚡), weiss: Wir sind nun voll im Trekking-Flow!

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    Früh raus, früh rauf!

    Der Tag startete ungewohnt früh um 7:00 Uhr – und das aus gutem Grund!
    Uns war nämlich aufgefallen: Zwischen 8 und 9 Uhr wird’s auf dem Trail so voll wie auf der Skipiste an Weihnachten 🎿🎄⛷️ – nur ohne Anstehen, aber dafür mit rucksackschwingenden Selfiestangen-Rambos 🏃‍♂️📸📦.
    Unser neuer Masterplan: früher losmarschieren, den Massen entkommen – und siehe da: Der Weg gehörte uns fast ganz allein! Absolute Ruhe, perfektes Morgenlicht, und schon bald: Panoramablick deluxe!
    🌄⛅️🏔️ Die majestätische Ama Dablam, der königliche Lhotse, der stolze Nuptse und – Trommelwirbel – der Mount Everest höchstpersönlich strahlten in der Morgensonne mit uns um die Wette!

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    Rauf, runter, rauf – der Himalaya sagt: Namaste zu deinen Oberschenkeln

    Die ersten Kilometer waren noch eher gemächlich: Ein sanft ansteigender, wunderschöner Panoramaweg 🌿🐏☀️. Doch wie das im Himalaya so ist: Was runter geht… muss auch wieder rauf!
    Kurz vor Mittag hiess es also: Steiler Downhill runter zum Flussbett 🥵🪨🌊 – und unser Hirn so: „Oh oh… das heisst, das Ganze gleich wieder hoch…“
    Und als wäre das noch nicht genug, zeichnete sich bei Alisa leider eine Erkältung ab – nein, nicht die Höhenkrankheit, sondern die gute alte „Schnudernase mit Bonus-Schlappheitsgefühl“ 🤧😵‍💫🧻.

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    Mittagspause mit Power-Food

    Gerade rechtzeitig kamen wir bei einem Tea House an – Lunch Time!
    Und wie könnte es anders sein: Dal Bhat! – frisch, warm, und mit Reis-Nachschub bis zum Umfallen 🍛🍛🍛. (Wirklich, ich bekam so viel Reis zusätzlich, dass es sich auf meinem Teller türmte 🏰)
    Kein Wunder also, dass der Spruch „Dal Bhat Power 24/7“ hier in Nepal als inoffizielle Trekker-Religion durchgeht!

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    Der Anstieg nach Tengboche – Knie vs. Himalaya, Runde 3

    Frisch gestärkt, ging’s dann an den steilen, staubigen Aufstieg nach Tengboche 🧗‍♀️🌀🪵 – und der hatte’s in sich.
    Staub überall – auf den Schuhen, in den Hosen, im Gesicht – selbst der Himalaya hat offenbar keinen Staubsauger. Meine gestern noch geputzten Wanderschuhe sahen heute aus wie ein Fossilfund 🥾🕸️.

    Oben angekommen wartete aber der heilige Lohn: Das sagenhafte Tengboche-Kloster, Heimat dutzender Mönche und einer fast schon magischen Ruhe 🌸🧘‍♂️🛕.
    Auch unsere Alisa kämpfte sich mit Schnupfennase und grenzwertiger Energie heldenhaft bis zum Ziel durch – Chapeau! 🧑‍⚕️❤️🎖️

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    Pangboche – fast 4000 Meter!

    Unser Tagesziel erreichten wir schon am frühen Nachmittag: Pangboche!
    Mit fast 4000m über Meer schlafen wir nun höher als das Wetterhorn (3’767 m) in der Schweiz – what a view, what a vibe! 🏞️❄️🇨🇭
    Unsere Sauerstoffwerte halten sich auch bestens: Alisa 93–94%, ich 94–95% – der Berg kann kommen!
    📈🩺💪

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    Fazit:
    • Früh starten lohnt sich: weniger Leute, besseres Licht, bessere Luft!
    • Dal Bhat rettet Leben (okay, vielleicht nur Tagesetappen).
    • Die Aussicht auf den Everest ist so motivierend wie drei Espressi ☕☕☕
    • Und Alisa? Hat sich heute die goldene Sherpa-Medaille der Tapferkeit verdient!

    Morgen geht’s weiter nach Dingboche, wo wir endgültig die 4000m-Marke knacken und dann wieder einen Akklimatisierungstag einlegen werden. Stay tuned – das Himalaya-Märchen ist noch lange nicht zu Ende!
    ⛰️✨❤️‍🔥
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  • Päivä 111

    Wurzelfritzabenteuer Tag 4🪵🪾

    19. huhtikuuta, Nepal ⋅ ☁️ 7 °C

    Tag 4: Akklimatisieren mit Aussicht – oder: Wer braucht schon Erholung?
    Namche (3’440 m) ➝ Everest View Hotel (3’880 m) ➝ Namche

    Guuuten Morgen aus luftiger Höhe! ⛰️☀️
    Nach der gestrigen Königsetappe nach Namche (siehe Tag 3 🥾🏃‍♂️), wo wir die Hillary Bridge mit mehr Stil als Sir Edmund selbst überquerten, war heute unser erster sogenannter Akklimatisierungstag angesagt. Klingt nach Entspannung, Sonnenliege und vielleicht einem kalten Everest-Bier? 🍻❄️ Nope! Falsch gedacht!

    “Akklimatisieren” bedeutet im Himalaya-Deutsch:
    Rauf auf den Berg ⛰️, dort schnaufen wie ein kaputter Staubsauger 🫁💨, und dann wieder runter ↘️, wo man sich einbildet, besser Luft zu kriegen.
    Aber ja, es ist wichtig – Stichwort Höhenkrankheit ⚠️🧠. Und das Basecamp wartet ja nicht auf Sofawanderer 🛋️⛔. Also: Augen auf 👀, Schuhe schnüren 👟, Dal-Bhat tanken 🍛⚡ und los geht’s!

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    Von Namche zum Everest View Hotel

    Direkt nach dem Frühstück (Dal Bhat Power 24/7 – ihr kennt’s inzwischen! 🍚🍲🔥), ging’s steil bergauf Richtung Everest View Hotel 🏨.
    Das Hotel liegt auf 3’880 Metern – das sind satte 440 Höhenmeter über Namche 📈. Für uns bedeutet das: Wir sind jetzt offiziell höher als das legendäre Rothorn in der Schweiz (3’297 m)! 🇨🇭⛰️✌️ Europa, wir überholen dich mit links – oder eher mit Wanderstöcken 🥢.

    Der Weg war, na ja… sagen wir: knackig. Oder wie wir inzwischen sagen:
    „Der Hike war steiler als die Preise für Schokolade in Kathmandu!“ 🍫💸
    Die Beine brannten 🔥, das Herz pochte im Takt eines EDM-Songs 🎶, und selbst unsere Dal Bhat Power hatte kurz Ladehemmung 🪫.
    Ich, der gestern noch über das Stop-and-Go der anderen gewitzelt hat 🤪, konnte heute selbst nicht mehr den Helikopter spielen 🚁 – die Höhe lässt grüssen!

    Doch dann – der Ausblick!
    Oben angekommen wurden wir mit einem Panoramablick beschenkt 🎁, der selbst das Matterhorn neidisch machen würde:
    Der Everest (8’848 m) 🏔️, Lhotse (8’516 m) 🏔️, Nuptse (7’861 m) 🏔️ und unsere neue Lieblingsschönheit – die Ama Dablam (6’812 m) 💖🏔️ – präsentierten sich in voller Pracht. Und das bei strahlend blauem Himmel! ☀️💙
    Keine Wolke ☁️, kein Wind 🌬️ – nur wir, der Himalaya und ganz viel Staunen 😍📸.

    Was allerdings nicht zu sehen war: Schnee. ❄️🚫
    Trotz fast 4’000 Metern kein Fünkchen Weiss weit und breit. Woran das liegt? Nepal liegt viel südlicher als die Schweiz und hat daher ein deutlich wärmeres Hochgebirgsklima ☀️🌍.
    Mehr Staub statt Schnee, könnte man sagen. Besonders meine Wanderschuhe 👢, die ich gestern noch liebevoll geputzt hatte 🧽✨, sahen heute wieder aus wie nach einem Ausritt durch die Sahara 🐫🌪️. RIP frischer Look.

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    Sagarmatha Next – Kunst, Kultur und Kippenkunstwerke

    Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zum Sagarmatha Next 🏛️, einem Kultur- und Umweltzentrum mit der Mission, das Khumbu-Tal sauberer zu machen ♻️.
    Dort erfuhren wir mehr über das “Carry Me Back”-Projekt: Wanderer können freiwillig kleine Säcke Müll 🗑️ mit ins Tal nehmen. Wir sind natürlich sofort dabei! 🫡🌱
    Wer Basecamp gehen will, kann auch was für den Berg tun, oder?

    In einer beeindruckenden VR-Installation 🥽🎥 erlebten wir den Everest-Gipfelsturm virtuell – ganz ohne Höhenkrankheit, Erfrierungen oder Yaks 🐃. Nur ein bisschen schwindlig wurde uns schon…

    Dazu gab’s kreative Kunstwerke 🎨 aus recyceltem Müll – von bunten Wandinstallationen bis hin zu stylischen Figuren aus alten Zeltteilen und Flaschendeckeln 🧴⛺. Upcycling auf 3’500 m – wer sagt, Hochgebirge kann nicht hip sein? 😎🗻

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    Namche Reloaded – Kuchen, Kälte & Kinder

    Zurück in Namche ging’s direkt zur Mittagspause 🍽️ – surprise: Dal Bhat, was denn sonst! 🍛✨ Und wieder: unbegrenzter Nachschub! ♾️ So müssen sich die Götter im Dal Bhat-Himmel fühlen.

    Am Nachmittag schlenderten wir durch die „Metropole“ des Himalayas 🏘️ – mit Schule 🏫, Spital 🏥, Trekkingläden 🧤, hippen Cafés ☕, unzähligen Bakeries 🧁🍰 und sogar Bars 🍺.
    Namche ist das Zermatt Nepals – nur mit mehr Yaks 🐂 und weniger Pisten 🎿.

    Ein besonderes Spektakel bot sich uns beim First-Aid-Training der Parkranger 🩹🦺. Ganze Kinderhorden 👧👦 versammelten sich wie beim Public Viewing 🎥📣 – es fehlten nur noch Popcorn 🍿 und Cola 🥤. Die Szene war Gold wert!

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    Als krönender Abschluss:
    Ein Besuch in der Bakery unseres Vertrauens 🥮 mit Cinnamon Roll und Chocolate Cake – einfach himmlisch! ☁️🍫💘
    Zuckerschock inklusive. Aber hey – auf dieser Höhe verbrennt man die Kalorien ja schon beim Kauen 😅🔥.

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    Gesundheitscheck:
    Am Abend gab’s dann die erste Runde Puls-Oxi-Messung 🩻.
    Alisa: 94–95 % ❤️‍🔥, ich: 93–94 % 🧠✨ – läuft bei uns! Unsere Körper kommen langsam in der Höhe an. Und das Beste: Noch kein Kopfweh 🤯, keine Übelkeit 🤢, nur gute Laune und rote Wangen ☺️.

    —————

    Morgen geht’s weiter nach Tengboche (3’867 m) – bekannt für sein buddhistisches Kloster ⛩️, wilde Yakherden 🐃 und, na klar: noch mehr Höhenmeter. 📈
    Also – bleibt dran, schmiert euch virtuell mit Sonnencreme ein 🧴 und begleitet uns weiter auf unserem Höhenflug! ✈️⛰️

    Dal Bhat Power 24/7 – jetzt erst recht!
    Namaste und bis bald!
    – Euer Staubschuhwanderer mit Himalaya-Herz ❤️‍🔥🥾
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