Nepal Phorcha

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Resenärer på denna plats
  • Dag 12

    Base Camp

    25 april, Nepal ⋅ ☀️ -10 °C

    Über Nacht hatte ich mich etwas gefangen und beschloss am Morgen, zumindest bis zur Mittagspause mitzulaufen. Der Weg war steinig und forderte eine gewisse Trittsicherheit. Wie so oft war das Wetter perfekt – und mit jedem Schritt fühlte ich mich besser.

    Als wir unseren Mittagsstopp erreichten, war ich mir sicher: Ich schaffe die 3 Kilometer pro Strecke bis zum Base Camp. Also ging es los – langsam, aber stetig. Über Geröllhügel und entlang des Khumbu-Gletschers näherten wir uns unserem Ziel Schritt für Schritt. Der Everest war inzwischen gut zu sehen, was die Anspannung und Vorfreude weiter steigen ließ.

    Der Weg war belebt – überall andere Wanderer mit dem gleichen Ziel: dem Everest Base Camp.

    Und dann war sie da – die gelbe Zeltstadt! Direkt unterhalb des Khumbu-Eisfalls lagen die typischen Expeditionszelte. Im Minutentakt landeten Helikopter, und vor dem berühmten Schild bildete sich eine Schlange für das beste Erinnerungsfoto.
    Wir haben es geschafft – 5.350 Meter! Glücklich schlenderten wir am Rand des Camps entlang.

    Besonders schön: Einer meiner Mitreisenden hatte heute Geburtstag, und der Reiseveranstalter überraschte uns mit einer Torte, die wir direkt im Base Camp gemeinsam aßen. Nach etwa 30 Minuten machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Lodge.

    Morgen geht’s 1.000 Höhenmeter bergab – ich freue mich schon auf mehr Sauerstoff!
    Gute Nacht aus 5.140 Metern Höhe!
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  • Dag 18

    Sollte es jetzt nicht gemütlich werden?

    24 april, Nepal ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute standen über 1.400m Abstieg auf dem Plan. In meinem Kopf hatte ich das als ganz einfachen und gemütlichen Tag abgetan und die knapp 500m Aufstieg und v.a. die lange Gehzeit ignoriert.
    Morgens um 8 Uhr ging es los und wir stiegen mal eben steil in die Schlucht hinab, um den Fluss zu überqueren und auf der anderen Seite 1h lang wieder aufzusteigen. So langsam ist die Luft raus und keiner hat mehr Lust auf diese zähen Aufstiege. Zumal wir uns inzwischen auf ca. 3000m Höhe bewegen und es nicht mehr eisig kalt ist, sondern wir dabei sogar ins Schwitzen geraten. Oben angekommen, gab es die obligatorische Teepause auf der Panoramaterrasse. Die Aussicht ließ uns die Strapazen mal wieder vergessen. Heute ist der letzte Tag, wo wir Everest, Lhotse und Ama Dablam sehen werden. So langsam heißt es also Abschied nehmen. Nach der Pause ging es auf einem schönen Höhenweg weiter nach Namche Bazar, wo wir uns eine noch viel ausgiebigere Pause genehmigten. Abgesehen von Mittagessen, gab es hier auch Kaffee und Kuchen in der German Bakery und wir schauten noch einmal in ein paar Geschäfte. Matthias und Chris machten sich sogar wieder zivilisationsbereit und suchten einen Barber Shop auf. Danach lagen noch einmal 2,5 Stunden vor uns um unser heutiges Tagesziel Monjo zu erreichen. Inzwischen begegnen uns unterwegs keine Yaks mehr, sondern Dzos und vor allem Maultiere. Es ist schon der Wahnsinn mit welchen Mitteln hier Waren und z.B. auch Baumaterial transportiert werden. Die wirklich unhandlichen Dinge, wie riesige Holzbretter oder Stahlträger, lassen sich noch nicht mal zu Vieh transportieren - das erledigen menschliche Träger. Unglaublich, was diese an Lasten bewältigen müssen! Auf den Wanderwegen gilt übrigens "Träger haben immer Vorrang". Zum einen sind sie schneller, zum anderen bewegen sie sich teilweise so stark vornübergebeugt, dass sie gar nicht sehen können, ob ein Hindernis im Weg ist.
    Den Wegabschnitt von Namche Bazar nach Monjo kannten wir bereits aus der anderen Richtung und jeder von uns konnte sich an andere Details erinnern. Es fühlte sich ein bisschen wie nach Hause kommen an. In Monjo erwartete uns dann das absolute Highlight, auf das wir uns alle seit 12 Tagen freuten - eine heiße Dusche. Es tat so richtig gut den Staub der letzten Tage abzubrausen und sich nicht mit eiskaltem Wasser und Katzenwäsche begnügen zu müssen.
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  • Dag 11

    Kurz vorm Abbruch

    24 april, Nepal ⋅ ☀️ -6 °C

    Der Morgen begann relativ entspannt, allerdings mit leichten Kopfschmerzen. Schon früh war klar: Heute wird es richtig hart.
    Der Weg führte durch eine karge Steinwüste, und inzwischen sind wir wieder auf dem Hauptweg zum Basecamp unterwegs.
    Die Wanderung erinnert mittlerweile an eine Szene aus The Walking Dead – alle bewegen sich nur noch im Schneckentempo, und der Pfad ist überfüllt.

    Bereits zur Mittagspause, auf etwa 4100 Metern Höhe, ging es mir richtig schlecht. Die Luft wird immer dünner, und ich spüre, wie mir langsam die Kraft ausgeht. Am liebsten würde ich einfach absteigen.
    Meine Gruppe und der Guide versuchen, mich zu motivieren, die letzten Kilometer noch durchzuhalten. Ein Guide trägt meinen Rucksack ein besonders steiles Stück des Weges.

    Oben angekommen werden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Trotzdem schleppen wir uns nur noch mühsam zur Unterkunft.
    Dort angekommen, explodiert mein Kopf förmlich vor Schmerz, und mein Kreislauf bricht ein. Ich will einfach nur noch runter – am besten sofort.
    Mein Blutsauerstoff schwankt extrem: zwischen 64 % (sehr niedrig) und 94 % (recht gut). Ich bin verzweifelt und verunsichert.

    Die Gruppe spricht mir gut zu, ein Anruf in die Heimat hilft mir, mich etwas zu beruhigen. Ich bekomme Medikamente gegen die Höhenkrankheit und lege mich schlafen.
    Morgen entscheide ich, wie es weitergeht.
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  • Dag 116

    EBC Triumph, Ziel erreich 🥾🎯 🏆

    24 april, Nepal ⋅ ☀️ -12 °C

    Tag 9 – Der Gipfel unserer Träume: Gorak Shep & Everest Basecamp

    „Abenteuer + Halsschmerzen = Basecamp, Baby!“
    🏔️🤧🥾🎯 🏆🎒💥



    Heute war’s soweit: DER Tag aller Tage war da! 💫✨
    Die Spannung war dicker als der Porridge in Dingboche 🍚😆 – unser grosses Ziel:
    EVEREST BASECAMP – 5364 METER Ü.M. 🗻🎯
    Aber first things first… ⏮️



    Flashback: Unser Weg bis hierher

    Lukla: Wackeligste Landung ever! 🛩️😱
    Phakding: Rückschritt in die falsche Richtung – Vertrauensübung, Level Himalaya 🌀😂
    Namche: Yak-Glocken, Sherpa-Kekse & erste Everest-Sichtung! 🐮🔔⛰️😍
    Tengboche: Mönche, Meditation & Muskelkater 🧘‍♂️🍜🔥
    Pangboche: Yak-Zebras und Zelt-Romantik 🦓⛺
    Dingboche: Luft dünn wie Instant-Suppe 🥴🍲
    Nangkartshang: 5100 m… für einen Aussichtspunkt!? 🥵🥇
    Lobuche: Der „Nicht-schlafen-können-aber-keine-Wahl-haben“-Ort 🛏️😴❌



    Mission 1: Lobuche ➡️ Gorak Shep

    Morgens standen wir auf wie zwei schrumpelige Momos 🥟🧟‍♀️🧟‍♂️
    Alisa hatte wieder Hals wie Sandpapier 🗣️🔥
    Aber: Sie wollte los.
    Kämpferin des Himalaya! 🥷🏔️💪

    Die Strecke nach Gorak Shep?
    Kurz, aber tückisch! 🏞️🪨
    Ständig rauf und runter – als hätte jemand den Himalaya in Wellenform gegossen 🌊⛰️⛰️⛰️
    Aber Alisa? Trug ihren Rucksack SELBST! 🎒👑
    Ich? Beobachtete ehrfürchtig wie Gandalf mit Blasen an den Füssen 🧙‍♂️🦶💥



    Mittag in Gorak Shep (5190 m)

    Wir stiegen auf zum höchsten Mittagstisch unseres Lebens 🪑🍽️🗻
    Vergleich? Gorak Shep liegt höher als:
    • Mount Kenya (5199 m) 🇰🇪🗻
    • King Peak, Yukon Kanada (5173 m) 🇨🇦❄️
    • Der Geduldsfaden von Alisa, wenn Dal Bhat nicht heiss genug ist 🍛🔥

    Es gab: Natürlich! DAL BHAT POWER 24 HOUR 💪🍛⚡💯



    Mission 2: Everest Basecamp – Let’s do this!

    Nach dem Essen die grosse Frage: Gehen wir’s an? 🧐
    Die Antwort: YES WE KHUMBU! ✅💙

    Die Route zum Basecamp verläuft entlang des majestätischen Khumbu-Gletschers ❄️🌫️
    Fun Fact: Der Khumbu-Gletscher ist ca. 17 km lang und bewegt sich jedes Jahr bis zu 90 Meter! 🧊📏🚶‍♀️
    Das Terrain? Geröll. Gletscher. Geraffel. 🪨🪨🪨

    Dazu: Alle 3 Minuten ein Helikopter! 🚁🚁🚁
    Wir fragten uns: Ist das hier ein Trek oder der internationale Flughafen Kathmandu? ✈️🤯



    Stau vor dem Ziel!

    Plötzlich: Trekking-Traffic-Jam! 🚦🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️
    Menschen machten Pausen mitten auf dem Weg, als wären wir auf der Autobahnraststätte 🍩☕
    Ich? Sprang wie eine hyperaktive Bergziege durch die Steinlawine 🐐⚡
    Alisa? Hielt tapfer durch – mit Husten, aber ohne Jammern 🤒💖



    Basecamp erreicht – 5364 m!

    Wir standen da.
    Am Ziel.
    Ein Ort, von dem wir so lange geträumt hatten. 💤➡️🏔️
    5364 m = höher als:
    • Maipo, in Argentinien 5323m🇦🇷
    • Alles, was wir je zuvor erlebt haben!

    Emotionen?
    Pure Gänsehaut! 🥹❄️🎉
    Fotos? Klaro! 📸
    • Alisa auf dem Basecamp-Stein
    • Ich mit Gebetsflagge um den Hals
    • Krishna mit „I told you so“-Lächeln 🧘‍♂️😄

    Dazu: Krishna überreichte uns blaue Gebetsbänder als Zeichen unseres Erfolgs 💙🧿
    Jetzt waren wir echte Everest-Helden! 🏆🏅⛰️✨



    Rückmarsch nach Gorak Shep

    Der Rückweg? Voller Stolz, aber auch ziemlich schwankend 🪨🦵🥴
    Wieder angekommen gab’s… MOMOS! 🥟✨
    Aber Alisa? Konnte kaum essen – Hals wie ein Schmirgelpapier-Bunker 😢🩹



    Wichtige Entscheidung

    Alisa traf eine heldenhafte, wenn auch schwere Entscheidung:
    Kein Kala Patthar morgen früh.
    Stattdessen: Ruhe, Wärme, Tee & Tibet-Meditation im Teahouse. 🫖🛏️🧘‍♀️

    Ich? Solo-Expedition incoming!
    Der Wecker ist gestellt: 3:30 Uhr ⏰🌌



    Fun Facts zum Basecamp:

    📍 Nur per Fuss oder Heli erreichbar
    📍 Es gibt hier kein permanentes Lager – nur Zelte und Gletschergeknirsche
    📍 50 % weniger Sauerstoff als auf Meeresniveau
    📍 Der Khumbu-Gletscher „kalbt“ regelmässig – wie eine riesige Eismaschine
    📍 Basecamp liegt auf dem Gletscher selbst – es „wandert“ also jedes Jahr ein bisschen!



    Fazit:

    Tag 9 = EPISCH
    Alisa = Heldin des Himalaya 🥇🦸‍♀️💪
    Ich = Steinspringer des Tages 🐐🏅
    Krishna = Dal Bhat Orakel 🍛🔮
    Basecamp = unvergesslich! 🏔️💖📸



    Bleibt dran – denn morgen heisst es:
    Kala Patthar bei Sonnenaufgang!
    (Mit viel Kaffee, Stirnlampe und bestem Höhenhumor!)
    ☕🗻🌅🤠
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  • Dag 115

    Wurzelfritzabenteuer Tag 8🪵🪾

    23 april, Nepal ⋅ ⛅ -1 °C

    Tag 8: Der Tag, an dem wir fast von einer Erkältung besiegt wurden – aber eben nur fast!
    🗓️ Dingboche (4.410 m) → Lobuche (4.910 m)
    🥾 Distanz: ca. 8 km | ⛰️ Höhenmeter: +500 | 🕗 Gehzeit: ca. 8 Stunden



    Guuuuuten Morgen aus der dünner werdenden Luft! 🫁❄️ Der achte Tag unseres Everest Basecamp Abenteuers versprach auf dem Papier ein Spaziergang zu werden – 500 Höhenmeter? Nach unserem gestrigen Gipfelsieg auf über 5.000 m? Easy Peasy Dal Baty! 🍛😎 Dachten wir… hahaha.
    Denn was sich wie eine lockere Etappe las, wurde zu einem Drama in mehreren Akten – mit Husten, Heldentum und Himalaya.



    Rückblick: Unsere verrückte Reise bis hierher!

    Bevor wir in das Drama von Tag 8 eintauchen, lasst uns einen Blick zurückwerfen – auf das, was wir in den letzten Tagen alles erlebt, erklommen und erschwitzt haben!

    Tag 1: Lukla – Phakding ✈️🥾
    Ein abenteuerlicher Start mit Adrenalin im Magen – dank der Landung auf dem berüchtigten Mini-Flughafen von Lukla! Die erste Etappe: grün, entspannt, mit wackligen Hängebrücken und viel frischem Elan. 🌉🌲

    Tag 2: Phakding – Namche Bazaar 🧗‍♀️🫁
    Der Tag, an dem wir lernten, dass „steiler Anstieg“ in Nepal eigentlich „Treppenhölle mit Aussicht“ heisst. 1.000 Höhenmeter auf gefühlt 2 km. Aber dafür wurden wir mit der ersten Sicht auf den Everest belohnt! 🏔️

    Tag 3: Akklimatisierung in Namche 🌀📈
    „Nur ein bisschen rauf, um runter zu schlafen“ – klang harmlos, wurde aber zum Höhenhärtetest. Dafür gabs spektakuläre Blicke auf Ama Dablam, Everest & Co.! 🌟

    Tag 4: Namche – Tengboche ⛩️🦫
    Wunderschöne Pfade, mystische Rhododendron-Wälder, erste Yak-Begegnung und das berühmte Kloster von Tengboche – ein Tag zwischen Postkartenmotiven und plattgelatschten Füssen.

    Tag 5: Tengboche – Pangboche ⛰️☕
    Ein kurzer aber kalter Hüpfer mit Teehauskomfort. Erster Husten bei Alisa, aber noch voller Tatendrang. Trekker-Routine beginnt sich einzupendeln.

    Tag 6: Pangboche – Dingboche 🐏💊
    Ein Übergang in eine neue Höhenliga: zum ersten Mal schlafen über 4.000 m! Trotz zunehmender Anstrengung fühlen wir uns dank Diamox wie frisch geölte Höhen-Yaks.

    Tag 7: Dayhike auf den Nangkartshang (5.083 m) 🏆🌪️
    Ein „Ruhetag“, der sich wie eine Mini-Expedition anfühlte. 600 Höhenmeter steil bergauf – ohne Gnade! Aber: Wir stehen jetzt offiziell über dem Mont Blanc!

    Und – Trommelwirbel bitte – nun folgt der nächste Abschnitt unseres Höhenkrimis!



    Akt I: Alisas Kampf gegen den Yeti-Virus⚔️🫨

    Alisa war am Vortag noch wie eine 🐐 Bergziege über den Nangkartshang geflitzt und hatte fast Höhenrekorde gebrochen. Doch heute?
    Sie wachte mit brennenden Halsschmerzen auf, konnte kaum sprechen 🫤 und kämpfte beim Frühstück mit jedem Löffel Porridge wie Frodo mit dem Ring. 🥣⏳ (1,5 Stunden für ein Schüsselchen! Neuer Basecamp-Rekord!)

    Aber abbrechen? Nicht mit Alisa! ❌
    Sie bestand darauf loszuziehen. Eine Entscheidung, die ihren unfassbaren Kampfgeist unterstreicht – oder wie sie selbst später sagte:
    „Wenn ich schon immer als Erste ankomme, kann ich auch mal Letzte sein!“
    Ehrenfrau des Himalaya! 🏆



    Akt II: Trek mit Turbo (aber nur bei mir)

    Wir starteten also… langsam. Richtig langsam. 🐌
    Alisa schleppte sich tapfer von Stein zu Stein, und irgendwann war klar: Ich nehm ihren Rucksack. 🎒
    Natürlich wollte sie das zuerst überhaupt nicht – Teamstolz! – aber hey, ich bin ja auch eine Berggazelle! 🦌
    Und so ging’s im Schlepptau weiter – über Moränenfelder, vorbei an Eiskristallen und Yak-Dung-Kunstwerken 💩🎨.



    Akt III: Doughla – Dal Bat mit Drama

    Nach vier Stunden erreichten wir Dughla (4.620 m) – die Mittagspause war mehr als verdient.
    Aber wir wussten: Jetzt kommt der steilste Anstieg des Tages – und das, wo Alisa schon beim Sitzen wackelte.

    Die folgenden 300 Höhenmeter zur Everest Memorial Site waren brutal.
    Die Luft? Dünn wie Alpakahaar. 🦙
    Der Weg? Staubig wie Omas Dachboden. 👵
    Unsere Stimmung? Hart an der Grenze.
    Aber Alisa kämpfte weiter. Ohne Jammern. Ohne Aufgeben. Einfach unfassbar.🦸‍♂️



    Akt IV: Everest Memorial Site – Gänsehaut auf 4.900m

    Oben angekommen erreichten wir das Everest Memorial, eine Art Friedhof für all die Bergsteiger:innen, die auf dem Weg zum Gipfel ihr Leben liessen ⛏️🪦.
    Eine absolut bewegende Stätte – mit Gedenksteinen für Legenden wie Scott Fischer oder Babu Chiri Sherpa.
    Der Wind wehte eisig, die Stille war ohrenbetäubend, und das Herz? Wurde schwer…
    Leider konnte Alisa das kaum aufnehmen – zu geschwächt von der Tortur. Trotzdem hielten wir kurz inne, verneigten uns innerlich vor den Gefalllenen – und zogen weiter.



    Akt V: Lobuche – endlich angekommen!

    Die letzten Kilometer bis Lobuche (4.910 m) zogen sich wie Dhal Bat in Zeitlupe.
    Aber irgendwann – nach fast acht Stunden – standen wir da. Fix und fertig. Kaputt.
    Aber stolz. Und mit Tränen in den Augen. Nicht vor Schmerz – sondern vor Rührung.
    Denn:
    Alisa ist eine absolute Kriegerin!
    Sie hat trotz Schmerzen, Schwäche und Staub diese Etappe gemeistert.
    Kein Yeti, kein Virus, kein Himalaya hält sie auf!
    Und ich? Ich war einfach nur stolz, diesen Weg mit ihr gemeinsam zu gehen. ❤️



    Fakten zum Staunen:

    📍 Lobuche ist einer der letzten Übernachtungsorte vor dem Everest Basecamp!
    📏 Auf 4.910 m schlafen wir nun höher als:
    • Matterhorn (4.478 m) 🏔️
    • Dufourspitze (4.634 m) 🇨🇭
    • Mont Blanc (4.808 m) 🇫🇷
    … und sogar höher als das Basislager des K2 in Pakistan!
    Für die Nepali ist das trotzdem immer noch ein Hügel.
    Nur 5.000er? Pff… Anfängerberg! 🥴⛰️



    Ausblick auf morgen:

    Morgen geht’s endlich ins Everest Basecamp (5.364 m)!
    Der grosse Moment rückt näher – und wir sind aufgeregter als ein Yak vorm Friseurbesuch.
    Die Route führt uns über Gorak Shep, den letzten „Ort“ vor dem Basecamp, und dann weiter durch Geröllfelder und Gletscherpassagen direkt zu DEM Ort, an dem so viele Träume starten… und manchmal enden.



    Bleibt dran – es wird spektakulär!
    Und denkt immer daran:
    „Positive mindset is the key to success“ – Krishna, unser Zen-Meister mit Wanderstöcken. 🧘‍♂️🥢

    Namasté aus der Hustenhöhe!
    – Euer Höhenabenteuer-Duo
    Alisa & die Berggazelle 🦌
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  • Dag 10

    “Part of the Game”

    23 april, Nepal ⋅ ☀️ 5 °C

    Wir wurden heute wieder mit strahlendem Sonnenschein empfangen.
    Nach einer erholsamen Nacht ging es um 8:30 Uhr los in Richtung Dingboche.
    Nach einem kleinen Anstieg verlief der Weg relativ flach weiter – den Lhotse immer im Blick.
    Ab der Hälfte des Weges machte sich die Benzinnudel von vorgestern bemerkbar, mit allen Konsequenzen :D
    Mein Guide kommentierte das nur trocken mit: „Part of the game.“

    Generell merkt man mittlerweile den Verschleiß, und die kleinen Wehwehchen nehmen zu.

    Wie auch immer – wir lassen den Ama Dablam hinter uns und laufen in Richtung Lhotse und Everest.
    Die Natur wird immer karger; nur noch Büsche und Steine säumen den Weg.
    Die Luft wird dünner und die Pausen häufiger.
    Nach der Mittagspause haben wir noch einen Akklimatisierungsmarsch auf 4.500 m gemacht.
    Morgen geht’s weiter rauf auf 4.900 m.

    Jetzt ab ins Bett – heute Nacht kühlt es sich auf -9 °C ab.

    Knieschmerzen: 0/10
    Magenschmerzen: 2/10
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  • Dag 114

    Wanderfritzabenteuer Tag 7🪵🪾

    22 april, Nepal ⋅ ☀️ 2 °C

    Tag 7: Der grosse Höhenrausch auf den Nangkartshang ⛰️– wir toppen den Mont Blanc 🏔️!
    Ein Dayhike, der’s in sich hat🥾 (Spoiler: Ein Hügel, der uns in den Wahnsinn trieb – mit Liebe natürlich)

    Guten Morgen aus Dingboche!
    Oder besser gesagt: Good Morning from da Moon!
    Denn ehrlich gesagt fühlte sich dieser Tag ganz und gar nicht nach einem „Akklimatisierungstag“ an – sondern mehr nach einer Mission zum Mars 🚀. Willkommen also zu unserem siebten Abenteuer im Himalaya – dem epischen Aufstieg auf den Nangkartshang Peak auf über 5.000 m!
    Aber eins nach dem anderen…



    Halsweh oder Höhenweh? – Diagnose: Khumbu Cough

    Am Abend zuvor hatte ich ein komisches Kratzen im Hals 🧐… „Oh nein, jetzt hat mich Alisa mit ihrer Erkältung angesteckt“ dachte ich mir panisch. Ich hatte mich schliesslich so heldenhaft bemüht, ihr nicht zu nahe zu kommen (Schutzmaske, Sicherheitsabstand, mentale Schutzschilde – alles!) 😷🛡️
    Doch wie sich in den nächsten Tagen herausstellte, war es nicht etwa eine klassische Erkältung, sondern der berühmt-berüchtigte:
    Khumbu Cough 🫁🌬️ – der offizielle Himalaya-Klassiker.

    Dieser Cough ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern eher ein lästiger Reisebegleiter für viele Trekker, die sich durch das extrem trockene, staubige Klima des Khumbu-Tals schniefend und hustend schleppen.
    Er kommt von der kalten Luft ❄️, der trockenen Umgebung 🏜️ und dem ständigen Atmen durch den Mund beim Aufstieg – klassisch Khumbu halt. Immerhin: kein Fieber, keine Gliederschmerzen, keine Verschlechterung. Nur ein nerviges Kitzeln im Hals.
    Na dann: Khumbu Cough it is! Und weiter geht’s.



    Akklimatisierung, die Zweite – wie, das soll „Erholung“ sein?

    Der Plan für den Tag: Entspannt hochwandern, kurz akklimatisieren und dann chillen.
    Die Realität: 600 Höhenmeter am Stück, null flache Passagen, kein Pardon, keine Gnade.
    Der berüchtigte Nangkartshang-Hügel (haha – „Hügel“ nennt man hier halt alles unter 5.000 m…) wartete auf uns mit einer Steigung, die selbst eine Ziegenherde in die Knie gezwungen hätte.
    Wir starteten also aus Dingboche (4.410 m) und stürzten uns in dieses senkrechte Abenteuer ⛰️🧗‍♀️.

    Alle 100 Höhenmeter wurden mit kleinen Fahnenmasten markiert 🚩 – zuerst dachten wir „Wie nett!“ – aber spätestens ab der zweiten Fahne war klar:
    „Es sind noch vier weitere?! Hilfe!“
    Es wurde geschnauft, geschwitzt, gepustet und pausiert wie in einer Gruppe Asthmatiker beim Treppensteigen im Hochhaus ohne Lift 🫣.

    Zum Glück hatten wir unsere beiden Guides Krishna und Robi dabei, die mit ihrer Energie, Motivation und nepalesischen Gelassenheit den perfekten Gegenpol zu unserem inneren Drama bildeten.
    Sie lachten sich halb kaputt, als wir sagten:
    „4600 m ist für Anfänger – wir gehen auf den Peak!“
    Krishna: „You guys are crazy.“
    Wir: „Yes. Proudly.“



    Auf 5.083 Metern – über den Wolken! ☁️

    Oben angekommen, belohnte uns ein absolut epischer Ausblick:
    Makalu, Lhotse, Ama Dablam, Island Peak – und natürlich der Gipfel unseres Selbstbewusstseins.
    Wir schossen unzählige Gruppenfotos 📸, schnappten nach Luft, posierten mit Eiszapfen🥶 und versuchten, nicht von Windböen weggeweht zu werden.

    Aber das eigentlich Erstaunliche:
    Wir waren nun höher als…
    • Das Matterhorn (4.478 m) 🏔️
    • Die Dufourspitze (4.634 m) 🏔️
    • Und sogar der legendäre Mont Blanc (4.808 m) – der höchste Berg Europas! 🥇

    Und das an einem „Ruhetag“ – hallo?!
    In der Schweiz hätte man uns längst den Gipfelorden und Gratisfondue serviert. 🫕
    Hier in Nepal heisst es nur:
    „Schön, aber morgen geht’s weiter.“
    Für Nepalesen sind wir übrigens immer noch auf einem Hügel.
    Alles unter 5.000 m und ohne Schnee ist hier halt Kinderkram.



    Alisa = Iron Woman

    Trotz zunehmender Erkältung kämpfte sich Alisa tapfer wie eine Sherpafrau durch den gesamten Aufstieg. Keine Klage, kein Meckern – einfach nur Durchbeissen (Trotz Krankheit lässt sie andere Trekker nur ihrem Rucksack sehen) 🎒🥶❤️.
    Selbst Robi meinte anerkennend:
    „Very strong!“
    Und das will was heissen.



    Abstieg mit Gänsehaut

    Beim Runtergehen merkten wir erst, wie weit wir wirklich gestiegen waren.
    Die 3000 Höhenmeter auf der Uhr (gefühlt) machten sich in den Oberschenkeln bemerkbar und liessen uns „in Würde“ (lies: mit wackligen Knien) zurück nach Dingboche schlittern.
    Aber: Mission accomplished!
    Jetzt waren wir offiziell auf 5000er-Niveau angekommen und bereit für die letzten grosse Etappen unseres Himalaya-Abenteuers.



    Und morgen?

    Lobuche (4.940 m) ruft!
    Und ja – dann schlafen wir endlich höher als die ganzen Bergriesen Europas:

    • Das Matterhorn (4.478 m) 🏔️
    • Die Dufourspitze (4.634 m) 🏔️
    • Der Mont Blanc (4.808 m) 🏔️

    …alle unter uns! Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Wir sind jetzt oben angekommen – über den Alpen, unter dem Himmel, mittendrin im Traum.



    Dal Bhat Power 24/7 – mit Höhenluft und Hustensaft 🤧
    Und jetzt: Füsse hoch, Tee trinken 🍵, Dal Bhat essen und Khumbu Cough mit Lächeln wegatmen.
    Was für ein Tag! 🏷️
    Was für ein Team! 🦸‍♂️
    Was für ein Peak! 🤯

    Namaste aus Dingboche
    Euer Höhenjunkie-Reporting-Team
    mit Hustensoundtrack und Höhenrauschblick
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  • Dag 113

    Wurzelfritzabenteuer Tag 6🪵🪾

    21 april, Nepal ⋅ ☀️ 2 °C

    Tag 6 – Höhenluft, Heldenmut & Himalaya-Husten
    Von Pangboche (3’985 m) nach Dingboche (4’431 m)
    #Über4000 #DalBatPower #SchniefMitStil

    Namasté aus luftigen Höhen! Heute war’s soweit: Unsere erste Nacht über 4’000 Metern steht an! 🏔️⛺ Und wer jetzt denkt: „Na und?“, dem sei gesagt – das ist nicht einfach nur ein weiterer Ort mit schöner Aussicht… Das ist der Moment, in dem dein Körper sagt: „Was zum Yeti passiert hier gerade?“ 🫁



    Aber der Reihe nach…

    Nach einer eher frischen Nacht in Pangboche (brrr… Schlafsack auf Maximum-Zwiebelmodus gestellt! 🧅) standen wir früh auf, schnappten uns unser morgendliches Ginger-Honey-Lemon-Tee 🍋🍯 und machten uns auf den Weg in Richtung Dingboche. Fun Fact: Dingboche liegt auf 4’431 m und ist damit höher als jedes Hotelzimmer in den Alpen – ausser du schläfst zufällig auf der Zugspitze auf dem Dach🏠 .

    Der Weg war… sagen wir mal: tückisch hübsch. 🏞️ Erst gemütlich, sogar fast flach – ein Himalaya-Spaziergang sozusagen. Doch jedes Mal, wenn wir uns zu sehr entspannten und das Gefühl hatten „ach, ist doch easy heute“, kam ein steiler Abschnitt um die Ecke und flüsterte „Namaste, hier ist dein Cardio“. 🧗‍♀️🧗‍♂️



    Die Highlights unterwegs?
    • Ein phänomenaler Blick auf die Ama Dablam (die wohl schönste Diva im Himalaya), die uns wie ein wachsames Model mit ihrem schneebedeckten Gipfel den Weg zeigte ❄️👑
    • Staub. Viel Staub. Überall. In der Nase, in den Ohren, auf der Jacke, im Dal Bhat – es war fast schon meditativ. Staub ist der neue Schnee hier!
    • Yak-Verkehr deluxe 🐂⛔ – diese haarigen Giganten teilen den Weg nicht. Du weichst aus. Immer. (Wenn nicht, kannst du unten wieder starten🥹😵‍💫)

    Alisa kämpfte heute ganz besonders tapfer! 🦸‍♀️💪 Ihre Erkältung macht ihr das Leben nicht gerade leichter (besonders in dieser Höhe), aber sie ist unsere persönliche Shero (Sherpa and Hero) – Schritt für Schritt ging’s weiter, mit roter Nase👃, aber einem Lächeln im Gesicht (und 1’000 Taschentüchern im Rucksack). Respekt hoch 4’431! 👏



    Was wir gelernt haben:
    Die Kombination aus täglich steigendem Höhenprofil, dünner werdender Luft und kriechender Erschöpfung macht die Sache ziemlich anspruchsvoll. Und genau deshalb haben wir uns früh entschieden, Diamox zu nehmen – ein Medikament, das die Höhenanpassung unterstützt. Kein Wundermittel, aber ein echter Gamechanger!
    Wissenschaftlich ausgedrückt: Diamox verhindert, dass unser Atem über Nacht „faul“ wird – und so kriegt der Körper auch in der Horizontalen genug Sauerstoff.
    Gefühlt ausgedrückt: Man wacht morgens nicht auf und denkt, man hätte in einer Plastiktüte geschlafen. 🛌⛰️✔️

    Und hey – unser Sauerstoffsättigungswert ist immer noch top: Alisa 93–94%, ich 94–95%! Das ist fast schon Meereshöheniveau deluxe – aber eben auf 4’431 Metern. Who needs sea level anyways? 🌊❌



    Nach Ankunft in Dingboche war dann endlich: Ruhezeit! 🛏️
    Also:
    • Lesen (okay, eher aufs Buch starren und dabei dalbattnicken)
    • Tagebuch schreiben (sehr literarisch à la „Müde. Hungrig. Immer noch kein WLAN.“)
    • Dal Bhat essen (unser Lebenselixier – Nachschub wie immer unlimitiert! 🍛⚡)
    • Leute beobachten (inkl. der legendären Dal-Bhat-Vielfalt unter den Guides – es scheint eine geheime Dal-Bhat-Variation zu geben, die wir Ausländer nie zu sehen bekommen)
    • Versuchen zu duschen – haha, als wär das eine Option bei diesen Temperaturen! Katzenwäsche für Fortgeschrittene! 🐱🧽



    Mit unserer Ankunft in Dingboche auf stolzen 4’431 m ⛰️ haben wir nun auch drei absolute Alpen-Ikonen locker hinter uns gelassen – und das, ganz ohne Gondel oder Gletscherexpress! 🚠❌

    Bye-bye Eiger (3’967 m) 🧗‍♂️, tschüss Mönch (4’110 m) ⛪ und adieu Jungfrau (4’158 m) 👰‍♀️!
    Diese drei majestätischen Gipfel gehören zu den berühmtesten und meistfotografierten Bergen der Schweiz – und jetzt schlafen wir einfach mal höher als all diese Berühmtheiten! Wie krass ist das bitte?

    Im Berner Oberland würde man für solche Höhen einen halben Expeditionsvertrag unterschreiben, hier in Nepal heisst es einfach: „Noch ein paar Dal Bhat-Power-Schritte mehr!“ 🍛⚡

    Zum Vergleich:
    • Auf dem Jungfraujoch 🇨🇭 schnappen sich Touristen die letzten Sauerstoffreste, während sie Selfies im Schnee machen 📸❄️ –
    • und wir sitzen in Dingboche beim Tee und schreiben Tagebuch – ganz entspannt über den Wolken. ☁️✍️☕

    Diese Höhe ist nicht nur beeindruckend, sondern auch eine echte körperliche Leistung! 🫁
    Man merkt bei jedem Schritt: Die Luft wird dünner, der Puls schneller, und der Blick weiter. Aber mit jedem Höhenmeter wächst auch unser Respekt – sowohl vor der Natur als auch voreinander! (Shoutout an Alisa, unsere tapfere Höhenheldin! 🦸‍♀️❤️)

    Fazit:
    Wir haben die Alpen hinter uns gelassen – zumindest höhentechnisch!
    Jetzt geht’s in den Himalaya-Olymp! Und die 5’000er-Grenze? Die knacken wir morgen – mit Stil, Schweiss und sehr wahrscheinlich einer Packung Taschentücher. ⛰️🥵🧻



    Ausblick auf morgen:
    Unser zweiter Akklimatisierungstag steht an – und was wäre passender, als dabei gleich mal auf über 5’000 m zu wandern? Der Nangkartshang Hill wartet auf uns. Die meisten Akklimatisierungsjunkies gehen nur bis 4’600 m oder so. Aber wir? Wir sagen nur: „Go high or go home!“
    Also – ab in die dünne Luft, die Glieder gelockert, Diamox rein und los geht’s!

    Bis morgen, liebe Leser – und denkt dran:
    Dal Bhat Power – 24/7! 🍚⚡🌀
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  • Dag 15

    Gipfelerfolg am Kala Pattar (5.545m)

    21 april, Nepal ⋅ ☀️ 0 °C

    Die Wände der Lodge sind so dünn, dass man gefühlt beim Zimmernachbarn im Schlafsack liegt. Entsprechend miserabel war die Nacht. Abgesehen von der Lautstärke ist es hier auf knapp 5.200m so kalt, dass man die Kleidung für den nächsten Tag sowie sämtliche Akkus und Batterien mit in den Schlafsack nehmen muss. Ganz schön eng und es gibt wirklich Schöneres als nachts mit dem Handy zu kuscheln.
    Der Morgen brachte uns wolkenlosen Himmel und damit war endgültig klar, dass wir den Kala Pattar in Angriff nehmen werden (die Alternative für schlechte Sicht wäre das Everest Basecamp gewesen). Der Aufstieg war kurz und schmerzvoll. Ca. 2 Stunden brauchten wir um die 400 Höhenmeter zu überwinden und das Wahnsinnspanorama vom Gipfel genießen zu können. Zum ersten Mal während unserer Nepalreise war wirklich gar kein Wölkchen zu sehen und wir konnten Puma Ri, Mount Everest, Lhotse und Nuptse bewundern. Gipfel unter 5.000m haben hier keinen Namen und die restlichen Berge sind mir unbekannt. Es war so toll! Besonders glücklich macht mich, dass der Aufstieg gut klappte und keine neuerlichen Höhenprobleme auftraten. Mühsam war es natürlich trotzdem.
    Nach tausenden Fotos und einem schnellen Abstieg, nahmen wir noch unser wohlverdientes Mittagessen in Gorak Shep ein und machten uns anschließend auf den Weg nach Lobuche. Unser heutiges Tagesziel liegt "nur noch" auf 4.900m Höhe, so dass der Weg tendenziell bergab führte. Die üblichen nepalesischen Hügel galt es natürlich trotzdem zu bewältigen. Da wir gestern bereits auf dem "Everest BC Highway" von Lobuche nach Gorak Shep gewandert waren, schockierte uns die Vielzahl an entgegenkommenden Menschen nicht mehr. Über entgegenkommende Yaks freuen wir uns allerdings immer noch wie am ersten Tag.
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  • Dag 8

    Etappenziel erreicht 🎊

    21 april, Nepal ⋅ ☀️ 7 °C

    Nach einer halbwegs erholsamen Nacht ging es am Morgen direkt weiter. Kurz nach unserem Aufbruch zeigte sich das erste Highlight des Tages: der Ama Dablam – das Matterhorn des Himalaya – erschien am Horizont. Ein wunderschöner Berg. Kurz darauf folgte das nächste Highlight: Nach einem kurzen Aufstieg zum Everest View Hotel war der Mount Everest zu sehen – hinter dem Lhotse und links vom Ama Dablam, alle in einer Reihe. Ein Traum geht in Erfüllung! Die beiden Achttausender und der Ama Dablam (6.814 m) dominierten den gesamten Horizont. 

    Nach einem kurzen Stopp setzten wir unsere Wanderung auf dem Panoramaweg fort. Mit dem Ama Dablam stets im Blick folgten wir einem sehr schönen Pfad in Richtung Phortse. Mit diesen Eindrücken wandert es sich gleich viel leichter.

    Morgen steht der letzte Tag zur Akklimatisierung an. Danach geht es hinauf auf 4.000 m.

    Knieschmerzen 1/10
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