Netherlands Assen

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Travelers at this place
  • Day 2

    Assen

    June 2, 2020 in the Netherlands ⋅ ⛅ 24 °C

    In Winschoten habe ich Hank getroffen als ich nach dem Weg gefragt habe. Dieser hat angeboten mich ein Stück zu begleiten und ist mit mir mitgefahren. Der gute Mann ist 82 Jahre und hat mich komplett abgezogen. Hat mir gleichzeitig gezeigt wie man in den Niederlanden die Fahrradrouten findet. Und auch ein bisschen die Umgebung erklärt. Während ich nach ca 65 km eine Pause brauchte fuhr er lächelnd zurück nach Winschoten. Danke Hank für die ersten Lektionen und für den Weg.
    80 km reichen mir dann für heute. Ich bin bei ganz tollen Leuten umsonst untergekommen. www.warmshowers.com macht's möglich. Eigentlich wollte man mich noch zum Abendessen einladen. Ich konnte allerdings nur noch schlafen. Die beiden waren so supernett. Ruud baut in seiner Werkstatt Möbel nach Auftrag. Das fand ich gleichermaßen beeidruckend wie auch entspannend. Am nächsten Morgen haben wir noch gefrühstückt und meinen Expander repariert. Das ganze zwischen 3 Hühnern, ein paar Küken und einer Katze. Eine traumhafte erste Übernachtung in den Niederlanden. Ruud hat mich dann noch ein Stück begleitet und mir das Radknotenpunkt in den Niederlanden gezeigt.
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  • Day 6

    Veenhuizen

    August 17, 2024 in the Netherlands ⋅ ☀️ 23 °C

    Auch heute machen wir eine Zeitreise in die niederländische Geschichte. Veenhuizen ist unser Ziel. Hier gibt es Alleen mit Koloniehäusern, über 120 Baudenkmäler mit folgender Geschichte:

    Vor 200 Jahren gründete Johannes van den Bosch die Wohltätigkeitsgesellschaft „Maatschappij van Weldadigheid“. Arme Familien, Bettler und Obdachlose erhielten die Möglichkeit, in einer "Kolonie der Wohltätigkeit" zu arbeiten. Sie bekamen ein eigenes Haus und ein Stück Land. Eine harte Existenz, in der den Kolonisten durch Arbeit und Bildung Disziplin beigebracht wurde, damit sie im Laufe der Zeit für sich selbst sorgen konnten.

    Insgesamt wurden sieben Kolonien gegründet. Zwei davon waren für Arme bestimmt, die sich freiwillig für das Leben in der Kolonie entschieden. In die übrigen fünf wurden Bettler und Landstreicher zwangseingewiesen. Die Zwangskolonien waren große und dicht bevölkerte Anstalten, in denen man Tag und Nacht unter Bewachung stand. Im Grund waren die Menschen Gefangene.

    So passt es zur Örtlichkeit, dass hier das Gefängnismuseum untergebracht ist. Es bringt uns die Geschichte von Straftaten und Bestrafung über die Jahrhunderte hinweg nahe. Wir erfahren, welche Strafen früher gang und gäbe waren und wie eine Strafanstalt früher aussah.
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  • Day 5

    Kamp Westerbork

    August 16, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute ist es zuerst kühl, dann schwül, später drückend und schließlich auch bedrückend ...

    Morgens vermischt sich das Klingeln des Weckers mit dem Geräusch der Regentropfen, die auf das Wohnmobil prasseln. Das Wetter war auch so angekündigt, es soll aber besser werden. Unser heutiges Ziel ist die Gedenkstätte Westerbork, die sich nur wenige Kilometer vom Stellplatz entfernt befindet.

    Das "Polizeiliche Judendurchgangslager Westerbork" war in den deutsch besetzten Niederlanden eines der beiden zentralen Durchgangslager, von wo aus niederländische oder sich in den Niederlanden aufhaltende deutsche Menschen jüdischen Glaubens in andere Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert wurden. Vorher hatten die Niederländer hier geflüchtete Jüdinnen und Juden interniert.

    Das ehemalige Lagergelände befindet sich ca. drei Kilometer vom Erinnerungszentrum entfernt. Da auf dem Gelände inzwischen mehrere Radioteleskope errichtet wurden, sind sowohl der Fahrzeugverkehr als auch die Nutzung von Handys verboten. Es verkehren aber Pendelbusse, die wir gerne in Anspruch nehmen, da das Lagergelände selbst auch sehr weitläufig ist. Und inzwischen ist es wieder so richtig schwül.

    Auf dem Gelände sehen wir unter anderem das ehemalige Wohnhaus des Lagerkommandanten, das als einziges Gebäude noch vollständig erhalten ist. Zum Schutz vor Verwitterung und anderen Beschädigungen hat man das gesamte Haus unter eine Glasglocke gesetzt.

    Wir gehen vorbei an Güterwaggons, in denen die vielen Menschen mit den wöchentlichen Transporten zu den Vernichtungslagern gebracht wurden. Wir betreten die letzte erhaltene Strafbaracke, die nach der Auflösung des Lagers an einen Bauern verkauft und später wieder zurückgekauft - also für die Gedenkstätte gerettet - wurde. 400 Menschen haben hier auf engstem Raum in Dreifachstockbetten gelebt. Wer nicht transportiert wurde, verrichtete schwere Arbeit. Die Kinder wurden beschult.

    Aufgebogene Eisenbahnschienen bilden das "Denkmal Lager Westerbork", das sich vor dem Kartoffelkeller befindet. Zeitweise mussten täglich 10.000 Personen verköstigt werden, Hauptnahrungsmittel waren die Kartoffeln. Der Kartoffelkeller kann nicht besichtigt werden, da darin heute Fledermäuse leben.

    Schließlich erreichen wir noch den Gedenkplatz mit 102.000 Steinen - ein Stein für jeden Menschen, der von hier deportiert wurde. Aus der Vogelperspektive spiegeln sie eine Kartographie des Gebietes der Niederlande wieder. Alle fünf Jahre gibt es eine Gedenkveranstaltung, auf der Freiwillige die Namen der Deportierten verlesen. Das dauert jeweils fünf Tage.

    Die Informationen auf den Infotafeln sind leider nur in Niederländisch. Aber wir haben Audioguides bekommen, so dass wir alles in Deutsch hören können.

    Hoffen wir, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
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  • Day 3

    Assen

    August 14, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 26 °C

    Geocaching ist unser heutiger Schwerpunkt. Auf einem Parkplatz in der Nähe von Assen hat eine niederländische Cachergruppe eine Reihe von inzwischen über 400 LAB-Caches gelegt und davon wollen wir heute zumindest einen Teil "erledigen". Das Ganze passiert virtuell über eine APP auf dem Handy, bewegt werden nur die Finger. Insider werden verstehen, dass wir die 2.000 Fund-Punkte sehr gerne nehmen, die anderen werden uns eher für etwas verrückt halten.

    Gegen 13 Uhr erreichen wir den fast leeren Parkplatz, der hauptsächlich bei Sportereignissen auf der nahe gelegenen Rennstrecke (TT Circuit) belegt wird. Heute stehen dort nicht mal 10 Fahrzeuge - wir nehmen an, dass darunter weitere Geocacher zu finden sind, denn die Caches werden auch von anderen geloggt, während wir hier sind.

    Nach dreieinhalb verregneten und gewittrigen Stunden haben wir etwas über 1.100 Funde gesammelt und brechen ab, weil wir den in der Nähe reservierten Campingplatz noch zu einer Zeit erreichen wollen, in der die Rezeption besetzt ist. Auf dem Campingplatz steht aber die Wiese völlig unter Wasser, denn hier ist massenhaft Regen runtergekommen und es schüttet weiter wie aus Eimern. Die Wiese ist so vermatscht, dass wir weder drauf fahren wollen noch morgen eine Chance hätten, wieder runter zu kommen, denn wir haben ja kein Allrad-Fahrzeug. Der Inhaber zeigt Verständnis - ist wahrscheinlich auch froh, dass wir seine Wiese nicht kaputtfahren.

    Statt dessen landen wir auf dem städtischen Stellplatz in Assen. Nach der nicht so ganz einfachen Anmeldung über eine APP stehen wir mit nur einem weiteren Fahrzeug in der Nähe einer Schleuse direkt am Wasser. Es regnet weiter, im Wohnmobil sind es "nur noch" so um die 24 Grad und so setzen wir uns nach drei Tagen mal an die PCs zum Verarbeiten der Fotos und Filme.
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  • Day 2

    Kleine Runde mit dem Rad

    May 10, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach dem Frühstück ging es auf eine kleine Runde bei Assen. Die gespoilterten Bonus-Caches konnte ich ja nicht so einfach liegen lassen. Bei der Tour auf perfekten Radwegen, unter anderem zum "TT Circuit Assen" konnte doch noch die eine oder andere Dose gefunden werden. Alle habe ich aber nicht geschafft. Ein paar Labcaches fehlten ja auch noch. Im Anschluss ging es weiter nach Bathmen, wo ich einen schönen ruhigen Stellplatz gefunden habe.Read more

  • Day 1

    Carpool Assen de Haar

    May 9, 2024 in the Netherlands ⋅ ☀️ 15 °C

    Labcache-Wahnsinn! Über 240 Labcaches auf dem Parkplatz Carpool Assen de Haar! Zum Auftakt der Tour ein scheinbar lohnendes Ziel, oder? Naja irgendwie verdirbt so eine Aktion auch einiges, wann man in 2.5 Stunden 720 Caches (144 Labcaches, wenn ich richtig gezählt habe) machen kann. Naja solange Groundspeak da mit spielt..... Da ich von Thorsten auch noch die Koordinaten für die Bonus-Caches gespoiltert bekommen habe, werde ich morgen wohl noch mal hin und den Sack zu machen.🤷😎
    Die Nacht verbringe ich in der Nähe, in der Pampa, frei stehen ist in Holland eigentlich nicht erlaubt..... 🙄
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  • Day 5

    Die Räder stehen bereit 🚲🚲

    September 1, 2023 in the Netherlands ⋅ ⛅ 21 °C

    Es ist kurz vor 12 Uhr....wir starten und ich ahne nicht, dass mir am Abend der Hintern weh tut ( Heiko 🥴 ) Susanne hatte eindeutig den besseren Sattel 😂

    Es war ein optimaler Tag zum Radfahren und wir haben in etwa 35 Kilometer geradelt.
    Viel Natur, tolle Radwege, keine Berge und ein einfaches Leitsystem für Radler haben uns viel Freude gemacht.
    Selbstverständlich gab es Getränke und Verpflegung, die eine oder andere Pause und ein Sandwich in einem Lokal in Roden.
    Unsere Route 🚲 🚲
    25 - 26 - 04 - 10 - 09 - 02 - 11 - 39 - 83 - 84 - 35 - 34 - 36 - 37 - 29 - 35 - 25
    Nun wird entspannt.
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  • Day 4

    Groningen...Blick über die Stadt

    August 31, 2023 in the Netherlands ⋅ ☀️ 16 °C

    Fahrradfahren 🚲 oder doch lieber Auto 🚗 ? Das war die Frage beim Frühstück.
    Wir entschieden uns für das Auto, was auch gut war. 👍 ....es gab immer mal wieder einen kräftigen Regenschauer.
    Ziel war das naheliegende Groningen, welches wir zu Fuß ausgiebig erkundeten.
    Highlights des Tages waren das Forum Groningen und der tolle Blick über die ganze Stadt.
    Probiert wurden Kibbeling und Pommes 🍟, das gehört in Holland einfach dazu 😋.
    Auf der Rückfahrt zu unserem Tiny House haben wir noch kurz am Paterswoldsemeer gehalten.
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  • Day 11

    Groningen

    September 11, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 13 °C

    Historische Denkmäler neben modernen Hochhäusern.
    Wir haben im Parkhaus des Forums geparkt.
    Das Forum beherbergt das Storyworld-Museum, fünf Kinosäle, die Stadtbibliothek, das Smartlab, Gastronomie, die höchsten Dachterrasse Groningens mit atemberaubender Aussicht und einem Rooftop-Cinema.
    Mit Hund war uns das allerdings zu anstrengend und so haben wir uns auf eine Stadtbesichtigung beschränkt.
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  • Day 4

    Orvelte

    August 15, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute gibt es zuerst Beschäftigung für die Füße, dann für die Kaumuskulatur und danach wieder was für die Finger. Aber der Reihe nach ...

    Wir hatten eine ruhige Nacht auf dem Stellplatz in Assen - aber nur dank des Dauerregens. Das trieb die lauten Störenfriede von der Straße weg. Beim Aufwachen haben wir dichten Nebel um uns herum, der sich aber schnell lichtet. Danach sind es draußen nur noch frische 21 Grad. Die Temperatur steigt heute auch nicht mehr so stark. Herrlich!

    Wir fahren nach Orvelte. Der Ort präsentiert sich als lebendiges Museumsdorf, in dem in sehenswerten Bauernhöfen ganz normal gelebt und gearbeitet wird. Es gibt einen Schmied, einen Klompenmacher und ein Pfannkuchenhaus. Dort gibt es aber keine Pfannkuchen sondern jegliches Zubehör für die Zubereitung der Leckerei - von der Pfanne über das Mehl bis zum Sirup. Regionale Spezialitäten und Produkte sowie Souvenirs werden in Orvelte natürlich auch reichlich angeboten. Leider sind die Gaststätten entweder geschlossen oder dicht besetzt.

    Aber auf der Hinfahrt haben wir einen Hinweis auf ein Pfannkuchenhaus gesehen. Dort halten wir auf der Rückfahrt an und lassen es uns sehr gut schmecken. Dann geht es wieder auf den Parkplatz in Assen. Nach gut zweieinhalb Stunden haben wir unsere Mission erfüllt und alles Geocaches "geschafft"!

    Da wir keinesfalls nochmal auf dem Stellplatz in Assen übernachten wollen, fahren wir ins ca. 13 Kilometer entfernte Grolloo. Hier gibt es einen sehr ruhig gelegenen Wohnmobilstellplatz, hübsch angelegt, gut ausgestattet und mit reichlich Platz für uns.
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