Tag 178, Ostern In Christchurch

Frohe Ostern!
Viel besonderes haben wir zum Ostersonntag nicht geplant, da wir förmlich jeden Tag Feiertag haben. Wir starteten mit einem schönen Frühstück in den Tag. Aufgrund des Wetters,Read more
Frohe Ostern!
Viel besonderes haben wir zum Ostersonntag nicht geplant, da wir förmlich jeden Tag Feiertag haben. Wir starteten mit einem schönen Frühstück in den Tag. Aufgrund des Wetters, verbrachten wir den Mittag auf dem Campingplatz, bevor wir zum Nachmittag Minigolf spielen gingen.
Die Stadt schien wie leergefegt, was zum einen am Feiertag und zum anderen am Wetter lag. Im strömenden Regen rannten wir von unserem Auto zum Minigolf. Welches ebenfalls ziemlich leer war. Und so verbrachten wir gut 1,5 Stunden auf insgesamt 18 Bahnen. 12 davon waren im Alice im Wunderland-Stil, 6 Bahnen waren Schwarzlicht. Nach der ersten Hälfte lag Heidi eindeutig in Führung, aber das Blatt wendete sich in der zweiten Hälfte und so gewann Justus mit 4 Punkten Vorsprung. :)
Nichts desto trotz hatten wir beide sehr viel Spaß. Danach ging es wieder in die Innenstadt, wo bei dem Wetter nur der Foodmarket infrage kam. Und so haben wir uns als Oster-Essen auf dem Foodmarket durchgefuttert. Heute gab's indisch, leckeres Butter Chicken und Naan-Brot. Justus holte sich noch Samosa, indische Teigtaschen. Danach ging es wieder zurück zum Campingplatz und somit hatten wir einen gelungenen Oster-Sonntag. :)Read more
Gestern ging es für uns von Timaru nach Christchurch, der größten Stadt der Südinsel. Da das gestrige Wetter ziemlich grau und trist war, sahen wir nicht mehr viel von Christchurch. Wir besuchten lediglich den Riverside Market, ein mehrstöckiger Indoor-Markt, welcher alles aus der internationalen Küche zu bieten hatte. So teilten wir uns ein Souvlaki (was Salopp bezeichnet ein griechischer Döner ist) und ein leckeres Eis. Tatsächlich das erste Kugeleis in Neuseeland, da das Kugeleis hier immer unverschämt teuer ist.
Desto langweiliger der Tag gestern, umso toller der Tag heute. Wir parkten unser Auto in der Innenstadt, und schlenderten ein wenig durch die Stadt. Begeistert von den vielen kleinen Läden, die Fußgängerzonen, wo die lokale Straßenbahn durchfährt, und ein wunderschöner botanischer Garten. Alle Straßen führen nach Rom und so landeten wir wieder im Riverside Market. Diesmal futterten wir uns noch mehr durch. Zu Beginn teilten wir uns Pho, eine vietnamesische Hühnerbrühe mit Nudeln, danach gab es Korean Fried Chicken, nach koreanischer Art fritiertes Hühnchen, und weil das noch nicht genug war, teilten wir uns einen Zitronen-Törtchen und eine unfassbar leckere heiße Schokolade.
Mit unserem Törtchen und der heißen Schokolade setzten wir uns an den nahegelegenden Fluss (hier war spannend, dass, obwohl wir mitten in einer Großstadt sind, das Wasser komplett klar war. Daraus folgte, dass wir am Flussrand eine Gruppe Aale entdeckten, welche interessiert die Menschen am Flussrand beobachteten. Danach ging es durch die Stadt wieder zum Auto und auf eine kleine Shopping Tour, quer durch die Stadt, weil wir noch ein paar Sachen brauchten.Read more
Neuseeland hat uns heute mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. ☀️
Bei einer kleinen Stadtwanderung gab es einen leckeren Kaffee und unseren ersten Pie. Früh geht es für uns ins Bett, da der Jetlag kickt. ✈️Read more
Es ist Zeit, uns zu verabschieden...
... von Wilma, unserem Chaos-Camper,
... von der liebevollen Gastfamilie, die uns für die letzte Woche aufgenommen hat
... und von Neuseeland.
In den letzten Tagen haben wir Wilma verkauft, nachdem wir etwas Sorge hatten, dass wir niemanden finden. Mittlerweile sind wir in der Nebensaison, bald steht der Winter vor der Tür und die Nachfragen nach Campern sinken enorm, das Angebot auf dem Markt ist allerdings
dennoch riesig. Wir hatten aber Glück und konnten unsere Wilma, in die wir in den letzten Monaten so viel Liebe gesteckt haben, doch noch weitervermitteln.
Die letzten Tage verbrachten wir bei der Familie eines Freundes und hatten hier eine wunderschöne Zeit. Wir wurden mit einer Gastfreundschaft und Selbstverständlichkeit empfangen und versorgt, die für uns alles andere als selbstverständlich - und dafür umso schöner - ist. Außerdem leben hier noch mit im Haus zwei Katzen (Lilly und Molly) und die Hündin, Hazel, was es zu einem kleinen Paradies macht. Neben vielen Kuschel- und Spieleinheiten und Gassirunden am Strand, waren wir auch noch etwas in und um Christchurch unterwegs, z.B. zum nationalen Gedenktag der gefallenen Soldaten aus dem 1. Weltkrieg - dem ANZAC-Day-, wo wir bei einer Morgenandacht zugesehen haben. Außerdem waren wir im bewegenden Museum zu der Erdbebengeschichte dieser Region, in einer riesigen Markthalle in der Stadt und einem kleinen veganen Abendmarkt.
Jetzt ist es an der Zeit, Neuseeland zu verabschieden:
84 Tage lang waren wir in einem Land unterwegs was eine unglaubliche, landschaftliche Vielfalt bietet und an Herzlichkeit und entspannter Mentalität keine Grenzen kennt.
65 Tage haben wir in Wilma übernachtet, es gab kaum Ausnahmen, abseits vom Start und Ende der Reise, unseren Geburtstagen, der Einladung von Margaret und Arthur und natürlich der Hüttenwanderung.
9.660km sind wir quer durch die Nord- und Südinsel gefahren und durften das Land so in aller Intensität erleben.
Wir könnten dankbarer für die Zeit nicht sein. Das Camperleben hat uns das ein oder andere Mal vor Herausforderungen gestellt, vor allem bei Schlechtwetter, und doch haben wir es jederzeit genossen. Wir haben so viele Landschaften und Tiere gesehen und sind dabei so einige Male verharrt. Wir haben es so oft gesagt bekommen und können es jetzt nur selbst bestätigen: Neuseeland ist ein unfassbares, vielfältiges und wundervolles Land, welches man gesehen haben sollte, wenn es denn möglich ist!
Und jetzt, nach 3/4 unserer Reise geht es mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Australien weiter. Wir hören uns von dort! 🇦🇺Read more
Nach einer regnerischen Nacht erwachte ich an diesem Ostermorgen mit einem herrlichen Ausblick von meinem Bett aus über die Bucht. Zum Frühstück bereitete ich mir Eier, Schinken und Tomaten zu. Damit gestärkt machte ich mich an den Abstieg zum Auto.
Ich fuhr nun nach Akaroa, wo ich gestern schon einkaufen gewesen war. Nachdem ich das Auto auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt hatte, ging ich zu Fuß am Ufer des Hafenstädtchens in Richtung Zentrum. Kurz zuvor befand sich am Strand der Treffpunkt für meine heutige Aktivität.
Am Strand lagen bereits die Kajaks bereit und die ersten Teilnehmer legten ihre Schwimmwesten an. Ich bekam ebenfalls einen Sprühschutz und Schwimmweste. Es folgte eine Einweisung durch unseren Guide, Adam. Wir waren sieben Teilnehmer und Adam für vier Zweierkajaks. Ich als Einzelperson bekam meinen Platz vorne in Adams Kajak. Wir verstanden uns sehr gut und erzählten uns während der Tour viel. Zunächst padelten wir zum gegenüberliegenden Ufers der kleineren Bucht, in der der Hafen lag. Dort erklärte uns Adam etwas über die lokale Vogelwelt und wir lauschten ihren verschiedenen Rufen. Von dort ging es weiter das Ufer entlang bis zu einer Stelle an der unser Guide anhand erstarrten Basaltgesteins und Magma etwas zur vulkanischen Entstehung des Kraters erläuterte. Von dort ging es weiter an der nunmehr felsigen Küste. Das Wasser war sehr klar, sodass ich einige Fische unter uns erblicken konnte. Es gab viele Untiefen aufgrund der Felsen unter der Wasseroberfläche. Wir passierten einen natürlichen schmalen Kanal zwischen Steilküste und Felsformation im Wasser. An den felsigen Wänden beiderseits wuchsen große Muschelbänke und Adam erklärte, dass in Neuseeland mit die größten Muscheln der Welt wuchsen. Anschließend padelten wir in die Mitte der großen Bucht, mit der Hoffnung eventuell ein paar Delphine zu sichten. Diese wollten sich heute allerdings nicht zeigen. Adam blickte skeptisch zu den Bergrücken auf der Südseite des Kraters. Dort schoben sich neue Wolken die Hänge hinab. Er meinte, dass das ein Zeichen des nahenden Wetterumschwungs sei. Da damit oft sehr schnell starke Winde und Starkregen auftreten könnten, machten wir uns langsam auf den Rückweg in Richtung Hafen. Dabei erzählte uns Adam die Entstehungsgeschichte der Stadt und der verschiedenen Maoristämme hier. Wir mussten immer wieder auf die anderen drei Kajaks warten und Adam meinte scherzhaft mit mir als "engine" müsste er eigentlich gar nicht mit paddeln.
Nach drei Stunden ließen wir Kajaks wieder am Strand von Akaroa auflaufen. Ich bedankte mich aufrichtig bei Adam für die schöne Tour und ging ins Stadtzentrum. Dort befand sich das Stadtmuseum, welches er mir sehr empfohlen hatte. Aufgrund der Überschaubarkeit der Stadt hatte ich es schnell gefunden. Der Eintritt war frei und ich war überrascht, wie gut dieses kleine Museum ausgestattet und mit wieviel Liebe gestaltet worden war. Dort erfuhr ich noch detaillierter die Geschichte des Ortes, der lange Zeit französische Kolonie war. Er beherbergte daher auch nach Übernahme durch die Engländer eine lange Zeit noch eine französischsprachige Gemeinde Neuseelands. Aufgrund der Franzosen hatte die Stadt auch eine kleine katholische Kirche, welche ich auf dem Weg zum Museum bereits besucht hatte. Ebenfalls rührten daher noch die vielen französischsprachigen Straßen- und Gebäudenamen (an der Polizeistation stand Police und Gendarmerie). Ich war auch überrascht, dass es in der Bucht neben Engländern und Franzosen auch eine deutsche Siedlung gab. Sie wurde zum Ende des 19ten Jahrhunderts als Walfangstation gegründet.
Als ich aus dem Museum heraustrat, hatte es zu regnen begonnen. So beschloss ich durch die Stadt zum Auto zurückzukehren. Da ich hier meine bislang schönste Unterkunft dieser Reise hatte, fuhr ich zu dieser zurück, um von dort im Warmen in die Regenumhüllte Bucht zu blicken. Während der Fahrt dorthin hatte es begonnen noch stärker zu regnen und ich kam nach dem 15 minütigen Aufstieg triefend nass an dem Häuschen an.
Dort nahm ich erstmal eine warme Dusche, um mir das Salzwasser abzuwaschen und heizte den Ofen wieder an. So ließ es sich gut aushalten, während der Regen gegen die Scheiben und auf das Dach prasselte. Zum Abend hin bereitete ich mir Lammkoteletts in Zwiebel-Rotweinsauce mit Kartoffeln als Festtagsessen zu. Mit diesem guten Mahl im Magen ließ ich den Abend auf dem Sofa zum knisternden Kaminfeuer ausklingen.Read more
Trotz des regnerischen Wetters, machten wir uns auf den Weg in Richtung Christchurch. Wir fuhren auf die Halbinsel, unterhalb von Christchurch, nach Akaroa. Wir spazierten durch das kleine Dörfchen und einen Trost, gegen das schlechte Wetter gab es auch noch.
In Christchurch suchten wir uns wieder einen Campingplatz und verbrachten die Tage größtenteils entweder in Wilma oder in den Aufenthaltsräumen des Camps. Am Ostersonntag schlenderten wir noch eine Runde durch den Stadtpark. Auch hier, in Neuseeland, wird Ostern gefeiert. Zwar nicht ganz so traditionell wie bei uns, aber auf Eiersuche gehen die Kinder trotzdem. Ansonsten verbrachten wir die Zeit mit lesen, Karten spielen, Serien schauen und Revue passieren lassen, wie schnell doch wieder drei Monate um sind und was wir alles schönes erlebt haben in dieser Zeit - Denn die letzte Nacht in Wilma stand vor der Tür.
Dank guter Freunde aus der Heimat, dürfen wir nämlich die letzte Woche in einem Gästezimmer bei dessen Familie übernachten. Die Familie ist super herzlich und wir fühlten uns sofort wie zu Hause. Somit konnten wir Wilma ausräumen, putzen und jetzt steht sie für den Verkauf bereit.Read more
Christchurch überrascht durch seine moderne Infrastruktur und viel street art. Nach den heftigen Erdbeben 2010 und 2011 wurde die Stadt komplett neu aufgebaut, unglaublich was die Menschen hier in der Zeit errichtet haben. Neben Sightseeing stand auch noch eine Wanderung auf dem Programm wo wir noch einmal bei Sonnenschein und Sommerwetter die schöne Landschaft genießen durften. Leider endet in Christchurch auch unsere Reise. Verabschiedet haben wir uns von Neuseeland bei ein paar schmackhaften selbstgebrauten IPAs im Church Pub, wo der Name Programm war. Dieser urige Pub befindet sich nämlich in einer alten Kirche. Prost! Nach 6 Wochen haben wir schweren Herzens unseren mini kleinen Camper wieder abgegeben. Noch mehr in unser Herz geschlossen als den Camper, haben wir das Land, die Natur und die Menschen. Ein Erlebnis was wir nie vergessen werden, mit vielen atemberaubenden Momenten. Die Reise an das andere Ende der Welt war mehr als ein gewöhnlicher Urlaub. Eines Tages werden wir wieder kommen und unsere Reise weiter fortsetzen. Danke Neuseeland es war uns eine Ehre, wir sind unglaublich dankbar für diese Erfahrung.
Nächster Stop Melbourne Australien.......Read more
Traveler
Und frisch gestylt geht’s auf in neue Abenteuer👍👩❤️👨 Wir freuen uns für euch, dass dieses Land euch so unglaubliche Erlebnisse beschert hat, alles auch bisher so reibungslos geklappt hat. Das tolle Reisetagebuch wird euch das Erlebte immer wieder vor Augen führen. Also, auf nach Australien 😊Guten Flug, alles Liebe von H&H
Happy St Patrick’s Day! Today we were at the port of Littleton just outside of Christchurch. We took an afternoon excursion on a double decker bus for a guided tour of Christchurch. This was the city that was devastated by an earthquake in February 2011 where 70% of its buildings were demolished! They have been rebuilding ever since and the tour took us to the suburbs , to Summer beach, the downtown and beautiful Mona Vale Garden along a river where some gorgeous home rebuilt just across the river. Most were destroyed except this one we took a picture of with the gazebo which was made of wood. The wooden structures were more resistant to damages from the earthquake. We finished the day and Jim had a Guinness to celebrate his Irish heritage!Read more
Die Tage im Haus von Dave und Jo am Rand von Christchurch sind angenehm ruhig nach all den Abenteuern, die ich beim Hitchhiken erlebt habe. Sarah zeigt mir am ersten Morgen eine Spazierrunde in einem Naherholungsgebiet; am selben Abend treffen wir Deni, Oscar, Renée und Jon in der Stadt zu einem Wiedersehen mit Burger und Milkshakes. Wir schwelgen ein paar Stunden lang in Erinnerungen und immer wieder fällt der eine Satz: "Ich kann nicht glauben, dass es vorbei ist."
Am nächsten Tag regnet es in einer Tour. Dave nimmt mich am frühen Nachmittag mit zum Flughafen, wo wir Kath und Liz ein letztes Mal zum Kaffee treffen, bevor sie nach Auckland fliegen. Die beiden Englischen Ladies werde ich nie vergessen.
Anschließend setzt Dave mich bei einem Einkaufszentrum ab, wo ich mir nach fast einem halben Jahr zum ersten Mal etwas neues zum Anziehen kaufe, das keine Wandersachen sind. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch!
Als ich auf dem Rückweg bin, kommt in unserer Whatsappgruppe, die all jene Wanderer enthält, die am selben Tag wie ich den TA begonnen haben, eine unerwartete Nachricht.
"Hi Dave, ich bin in Christchurch", schreibt Ben. "Wäre toll dich zu sehen, falls du da bist."
Ben, der Kiwi in Daves Alter, mit dem wir am 3. Oktober den Trail begonnen haben. Ben, der seit Tag eins mit Dave unzertrennlich war.
Ben, der am Rande des Dome Forest frühmorgens in seinem Zelt einen Schlaganfall hatte, ins Spital eingeliefert wurde und den TA abbrechen musste.
Ben, den wir seit über vier Monaten nicht mehr gesehen haben.
Am dritten Tag bei Dave fahre ich in die Stadt um noch ein paar Besorgungen zu machen und ein letztes Mal durch Christchurch zu spazieren.
Als ich zurückkomme, warten zwei alte Bekannte in Daves SPA-Pool auf mich: Jörg und Micaela!
"Wir haben gerade drüber geredet, wie wir dich auf dem Trail aus Boyle heraus getroffen haben", erzählt mir Micaela prompt. "Wir waren erschöpft und so schlecht drauf. Aber du warst unsere Gute-Laune-Bringerin!"
Ich bin berührt.
Abends haben wir ein besonderes Wiedersehen geplant: zum ersten Mal seit unserer Zeit vor Auckland werden fünf Mitglieder der "3. Oktober-Starter" wieder aufeinandertreffen. Saskia ist gestern noch angekommen und hat ebenfalls bei Dave übernachtet. Und während wir das Barbecue für heute Abend vorbereiten, läutet es an der Tür.
"Ich hätte nie gedacht, dass ich dich nochmal wiedersehe", sage ich zu Ben, als er mit seiner Frau hereinkommt und mich zur Begrüßung umarmt. Er erzählt uns sofort, was alles passiert ist, nachdem wir ihn an jenem schicksalshaften Morgen, an dem er vor Schwindel kaum einen Schritt gehen konnte, in das Auto des Campsite-Besitzers gesetzt hatten.
"Ich war drei Tage im Spital", sagt er. "Danach konnte ich noch immer nicht geradeaus gehen. Es hat viel Physio gebraucht. Aber jetzt geht es mir gut!" Und in der Tat: Ben wirkt topfit, man merkt ihm nicht im Geringsten an, dass er vor viereinhalb Monaten einen Schlaganfall hatte. Und es fühlt sich auch nicht so an, als hätten wir ihn nur wenige Wochen gekannt und danach nie wiedergesehen. Stattdessen kommt mir unsere Zusammenkunft vor wie ein lange fälliges Familientreffen. Ben, Dave, Saskia und Sarah haben den TA am selben Tag wie ich begonnen - aber keiner von uns hat damals auch nur erahnen können, wie sehr uns der Trail zerstreuen würde und welche Abenteuer auf uns zukommen würden. Oder dass wir fünfeinhalb Monate später in Daves Haus in Christchurch sitzen würden, gemeinsam auf jene frühen Tage zurückblickend.
Wir lachen über das Schwein, das die Brücke vor "The Farm" wo wir übernachtet haben "bewacht" hat. Eine mit Dave befreundete Wanderin hat nach seiner Erzählung die Szene gezeichnet und wirklich gut getroffen. Außerdem erinnern wir uns an Ingrid, Bens Tochter, die jene schwierigen ersten Tage auf dem Ninety-Mile Beach und im Raetea Forest mit uns bestritten hat.
Als wir uns von Ben und seiner Frau verabschieden, weiß ich, dass sich ein weiterer Kreis geschlossen hat. Und mir ist längst klar, warum es am Ende einer solchen Reise so unglaublich schwierig ist, den Heimweg anzutreten: weil es bedeutet, all jene Leute, mit denen man die vielen besonderen Erinnerungen an all die Abenteuer teilt, nicht mehr sehen zu können. Und wenn ich allein bin, fühlt sich das, was ich erlebt habe, manchmal an wie ein Traum, der langsam vor meinem inneren Auge verschwimmt.
Acht ehemalige TA-Wanderer schlafen heute in Daves Haus - ihn selbst mit eingerechnet. Morgen werde nicht nur ich ausziehen, sondern auch Jörg und Micaela und sogar Richard, der etwa zwei Monate hier verbracht hat um seine Pilotenlizenz zu erneuern und den Trail noch beenden muss.
Für mich geht es ab morgen weiter Richtung Norden.Read more
Arrived in this beautiful place after a 10 hour restless flight! Went for a bus tour around Christchurch, the largest city in the South Island with a 400k population.
Most of the central city is newly built as 90% was destroyed by the 7.1 scale earthquake in 2011 & it took 8-9 years for infrastructure to recover or be replaced. This is a very nice place, we met a couple from our trip & embarked on the city’s tram 50 minute tram ride, together. The red tram turned 100 yrs old last month ! Hotel really nice. Early start tomorrow (get up at 6.30am for a 8:30am leave to Dunedin) so we’re just off to bed now as both bloody knackered, not much sleep on plane last night.Read more
Traveler
🤩
Traveler
Sieht lecker aus 😋
Traveler
😍