New Zealand Waimea County

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Travelers at this place
  • Day 25

    Wanderung zum Gletscher (Franz-Josef)

    May 2 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Weil wir anscheinend noch nicht genug vom Wandern haben, hatten wir uns dazu entschieden eine 13km Wanderung zu einem Gletscheraussichtspunkt zu machen. Voraussetzung für die Wanderung war, dass man körperlich fit ist. NUNJA

    Gestartet sind wir die Wanderung mit sehr viel Motivation, Lust und guter Laune. Gleich am Anfang wurden wir von einem kleinen Teich überrascht, der so still war, dass er wie es Spiegel wirkte. Die Berge und der Himmel im Hintergrund haben sich in dem Teich gespiegelt. Ein Highlight auf der Wanderung.

    Wir überquerten ein paar kleine Bäche und Kieselwege. Bis wir an der ersten Brücke ankamen, wo wir eine tolle Aussicht auf das Glasklare Wasser hatten. Weiter ging’s und wir erreichten die zweite Brücke, wo nur eine Person jeweils rauf durfte. Eine relativ alte Holzbrücke die knackte beim überqueren..
    Schon ein bisschen scary aber noch in Ordnung, auch relativ hoch.
    Angekommen an der dritten Brücke machten wir Augen.. eine hunderte Meter lange extrem schmale und hohe Brücke… wow, was ein Abenteuer sie zu überqueren. Komischerweise hatte ich keine Angst. Die Wanderung wurde schon anspruchsvoller denn sie ging teilweise Berg auf, über Steine und auf einem sehr schmalen Weg entlang. Außerdem mussten wir zum Ende hin Steine hochklettern, was sehr abenteuerlich und extrem anstrengend war. Jetzt haben wir verstanden warum man körperlich fit sein sollte. Aber wir meisterten es, 5-6km - 3 Stunden und wir hatten es zum Aussichtspunkt geschafft. Uns erwartete ein Gletscher, angestrahlt von der Sonne. Haben wir so noch nie gesehen, drum herum waren grün bewachsene Berge mit Wasserfällen zwischen drin. Einfach schön!
    Der Rückweg war teilweise genau so anstrengend wie der Hinweg und am Ende konnte ich kaum noch richtig laufen, die Laune war auch nicht mehr so gut. Nach insgesamt 7 Stunden waren wir wieder am Camper angekommen.
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  • Day 25

    Tour Tag 13: Nach Kaikoura, Seehunde

    May 1 in New Zealand ⋅ 🌧 9 °C

    Leider wurde unser scenic Flug in Kaikoura heute morgen schon gecancelt, weil das Wetter zu mies ist.
    Nach einem bequemen Start in den Tag haben wir auf unserem Weg nach Kaikoura in Nelson für ne Kaffeepause angehalten und in Havelock Mittag gegessen. Kurz danach hatten wir in Marlborough eine Weinverkostung auf dem Weingut Framingham.
    Auf unserem Weg entlang der Küste haben wir Seehunde gesehen und Wellen die locker 4 bis 5 Meter hoch waren. Das Wetter war mega stürmisch und wir wissen jetzt schon, dass wir morgen nicht mit Delfinen schwimmen können wegen dem Wetter.
    Außerdem ist mir während der Fahrt aufgefallen, dass meine Kamera eventuell kaputt ist. Im ausgeschalteten Zustand wird der Akku heiß. Habe das mit meinen anderen Akkus ausprobiert und hab da das gleiche Problem. Hatte mich schon gewundert, warum die seit 2 Tagen so schnell leer werden. Jetzt muss ich mal schauen, wie ich das beheben kann oder ob ich ne neue Kamera brauche 😑. Hab dem Laden in Hannover erstmal ne Mail geschrieben um zu fragen, wie es weiter geht.
    Abends sind Olivia und ich noch zum Pub zum Quiz gegangen und haben mit zwei weiteren Engländern, die wir da getroffen haben gespielt. Das war ne willkommene Abwechslung.
    Nachdem wir alle wieder im Hostel waren haben wir noch Karten gespielt.
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  • Day 187

    Tag 183, Mueller Hut Track

    April 25 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute stand unsere eigentliche Wanderung hier im Nationalpark an. Der Mueller Hut Track. Zeitig klingelte der Wecker, dennoch sind wir anstatt um 7:30 erst um 9 Uhr los gemacht. Ersteinmal hatten wir weniger Schlaf bekommen, als gewollt. Dadurch, dass wir noch Sterne gucken waren, war es sowieso schon relativ spät gestern und als wir dann endlich im Bett lagen und schlafen wollten. Kam aufeinmal ein riesiger Wohnwagen, welcher sich genau neben uns stellen musste, zu blöd war um zu parken und ewig rumrangierte und als ob das nicht genug war, strahlte uns seine Außenbeleuchtung tag-helles Licht ins Gesicht. Zudem war es die mit Abstand kälteste Nacht, schätzungsweise -2 Grad.
    Nichts desto trotz machten wir uns dann einigermaßen ausgeschlafen um 9 auf den Weg zur Mueller Hut. Der erste Abschnitt führte uns 1,5 Stunden über 2.000! Stufen zum ersten Aussichtspunkt. Von hier ging es 1,5 Stunden weiter über Geröll, bis wir dann oben mit dem Blick auf Mount Cook und den gegenüberliegenden Gletscher belohnt wurden. Von hier aus ging es fast komplett gerade die letzten Meter zur Hütte. Mit Blick auf auf die Berge gab es hier erstmal ein ordentliches Mittag, bevor es dann weiter zum Gipfel vom Mount Ollivier ging. Dies war definitiv der spaßige Teil. Hier gab es keinen befestigten Weg und so kletterten wir die halbe Stunde von der Hütte bis zum Gipfel über Steine und Felsen, was bei der Aussicht riesen Spaß gemacht hat. Oben angekommen belohnte uns nach knapp 1.200 Höhenmetern Aufstieg ein 360° Ausblick auf die höchste Berge Neuseelands. Hier machten wir erstmal eine längere Pause und genossen den schönen Ausblick. Auch hier ist eigentlich Kea Gebiet, so berichteten Wanderer, dass sie vor einem Monat hier 20-30 Keas gesehen haben. Aber bisher waren wir erfolglos. Aber dann, hörten wir aufeinmal den exotischen Ruf des Keas durch das Tal hallen und sahen ihn einmal quer vor uns lang fliegen. Leider nicht aus nächster Nähe, aber immerhin konnten wir noch einen Kea hier in seinem natürlichen Habitat sehen. Nach knapp einer Stunde Pause am Gipfel, machten wir uns wieder auf den Weg nach unten, was deutlich schneller ging, aber auch dementsprechend nervig für die Knie war. Gegen 17 Uhr kamen wir wieder beim Auto an. Eine sehr sportliche, aber definitiv mit die schönste Tageswanderung hier in Neuseeland. Auf dem Weg zum Campingplatz, beobachten wir noch den Sonnenuntergang am Straßenrand. Zur Belohnung des Tages gab es nach all den kalten Nächten eine richtig warme Dusche, bevor wieder eine kühle Nacht folgte.
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  • Day 186

    Tag 182, Lake Tekapo-Glentanner

    April 24 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Auch heute ging es wieder mit einer Autofahrt los, da der Campingplatz am Lake Tekapo ausgebucht war und wir eine halbe Stunde entfernt übernachten mussten. Was komisch war, denn mittlerweile ist die Touri-Saison vorbei und selbst während der Touri-Saison hatten wir nie Probleme, aber anscheinend finden sich zu jeder Zeit des Jahres genug Reisegruppen, um einen Campingplatz zu füllen.
    Und so war es auch bei Lake Tekapo. Wir parkten am Ortseingang und schlenderten ein wenig am See entlang. Ähnlich wie in Wanaka ein wunderschönes, herbstliches Panorama aus See, Bergen und den orange-goldenen Bäumen. Bei all der Schönheit und Ruhe der Landschaft ahnten wir gar nicht, was uns gleich erwarten würde. Denn hier bei Lake Tekapo steht die Church of the Good Shepherd, welche uns bisher nur als Ort zum Sternegucken bekannt war. (Die Region ist ein Lichtschutzreservat, somit eine der weltweit besten Orte zum Sterne beobachten.)
    Auch bei Tag ist dieses unscheinbare Steingebäude ein beliebtes Fotomotiv.
    Wir fanden die Kirche auch ganz nett, insbesondere aufgrund der Lage in der Landschaft, aber was die Masse daraus macht, ist ähnlich faszinierend wie der Baum in Wanaka.
    Wir gingen danach wieder zurück und setzten uns ein Stück weiter weg auf einen Stein, wo wir denselben Ausblick hatten wie von der Kirche, nur in Ruhe und ohne Menschen.
    Von Lake Tekapo ging es dann weiter Richtung Mount Cook Nationalpark.
    Hierbei kamen wir über die beliebte Glentanner Road, eine Panoramastraße vorbei an Lake Pukaki, mit perfektem Blick auf Mount Cook (höchster Berg in Neuseeland) und weitere Gipfel. Im Nationalpark wollten wir eigentlich den Hooker Valley Track laufen, welcher aber seit heute! geschlossen ist für längere Zeit. Wieder mal unser Glück, dass ausgerechnet die beliebteste Wanderung in Neuseeland ab heute nicht mehr möglich ist. Nichtsdestotrotz machten wir einen kleinen Spaziergang zu einem anderen Punkt, bevor wir uns dann für den morgigen Tag vorbereiteten...
    Nachdem wir mit allem fertig waren, liefen wir noch ein Stück, um den Sternenhimmel gut beobachten zu können. Da wir immer noch im Lichtschutzreservat waren und perfekte Verhältnisse hatten (keine Wolken, kurz vor Neumond), hatten wir den vermutlich krassesten Sternenhimmel, den wir je gesehen haben. Einfach unglaublich. Als wir wieder zum Auto kamen, sahen wir schon, dass die Wiese und unser Kocher bereits gefroren waren, heißt, wir mussten uns auf eine sehr kalte Nacht einstellen...
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  • Day 185

    Tag 181, Arthurs Pass

    April 23 in New Zealand ⋅ ⛅ 6 °C

    Heute ging es zum Arthur’s Pass auf Kea Jagd. Zwar haben wir schon einen Kea gesehen (die einzige Bergpapageien Art der Welt, welche es nur auf der Südinsel gibt), aber noch nicht aus nächster Nähe. Da wir gestern keinen näheren Campingplatz gefunden haben, mussten wir rund 1 Stunde entfernt vom Arthur’s Pass übernachten und so ging der Tag erstmal mit einer Autofahrt los, wie so oft hier in Neuseeland. Aber das war wieder mal kein Problem, da die Landschaft jedes Mal so unfassbar schön ist, dass jede Autofahrt viel mehr ein Erlebnis als irgend etwas anderes ist. Gegen Mittag kamen wir beim Arthurs Pass an und machten einen Spaziergang durch das Dorf zu einem Wasserfall. Mittlerweile sind wir ja Wasserfall-Experten und der hier, der Devils Punchbowl Fall, ist definitiv einer der schönsten, den wir gesehen haben. Alles gut und schön soweit, aber bisher haben wir bis auf ein paar Schilder, noch nicht viel vom Kea gesehen. Und auch auf dem Rückweg durchs Dorf, fanden wir keinen. Obwohl die Kea's sich gerne bei Menschen aufhalten und deshalb oft im Dorf sind, bekamen wir sie nicht zu Gesicht. Wir holten uns nochmal Auskunft bei der Touristeninfo, wo uns mitgeteilt wurde, dass die Keas sich in den letzten Monaten weniger im Dorf aufhielten. Naja, wir fuhren nochmal zu einem anderen Aussichtspunkt, aber auch hier Fehlanzeige. Dafür aber eine schöne Aussicht und 2 unfassbar schöne Porsche, welche hier für einen Videodreh waren. Ohne Keas, aber mit schönen landschaftlichen Impressionen verließen wir den Arthurs Pass wieder und machten und wieder auf eine 3 Stündige Fahrt Richtung Süden. Wieder im Dunkeln, aber zum Glück ohne Nebel.Read more

  • Day 184

    Tag 180, Delfineeee in Kaikoura

    April 22 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    WOW, WOW, WOOWWW.
    Was für ein Tag.
    Der Wecker klingelte kurz vor 7, denn heute stand unsere lang ersehnte Delfin-Tour an. Mit einem unfassbar schönen Sonnenaufgang, starteten wir in den Tag. Wir verließen unseren Campingplatz und machten uns auf zum Start der Delfin-Tour um 8:30. Voller Vorfreude, bei bestem Wetter.
    Pünktlich 8:15 waren wir dann zum Check-In vor Ort und obwohl das Wetter an Land perfekt aussah, stand noch nicht ganz fest, ob die Tour stattfinden kann. Kurz vor 8:30 kam dann die Meldung, Tour fällt aus. Binnen weniger Sekunden fanden wir uns in der Menschentraube am Tresen wieder, um unsere Tour zu verschieben. Mit Erfolg! Die unfassbar liebe Mitarbeiterin buchte unsere Tour auf die nächst verfügbare Tour um 12:30 um. Somit noch einmal Glück gehabt, andererseits wäre die Delfintour vermutlich komplett ins Wasser gefallen. Mit einem Spaziergang und etwas zu Futtern schlugen wir die restliche Zeit bis 12:30 Tod. Immernoch mit der Angst, dass die nächste Tour auch gecancelled wird. 12:15 dann das selbe Prozedere, hoffen das die Tour stattfindet. Diesmal hatten wir Glück, die Tour fand statt. Nach ewigem warten und einem Briefing, wurde die ca 70 Personen Gruppe dann in 2 Bussen zum Hafen gebracht. Man konnte einmal mit Delfinen schwimmen, oder die Delfine vom Boot beobachten. Insbesondere aus Preisgründen, haben wir uns letztendlich für das Beobachten entschieden. Rund 80% der anderen haben sich fürs Tauchen entschieden, und so waren wir uns nicht ganz sicher, ob wir neidisch oder froh sein sollten. Am Hafen wurden wir dann auf 3 Boote verteilt und ab ging es auf den Ozean. Kein Viertelstunde hat es gedauert, bis wir die ersten Delfine durch das Wasser springen sahen!
    Und als wir dann auf das Oberdeck durften, sahen wir, wie ein Delfin vorne vor dem Boot schwamm, und neben uns aus dem Wasser hüpfte. Unglaublich. Langsam wurden es immer mehr. Während die Schwimmer ins Wasser gingen, konnten wir allein ungestört die Delfine beobachten. Immer wieder hielten wir an und fuhren dann der Delfingruppe weiter hinterher. Gerade das Fahren war super schön, da immer wieder Delfine unter und vor dem Boot tauchten und umhersprungen. Dadurch, dass wir das Deck für uns alleine hatten, fühlte es sich wie eine Privat-Tour an. Und mittlerweile waren wir uns ziemlich sicher, dass wir kein bisschen neidisch auf die Schwimmer waren, welche nicht viel Interaktionen mit den Delfinen hatten, da die Delfine heute nicht soviel Interesse zeigten.
    Wie kleine Kinder freuten wir uns über die unzähligen Delfine, welchen herumsprangen und teilweise mit Saltos imponierten. Und spätestens beim letzten Abschnitt der Tour, wo auch die Schwimmer an Deck kamen, um die Delfine von draußen zu beobachten, wussten wir, dass wir alles richtig gemacht haben. Denn die Schwimmer kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, wie gut man die Delfine von Deck sehen konnte. Das, was wir 1,5 Stunden ganz ohne andere Menschen in Ruhe beobachten konnten. Und so fuhren wir der riesigen Delfingruppe noch ein Stück hinterher, bevor wir dann leider wieder Richtung Hafen fuhren. Insgesamt haben wir rund 200-300 Delfine gesehen. Überwältigt und unfassbar glücklich kamen wir wieder beim Startpunkt an. Definitiv eins der schönsten Erlebnisse hier in Neuseeland.
    Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Es standen noch 3 Stunden Fahrt in die Landesmitte an. Und da wir in die Abendstunden gekommen sind, kamen wir gleichzeitig in extremen Nebel, sodass wir die letzten 40 Minuten keine 50 Meter mehr sehen konnten. Ein ganz schönes Abenteuer und ein Tag voller Erlebnisse.
    😁😁😁
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  • Day 18

    Fahrt nach Picton

    April 21 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Die letzte Nacht hatte es durchgeregnet und das beständige Prasseln auf dem Dach begleitete mich während des Schlafs. Als ich aufstand regnete es immer noch unverändert weiter. Ich machte mir zunächst Rührei mit Brötchen zum Frühstück und klarte anschließend das Häuschen wieder auf. Hier hatte ich mich die letzten zwei Tage sehr wohl gefühlt. Um 10:00 kamen dann Lyn und Malcolm, um mich zu verabschieden und Malcolm fuhr mich mit meinem Gepäck zum Mietauto runter. Nachdem ich mein Ziel ins Navigationsgerät eingegeben hatte, ging die Fahrt los zum Ausgangspunkt meiner Reise über die Südinsel: Picton im Norden.
    So verabschiedete ich mich von der stark vulkanisch geprägten Landschaft Akaroas und fuhr zunächst immer in Richtung Christchurch. Um die Stadt herum war es wieder sehr flach und eben städtisch. Auf der Fahrt weiter gen Norden tauchten bald wieder die Ausläufer der Neuseeländischen Alpen auf und es wurde wieder bergiger. Die gewaltigen Kiesbette, mit den schmalen Flüssen darin, welche ich bereits zuvor schon beschrieben hatte, waren nicht mehr zu erkennen, als ich über diverse langen Brücken fuhr. Wohl aufgrund der starken Regenfälle waren die Flüsse derart angeschwollen, dass sie nunmehr die gesamte Breite ihres Bettes einnahmen, was sie zu gewaltigen Strömen machte. Dies führte mir die Naturgewalten der Insel wieder deutlich vor Augen.
    Nachdem ich etwa die Höhe von Hanmer Springs passiert hatte, verwandelte sich die Bergstraße in eine Küstenstraße und ich hatte nach einer Kurve unversehens den Pazifik zu meiner rechten Hand. Es war ein eindrucksvoller Anblick wie der vom Wind und Regen aufgepeitschte, türkise Ozean gegen die schroffen, steilen Felsen brandete. Zwischen Meer und hoch aufrafender, felsiger Steilküste verlief in vielen Schleifen die Straße. Es war eine durchaus imposante Strecke. Nach vielen Kilometern verließ die Straße die direkte Nähe zur Küste und führte nun eher nordwestlich durch die obere Region Marlborough der Nordinsel. So fand ich mich zuvor noch zwischen schroffen Felsen und gewaltigen Wassermassen nun plötzlich zwischen seichten Hängen voller Weinberge wieder. Ich war jedes Mal aufs Neue überrascht und beeindruckt wie dicht beieinanderliegend sich in Neuseeland die Landschaft komplett wandeln kann.
    Auch die Weinberge verschwanden allerdings irgendwann wieder und wichen dicht bewaldeten Bergen, deren Gipfel von tiefen Wolken umhüllt waren. Kurz vor Erreichen Pictons hörte der Regen auf, nachdem es während der mehr als fünfeinhalbstündigen Fahrt durchgängig geregnet hatte. Ich fand in dem kleinen Hafenstädtchen schnell zu meinem Motel und checkte ein.
    Da ich nach der langen Fahrt deutlich Bewegungsdrang verspürte, brachte ich nur schnell mein Gepäck ins Zimmer und ging zu Fuß direkt wieder los. Ich umrundete den Hafen auf der örtlichen Seite und stieg von dort den kleinen Berg hinauf, der die Hafeneinfahrt diesseitig begrenzte. Schon kurz nachdem ich losgegangen war, hatte es wieder zu nieseln begonnen und ich war froh diesmal umfänglich gekleidet zu sein, weshalb ich meinen Aufstieg fortsetzte. Vom Gipfel hatte ich einen schönen Blick in den Hafen, in welchen gerade auch eine der zwei hin und her pendelnden Fähren zwischen hier und Wellington einlief. Dorthin würde ich morgen auch wieder mit einer solchen Fähre fahren.
    Zum Ende des Abstiegs von dem Berg begann es erneut kräftig zu regnen und mein Weg führte mich nach dem kleinen anderthalbstündigen Marsch in die Stadt hinein. Im Hafenbecken erblickte ich durch Zufall einen Stachelrochen, der dort seine Bahnen zog. Da sich mittlerweile mein Magen mit einem deutlichen Hungergefühl meldete suchte ich mir ein Restaurant, das heute am Feiertag (Ostermontag) geöffnet hatte. Ich fand schließlich ein kleines, gemütliches Restaurant und bestellte mir aufgrund der Meeresnähe die Meeresfrüchteplatte und ein Glas eines regionalen Sauvignon Blancs dazu. Beides mundete mir sehr gut und ich machte auf dem Rückweg zum Motel noch einen Zwischenstop im Supermarkt, um mir Wasser und einen Apfel für die Fährfahrt morgen zu holen. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich noch auf die kleine überdachte Veranda mit Hafenblick hinaus und ließ den Tag mit einer Pfeife ausklingen.
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  • Day 183

    Tag 179, Christchurch-Kaikoura

    April 21 in New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Heute ging es 2,5 Stunden weiter nach Kaikoura.
    Ebenfalls wieder bei nicht so prickelndem Wetter.
    So sind wir in Kaikoura erstmal kurz einkaufen und auf den Campingplatz gefahren. Danach machten wir noch einen kleinen Ausflug zu einem Aussichtspunkt knapp 25 Minuten nördlich von Kaikoura. Hier lebte wieder eine riesige Robben-Kolonie, die größte bisher, bestimmt hunderte Tiere. Nachdem wir dem Robben beim schlafen, rumklettern und planschen zugeschaut hatten, ging es wieder zurück und so hatten wir trotz des Wetters einen schönen Tag. :)Read more

  • Day 182

    Tag 178, Ostern In Christchurch

    April 20 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Frohe Ostern!
    Viel besonderes haben wir zum Ostersonntag nicht geplant, da wir förmlich jeden Tag Feiertag haben. Wir starteten mit einem schönen Frühstück in den Tag. Aufgrund des Wetters, verbrachten wir den Mittag auf dem Campingplatz, bevor wir zum Nachmittag Minigolf spielen gingen.
    Die Stadt schien wie leergefegt, was zum einen am Feiertag und zum anderen am Wetter lag. Im strömenden Regen rannten wir von unserem Auto zum Minigolf. Welches ebenfalls ziemlich leer war. Und so verbrachten wir gut 1,5 Stunden auf insgesamt 18 Bahnen. 12 davon waren im Alice im Wunderland-Stil, 6 Bahnen waren Schwarzlicht. Nach der ersten Hälfte lag Heidi eindeutig in Führung, aber das Blatt wendete sich in der zweiten Hälfte und so gewann Justus mit 4 Punkten Vorsprung. :)
    Nichts desto trotz hatten wir beide sehr viel Spaß. Danach ging es wieder in die Innenstadt, wo bei dem Wetter nur der Foodmarket infrage kam. Und so haben wir uns als Oster-Essen auf dem Foodmarket durchgefuttert. Heute gab's indisch, leckeres Butter Chicken und Naan-Brot. Justus holte sich noch Samosa, indische Teigtaschen. Danach ging es wieder zurück zum Campingplatz und somit hatten wir einen gelungenen Oster-Sonntag. :)
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  • Day 11–12

    Der Tongariro-Nationalpark

    April 18 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Nach einer extrem windigen Nacht im Nationalpark machten wir uns für unsere knapp 2 stündige Wanderung fertig. Da es morgens noch sehr kalt war und regnete packten wir uns so dick ein wie es nur ging - ein Fehler. Auf den ersten Metern bemerkten wir direkt wie warm uns wurde und das die Sonne durchkam. Die Wanderung war leicht von dem Schwierigkeitsgrad und führe durch eine Art Wald, an einem Bach vorbei, auf einen Berg, vorbei an mehreren Wasserfällen. Eine sehr schöne Wanderung, danach waren wir aber trotzdem kaputt. Wir fuhren weiter in Richtung Süden und machten halt an einem kleinen Rastplatz. Die Rastplätze hier sind nicht zu vergleichen mit Deutschland. Meistens sind sie so gelegen, dass man entweder eine tolle Aussicht hat, oder es sehr grün ist. Es gibt saubere Toiletten und Picknick Bänke. Ich bereitete unser Mittag zu und wir aßen gemeinsam auf der Picknick Bank. Wir merken ganz leichten Regen der aber nicht der Rede wert war, die Sonne war auch draußen. Und plötzlich erschien der größte, intensivste und schönste Regenbogen den wir jemals gesehen haben! 🥹
    der Regenbogen begleitete uns noch fast zwei Stunden auf unseren Weg weiter zum Freedom-Campingplatz.

    Ein magischer Moment für uns. 🤍
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