Nordmakedonien Galičnik

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Resenärer på denna plats
  • Dag 16

    Flexibel ist alles...

    3 oktober 2024, Nordmakedonien ⋅ ☁️ 18 °C

    Morgen wollten wir den Korab besteigen. Knapp 2800m hoch der Grenzberg zwischen Albanien und Nordmazedonien. Das Wetter kündigt sich so mäßig an, dass wir unsere Pläne adaptieren. Wir haben auch noch eine Biketour im Mavorovo Nationalpark geplant und ziehen diese vor. Für Freitag und Sonntag ist Regen angesagt. Statt entlang des Schwarzen Drin, der Fluss der im Galiciagebirge zwischen Ohrid- und Prespassee entspringt, den See durchfließt und nach Albanien fließt, nach Deban zu fahren, nehmen wir die "Autobahn". Es ist eine grottenschlechte Straße, daneben wird, vermutlich seit Jahren eine Autobahn gebaut. Durch die Enge und gebirgige Landschaft ein heftiges Unterfangen. Hier werden die Häuser wieder ärmlicher, es gibt wieder unendlich viele Brachen. Waren in Albanien ständig Menschen auf der Straße zu sehen, als Nutzer oder Verkäufer, sieht man hier nie jemanden.
    Im Gespräch sind alle sehr freundlich, es herrscht trotzdem eine andere, nicht zu erklärende Grundstimmung.
    Holprig und mehr schlecht als recht erreichen wir einen anonymen größeren Ort. Leider fehlen oft die Ortstafeln, die sehr spannend sind, weil die immer 3 x angeschrieben sind: Kyrillisch, albanisch und slawisch in Latein. Wir frühstücken bei einem großen Bäcker und gehen einkaufen. Immerhin werden wir heute ohne Infrastruktur stehen und sobald das Wetter passt brauchen wir eine gute Jause am Berg.
    Die Landschaft ist sehr ansprechend. Bunte, bergische Mischwälder säumen unsere Straße, dann erreichen wir den Mavrovo Stausee.
    Der Hauptort Mavrovi Anovi besteht aus ein paar Häusern, ein bisschen Bergfeeling ergibt sich durch Holzhäuser. Es soll hier viele Wanderungen geben, einige Mbt Touren und ein kleines Schigebiet. In der Nähe startet auch die Wanderung zum Golem Korab. Wir suchen ein bisschen nach einem Stellplatz, offiziell gibt es keinen. Dazu fahren wir ins Dorf Vrben. Dort soll unsere geplante Mbt Tour durchführen, warum also nicht gleich dort starten.
    Und hier zeigt sich in voller Wucht den Schein des Ohridsees. Wenn man nur den sieht, denkt man sich: Wow! N- Mazedonien ist ja echt fast EU reif! Vrben holt einen schnell dahin zurück, wo man anerkennt, dass das monatliche Einkommen im Durchschnitt ca. 1000 Dollar beträgt. Hier sind wir gegen Null. Pendeln aus dieser Gegend auf diesen Straßen, unmöglich! Tourismus unmöglich, es bleiben 1, 2 Kühe und ein paar Schafe und Hühner. Aus. Zwar gibt es ein paar Zimmer in Vreben, die kosten 10 Euro pro Zimmer. Auch wenn die Häuser recht ordentlich aussehen, beobachten wir ein Kanalrohr aus dem gerade das Kaksi eines Hauses gespült wird.
    Eingebettet in ein tiefes Tal, fern jeglicher Geschäfte, Ärzte, Arbeit- das ist hier eher die Wahrheit. Sehr gebirgig gibt es nur ca 80 EW/km². Was uns auch wundert, es wird nichts angebaut. Alles liegt brach, es gibt keine kleinen Betriebe...
    Jetzt stehen wir bei einem Sender, völlig unsichtbar. Den Müll lassen wir nicht mehr draußen, schon vorgestern ist mir der Bärenkot aufgefallen. Hier gibt es sie sicher. Und weil wirklich alles in die Natur entsorgt wird, sind sie auch recht distanzlos. Das tät uns noch fehlen, so ein Viech, das ins Auto will 😵‍💫😵‍💫😵‍💫😵‍💫.
    Howdie ist ein bisschen krank. Er mag nicht fressen, ich denke der kleine Hund hat ihm emotional sehr zugesetzt, und nach einem ausgiebigen Spaziergang hier durch den Farn über die Wiesen wo er einigermaßen Gras gefressen hat, musste er sich ein paarmal übergeben. Mal sehen. Vielleicht war es auch das kurvige Fahren. Jetzt schlafen schon beide. Franzi und Howdie.
    Ich bin neugierig, ob es morgen wirklich so schlechtes Wetter hat. Sonst gemma radln. Durch die Dörfer.
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  • Dag 45

    Nordmazedonien

    6 september 2023, Nordmakedonien ⋅ ☁️ 24 °C

    Unsere Abreise aus dem Kosovo stellt sich noch schwierig dar. Nicht wie ihr jetzt denkt. Wir werden schon wieder eingeladen. Diesmal vom Wirt, auf dessen Parkplatz wir übernachtet haben. Es gibt Kaffee, ein frisches Ofenbrot und leckeren Schafskäse. Als Gegenleistung haben wir ihm bei Park4Night eine sehr gute Rezension geschrieben. Es geht weiter Richtung Süden. Auf dem Weg haben wir Gelegenheit das orthodoxe Kloster in Sveti Jovan Bigorski zu besichtigen.Läs mer

  • Dag 69

    Tag 69 - Debar

    21 september 2019, Nordmakedonien ⋅ ☀️ 19 °C

    25 km / 2955 km - 3 / 294 Stunden

    Ausgaben:

    0 € / 39 € Transport (Fähre, etc.)
    5 € / 646 € Lebensmittel
    0 € / 489 € Unterkunft
    0 € / 117 € Eintrittspreise
    0 € / 12 € Anschaffungen
    0 € / 8 € Ersatzteile

    5 € / 1311 € Gesamt

    Wir haben heute vor, die Grenze in nach Nordmazedonien zu überqueren und direkt auf die beiden Seen zu zusteuern. Doch zunächst müssen wir aus Peshkopi heraus. Der Verkehr ist noch recht dicht am frühen Morgen, aber schon nach wenigen Minuten, haben wir den Kern der Stadt hinter uns gelassen.

    An einem Landwirtschaftsbetrieb kurz außerhalb der Stadt, fragen Tom und Jule nach einem Adapter für ihre Ventile an den Fahrradreifen, damit sie diese auch immer an einer Tankstelle befüllen können. Zwar werden sie nicht fündig, aber aus dem nahegelegenen Apfelhain werden uns Äpfel gebracht und wir dürfen uns noch einige pflücken. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus, wie groß, rot und natürlich belassen die Äpfel hier aussehen. So schlagen wir uns die Bäuche und die Taschen mit Äpfeln voll, bedanken uns fröhlich und fahren sehr gut gelaunt weiter der Sonne entgegen.

    Bis auf einige albanisch fahrende Albaner, ist der Verkehr ruhig und wir erreichen die Grenze früher als gedacht. Wir haben noch einige albanische Leke übrig und entscheiden uns, diese im nahegelegenen Kaffee umzusetzen. So verweilen wir hier sicher zwei Stunden, bevor wir dann die Reise überhaupt fortsetzen.

    Diese doch recht langsame und gesellige Art zu reisen beginnt mir zu gefallen und erstaunt mich dadurch, dass wir dennoch sehr viel Strecke machen und sowohl in der Natur, als auch zwischenmenschlich viel Schönes erleben können.

    Mit noch recht viel Sonne am Himmel, erreichen wir die Stadt Debar. Hier heben wir ein wenig mazedonisches Geld ab und fahren kurz außerhalb der Stadt an einen schönen Platz, oben auf einem Hang mit Blick auf den See.

    Song des Tages
    Den Femte Staatsmakt - Black Debbath
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  • Dag 51

    Eine neue Runde..

    20 augusti 2019, Nordmakedonien ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Reifen rollt wieder..
    Nach zehn Tagen Pause ist Marias Zahn wieder heile, wir hatten wohlverdienten Urlaub und Mama Nikola hat uns veganen Mangold Börek zum Frühstück und als Wegeproviant mitgegeben..was kann da schon schiefgehen.!
    Ich bin aufgeregt, genauso wie am ersten Tag der Reise und bin so motiviert, dass ich selbst ein Fahrstuhlfoto für eine Bombenidee halte..
    Nach einer intensiven Verabschiedung schwingen wir unsere mindestens fünf Kilo schwereren Astralkörper gekonnt auf das vollbeladene Rad..Ich erwarte freudig den leichtgängigen Sofaritt auf Kevin..nunja..die ersten Meter fühlen sich an als würden wir mit nem Platten und einer Acht fahren..😂..
    Während ich mich wieder an das gewichtige Fahrradfahren durch Skopjes Stadtverkehr gewöhne, spielt mein Kopf "here we go again" für mich und ich kann nicht anders als an der ersten Ampel grinsend loszusingen..Ich grinse nicht besonders lange..Zum einen habe ich wohl irgendwas falsches beim wirklich hervorragenden Abschiedsessen mit Nikolas Eltern gestern Abend gegessen und außerdem besteht der Tag größtenteils aus Steigungen..Nicht besonders steil, eher solche endlosen Kriechberge, die man nicht sieht, aber spürt..😅..ich erinnere mich zurück an den Skopje Einritt (jetzt auch bildhaft belegt) - Berge gingen schonmal besser..😂..
    Unser Weg führt uns heute durch den vorwiegend albanischen Teil von Mazedonien..Wie ein anderes Land..Kirchen werden von Moscheen abgelöst und auf der Straße, am Steuer und in den Cafés sieht man nur noch Männer..Eins bleibt jedoch gleich - alle sind unglaublich freundlich..So freundlich, dass wir die Suche nach einem Campspot für heute Abend zwischen Kilometerweit ineinander übergehenden Dörfern und 2cm Grünstreifen neben steilen Bergabfällen aufgeben und wild rumfragen, ob wir heute Nacht unser Zelt im Garten einer Familie aufschlagen können..Bei der zweiten hat's bereits geklappt..😁..
    Ich freue mich auf die Isomatte..ein wenig habe ich sie vermisst..Sie heißt ab heute Bert..
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  • Dag 17

    Also soooo flexibel wollten wir nicht...

    4 oktober 2024, Nordmakedonien ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Nacht über rüttelte und schüttelte uns der Sturm durch. Kein Bär 😂😂😂... in der späten Früh scheint die Sonne...alles eitel Wonne. Wir duschen ausgiebig, ich geh mit Howdie eine Runde in den herrlichen Farn. Kaum haben wir das Frühstück in der Sonne ohne Wind genossen, jagen uns fette Tropfen auf. Auch wenn der Spuk nach 5 Minuten vorbei ist, entscheiden wir nach dem Studium des Wetterradars, dass wir auf die Radltour verzichten. Wirklich sehr schweren Herzens! Zu interessant wären die Bergdörfer ohne Zufahrt gewesen.
    Dann halt gleich zum "Einstieg" des Korab. Mein Herz springt in Vorfreude. Die vielen Bilder, die schönen Beschreibungen... jetzt wird es wahr. Eigentlich wollte ich von Albanien aus gehen, da wir jedoch früher nach Mazedonien gereist sind, wählte ich den Aufstieg auf dieser Seite. Über sich steil nach unten windende Straßen, die jedoch sehr gut gewartet sind, erreichen wir, inzwischen bei heftigem Regen, die Abzweigung in das Tal, das uns 17km weit zum Fuß des Korab bringen soll.
    Im Nu verwandelt sich die ohnehin schreckliche Schotterstraße in eine fast unbezwingbare Piste. Franzi lotst das Auto, das wie eine Kutsche schaukelt, durch die knietiefen Schlaglöcher ganz langsam. Feuersalamander können bei diesem Tempo fliehen 😂😂😂
    Immer wieder versucht er mir einzureden, dass wir die einzigen sind, die diesen Fahrweg nutzen. 🤪🤪🤪
    Abgesehen davon, dass uns 4 Autos begegnen, passieren wir ein Dorf mit Kirche und Moschee. Howdie ist total begeistert und schaut immer hinaus. Er ist wieder auf den Beinen und durchs spazieren gehen recht entspannt. Nach ca. 8 km Geholpere gelangen wir zum vorgelagerten Grenzposten NMK - RKS. Denn seit einiger Zeit dürfen Einheimische über die Berge die Grenze passieren. Wir diskutieren mit ihm die Wettersituation und er meint, es würde das ganze Wochenende regnen. Kein Internet, kein Telefon, keine Hilfe, vielleicht Schnee. Wir seien ohnehin erfahrene und sollen uns einfach entscheiden. Wirklich mit einem zerberstendem Herz beschließen wir umzudrehen, den Korab vorerst zu vergessen und weiterzureisen. Ich bin wirklich sehr, sehr traurig! Den selben Weg mühen wir uns wieder zurück und auf geht's nach: Pristina!
    Franzi hat sich ein bisschen Guster geholt beim Schmökern im Guide.
    Es ist immer Ärger mit dem Regen und man sieht gar nichts mehr. Auf der Autobahn fahren wir an Skopje vorbei, zahlen alle 5km 1 Euro Maut, dann wird fie Autobahn zu einer normalen Straße für ein paar Kilometer und wir erreichen die Grenze. Hier knöpfen uns die Behörde das Geld für eine KFZ Versicherung ab. Das ist sehr speziell, weil man sonst überall unsere Übliche verwenden kann.
    Hinter der Grenze beginnt wieder die Autobahn. Trübseliges Land, nur Industrie, endlose Ebene. Wir fragen uns wie das alles bezahlt wird. Kosovaren verdienen lt CEICdata 727 USD. Die Autobahn ist der Zwilling der Brenber- oder Tauernautobahn. Brücke über Brücke zieht sich 4-spurig dahin. Bester Asphalt lässt uns leicht gleiten.
    Lustig sind die Ankündigungen für Mautstellen oder Raststationen. Die Tafeln stehen parat. Einzig die Gebäude sind nicht vorhanden. Einfach noch nicht gebaut!
    Also keine Maut. Enden tut die Wahnsinnsstraße in einem fetten Stau, weil in den aufeinanderfolgenden Kreisverkehren alles feststeckt. Hochhäuser, Einkaufstempel, Tanstellen, alle Marken- die wir weder in Albanien noch in Nordmazedonien gesehen haben- begrüßen einen hier beim Entré.
    In den Kreisverkehren herrscht Wild West Manie. Siegen tut der, der sich nix scheißt!
    Franzi ist eh a bissl so 😅😅😅.
    Recht viel sehen wir nicht im Regen. Nur viel Beton und Kräne.
    Wir steuern einen Parkplatz von park4nite an. Komischerweise ist auf dem großen Parkplatz niemand. Wir stellen uns hin, eine nette Dame, die gerade wegfährt verrät uns eine Nummer, die wir anrufen können, falls sie das Tor zumachen und wir fahren wollen. Jetzt sitzen wir sehr fein in einem echt schönen Restaurant, trinken ein Gläschen, haben sehr gut gegessen. Und hoffen, dass der Regen schnell aufhört und nicht mehr wieder kommt. Der höchste Berg des Kosovo will bestiegen werden.
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  • Dag 125

    Old Mavrovo Church (The Sunken Church)

    7 september 2024, Nordmakedonien ⋅ ☀️ 25 °C

    Auf unserem Weg von Skopje nach Ohrid fuhren wir durch den Mavrovo-Nationalpark, der für seine majestätischen Berge und dichten Wälder bekannt ist. Die Straße schlängelt sich durch das grüne Tal und bietet immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und klaren Seen, die diesen Park zu einem Paradies für Naturfreunde machen.

    Am Ufer des Mavrovo-Sees kamen wir an der Old Mavrovo Church vorbei, einer Kirche aus dem Jahr 1850. Seit dem Bau des Radika-Damms in den 1950er Jahren steht die Kirche regelmäßig unter Wasser, abhängig vom Wasserstand des Sees. In trockeneren Zeiten, wie jetzt im Spätsommer, zieht sich das Wasser zurück, und die Kirche wird zugänglich.

    Obwohl die Kirche stark verfallen ist, wird sie noch immer besucht. Während wir dort waren, kamen einige Menschen vorbei, um Kerzen anzuzünden und einen Moment der Besinnung oder des Gebets zu verbringen. Diese unerwartete Verbindung zwischen der Ruine und ihrer weiterhin bestehenden spirituellen Bedeutung hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
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  • Dag 27

    Dorf Galicnik

    13 september 2023, Nordmakedonien ⋅ ☀️ 16 °C

    Ein morgendlicher Spaziergang durch das Dorf. Tolle Landschaft, schöne Häuser.

    Was man gar nicht verstehen kann, die Abfall Container waren an zwei Stellen umgeworfen, der Müll lag herum und fliegt durch die Gegend. Das in dem wunderschönen Mavrovo-Nationalpark. 😳Läs mer

  • Dag 26

    Gasthaus "BABA I DEDE" – Galicia

    12 september 2023, Nordmakedonien ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht kurvten wie uns runter Richtung Nordmazedonien. Kleiner Grenzübergang, sehr freundlich, die grüne Versicherungskarte wurde kontrolliert.

    Erster Eindruck in Nordmazedonien, alles ein wenig ungeordneter, noch mehr Müll.

    Wir mussten eine größere Stadt durchqueren (Tetovo), eigentlich kein Problem. Aber die in der zweiten Reihe geparkten Autos machten die Straße eng. Dann kam es, wie es kommen musste, ich kam nicht vorbei. Taxifahrer schauten ob es passt, zuckten mit den Achseln. Also auf die Hupe, niemand kam. Die hinter uns wartenden Autos hupten was das Zeug hielt. So nach gefühlten 10 Minuten tauchte ein Polizist auf, schaute in das geparkte offene Auto. Dann die Trillerpfeife, ein Mann kam angerannt. Er musste seine Papiere abgeben und wurde mit dem Auto weg geschickt.

    Weiter ging es. Ein Stück Schnellstraße, um die 25 Kilometer. Maut zu Beginn und Ende jeweils einen Euro, mit Quittung. 80 kmh zeigten die Schilder, die fuhr nur der Tourist. 😂

    Dann kurvten wir in den Mavrovo-Nationalpark, Schneeketten pflichtige Straße. 🤔 Ein großer Stausee, dessen Mauer wir überqueren, war nur mäßig gefüllt. Immer schmaler wurde die Straße, heftige Serpentinen, aber guter Asphalt. Bei Gegenverkehr anhalten, passt. Wunderbare Landschaft, erst dichter Wald, dann wurde es karger.

    Bis wir in dem Dorf Galicnik auf 1.450 m Höhe landeten, mit einem Restaurant. Auf dem Parkplatz ist übernachten nach Rücksprache kein Problem. Dann werden wir gerne am Abend die Küche testen. Ein Essen gut, ein Essen dröge, aber unter dem Strich unglaublich günstig gegessen.

    "Der Mavrovo-Nationalpark (mazedonisch Национален Парк Маврово Nacionalen Park Mavrovo, albanisch Parku Kombëtar i Mavrovës) ist der größte der vier Nationalparks in Nordmazedonien. Er wurde 1949 gegründet und hat eine Fläche von 731 km². Er liegt im nordwestlichen Teil von Nordmazedonien, südwestlich der Stadt Gostivar." Quelle Wikipedia
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  • Dag 4

    Die ersten Kampfspuren

    11 september 2023, Nordmakedonien ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem wir eingepackt hatten ging es zuerst einmal in die nächste Ortschaft um dort Frühstück zu machen, ein paar Vorräte und eine Telefonkarte zu kaufen. Da das mit der Telefonkarte wieder mal nicht so einfach war als gemeint:, kam wieder der Freund Zufall mit zum Zuge. Ein Mann sprach uns an ob wir Hilfe benötigen. Wie es sich herausstellte war er in der Schweiz beim Arbeiten und konnte deshalb die Sprache. Er ging mit uns in den Telefonladen und half uns dabei. Sehr sehr freunlich und sehr nett.
    Danach ging es zum ersten Einstieg. Sehr netter Einstieg mit schöner Aussicht. Danach ging es durch einige Täler, bevor es wieder ins Gebrge ging. Es war fast wie auf der Ligurischen Grenzkammstrasse. Genauso lang und fast immer auf einer Höhe von 1800m. Auch ein Skigebiet war mit dabei.
    Im Skigebiet ging es eine "schwarze Skipiste" talwärts. Mit abgestellten Motor und viel Gefühl ging es bergab. Puh, das war heftig. Steini begleitete Kerstin, die sich die schwarze Piste nicht zutraute, einen anderen Weg hinab ins Tal, was auch gut so war. Selbst ich war froh unten heil angekommen zu sein. Abends nahmen wir dann ein Zimmer.
    Habe fertig, fühl mich wie ein geklopftes Schnitzel
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  • Dag 7

    Wo Bär und Luchs sich gute Nacht sagen

    23 maj 2023, Nordmakedonien ⋅ ⛅ 19 °C

    103km, 839hm
    Die Sonne scheint, als wir aufstehen, also haben wir uns mit Gebäck und Automatenkaffee an den See gesetzt und gefrühstückt. Ein freundlicher, streunender Hund hat uns ebenfalls Gesellschaft geleistet und dabei ein paar Streicheleinheiten abgesahnt. Danach ging es entlang des Sees nach Struga und von dort weiter Richtung Norden. Die Straße aus Struga raus war sehr stark befahren, die Autos verschwanden aber nach und nach und die Aussicht wurde besser und besser. Schneebedeckte Berge vor uns, ein Fluss neben uns, eine ziemlich gerade Straße (guter Asphalt, wenig auf und ab) und schönes Wetter = könnte nicht besser sein! Zwei positive Dinge, die uns hier als Biketourer direkt aufgefallen sind: Im Vergleich zu Albanien sind die Straßen deutlich "energieschonender" gebaut und die Tankstellen-Ausstattung ein Traum!
    Mittag gab es in Debar - von dort ging es weiter in den Mavrovo Nationalpark. Wirklich toll hier mit tiefen Schluchten, einem türkisen Fluss und viel Grün. An einem Picknick Stopp haben wir deshalb auch unser Schlaflager aufgebaut - wir sind gespannt, wie gut es sich hier draußen schlafen lässt.
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