Norway Brufjellet

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Travelers at this place
  • Day 4

    Alpine Küstenwanderung

    September 16, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einer regnerischen Nacht hat uns der Morgen mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Ideales Wetter für eine schöne Wanderung. Erste Etappe war der Leuchtturm. Abschließend eine Rundwanderung durch die felsige Küstenlandschaft. Auch wenn es nicht viele Höhenmeter waren, die Tour hatte sehr alpinen Charakter und ist nichts für „Flachland-Tiroler“.
    Weiter ging es Richtung Norden über die Landschaftsroute Jæren. Ein guter Vorgeschmack auf norwegische Straßen: Eng, gemütliches Tempo und tolle Ausblicke.
    Gelandet sind wir nun oberhalb von
    Helleren am Jøssingfjord.
    Hier liegen zwei kleine Häuser unter einem Felsen, der seit tausenden Jahren als natürliches Dach und Schutz dient. Die Häuser sind frei zugänglich.
    Morgen wollen wir bei guter Wetterprognose auf der Kobolten wandern. Von hier aus soll man einen tollen Blick auf das Jøssingfjord haben. Anschließend geht es weiter Richtung Starvanger und Preikestolen. Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist top!
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  • Day 12

    Hütten gefangen im Stein - Helleren

    June 12, 2024 in Norway ⋅ 🌬 13 °C

    Guck mal da drüben! Wie unwirklich und krass sieht das denn aus? Wow!

    Und so haben wir ganz zufällig eine der meistbesuchten Kulturstätten Norwegens entdeckt.

    Eigentlich müsste es vorab ein Warnschild geben, denn auf der Strecke wo man die Häuser von Helleren aus der Ferne am Abgrund sieht, ist die Straße so hoch und so eng, dass jeder zu lange Blick zur Seite der Letzte sein könnte.

    Zugegeben, es wäre ein spektakulärer, denn die beiden Häuser, die dort eingeklemmt im Fels scheinen, wirken wie aus einer anderen Welt.

    Und irgendwie sind sie das auch. Zumindest wie aus einer ganz anderen Zeit. Das blaue Haus stammt immerhin aus dem 18. Jahrhundert, das Rote aus dem Neunzehnten.

    Der Blick hinein, und vor allem dahinter, ist spannend und in meinem Kopf entstehen Bilder und Geschichten, wie die Menschen dort ihr karges und vom rauen Wetter bestimmtes Leben führten.

    Apropos rau: Da der Wind uns ungestüm um die Ohren bläst, drehen wir nur eine kleine Runde, bevor es wieder auf die surreale Landschaftsroute zurück geht. Der Besuch von Helleren war auf jeden Fall ein echtes Highlight.
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  • Day 8

    Avant Bergen

    June 8, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

    Une absence d'internet explique l'absence de post.... Passé par un joli port avant d'entamer une randonnée pour le rocher de Preikestolen !! Puis arrêt sous la pluie !! Mais jolie cascade avec chalets en boisRead more

  • Day 20

    Vom Wind gepeitscht…

    August 4, 2023 in Norway ⋅ 🌬 17 °C

    Schon die Überfahrt mit der Fähre von Arsvågen - Mortavika (#19) war windig.

    Und auf der ganzen Fahrt der Nordseeküste entlang war der Wind unser ständiger Begleiter.

    Diese Küstenstrasse beeindruckt durch kleine Seen inmitten von felsigem Gebirge und den Ausblick auf die Nordsee.

    Wir haben doch noch einen einigermassen windgeschützten Platz zum Übernachten gefunden, wo wir unsere Reservewürstchen grillieren konnten.
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  • Day 72

    Preikestolen / Jaeren-Küste

    June 20, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Wanderung auf den Preikestolen mit dem Ausblick auf den majestätischen Lysefjord ist eines der beliebtesten Ziele in Norwegen, welches wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollen. Um den grossen Menschenmassen zu entkommen beschliessen wir erst gegen 18:00 Uhr loszulaufen. Unser Plan geht auf, als wir gut 2 Stunden später auf dem Preikestolen ankommen, sind nur noch um die 15 Leute oben - sehr angenehm, wir geniessen den fantastischen Ausblick und gönnen uns ein kleines Picknick 😊 die nächsten Tage fahren wir der Jaeren-Küste entlang Richtung Kristiansand. Da es hier keine Schären gibt, entstehen starke Strömungen und dieser Küstenabschnitt gilt unter Seefahrern als einer der gefährlichsten in Norwegen. Dementsprechend gibt es in dieser Region eine hohe Dichte an (meist recht schönen) Leuchttürmen. Die Landschaft wechselt zwischen flachen Abschnitten mit langen Sandstränden und felsigem Terrain mit recht engen und kurvigen Strassen und entlang der Strecke gibts immer mal wieder schmucke Dörfer, die zu einem kleinen Rundgang / Kaffeestop einladen 😋Read more

  • Day 7

    Brufjellhålene: füttere keine Trolle

    August 8, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Donnerstag geht es zur Brufjellhålene. Bei der Ankunft um 13:30 Uhr ist der Wanderparkplatz bereits voll besetzt. 1 km zurück gibt es als Ausweichmöglichkeit noch einen Stellplatz. Zuerst lässt man den Ort Stornes hinter sich, dann führen mehrere Pfade zum Berg Brufjell. Von der 193 m hohen Bergkuppe aus hat man eine herrliche Aussicht über das Meer, die Küste und die Berge. Vom Gipfel geht es anschließend eine Schlucht hinab zu den Höhlen und Riesentöpfen. Riesentöpfe sind runde Löcher, die nach der letzten Eiszeit von Geröll und Wasser ausgehöhlt worden sind. Die Löcher sind unterschiedlich groß, das größte ist 18 m tief. Der Pfad in die Schlucht ist steil und anspruchsvoll, deshalb gibt es als Kletterhilfe Metallgriffe an den Bergwänden. Unterwegs lerne ich Dennis und eine norwegische Familie kennen. Wir bilden auf dem Weg in die Schlucht eine Seilschaft. Der Abstieg ist sehr anspruchsvoll und an den Stellen mit viel Feuchtigkeit auch sehr rutschig und insofern gefährlich. Die Landschaft ist atemberaubend und die Gletschertröge ein absolutes Highlight. Nach dem Fotoshooting machen wir eine kleine Pause, bevor wir den kräftezehrenden Anstieg aus der Schlucht angehen. Ich komme an meine Grenzen und muss es kurz vor dem Gipfel deutlich langsamer angehen lassen. Zum Abschluss noch der Abstieg vom Gipfel. Zurück im Ort sind wir stolz unser kleines Abenteuer gemeistert zu haben. Dennis bringt mich noch zu meinem Stellplatz, dort verabschieden wir uns, denn ich übernachte heute hier. Nach dem Abendessen und einer heißen Dusche freue ich mich jetzt auf mein Bett. Gute Nacht !Read more

  • Day 40–41

    Die beiden Schwestern

    August 5, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    DAY 39 A JOURNEY ALONG
    THE COASTLINE OF EUROPE
    (Fahrtstrecke 133 km)

    Über die 44 nach Rekefjord zum Tanken und die 14 km zurück zum Rastplatz - Abzweig nach Mong und zurück zu 44 - Abzweig nach Birkefeld über die 33 - Nesvåg - Rekefjord - 44 Hauge i Dalane - Sogndalstrand - Abzweig Bu - zurück auf 44 - Åna Sira - Abzweig 469 bis Fähre Andabeløy - zurück auf 44 - Flekkefjord - E39 - Flikka - Tronvik

    Es ist der Tag des blauen Wassers, der kleinen Dörfer und Straßen, der großen Felsen und der Einsamkeit, der vielen Menschen und der Autos. Es ist Sonntag, vielleicht der Beginn des Urlaubs oder der Tage mitten drin.

    Es ist einer der Tag, an dem mir die Pärchen besonders auffallen. Zu zweit sein. In seiner eigenen Welt. Also der Teamwelt, die nach außen sichtbar wird, deren innerer Zusammenhalt aber manchmal zu bröckeln scheint. Vielleicht erahne ich es eher, als dass ich es weiß.

    Alleine zu leben, setzt die Möglichkeit frei, auf eine besondere Art zuzuhören, zuzusehen. Oft sind es nur Sequenzen, eine Frage, keine Antwort, eine plötzliche Leere, die im Raum stehen bleibt.

    Ich begegne einem dunkel gekleideten Radfahrer dreimal. Und einmal hätten wir die Gelegenheit gehabt, miteinander zu reden. Aber er ist mit seinem Rad beschäftigt, nur einen Blick vom Bus entfernt. Da wo die Seerosen das Wasser am Ufer bedecken. Ich habe angehalten, aber er hat sich abgewandt.

    Später unten am Berg hat er sehr gekämpft mit der steilen Straße, dem schweren Rad, vielleicht seiner Erschöpfung. Oben haben wir lange gewartet, aber vielleicht hat er sich an einen See gesetzt und ausgeruht. Mit dem Rad, zu Fuß bist du noch dichter dran an der Natur, aber viele sind sie in einem Tunnel, wenn sie mir begegnen.

    In voller Konzentration sehen sie weder mich noch sonst was? Ich würde ihnen gerne meine Bewunderung zuwinken, aber ihre Zielsetzungen zwingen ihr Leben anscheinend zu dieser Fokussierung. Vielleicht bin ich auch einfach nur draußen, gehöre als Autofahrer zu diesem anderen Genre der Umweltverschmutzer.

    In and Out. Abgrenzung. Gegen jedermann, gegen sich selbst. Ich will nicht behaupten, dass Radfahren einsam macht, oder Autofahren, Wandern. Aber es gibt schon eine deutliche Tendenz dazu. In der virtuellen Welt sind wir zusammen, in der persönlichen werden wir uns vielleicht nie begegnen.

    Dabei sind wir an so schönen Orten unterwegs. Das blaue Wasser, die grauen Felsen, der bunte Farbenumschlag der Häuser. All das macht doch was mit mir. Endet das nur in leblosen Bildchen, in Erinnerungen einmal später in unserem Leben.

    Für mich mag es kein Kraftakt sein, in dieser Welt unterwegs zu sein. Obwohl die engen Straßen mit den wenigen Ausweichstellen gerade in den Begegnungen äußerste Konzentration bedeuten. Die Straße, auf der ich dem dunklen Radfahrer begegnet bin. Vor jeder Kurve, in allen kleinen Orten, dazu die Warnhinweise auf spielende Kinder. Gerade an einsamen Gehöften. "Barn leker".

    Tatsächlich möchte ich gerne unterwegs mit anderen Menschen reden. Sie sind eine Bereicherung für mich, mit ihren Gedanken, ihrer Sicht der Dinge, vielleicht auch mit ihren Ängsten und Sorgen, ihren oft hilfreichen Tipps zu besonderen Zielen.

    Unsere virtuelle Welt gibt uns den Eindruck, dass an jedem Ort schon mal jemand war. Trotzdem sind wir der Überzeugung, dass wir diesen Wegkreuzungen unseren individuellen Stempel aufdrücken können. Sonst macht Reisen doch auch wenig Sinn. Trotzdem gibt es Ziele, die vielleicht nur ein anderer Mensch kennt. Gehen Sie mal dorthin, das ist ein ganz besonderer Ort, höre ich immer mal wieder.

    Und stehe ich staunend ob der Schönheit dort, die sehr individuell ausgeformt sein kann. Gestern abend sagt Jeremy, mein Nachbar auf dem Parkplatz, dass es doch toll ist, wenn wir heute Kontakt mit Menschen halten können, denen wir unterwegs begegnen.

    Auf seinen früheren Reisen waren Begegnungen immer mit dem Makel behaftet, dass sie einmalig geblieben sind. Selbst wenn wir uns sehr mögen, haben wir selten die Möglichkeit gehabt, ohne eine Adresse den anderen erreichen zu können.

    1973 bin ich Andy aus den USA in Kopenhagen begegnet. Wir sind eine Weile zusammen gereist. Sein Ziel war die Welt, meins das Studium. Später haben wir oft miteinander geschrieben, da er einen festen Wohnsitz hatte, während meine Anschrift sich ständig geändert hat. Eine tiefe bereichernde Freundschaft über Kontinente hinweg.

    1998 sind wir uns noch einmal begegnet. Wieder war er in Europa, auf der Durchreise von Prag nach Frankfurt haben wir uns morgens um vier Uhr an einem stillen Bahnhof in Gemünden am Main getroffen, sind einen Tag nochmal zusammen gereist.

    Heute könnten wir skypen, aber all diese Möglichkeiten haben wir nie mehr genutzt. Lediglich versucht, den Briefkontakt aufrecht zu erhalten. Bis vor ein paar Jahren. Warum? Ich weiß es nicht, erahne es vielleicht. Möglich, dass der Schmerz zu tief sitzt, voneinander zu wissen, einander nicht mehr begegnen zu können.

    Dann ist es doch vielleicht besser, alleine zu bleiben, oder in einer unpersönlichen Begegnung sich zu begegnen. Ich habe geträumt, dass eine Frau mir begegnet, um mir von ihrer Schwester zu erzählen, die schwer krank ist, und mit der sie keinen Frieden mehr hat, sie aber aus irgendeinem Grund nicht mehr treffen kann.

    Im Schlaf begegnet mir ihre Schwester dann in ihrem Sterben, um mir für ihre Schwester mitzugeben, dass sie in Frieden sterben wird, weil sie ihr vergeben hat. Ich habe beide vorher nie gesehen, und doch verbindet uns dieser Traum.

    Es ist ein Tag voll mit blauem Wasser, grauen Felsen, pittoresken Dörfern, grünen Wiesen und Schafen, die in all dieser Schönheit einfach still ihren Kopf senken und fressen, manchmal aber mit ihren Blicken mir begegnen.
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  • Day 6

    Flekkefjord

    July 23, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir arbeiten uns durch die Südküste, Andrea entdeckt das Roadtrip-Leben. Wir versuchen, etwas abgelegene Orte zu finden. Wir haben fantastisches Wetter und lassen uns einfach treiben.✨

    We work our route through the south of Norway, Andrea is exploring the roadtrip-life. Weather is fantastic and we just go with the flow✨Read more

  • Day 26

    Enge, schmale Straßen

    July 17, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind heute bis ca. 10 km vor Kristiansand gefahren, da wir dort morgen um 08:00 Uhr die Fähre nach Hirtshals in Dänemark nehmen.
    Wir haben für die knapp 100km Strecke heute über 2 Stunden gebraucht, da der größte Teil über landschaftlich schöne, aber auch teilweise sehr enge und kurvenreiche Straßen ging.Read more

  • Day 25

    Weiterer Tag auf dem Campingplatz

    July 16, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir haben uns entschlossen noch einen Tag auf dem Campingplatz Sogndal-Strand zu verbringen.
    Das Wetter lässt zwar nach, weniger Sonne, aber ideal um ein wenig zu wandern und die Umgebung zu Fuß zu erkunden.Read more

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