Norway Janaskor

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Travelers at this place
  • Day 7

    Bondhusvatnet

    June 20, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 8 °C

    Irgendwie kriegen wir heute nicht genug. Nach einer mehrstündigen Wanderung, weiteren 4 Stunden Fahrt + Stops sowie einer EM-Spielhalbzeit haben wir tatsächlich noch Elan für einen kleinen Abendspaziergang.
    Insgesamt 2 Stunden geht's vom Zeltplatz zum ebenso pittoresken wie beliebten Gletschersee Bondhusvatnet.

    Muss wohl irgendwas in den Zimtschnecken drin gewesen sein, anders können wir uns das heutige Energielevel nicht erklären.😅

    Gemütlich schlendern wir also die 200 Hm auf einem bequemen Weg hoch, machen in aller Ruhe ein paar Fotos (Tagsüber ist hier übrigens die Hölle los!), hoppeln ebenso gemütlich wieder zurück und zwingen uns bei immer noch voller Tagesbeleuchtung um 23 Uhr mal endlich ins Bett zu gehen.
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  • Day 16

    Gletschersee und Abendessen mit Aussicht

    June 16, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Manchmal muss man auch einfach mal Glück haben und so ergatterten wir beim heutigen Campingplatz den letzten schönen freien Spot am Wasser.

    Vor uns lag nun der Mauranger Fjord und hinter uns der Bondhusbrea Gletscher.

    Und genau zu dem bzw. zu seinem See zog es uns am Abend noch hin.

    Die Wanderung bis zum See selbst ist total gut ausgebaut (was uns erst ein wenig abschreckte die Tour zu laufen) aber letztlich war sie super schön, denn rechts und links vom Weg ist alles ursprünglich und wild.

    Angekommen am See wird der Weg, der noch bis zur Gletscherzunge führt, dann steinig und ruppig.

    Obwohl wir uns eigentlich auf einen gemütlichen Spaziergang geeinigt hatten, endete es wie so oft: Wir liefen doch noch den ruppigen Weg und waren inkl. Rückweg ca. 11 km unterwegs.

    Zum Glück geht die Sonne erst so spät unter (wobei untergehen übertrieben ist…), so konnten wir, als wir gegen 21 Uhr wieder zurück waren, noch im hellen und draußen am Steg essen.

    Wir hatten vom Vortag noch Kartoffelsuppe und frisches Brot. Beides war unsere Rettung, denn uns ging an diesem Abend das Gas im Camper aus. So mussten wir nur schnell in der Campküche aufwärmen, anstatt dort umfangreich zu kochen.

    Leere Gasflasche hieß dann aber auch Planänderung für den Tag danach. Dazu aber mehr im Footprint morgen. 😆
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  • Day 8

    Bondhusvatnet 🏞️

    June 16, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen ging es zum Bondhusvatnet. Ein Traum 😍😍
    Ein wunderschöner Bergsee mit vielen Wasserfällen drum herum.
    Dort haben wir eine kleine Wanderung gemacht 🥾

    Nun sind wir am nächsten Campingplatz angekommen. Der Platz ist wirklich sehr schön! 😊 wir werden wahrscheinlich morgen mal nichts tun und den Tag hier verbringen 😍Read more

  • Day 12

    Wohin sollen wir nur?

    May 22, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Es ist echt Wahnsinn. Wir wollen halt machen, sind aber im selben Atemzug dabei weiter zu wollen. Jede Kurve verspricht einen neuen Wow- Moment.

    Wir sind einfach Überfordert mit soviel schönen Eindrücken 🤗Read more

  • Day 9–10

    Stellplatz bei einem Landhandel

    September 13, 2024 in Norway ⋅ 🌙 5 °C

    Ich habe die Nortrip App (funktioniert so wie "Landvergnügen" in Deutschland) und darüber bin ich auf diesen Stellplatz gestoßen. Es ist nicht ganz so toll, wie ich es fotografiert habe, denn die viel befahrene Straße ist nah und laut. Außerdem ist fast direkt neben mir eine Stromtankstelle, die rund um die Uhr angefahren wird.
    Aber dieser Landhandel hier ist sehr bekannt für die große Auswahl an regionalen und besonderen Produkten. Auch das Café hat sehr gute Bewertungen - was ich bestätigen kann 😉. Somit war es für die eine Nacht okay.
    Und die Abendsonne hatte ich noch genutzt, um die - noch auf dem Campingplatz kurz durchgespülten - Tour-Klamotten zu trocknen 😁
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  • Day 20

    Bondhusvatnet: Bye, bye, kleine Drohne

    August 20, 2024 in Norway ⋅ 🌧 12 °C

    Unser Tag startet in Odda. Der perfekte Ausgangspunkt, um die Trolltunga zu besuchen. Die ikonische Felszunge liegt vier Wanderstunden in den Bergen. Fällt aus. Das Wetter ist zu schlecht. Egal. Wir müssen raus. Einmal durch den elf Kilometer laaaangen Tunnel unter dem Folgefonna-Massiv hindurch. Ab zum Bondhusvatnet. Dem malerischen Gletschersee in der Region Hordaland, Norwegen. Er zählt zu den beeindruckenden Naturwundern des Landes. Eingebettet in die majestätische Kulisse der Folgefonna-Nationalpark, bietet der Bondhusvatnet eine atemberaubende Aussicht auf den Bondhusbreen, einen Arm des Folgefonna-Gletschers.

    Der Bondhusvatnet liegt in der Nähe des kleinen Dorfes Sundal, das am Ende des Maurangerfjords, einem Seitenarm des Hardangerfjords, liegt. Wir wandern los. Sonne! Verrückt, auf der anderen Seite des Gletschers schüttet es wie aus Kannen. Wir freuen uns. Die Landschaft saugt uns ein. Einmalig. Die Kombination von Gletscher und See schafft eine unvergessliche Kulisse. Dazu das kleine Boot auf dem See. Malerisch.

    Der Weg führt entlang des Bondhuselva, einem klaren Gebirgsfluss, und ist gut ausgebaut. Der Weg zum See ist gesäumt von dichtem Wald und bietet immer wieder Ausblicke auf den Fluss und die umliegenden Berge. Hier mag man an Trolle glauben. Es ist verwunschen schön. Je näher man dem Bondhusvatnet kommt, desto imposanter wird die Landschaft. Am Ende der Wanderung, in der Nähe des Sees dann der beeindruckende Wasserfall, der sich aus den umliegenden Bergen in den Bondhusvatnet ergießt. Auch die Drohne ist beeindruckt. Einen Moment nicht aufgepasst - ssssssst! Die Drohne saust in einen Baum. Und steil abwärts in den Wasserfall und den See. Bye, bye, kleine Drohne. Sie liegt nun auf dem Grund des Bondhusvatnet und dreht ihre Propeller in der Strömung.

    Wir müssen nach Stavanger. Nur dort wird es Geschäfte mit einem neuen Fluggerät geben. Hoffentlich.
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  • Day 14

    Odda und Rosendal

    August 15, 2024 in Norway ⋅ 🌧 13 °C

    Freitag soll es den ganzen Tag trocken bleiben, meine Chance doch noch die Trolltunga anzugehen. Jetzt gilt es heute einen Regentag zu überbrücken, also unternehme ich einen Ausflug mit dem Wohnmobil. Zuerst schaue ich mir mal die Parkplatzsituation für den morgigen Trail an. Es gibt drei Parkplätze. Von P3 startet die Wanderung zur Trolltunga. Eigentlich wollte ich von P2 den Shuttlebus zum P3 nehmen, vor Ort lerne ich jedoch, dass Wohnmobile über 5,2 Meter gar nicht zum P2 hinauffahren dürfen. Folglich muss ich erst noch den Shuttlebus vom P1 zum P2 erwischen, um dort in den geplanten Shuttle zum P3 umzusteigen. Gut, dass ich vorab vor Ort war, mein Abenteuer soll ja nicht an organisatorischen Hindernissen scheitern.
    Nachdem das geklärt ist, schaue ich mir den kleinen Ort Odda an. Die bunten Häuser des Städtchens drängen sich im engen Tal des Sørfjords, der längste Seitenarm des Hardangerfjords. Odda selbst ist ein Industriestadt und hat touristisch nicht viel zu bieten, nach wenigen Minuten habe ich bereits die Fußgängerzone durchschritten. Positiv bleibt mir lediglich der günstige Spritpreis in Erinnerung. Im Rema1000 fülle ich noch meine Vorräte auf, dann mache ich mich schnell wieder auf Richtung Hardangerfjord. Bevor es durch einen 11,25 km langen Tunnel Richtung Rosendal geht, führt mich die Straße an einem Relikt aus den Zeiten der Schwerindustrie vorbei, dass wie ein Schandmal in den Fjord hineinragt. Am Hardangerfjord ist Konzentration angesagt, die Uferstraße ist stellenweise sehr eng, an einer Stelle werden wir sogar einspurig per Ampelregelung durch einen Tunnel geleitet. In Fjordnorwegen muss man keine Umwege in Kauf nehmen, um einen Wasserfall zu sehen, oft fährt man einfach direkt an ihnen vorbei. Heute lerne ich den Furebergfossen kennen.
    In Rosendal gibt es ein so genanntes Schloss. Die „Baroni“ wurde 1665 von der Familie Rosenkrantz aus Bergen erbaut und ist von einem hübschen Park mit prächtigem Rosengarten umgeben. Ich besuche auch noch den Steinpark, der sich den unterschiedlichen Gesteinsformen der Umgegend sowie der Steinmetzkunst widmet. Für Familien mit kleinen Kindern bestimmt ein lohnenswertes Ziel, mich spricht das Thema nicht so an; am interessantesten fand ich noch das Baumhaus und die Graffitis auf dem Weg. Der Regen wird stärker und ich mache mich auf den Heimweg zum Campingplatz. Nach dem Abendessen will ich noch ein paar Vorbereitungen für den morgigen Tag treffen.
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  • Day 13

    Bondhusvatnet, Langfossen und Latefossen

    August 14, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf dem gestrigen Weg von der kleinen Trolltunga nach Sunndal habe ich auf der E134 einen ungeplanten Zwischenstopp eingelegt, denn unmittelbar neben der Straße stürzen die Wassermassen des Langfossen aus großer Höhe hinab, verschwinden unter der Straße und ergießen sich dann in den Fjord. Der Langfossen ist zwar gewaltig und beeindruckend, gehört aber nicht zu den größten Wasserfällen in Norwegen. Wenige Minuten später komme ich dann schon zu meinem eigentlich geplanten Zwischenstopp, dem Latefossen. Er ist ein besonders spektakulärer Wasserfall, denn er wirbelt als Doppelkaskade direkt neben der Fernstraße RV13 im freien Fall aus 164 Metern Höhe vom Fels herab und lässt dabei seine Gischt über die Straße wehen.
    Wie man sieht ist in Fjordnorwegen Wasser das alles bestimmende Thema. Dem geschuldet unternehme ich heute eine Wanderung zu dem Gletschersee Bondhusvatnet. Der Wanderweg beginnt direkt am Campingplatz, den auf 190 HM gelegenen See erreicht man nach knapp einer Stunde. Will man der Gletscherzunge des Bondhusbreen noch etwas näher kommen, kann man dem Pfad auf der rechten Seite des Sees für eine weitere Stunden bis zu einem steinigen Strand folgen. Zwar führen hier Brücken über kleine Wasserfälle und Schluchten, allerdings gibt es auch kurze Kletterpassagen, also ist Trittsicherheit und gutes Schuhwerk angesagt. Am heutigen Tag hat sich der Gletscher allerdings vor den neugierigen Augen der Wanderer im Dunst versteckt, aber die Ausblicke auf den wunderschönen See haben das wettgemacht.
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  • Day 22

    Gletscher lecken

    August 12, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute Nacht wurden wir zum ersten Mal von einem Schlafplatz gejagt. Wir stehen auf einem Wanderparkplatz, der von 0-24 Uhr auf ist, aber wohl auf dem falschen Teil, wir müssen auf den Teil für Camper. Also fährt Andi den Capitano so wie er in Parkposition eben aussieht (das war nach 9, wir lagen also shon im Bett) quer über den Platz, während ich noch hinten drin liege und die Verdunkelung für die Windschutzscheibe halte. Und weil wir eh noch wach waren, haben wir uns quer ins Auto gelegt, den Kopf aus der Schiebetür gesteckt und nach Perseiden Ausschau gehalten.
    Am nächsten Morgen sagte uns der nächste Parkplatzmitarbeitende dann, dass wir ja gar kein Camper sein und auf dem falschen Teil des Parkplatzes stünden. Also gut, nochmal umparken. Und endlich Rucksack packen für unsere Wanderung. Zuerst geht es einen ziemlich gut ausgebauten Weg zu einem Bergsee hinauf, der aus dem Gletscher und anderen Wasserfällen gespeist wird. Diesen Teil machen hier reihenweise Touris und Familien. Teil zwei ist einmal um den See herum zu einem kleinen Strand, den Teil sind die Familien mit älteren Kindern und Paare gelaufen. Und dann sind wir noch den Wasserfall hoch, über mehrere Muränen des Gletschers, durch ein Wäldchen und ein Geröllfeld halb gewandert, halb geklettert (einen Weg gab es nicht mehr so richtig) und waren fast am Fuße des Gletschers. Der sah schon von dort ziemlich beeindruckend aus, hat blau geschimmert und in der Sonne geglizert. Andi ist dann alleine sogar noch bis zum Gletscher geklettert und konnte ihn aus der Nähe bestaunen und anlecken- so gehen Träume in Erfüllung. Ich habe mich währenddessen auf den Abstieg gemacht, erst über die Felsen, aber die musste ich dann doch wieder hochbouldern, weil sie zu glatt waren. Im Geröllfeld des Gletschers haben wir uns wieder getroffen und auf den Rückweg gemacht. Dabei wurden wir noch von einem sehr aufdringlichen Schaf gekuschelt. Der Wanderweg zu Bergsee wurde Ende des 19. Jhdt.angelegt, um Eis vom Gletscher zu ernten und über den Fjord ins Ausland zu verkaufen. Wenn man jetzt sieht, wie weit sich der Gletscher zurückgezogen hat, ist das kaum zu glauben. Sogar auf den Bildern der Informationstafeln ist er noch deutlich größer, und die können so alt noch nicht sein.
    Das war auf jeden Fall die aufregendste und herausfordernste Wanderung bisher. Wieder zurück am Auto haben wir einen nahen Stellplatz gesucht, aber das ist in dieser sehr bergigen und engen Landschaft gar nicht so einfach. All den Platz, den es gibt, hat der Mensch schon gefüllt und Campen ist meist verboten. Das ist bei den Mengen an Campern hier in der Gegend auch nicht verwunderlich (ich lerne viele neue Kennzeichen kennen!). Aber google Maps ist oft hilfreich, um Waldwege und Sackgassen zu finden, in denen man niemanden stört. Nur das Höhenprofil zeigt sich nicht so deutlich. Und so muss unser Käpt'n am Ende des Tages auch noch eine Schotterpiste hoch, die ziemlich steil ist. Meistert er aber mit Bravour. Für uns gibt's noch ein Fertigessen, die müssen ja auch irgendwann mal weg..
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  • Day 21

    Plötzlich Berge

    August 11, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute sind wir weiter nach Westen gefahren und haben Südnorwegen so richtig kennengelernt. Dafür, dass der Tag hauptsächlich aus Autofahren Bestand, haben wir wahnsinnig viele Eindrücke gesammelt. Als wir etwa anderthalb Stunden auf der E134 unterwegs waren befanden wir uns auf einmal auf einer Hochgebirgsebene. Es gab keinen Baumwachstum mehr, sondern nur noch Sträucher die Dächer der Häuser waren mit Gras bewachsen. Wir haben so viele Wasserfälle gesehen, dass wir sie gar nicht alle gezählt haben (gleiches mit den Tunneln, durch die wir gefahren sind) und die ersten Schneefelder sind aufgetaucht. Ich weiß gar nicht, wie hoch wir dort waren. Und obwohl das immer noch die Hauptstraße für den Verkehr von Ost nach West durch Norwegen ist, laufen hier Ziegen und Schafe einfach über die Straße. An einem Bergsee gab es eine ziemlich gute Zimtschnecke und je weiter wir gefahren sind, desto spektakulärer wurden die Ausblicke und die Panoramen. Daher war heute das Autofahren ziemliches Reise-Highlight in sich selbst. Und ich habe ein Schaf gestreichelt, das war auch ein Highlight. Durch die Bergstraße kommt man nicht wahnsinnig schnell voran, aber das ist eigentlich ganz gut, weil man dann besser die Wasserfälle bestaunen kann. Einen richtig großen Zwillingwasserfall haben wir dann auch noch gesehen, der war schon richtig wild und mächtig tosend. Und nach weiteren 11 km Tunnel (insgesamt waren es heute über 35 km) stehen wir jetzt an einem Übernachtungsplatz oberhalb eines Fjords und unterhalb eines Gletschers. Der Gletscher sieht im wandelnden Licht die ganze Zeit anders aus und morgen wollen wir eine Wanderung machen um ihn uns aus der Nähe anzusehen.Read more

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