Norway Nordkapp

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Travelers at this place
  • Day 8

    Tag 8 Nordkap

    April 4 in Norway ⋅ 🌬 -4 °C

    Nach dem Frühstück kamen wir im Hafen von Honningsvåg an. Hier war tiefster Winter und ca. -5 Grad. Das Wetter wechselte ständig und konnte sich nicht entscheiden zwischen dunklen Wolken mit Schneefall und strahlendem Sonnenschein.
    Mehrere Busse brachten uns alle zum Nordkap. Wir fuhren ca 30 Minuten durch eine tiefverschneite Winterlandschaft mit Bergen, zugefrorenen Seen und sehr wenig Häusern. Der Schneeflug begegnete uns mehrere Male aber wir kamen alle gut durch.
    Zuerst zog uns natürlich der berühmte Globus an. Der Weg war verschneit, teilweise vereist und es war sehr windig. Zum Glück waren wir warm angezogen und Uwe hatte seine Wanderstöcke dabei.
    Ach, war das ein Erlebnis. Werden wir nicht so schnell vergessen.
    In der Nordkaphalle gab es ein großes Kino und wir sahen einen Film über die 4 Jahreszeiten auf dem Nordkap.
    Wow, aber leben möchten wir da nicht.
    16 Uhr ging unsere Reise weiter Richtung Tromsø.
    Wir sind nun auf der Rückreise.

    Um 22.30 Uhr kam eine Durchsage: Nordlichter!
    Ich wollte gerade ins Bett. Superschnell flitzte ich auf Deck8 und hatte wirklich Glück.
    Ach, so toll. So viele schöne Erlebnisse an einem Tag.

    INTERESSSANTES
    Das Nordkap liegt auf der Insel Magerøya. Diese zählt aber zum Festland.

    Auf der Insel Magerøya gibt es keine Bäume. Die Bäume auf dem einen Foto (Honningsvåg) wurden von Schülern gepflanzt und werden von ihnen gepflegt.

    Die Rentiere der Samis leben vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst auf der Insel. Sie kommen vom Festland durch einen Tunnel oder mit der Fähre. Zurück schwimmen sie.
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  • Day 10

    YES, We did it!

    March 2 in Norway ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir haben es geschafft! 🏔️🚙✨

    Nach 4.500 km voller Abenteuer, unvergesslicher Begegnungen und atemberaubender Landschaften haben wir mit unserem Volvo das Nordkapp erreicht – und das ohne größere Vorkommnisse!

    Unterwegs haben wir so viele großartige Menschen kennengelernt, Geschichten ausgetauscht und Momente erlebt, die wir nie vergessen werden. Der Weg war lang, manchmal herausfordernd, aber jeder Kilometer hat sich gelohnt.

    Jetzt genießen wir den magischen Moment hier oben im hohen Norden – und die Reise ist noch lange nicht vorbei! 🚗💨
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  • Day 10

    Nordkap

    March 2 in Norway ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute Nacht hat es etwas geschneit. Frũh am Morgen ging es direkt zum Nordkap, um es môglichst exclusiv zu erleben. Hier am nördlichsten Punkt Europas über dem 71. Längengrad haben wir z.Zt. Temperaturen um Null und es ist kein Wind- nahezu frühlingshaft. -
    Gleich geht es weiter nach Finnland 🇫🇮, das wir nach 7 —stündiger Fahrt erreichen werden.
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  • Day 9

    Nordkap

    March 1 in Norway ⋅ ☁️ 1 °C

    Bei herrlichstem Wetter hingefahren und auch Aufenthalt gehabt. Auf der Hinfahrt kam uns ein LKW- Wohnmobil mit KW Autokennzeichen entgegen. Als wir wieder runter wollten kam er uns nochmals besuchen. Das wollte er sich nicht nehmen lassen, die Verrückten mit den Ladas zu treffen. Wir haben uns für eine gemeinsame Baikaltour verabredet.Read more

  • Day 9

    Nordkap

    March 1 in Norway ⋅ ☁️ 1 °C

    Nach 42 Jahren sind wir wieder gemeinsam am Nordkap!!! 👍

    Auf dem Weg heute zum Nordkap fiel die Temperatur teilweise auf -20° Grad. Am Nordkap waren es nur noch ca. -3°C, dafür hat aber ein ordentlicher Wind geblasen, so dass es sich bitter kalt anfühlte. Beim Fotografieren sind einem die Finger abgefroren. 🥶Read more

  • Day 9

    Mr. White Challenge

    March 1 in Norway ⋅ ☁️ -1 °C

    Bei dieser Aufgabe ging es darum mit einem anderen Team einen Schneemann zu bauen und diesen dann ins Auto zu setzten. Am Anfang wurden an 50% der Teams ein paar Kohlen und an die anderen eine Möhre vergeben die für diese Challenge gedacht war. Wir waren Team Möhre, die aber die Wärme in unserem Auto nicht so gut vertragen hat und etwas geschrumpft ist.Read more

  • Day 49

    Kurze Nacht

    February 28 in Norway ⋅ 🌙 -1 °C

    Der Himmel fing wieder an zu leuchten und wollte auch nicht aufhören. Wie froh sind wir über unsere 'Nordlicht-Beobachtungs-Wohnzimmer-Sessel'. Sie machen die Betrachtung des Spektakels trotz des kalten Windes zu einem Vergnügen. Begünstigt durch das (fast) totale Fehlen von künstlichem Licht lassen sich die Lichter besonders gut sehen- Zudem leuchteten sie in einer Stärke, die wir bisher auch noch nicht hatten. Die Farbe und vor allem die Bewegung war schon mit bloßem Auge zu sehen. Sie waren so hell, dass es sogar möglich war, ein Video zu machen. Die Geschwindigkeit der Bewegung ist kein Zeitraffer, sondern real. So schnell sind die Lichter allerdings nicht immer.
    Die Nacht über standen 20 Fahrzeuge weit verteilt auf der felsigen Parkplatte. Der überwiegende Teil aus Deutschland. Mittlerweile wird es morgens schon ab 6.00 Uhr hell. Wir kommen ganz durcheinander.
    Aber wir sind dadurch ohne Probleme rechtzeitig zur Weiterreise nach Alta fertig gepackt.
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  • Day 49–50

    Nordkapp

    February 28 in Norway ⋅ ⛅ 0 °C

    Die Nacht haben wir auf einem netten Parkplatz direkt hinter dem 7km langen Tunnel gestanden, der das Festland mit der Insel auf der das Nordkapp liegt verbindet. Die Steigung im Tunnel ist nicht ohne. Bis zu 10% Gefälle/ Steigung. Es geht bis auf 212m unter den Meersspiegel. Sieht man natürlich nicht.
    Neben dem Servicegebäude hat sich ein französischer Radfahrer sein Nachtlager im Zelt aufgebaut. Er war im Süden Norwegens bei Starwanger gestart.
    Die ganze Zeit haben wir in Norwegen keinen weiteren Wohnwagen auf den Straßen gesehen. Kurz vor dem Nordkapp steht hat eine Familie den selben Übernachtungsplatz wie wir gewählt. Auch sie wollen nach der Nacht an den nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes.
    Diesmal bleiben wir nicht lange liegen und fahren bei Sonnenschein die noch fehlenden km. Je nach Wetter kann dieser Streckenabschnitt anspruchsvoll sein. Bei Schnee und Eis dürfen die letzten 13km oft nur im Konvoi zu festgelegten Zeiten gefahren werden. Gerade letztes Wochenende war die Strasse von einer Lawine verschüttet und 2 Reisebusse saßen 8 Stunden fest. Heute ist alles ruhig und der Schlagbaum offen und nichts hält uns auf.
    Für uns ist das Nordkapp der nördlichste Punkt unserer Reise.
    Die Insel ragt an dieser Stelle über 300m auf dem Meer. Die steile Küste oder besser Kante ist schon respekteinflößend. Es sind noch nicht viele Menschen hier. Wir sind beim obligatorischen Foto an der Weltkugel fast alleine.
    An die Hurtigrouten-Schiffe haben wir gedacht, an Kreuzfahrtschiffe eher nicht. Wenn die im späteren Frühjahr oder im Sommer hier sind, kommen auf einen Schlag mehrere Tausend Besucher zu den dann ohnehin sehr zahlreichen Reiselustigen hinzu. Da wollen wir wirklich nicht dabei sein.
    Eine Überraschung mit Ankündigung gab es beim Besuch der Nordlandhallen. Es ist schon etwas länger her, dass ich für den Besuch eines Restaurants oder Souvenirshops Eintritt bezahlt habe. So wird es das bei weitem teuerste Frühstück, das wir jemals gegessen haben. Wenigstens ist es nicht viel schlechter als in der Economy Class der Lufthansa.

    Liebe Grüße an Elias und Verena: Leider wird die Landkarte jetzt nicht mehr grösser.
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  • Day 25

    Nordkap-Tango

    February 1 in Norway ⋅ ⛅ -2 °C

    Gestern Abend haben wir uns noch einmal zur berühmten Kugel am Nordkap aufgemacht – sozusagen ein Abschiedsflirt mit dem nördlichsten Punkt unserer Reise. Zwei deutsche Paare gesellen sich zu uns, und in der eisigen Luft entfacht sich ein warmer Austausch über Reisen, Abenteuer und das grosse „Warum zur Hölle tun wir uns das eigentlich an?“. Erst spät schlüpfen wir unter unsere warmen Daunendecken und lassen den Wind draussen um Knutschi pfeifen.

    Der Morgen begrüsst uns mit einem vorsichtigen Lichtspiel – mal blauer Himmel, mal Nebel, mal eine mystische Mischung aus beidem. Das ist wie ein Film mit ständig wechselnden Kulissen, und wir mittendrin. Also laufen wir kreuz und quer durchs Gelände, jagen die besten Fotomotive, lassen die Drohne aufsteigen und fühlen uns ein bisschen wie Entdecker einer Welt, die eigentlich längst entdeckt ist, aber sich jeden Tag neu erfindet.

    Dann ruft die Insel! Wir rollen ein Stück zurück, setzen den Blinker und schlängeln uns durch die atemberaubende Landschaft nach Gjesvær. Und ja, es ist wieder einmal ein Fest für die Augen: Licht und Schatten spielen Fangen, der Himmel wechselt die Stimmung schneller als ein nordischer Gott in Laune kommt. Mal strahlt die Sonne, mal hüllt Nebel alles in geheimnisvolles Schweigen – es ist, als wäre die Natur hier oben in einem ständigen kreativen Rausch.

    Wir fahren nach Honningsvåg, ein kurzer Stopp zum Einkaufen. Aber was heisst schon „kurz“? Schliesslich müssen wir die Vorräte auffüllen – wer weiss, was der Nordkap-Wettergott morgen mit uns vorhat. Dann wieder zurück zur Kugel, weil – na klar – diese Stimmung, dieses Licht, diese Magie… Wir können einfach nicht anders!

    Irgendwann meldet sich dann doch der Magen. Und was gibt’s? Einen Kaffee und einen Berliner. Klingt nach einem kulinarischen Widerspruch? Vielleicht. Aber hier oben ticken die Uhren anders. Denn: Frühstück gibt’s nicht, Mittagessen auch nicht – stattdessen ein Tagesrhythmus, der sich an der Sonne orientiert. Und die geht um 13:39 Uhr unter. Da bleibt keine Zeit für klassische Essensrituale!

    Um 14 Uhr wird es also dunkel, um 15 Uhr gibt’s Kaffee, um 16 Uhr stehen wir frierend draussen und hoffen auf Nordlichter. Denn die App hat sie uns versprochen! Doch wie so oft sind die Polarlichter wie eine Diva: Sie kommen, wenn sie Lust haben – oder eben nicht. Gegen 17 Uhr geben wir auf, trotten zurück zu Knutschi und ich bereite ein Raclette vor. Käse statt Nordlichter – man muss halt Prioritäten setzen.

    Ein Tag am Nordkap: ein bisschen stressig, ein bisschen magisch, ein bisschen chaotisch – aber vor allem unvergesslich!
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  • Day 24

    Ein Geburtstag am Ende der Welt

    January 31 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C

    Die Nacht war still, nur der Wind flüsterte leise Geschichten von Abenteurern, die vor uns hier waren. Doch unser Tag begann nicht nur mit eisiger Luft, sondern auch mit einer heissen Schokolade und einem Geburtstagsständchen für Rolf.

    Doch bevor es losgehen konnte, musste Rolf noch etwas erledigen: Gestern hatte er beim Einchecken seinen Fotoapparat im Souvenirladen liegen lassen. Heute Morgen marschierte er also tapfer zurück. Die Verkäuferin war sichtlich erleichtert – und wir auch. Der Gedanke, das Nordkap ohne Kamera zu erleben, war für Rolf etwa so erträglich wie kalte Füsse in nassen Socken.

    Dann aber: Aufbruch! Unser Ziel – das Nordkap bei Tageslicht erreichen. Eine sportliche Herausforderung, denn die Sonne verabschiedet sich hier bereits um 13:32 Uhr. Die Fahrt dorthin? Atemberaubend. Die verschneiten Strassen schlängelten sich durch eine Landschaft, die so schön war, dass selbst die Kamera kaum hinterherkam. Wir machten unzählige Fotos – schliesslich hatte Rolf seinen treuen Begleiter wieder.

    Kurz vor dem Ziel hiess es: Schneeketten anlegen. Knutschi bekam seine Winterstiefel, und wir rollten die letzten 25 Kilometer durch eine fast unwirkliche, weisse Welt. Am Nordkap angekommen, erwartete uns eine überraschende Einsamkeit – nur vier Busse und ein paar verstreute Autos. Perfekt!

    Warm eingepackt stapften wir zur legendären Nordkap-Kugel. Und siehe da – wir waren allein. Kein Mensch weit und breit. Das Ende der Welt gehörte für diesen Moment nur uns. Fotos, Staunen, Stille. Und dann? Zurück zum Knutschi, Stativ holen, und nochmal zur Kugel. Diesmal mit ein paar kreativen, leicht albernen Posen – warum auch nicht?

    Dann erkundeten wir die Nordkap-Halle. Der Shop? Verführerisch. Ich entdeckte wunderschöne Handarbeiten und konnte nicht widerstehen: Filzpuffins mussten mit. Im Kino sassen wir als einzige Zuschauer – private Vorstellung am nördlichsten Kino Europas, warum nicht?

    Ein besonderer Moment war das Denkmal „Kinder der Welt“ – eine Skulpturengruppe, die Frieden und Hoffnung symbolisiert. Sechs kreisförmig angeordnete Bronzereliefs, geschaffen von Kindern aus verschiedenen Ländern, erinnern daran, dass die Welt eine gemeinsame Zukunft hat – auch hier, am windgepeitschten Rand Europas.

    Zurück im Knutschi wurde es gemütlich. Geburtstagstorte, Kaffee, Tee, Kerzchen– das volle Programm. Rolf setzte sich an seinen Blog, während ich das Abendessen vorbereitete. Draussen tobte der arktische Wind, drinnen war es warm und heimelig.

    Ein Geburtstag, wie er besonderer nicht sein könnte – am Dach Europas, zwischen Schneesturm und magischer Stille. Und mit einem Fotoapparat, der nur kurz fremdgehen wollte.
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