Museo Larco 🪻

Today we went to Museo Larco, which we were looking forward to because someone complained enthusiastically in the Google reviews about it having too many ancient pots. It didn’t disappoint, with aRead more
Today we went to Museo Larco, which we were looking forward to because someone complained enthusiastically in the Google reviews about it having too many ancient pots. It didn’t disappoint, with a whole storage area for pots that they keep visible to the public. They were organized by shape, most of which were various animals. We signed up for a tour that was mainly the guide telling us all about the various symbolism in the pots, metalwork, and jewelry. Sounds like they put their best work in tombs mainly. The metalwork section had an interesting point about how reflective materials and musical sounds would have only been found in nature so a person wearing gold that could reflect light and make sounds would have seemed godly. There was also an “erotic” gallery with more pots, this time with sexual depictions. I guess they had a lot of time to make pottery.
On our way back we attempted to find some rolled churros like we had a few days prior but were unsuccessful. For dinner we went to Punto Azul which came highly recommended. Consequently there was a long wait but they did give us little shots of pisco sour while we waited. We had causa, a traditional dish of mashed potato dough and avocado, ceviche, and octopus.Read more
Today we went on a walking tour of the historic part of the city, north of where we’re staying. Our guide was very knowledgeable and explained all of the different architectural influences on the city. He would clap to get our attention when he was saying something because he was really stressed we would miss information. We chatted to a Dutch girl on our tour and also a group of Greeks, one of whom gave me some restaurant recommendations. At the end of the tour we chose to do the catacombs under the basilica and convent of San Francisco with our guide. They buried an estimated 20,000 people under the church because people believed it would bring them closer to heaven. I found it really odd since normally cemeteries are very personal and sacred, as opposed to putting a lot of people whose names have been lost into one large grave. I tried to discuss this with our guide but either he didn’t find it odd or we were having communication issues.
Then to complete the cultural experience we queued for churros, which turned out to be different from the Mexican ones at home but I potentially like them better. They’re more rolled dough with filling and no cinnamon sugar on the outside. We had a happy hour snack at the Museo del Pisco (just a pisco restaurant). Traffic back to Barranco was still horrible so we walked a bit, watching all the cars continuously honking and running red lights.Read more
Arequipa empfängt mich mit purem Sonnenschein 🌞 die Stadt hat einen wunderschönen kolonialen Kern und ist als „weiße Stadt“ bekannt, weil sie zum Teil mit weißem vulkanischen Stein (Sillar) gebaut wurde. Zusätzlich ist sie von drei Vulkane umgeben. Es ist eine echt süße Stadt, in der man gut verweilen und entspannen kann. Ich bestaune hier die Architektur und besuche noch ein Kloster für Nonnen, das mal so groß wie ein kleines Dorf war. Es hat Gassen und viele kleine Wohnungen, die meist alle eine eigene Küche haben. Zölibat deluxe.
Ich nehme auch an einer Tour zum Colca-Canyon teil, dem zweitgrößten Canyon der Welt. Es geht bereits um 3 Uhr morgens los und zunächst auf 4910 Höhenmeter, wo wir einen tollen Rundblick auf die vulkanische Bergkette haben, bevor es wieder runter Richtung Canyon geht. Die meiste Zeit verbringen wir im Auto, doch die Landschaft ist einfach mal wieder unglaublich schön und hier und da wird für einen Aussichtspunkt angehalten. Highlight ist der Spaziergang zum Mirador Cruz del Cóndor, wo wir mindestens 15 Condore, die Könige der Lüfte, zu sehen bekommen. Zum Schluss entspannen wir in den heißen Thermalbädern von Yanque, die direkt an einem Fluss liegen.
Mit Nachtbus Nr. 17373 geht’s dann weiter in die Wüstenoase Huacachina, bei Ica. Außer Entspannung am Pool unternehme ich hier noch eine Sandboarding Wüstentour. Mit Buggys rasen wir über die riesigen Sanddünen, es ist wie eine Achterbahnfahrt 😅 dabei halten wir ein paar mal an, um mit Surfboards die Dünen runter zu Düsen - was ein Spaß 😎.
Letzte Station in Peru ist die Hauptstadt Lima. Ich schlendere durch das Viertel Barranco, indem auch mein Hostel ist. Pierina, die ich in Chile kennengelernt habe, begleitet mich. Wir gehen über die schroffen Klippen ans Meer, wo Leute sich eng beieinander sonnen, und anschließend in einen Park mit Wasserlichtspielen. Zusätzlich zu einer Walking Tour durch das Zentrum nehme ich noch an einer Foodie Tour teil, gilt Lima doch als eine der kulinarischen Hauptstädte der Welt. Dennoch reicht sie für mich an die tollen Touren in Südostasien nicht heran, gibt mir aber einen Überblick über einige peruanische Spezialitäten. Im Markt probiere ich unter anderem das berühmte Ceviche und eine Auswahl typischer Früchte aus Peru. Es geht auch durch das kleine aber feine peruanische China Town. Und nachmittags begebe ich mich alleine auf kulinarische Tour durch das schöne und hippe Viertel Miraflores. Hier gibt es zum Beispiel einen Stand der berühmten Streetfood Latinamerica Netflix Serie, es gibt leckere Picarones. Die Stadt hat sehr viel mehr zu bieten, doch ich habe nur begrenzt Zeit hier, denn es geht endlich weiter nach Ecuador, um mich mit Roman zu treffen und auf die Galápagos Inseln zu fliegen 😍.Read more
Die Osterferien stehen an und wir fliegen nach Lima. Dort treffen wir unsere frankfurter Freunde Alena, Roland und meine peruanische Freundin Cristina mit ihrem Partner Matthias aus der Schweiz.
Zusammen erkunden wir zumindest einen Teil der großen Metropole am Pazifik, denn das Ausmaß der Stadt ist unglaublich. Lima hat viel Flair, Geschichte und auch kulinarisch einiges zu bieten. Neben Causa, Ahi de Gallina, Lomo Saltado und natürlich Ceviche lassen wir uns auch den einen oder anderen Pisco Sour schmecken (ganz schön stark, das Zeug!).
Eine geführte Tour durch die pittureske Altstadt mit ihren wunderschönen weißen Kolonialbauten zieht jedoch folgenschwere Konsequenzen nach sich: Unser Guide lässt sich lautstark über Mario Vargas Llosas scheinbar mangelhafte Schreibkünste aus. Keine Stunde später verstirbt der wohl berühmteste peruanische Literat und Literaturnobelpreisträger in der Stadt. Die Fahne hängt fortan auf Halbmast, eine Staatstrauer wird verhängt. Nur ein Zufall? Wer weiß... Tags darauf spazieren wir an seinem ehemaligen Domizil in Baranco vorbei. Der Leichenwagen steht makabrerweise vor der Tür, bereit, den berühmten Schriftsteller zu seiner letzten Ruhestätte zu überführen.
Von Lima aus fliegen wir ins auf 3400m hoch gelegene Cusco und sind schwer angetan von der hübschen Stadt aus Kolonialzeiten, in der es sich wunderbar flanieren lässt. Vieles erinnert uns an La Paz und Bolivien, wir entdecken jedoch auch viele Besonderheiten der peruanischen Kultur.
Von Cusco aus reisen wir dann mit Bus und Zug zum absoluten Highlight der Reise: Auf zum neuen Weltwunder Machu Picchu!
Bereits um 5 Uhr morgens brechen wir vom Hotel auf, um die Ruinenstadt noch vor dem großen Massenandrang und im Morgengrauen zu erleben. Und es lohnt sich: Machu Picchu ist wahrlich ein Speltakel!
Die Bilder sprechen wohl für sich: Die uralte Ruinenstadt, hoch abgeschieden in den Bergen in scheinbar unberührter Natur gelegen, verzaubert uns schon beim ersten Anblick. Und wir haben Glück, denn die Ruinen zeigen sich bei blauem Himmel und Sonne von ihrer schönsten Seite. Wir staunen ehrfürchtig und verlieren uns bei diesem Anblick angesichts der jahrtausendalten Geschichte und mystischen Erscheinung.Read more
Mayta
Av. La Mar 1285, Miraflores, Lima 15074, Peru
Jahr Auszeichnung Platzierung
2024 World’s 50 Best Restaurants (global) Platz 41
2024 Latin America’s 50 Best Restaurants Platz 13
2022 Latin America’s 50 Best Restaurants Höchster Neueinstieg
2023 The World’s 50 Best Restaurants Discovery Gelistet als Entdeckung
2024 Beste Pisco-Bar in Lima (lokale Auszeichnung) 1. Platz
Unser Besuch im Mayta war eine der spannendsten kulinarischen Erfahrungen auf unserer Reise. Das Restaurant von Jaime Pesaque liegt im lebhaften Viertel Miraflores und bietet moderne peruanische Küche auf höchstem Niveau. Die Atmosphäre ist gleichzeitig entspannt und elegant – viel Holz, dezente Beleuchtung und jede Menge Pflanzen schaffen eine warme, offene Stimmung. Das Essen selbst war ein echtes Abenteuer: viele Gänge, jeder einzelne kunstvoll angerichtet, mit intensiven, oft überraschenden Aromen aus den unterschiedlichsten Regionen Perus. Manche Gänge wirkten fast wie kleine Landschaftsgemälde auf dem Teller. Besonders beeindruckt hat uns die Vielfalt der Zutaten – von Amazonaseel bis zu exotischen Früchten wie sanky und pitahaya.
Das Restaurant war gut besucht und hatte zwei Tischbelegungen pro Abend, was die Stimmung lebendig und etwas lauter machte. Trotzdem haben wir uns sehr wohlgefühlt. Es war aber auch fordernd: die vielen unterschiedlichen Komponenten der Gerichte verlangten Aufmerksamkeit und manchmal auch etwas Neugier, sich auf neue Geschmackskombinationen einzulassen.
Chef Jaime Pesaque setzt stark auf Nachhaltigkeit und fördert lokale Produkte wie Paiche aus dem Amazonas oder seltene Andenknollen. Mit seinem Yachay-Projekt engagiert er sich auch für die Wiederherstellung der Biodiversität in Peru.
Mayta steht für eine moderne Interpretation peruanischer Küche, ohne die Wurzeln zu vergessen – ein Pflichtbesuch für alle, die Peru kulinarisch wirklich verstehen wollen.Read more
Unsere Reise durch Lima führte uns zunächst ins Herz der Stadt, auf den beeindruckenden Plaza Mayor (auch Plaza de Armas genannt). Umgeben von prächtigen Gebäuden wie der Kathedrale von Lima und dem Erzbischöflichen Palast, spürt man sofort die koloniale Geschichte dieser faszinierenden Stadt. Der Platz ist der historische Ursprung Limas, denn genau hier gründete der spanische Eroberer Francisco Pizarro am 18. Januar 1535 die “Ciudad de los Reyes” – die Stadt der Könige.
Nach dem lebendigen Treiben rund um den Platz überquerten wir die Brücke über den Fluss Rímac. Von dort eröffnete sich ein spektakulärer Blick auf eine andere Seite der Stadt: die bunten Häuser, die sich an den kahlen, steilen Hängen emporziehen. Dieses Bild zeigt eine Realität vieler Städte in Lateinamerika – informelle Siedlungen, die oft aus wirtschaftlicher Not entstanden, heute aber voller Leben, Farbe und Gemeinschaftsgeist sind.
Lima in Zahlen und Fakten:
• Einwohner: etwa 10 Millionen Menschen – damit ist Lima die größte Stadt Perus und die drittgrößte Metropolregion in Lateinamerika.
• Gegründet: 1535 durch Francisco Pizarro.
• Besonderheit: Lima ist die einzige Hauptstadt Südamerikas an der Pazifikküste.
• Klima: Wüstenartig – trotz der Nähe zum Meer fällt hier nur sehr wenig Regen.
• Historisches Zentrum: Seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Stadt vereint viele Kontraste: Koloniale Architektur trifft auf moderne Hochhäuser, bunte Viertel auf majestätische Plätze. Trotz der riesigen Ausdehnung und des oft chaotischen Verkehrs bleibt Lima faszinierend – voller Geschichte, kultureller Vielfalt und einzigartiger Ausblicke.Read more
Lima ist nicht nur die Hauptstadt von Peru, sondern auch die größte Stadt des Landes, mit aktuell etwa 13 Millionen Einwohnern, was ca. 1/3 der Gesamtbevölkerung Perus entspricht.
Bevor es mit der Erkundung dieser Wüstenstadt um 8:30 Uhr losgeht, lerne ich erstmal die anderen aus der Gruppe kennen, die zu unterschiedlichen Zeiten angereist sind und der Eindruck ist sehr gut.
Gemeinsam fahren wir zur ersten Sehenswürdigkeit Huaca Pucllana (heiliger Ort) im Stadtteil Miraflores. Es handelt sich um eine eher unscheinbare Pyramide aus Adobe und Lehm, die von der Lima-Kultur in der Zeit zwischen 200 n. Chr. und 700 n. Chr. erbaut wurde und heute von Wohnhäusern und Parkplätzen umgeben ist, da sie sehr lange überhaupt nicht beachtet wurde.
Von hier aus geht es dann in die Altstadt von Lima, welche seit 1991 zum Weltkulturerbe gehört.
Die Fahrt dauert allerdings ungefähr eine Stunde, da ein absolutes Verkehrschaos herrscht, wie anscheinend jeden Tag.
Schön ist aber, dass sich das diesige Wetter komplett aufgelöst hat, als wir in der Altstadt ankommen. Blauer Himmel und Sonnenschein pur, besser kann der gemeinsame Start dieser Reise nicht sein.
Gegründet wurde die "Stadt der Könige" (der ursprüngliche Name lautete "Ciudad de los Reyes") im Jahr 1535 von dem spanischen Konquistador Francisco Pizarro. Zusammen mit seinen Brüdern und seinen Gefährten eroberte er das damalige Inka-Reich mit großer Brutalität und ermordete dessen Herrscher Atahualpa.
Nur sechs Jahre später aber wurde Pizarro von dem Sohn eines seiner ehemaligen Unterstützer ebenfalls umgebracht, da dieser wiederum die Ermordung seines Vaters durch einen Bruder Francisco Pizarros rächen wollte.
Die Erkundung der Altstadt beginnen wir am Plaza José de San Martin, der dem gleichnamigen Freiheitskämpfer gewidmet ist, welcher 1820 eine bedeutende Rolle im Kampf gegen die spanische Herrschaft gespielt hat.
Der Platz mit dem Denkmal und schönen Grünflächen, ist umgeben von weißen Gebäuden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit barocken und kolonialen Fassaden.
Auf dem Weg zur ca. 500 Jahre alten Basílica Nuestra Señora de la Merced, was so viel bedeutet wie unserer lieben Frau der Barmherzigkeit, probieren wir ein für Peru typisches Getränk, Chicha morada, das aus Mais hergestellt wird und kalt richtig gut schmeckt.
Vor der Basilika staunen wir über die wirklich schöne Fassade aus grauen und rosa Granit, die aus dem Jahr 1591 stammt. Durch Erdbeben wurde sie allerdings mehrfach beschädigt, aber im Jahr 1939 rekonstruiert.
Der Innenraum ist sehr reich mit Gold und Silber verziert, was in Peru aber keine Seltenheit ist.Read more
Du bietest schöne Ein- und Überblicke. Macht Freude, dich aus der Ferne zu begleiten. Viele Grüsse Brigitte [Brigitte]
Sunshine-on-Tour Schön, dass es Dir gefällt. Bisher ist es sehr schön und abwechslungsreich. Sonnige Grüße
Hoi zäme. Wir sind zwar schon in Ecuador, trotzdem möchten wir Euch unser Erlebnis in Lima, der Hauptstadt Perus schildern. Schon die Anfahrt in diese 12- Mio.- Stadt war spektakulär. Das geschah an einem Sonntag, und viele Einwohner aus Lima kehrten von einem Ausflug an die Pazifikküste zurück. Was für ein «Puff» auf der Strasse! Da wurde gedrängt, gehupt, gestikuliert, auf dem Pannenstreifen überholt usw….. Wir versuchten uns möglichst passiv zu verhalten, unser Ziel war es einfach unfallfrei am Stellplatz anzugelangen. Wir fahren übrigens mit dem Navisystem «Organic Maps» und erhalten dazu von der Reiseleitung immer die wichtigen Punkte elektronisch zugesandt. Das klappt eigentlich fast immer gut, und wenn nicht, legen wir halt eine Ehrenrunde hin.
Am Tag darauf brachen wir per Bus auf zu einer klassischen Stadtführung. Wir fuhren der Küste entlang, die Schokoladenseite der Stadt und besichtigten dann die Innenstadt. Da gibt es viel zu sehen, die Bauten aus der Kolonialzeit und die schönen Fussgängerpassagen mit vielen Geschäften wussten zu gefallen. Auch die Liebhaber von Museen und Kirchen kamen voll auf ihre Kosten. Man hatte so richtig das Gefühl, dass die Stadt lebt, alles war sauber und die Leute irgendwie «gut drauf». Erst am Abend spät kehrten wir mit dem Bus zurück, zufrieden und mit vielen Eindrücken im Kopf.
Am Tag darauf dann die alternative Stadtführung mit Alois Kennerknecht, einem schon etwas älteren deutschen Entwicklungshelfer, der schon seit 30 in Lima wohnt und arbeitet. Er hat uns zu Beginn versprochen, dass wir Lima von einer ganz anderen Seite kennen lernen werden, und er hat Wort gehalten! Wir fuhren per Kleinbus (wir waren nur zu Zehnt) in die Armenviertel der Stadt. Alois hat unsere Meinung der Grossstadt ordentlich durcheinandergebracht. Die Stadt wächst nämlich infolge Landflucht der Peruaner explosionsartig und dehnt sich immer mehr aus. «Im Moment denkt man, dass ca. 12 Mio. Personen dort leben, dass weiss aber niemand so genau…» meint Alois. Sie besteht aus 44 verschiedenen Gemeinden, wobei die jeweiligen Bürgermeister kaum miteinander reden. Korruption, Wahlbetrug, gekaufte Stimmen im Parlament sind an der Tagesordnung. Gefragt ist das schnelle Geld, niemand interessiert sich für Nachhaltigkeit. Angesprochen auf den vielen Müll, der (ekelhaft) überall herumliegt, sagt Alois, dass das bewusst so belassen wird. Die armen Gemeinden sollen «arm» aussehen, damit die Gelder aus der (vielfach ausländisch finanzierten) Entwicklungshilfe nicht versiegen…. Von den Armenviertel gings weiter auf den grössten Friedhof Südamerikas. Auf einer Fläche von 60 ha, alles am Hang verteilen sich die Gräber der Armen. Weil das einmauern des Sarges die billigste Lösung ist, wird das auch am meisten gemacht. Es gibt nicht wie bei uns ein Friedhofsreglement, alles ist wild durcheinander, chaotisch und die Gräber werden auch nicht nach einer bestimmten Zeit aufgehoben. So wird der Friedhof immer grösser und dehnt sich immer mehr am steilen Berg aus. Abgerundet wurde der Ausflug mit einem späten Mittagessen bei einer Bekannten von Alois, die uns ein Festessen der armen Leute servierte. Dabei werden die Speisen (Bohnen, verschiedene Kartoffeln, Pouletfleisch) zusammen mit der Glut im Boden vergraben und so gekocht. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber gut. Wir kehrten mit vielen Gedanken von der Tour zurück und werden in Zukunft gut schauen, wo wir noch Geld spenden. Alois hat uns die Augen geöffnet, dass Armut ein Geschäft ist, das gut bewirtschaftet wird….
Am Folgetag fuhren wir dann am Morgen durch Lima hindurch in Richtung Ecuador. Wieder ein unglaubliches Chaos auf der Strasse, wir brauchten genau zwei Stunden, um die 80 x 80 km grosse Stadt zu durchqueren. Wir sind froh, dass wir Peru hinter uns lassen konnten. Die ewige Fahrt in der Wüste, verbunden mit all dem Müll an der Strasse ist uns wirklich verleidet. Was für eine Schande für ein Volk, dass mit der Inka- und anderen Kulturen so weit entwickelt war. Das macht schon nachdenklich…….
Hasta luego, Fredi y ChristaRead more
Durch hupende Autos/Busse (bis ca. 1 Uhr), Baustellengeräusche (ab 3 Uhr - unglaublich aber wahr), hupende Autos/Busse (wieder ab ca. 5 Uhr) und einen sehr früh aufstehenden Mitschläfer im Dorm, der ab 6 Uhr anscheinend alles seine Sachen packen musste, war die Nacht leider wenig erholsam, sodass ich mich erst um 9 Uhr zum Frühstück begab 🥣 Dabei fand ich heraus, dass das Gebäude in dem sich das Hostel befindet (liegt im Stadtteil „La Victoria“) tatsächlich von Gustav Eiffel geplant wurde - man muss auch sagen, dass Gebäude an sich ist wirklich schön, allerdings ist das Hostel als solches in die Jahre gekommen und sollte definitiv renoviert werden 🛠️
Nach dem Frühstück brachte ich um 10 Uhr die Wäsche weg (sie bot mir an, dass sie ohne Aufpreis bereits um 18 Uhr fertig wäre!) und machte mich auf die Stadt zu erkunden vor allem das Viertel „Miraflores“, was laut Reiseführer, dass Viertel für Touristen und gut betuchte sein soll - für 14:30 Uhr hatte ich dann auch beim Frühstück eine Fahrradtour gebucht bei welcher wir genau dieses und noch das Viertel „Barranco“ besuchen werden. Um auch etwas von der Stadt zu sehen wollte ich bis zum Viertel Miraflores laufen, was an sich ganz schon war allerdings auch weiter als gedacht, sodass ich mich dazu entschloss ein Taxi zu nehmen (zu der Zeit mit 15 Sol auch noch recht günstig) 🚕
Zunächst selbst und dann mit der Fahrradtour erkundete ich bzw. wir dann die beiden Stadtteile und diese stehen im krassen Gegensatz zum Stadtteil des Hostels - überall Polizei und Sicherheitsdienste, alles sehr aufgeräumt, alte und neue Gebäude sind sehr gepflegt - wirklich sehr schöne Stadtteile! Vorm Abendessen habe ich dann noch einen Frisör aufgesucht der meinen Haaren etwas zu Leibe rückte- die Verständigung war besser als gedacht und es sah in etwa so aus wie gewünscht 💇♂️ Zum Abendessen gab es dann sehr leckeres Ceviche in einem schicken Restaurant („Popular“) in Miraflores 🐟🐠 bevor es dann zum Parque de la Reserva (Circuito Mágico del Agua) mit dem Taxi (ca. gleiche Strecke wir morgens wegen des Verkehrs nun 40 Sol) ging. Die Taxifahrt war dafür auch interessanter als am morgen und ich konnte hautnah miterleben wie Verkehrsunfälle hier geregelt werden - mein Taxi fuhr einem anderen Taxi wegen eines dramatischen Überholmanövers auf, sodass wohl beide Taxen Schäden an den Stoßstangen hatten. Allerdings war mein Taxifahrer er nicht daran interessiert den Unfall zu regeln und flüchtete immer wieder obwohl der andere Taxifahrer das Taxi verfolgte und sich ihm immer wieder in den Weg stellte, dass ging so in etwa 10 Minuten bis meinem Taxi (Unfallverursacher) dann als „Wiedergutmachung“, da er nicht zahlen wollte und flüchtete, kurzerhand einfach der Außenspiegel abgerissen wurde damit endete dann auch die Verfolgungsjagd - so geht also anscheinend Schadensregulierung in Peru 😅 Die Wasserspiele im Park waren wirklich beeindruckend und wurden wieder meines Erwartens nicht hauptsächlich von ToursitInnen sondern von Einheimischen besucht - die Licht- und Musikshow mit dem Wasser war wirklich beeindruckend! 🎶🌈💧
Der Park schloss um 22 Uhr, sodass ich mich dann auch zu Fuß zurück ins Hostel begab und direkt schlafen ging 🛏️Read more
Heute ging es noch mal zur Pyramide Huaca Pucllana, weil man auch auf das Gelände kommt. Hier habe ich dann eine Führung mit vielen Erklärungen bekommen. Anschließend bin ich dann durch den Stadtteil San Isidor spaziert. Ein sehr hübscher Stadtteil, aber wieder mit wahnsinnig viel Verkehr. Das nervt ein bisschen. Am Ende wurde noch die saubere Wäsche abgeholt und noch ein bisschen Sport, Empenadas und Feierabend.Read more
Traveler Aw. No pictures of the erotic pots? Way to tease your audience! 🤣
Traveler They were VERY erotic…
Traveler And now you've teased us even more! (JK. Of course I get it!)