Serbien Mrčki Potok

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Reisende an diesem Ort
  • Tag 241–242

    Mitrovica-Grenze Serbien-Novi Pazar

    10. November 2024 in Serbien ⋅ ☀️ 5 °C

    Von unserem ruhigen und friedlichen Stellplatz fuhren wir weiter über Mitrovica zur Grenze nach Serbien. Nach nur 10min war alles vorbei. Speziell war nur, dass der Kosovo Zöllner meinte, wir sollen mit der ID nach Serbien einreisen. Das sei ein politisches Problem.
    Obwohl wir geplant hatten, Novi Pazar anzuschauen, merkten wir während der Fahrt durchs Zentrum, dass diese Idee auch gefühlt tausende von Serben mit uns teilten. Umso weniger Chancen hatten wir, einen Parkplatz zu finden.
    Weiter fuhren wir durch eine wunderschöne Gegend über kurvenreiche Strassen und schliesslich auf ein Pässli (1344müM). Da uns immer der Sonnenuntergangs-Zeitpunkt von 16.15 Uhr im Nacken sitzt, suchten und fanden wir über einen schmalen Schotterweg auf einem Högerli mit Antenne einen mega coolen (wortwörtlich) Stellplatz. So schön. Alleine und ohne Hunde 🐕 Gebell.
    Es lag so viel Holz herum, dass es nicht möglich war, KEIN Feuer zu machen. So kochten wir Hörnli mit Gehacktem auf dem Feuer 🔥 🔥 🔥. So fein. Inzwischen war es stockdunkel und 4 Grad.
    Der kühle Wind machte es auch nicht besser.🥶
    So schön, können wir uns in das warme, gemütliche Stübli zurückziehen und nach einer warmen Dusche einen entspannten Abend geniessen.
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  • Tag 8–10

    Manchmals kommt es anders

    19. August 2024 in Serbien ⋅ ⛅ 26 °C

    Das war heute echt spannend. Unsere Route führt irgendwo durchs nirgendwo...über ausgewasche , schmale , kurvige Wege über fast 50 km offroad ...zwischendurch war Axt und Säge gefragt...geplant war das so nicht. Aber eine Erfahrung 😅 also Thomas & das Womo sind offraodtauglich . Guiness hatte Schiß und ich fand manche Passagen nicht so prickelnd...aber geschafft. Und keinerlei Internetempfang, um Alternativen zu suchen. Wir sind da hingekommen, wo wir hin wollten ...zum atemberaubenden Uvac Canyon.Weiterlesen

  • Tag 24

    Tag 24 Serbien Zlatar Lake

    7. Mai 2023 in Serbien ⋅ ☁️ 19 °C

    Bin nun schon durch Montenegro durch und nun in Serbien auf dem Parkplatz eines Motels/Restaurant mit Seeblick.
    Auch essen mit Seeblick 😊

    Was für ein Unterschied, plötzlich gehen 180km in 2,5 Std… die Strecke ist ganz hübsch 😊 Montenegro ist nicht so schroff bergig, während es in Serbien wieder deutlich hochgebirgiger wurde, mit Schluchten und Skigebieten.

    Mein WLAN mit der Touri SIM aus AL funktioniert hier auch noch 👍
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  • Tag 34

    Endlich richtig im Uvac

    29. Oktober 2019 in Serbien ⋅ ☀️ 18 °C

    7.30 Uhr: Der Wecker klingelt. Maurice ist seit zwei Stunden vor Kälte wach. Louies Thermometer zeigt 1 Grad Innentemperatur. Kathi liegt bis zur Nasenspitze zugedeckt wohlig schlummernd im warmen Bett.

    7:45 Uhr: Innentemperatur 6 Grad, nachdem Maurice Tee gemacht hat. Kathi gedenkt, langsam aufzustehen und wärmt ihre Klamotten unter der Decke vor.

    8:00 Uhr: Innentemperatur 10 Grad. Beide fertig angezogen und bereit, um loszufahren. Frühstücken wollen wir an einem schönem Ort in der Natur.

    8:05 Uhr: Wir sitzen in Dragans warmer Küche. Kathi hat ihren ersten Schnaps intus. Der Kaffee vor uns kommt aus Brasilien. Direktimport eines Freundes.

    8:30 Uhr: Kathi hat ihren zweiten Schnaps intus. Der Kaffee ist alle. Es gibt Schinken und Wurst mit Brot und eingelegter Paprika. Dragan zeigt uns das Gulasch, das er gestern Abend fuer uns gemacht hat. Wir haben ein schlechtes Gewissen.

    9:00 Uhr: Dragan liest Kathis Kaffeesatz und sagt ihr die Zukunft voraus. Essensnachschlag. Kathi hat ihren dritten Schnaps intus.

    9:30 Uhr: Nach vielen Bussis duerfen wir in den Bus steigen. Als Geschenk gab es zwei Magnete vom Uvac. Das Versprechen, auf dem Rueckweg vorbeizukommen, mussten wir geben.

    9:45 Uhr: Noch weitere Bussis, aber dann geht's wirklich los.

    Wir fahren also weiter einen holprigen Schotterweg entlang und versuchen diese Aussichtsplattform und damit die Stelle für die berühmte Aussicht auf den Uvac zu finden. Die Strasse wird immer schlechter und wir feuern Louie an, dass er das super schaffen wird. Wir selbst werden hin und her geschaukelt wie auf einem Schiff. Doch siehe da wir erreichen den ˋParkplatzˋ und stellen Louie neben einem Bauernhaus ab. Ab hier schlaengelt sich ein Pfad auf dem Bergruecken entland und laut GPS muessten wir auch sehr nah sein. Nach etwas suchen entdecken wir schliesslich die Aussichtsplattform und kommen selber in den Genuss des Uvac-Canyons. Nun koennen wir auch verstehen, wieso dieser Ort ein Must Do in Serbien ist. Auf der Plattform treffen wir noch eine serbische Familie und zwei deutsche Maedels, die als Kurztrip von ihrem Erasmus in Budapest mal kurz nach Serbien gefahren sind. Auch eine Gruppe Spanier erreicht schliesslich den Ausguck, nachdem wir diese zuvor ueberholt hatten und zweifelten, ob sie je ankommen wuerden.

    Auf dem Rueckweg schauen wir noch kurz bei einem kleinen Bauernhof vorbei, wo laut Schild Honig und Kaese verkauft wird. Auch hier wird sich wieder hingesetzt und der Kaese und Honig erst einmal probiert. Obwohl urspruenglich die zwei deutschen Maedels Honig kaufen wollten, sind wir dann diejenigen die den selbstgemachten Kaese kaufen. Wir nehmen Neele und Antonia noch in Louie mit zu ihrem weiter entfernt geparkten Auto und sie zeigen uns den kuerzesten Weg aus dem holprigen Feldweg-Gewirr auf die schoene Asphaltstrasse (Antonia hat sich gleich zu Beginn in Serbien mit Internet versorgt).
    Dass wir das mit Louie ohne Allradantrieb und auch noch ohne Aufsetzen schafften, macht uns froh und auch zuversichtlich für die berüchtigten Straßen in Georgien und sonstwo in der Pampa.

    Nun kann uns nichts und niemand mehr aufhalten Richtung Osten weiter zu fahren, doch was sehen wir da!? Wildpferde! Und das direkt neben der Strasse. Wir muessen natuerlich anhalten und Fotos machen. Leider sind die Pferde doch zu weit weg, als das diese Fotos viel hergeben, aber - omg - Wildpferde! Die suchen wir ja schon seit Ungarn.

    Jetzt aber wirklich Richtung Osten, rein in den Kopaoik-Nationalpark. Hier zweigen immer wieder Strassen ins Skigebiet ab. Wuerde uns ja auch mal reizen zum Ski fahren nach Serbien zu fahren. Langsam wird es wieder dunkel und wir suchen uns einen Platz in einem Bergdorf neben einer Kirche. Auch hier fragen wir wieder Anwohner, ob es in Ordnung sei. Kein Problem! Wahrscheinlich kann man sich diese Frage in einem gastfreundlichen Land wie Serbien wirklich sparen.
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  • Tag 33

    Uvac - oder wie man vorbei fährt

    28. Oktober 2019 in Serbien ⋅ ☀️ 20 °C

    Ab zum Aepfel pfluecken zu Srethen. Er erwartet uns schon. Zunaechst geht es wieder in die warme Stube Kaffee und Schnaps trinken. Ja richtig gelesen, Schnaps um 9 Uhr morgens. Wir koennen diesen zum Glueck ablehnen mit der Ausrede, dass wir auf jedenfall beide fahren muessen. Nach einer Runde quatschen duerfen wir noch das Obergeschoss des Hauses besichtigen und der Blick vom Balkon laesst uns staunen, wunderschöner Ausblick ueber den See und die Berge. Hammer!
    Im Keller des Hauses packt uns Srethen dann Aepfel in eine Tuete, die wir nicht mehr pfluecken mussten, wie wir eigtl. annahmen. (Schnitt, wir essen jeden Tag Aepfel und haben schon mehrere verschenkt und haben nach vier Tagen immer noch reichlich uebrig)
    Die Aepfel sind auf jedenfall super lecker!

    Nach einem Abschiedsfoto und Nummernaustausch fuer Notfaelle fahren wir weiter durch den schoenen Nationalpark und geniessen die Natur aufs Feinste. Vorbei geht es an der beruehmten Sagan-8-Bahn, eine Eisenbahn mit Dampflok, die sich in der Form einer 8 um den Berg schlaengelt. Da die Hauptsaison schon vorbei ist, steht die Eisenbahn still und wir sind die einzigen weit und breit, die sich dafuer interessieren. Um weiter zum naechsten Nationalpark zu kommen, muessten wir entweder zurueck oder koennen den direkten Weg nehmen, der allerdings durch Bosnien fuehrt. Einfach weil halt waehlen wir den Weg durch Bosnien und ernten das ein oder andere Laecheln an den Grenzpbergängen bei unserer Antwort, wo wir hinwollen. Diese faulen Touris schon wieder, lieber machen sie eine Grenzkontrolle mit als zurueck zu fahren.

    Also duerfen wir eine halbe Stunde lang Bosnien und wunderschoene Berge geniessen. Favorisierte Anstrichfarbe der Haeuser in diesem Landstrich: Rosa!
    Die Grenzkontrollen sind wie immer kein Problem und der Grenzbeamte fordert Kathi sogar gelassen auf, erstmal die herumrollenden vielen Aepfel aufzusammeln. Durch schoene Gebirge fahren wir Richtung Sjenica, wo wir ploetlich zweifeln, in welchem Land wir uns gerade befinden. In direkter Naehe des Kosovos findet sich eine Moschee nach der anderen und es laufen viele verschleierte Frauen durch die Strassen. Im ersten Moment befremdlich, da wir ueberhaupt nicht darauf vorbereitet waren.

    Laut Internet soll sich hier irgendwo der Eingang zum Uvac Nationalpark befinden und nach etwas Suchereien im Internet, sind wir uns eigentlich sicher, diesen gefunden zu haben. Wir machen auch so gleich einen Platz fuer die Nacht aus, wobei man sagen muss, dass dort in der Naehe kaum Vermerke auf park4night sind. Ueber holprige Feldwege mit vielen Schlagloechern fahren wir immer weiter hinab in den Canyon, vorbei an einem Restaurant und sich noch im Bau befindenden Huetten. Ganz unten am Ende der Strasse erreichen wir eine Ansammlung an Wohnwaegen und Bretterverschlaegen. Alles wirkt etwas duester und trist, aber auch hier werden neue Huetten gebaut. Sofort eilen zwei Maenner auf uns zu und erklaeren uns, dass Camping hier 5 Euro pro Person pro Nacht kostet. Komisch, sieht nicht nach Camping aus. Ein Klo soll es auch geben, dahinten, 50 m; ahjaaa,

    Da es sicher erscheint und es schon zu spaet ist zum Weiterfahren, beschliessen wir, dort zu bleiben. Das mulmige Gefuehl bleibt. Vor uns liegt der Fluss Uvac, aber das Flussbett scheint total ausgetrocknet. Das Klo entpuppt sich als Plumpsklo sehr weit weg vom Bus. Touristenboote werden gerade das vertrocknete Bett hinaufgezogen. hmmmmm.
    Einer der Arbeiter dort erklaert, dass ein Staudamm Schuld daran ist. Im Winter (oder seit neustem immer??) wird das Wasser wohl aufgehalten. Tourismus gibt es hier wohl dann auch keinen. In der Ferne entdecken wir eine Fussgängerbruecke ueber den Canyon und wir wandern noch vor Einbruch der Dunkelheit dorthin. Auch wenn die Gegend trist wirkt, kann man sich vorstellen, wie schoen es hier im Sommer ist. Freundschaft mit ein paar Hunden haben wir nach anfaenglichen zu stuermischen Begruessungen dann doch geschlossen. Wir verkriechen uns frueh in den Bus, um den Abend einfach mal gemuetlich zu gestalten, werden aber von Dragan dem Besitzer des Restaurants und ganzen Gelaendes aufgefordert mit ins Restaurant zu kommen. Wir lehnen ab, da wir auch zugeben muessen, dass wir etwas misstrauisch waren, was uns erwartete. Wollten sie uns nur teures Essen aufquatschen? So ein Gefuehl ist immer total bloed. Tut man ihnen gerade Unrecht oder nicht?
    Wir bleiben hartnaeckig und lehnen auch den erneuten Versuch Dragans uns zu holen ab. Den Rest der Nacht haben wir unsere Ruhe und haben uns vorgenommen sehr frueh weiterzufahren und vielleicht noch die schoene Aussichtsstelle des Uvacs zu finden.
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  • Tag 47

    Auf der Alm in Serbien

    3. August 2019 in Serbien ⋅ ⛅ 16 °C

    ...dachten wir bis jetzt die Bergwelt wäre rauh, dann hatten wir uns getäuscht...jetzt wurde es rauh...hohe Felswände taten sich auf und die Straße hart am Abgrund...unten im Canyon der wilde Fluss...vor uns unbeleuchtete Tunnel und hohe Brücken...atemberaubend

    Wir dachten schon wo bleibt die serbische Grenze...aber da war sie dann...ca. 10 km hinter dem Grenzposten Montenegros.

    Auch dort keinerlei Probleme...und weiter gings durch diese spannende Landschaft...

    Leider wurden die Straßen auch wieder schlechter, aber das kannten wir ja nun zu Genüge...von daher alles Gut. Wir wollten heute noch ca 100 km ins Hinterland, an einen Bergsee auf 1200 m...laut Navi etwa 4 h Fahrt. Die Strecke dort hin teils übelste Piste, teils nagelneu...immer rauf und runter und das oft sehr steil, aber der Hennes, die alte Bergziege, hat das mit Bravour gemeistert...😉

    Das Schild "Camping" verwies uns auf eine kleine Offroadpiste...und so fuhren wir mit 5-10 km die 5 km...oben angekommen war dort aber kein Camping, zumindest nicht im klassischen Sinne...lediglich eine kleine Alm. Der Bauer kam dann auch nach mehrmaligen Rufen und gestikulierte wir könnten uns hinstellen wo wir wollten...alles klar, das passte...

    Unsere Nacht war sehr ruhig, aber leider wollte der Bauer am Morgen 7€ pro Nase...das war definitiv zu viel für einfachstes Stehen ohne Wasser, Strom und Toilette...aber was nützt es, zahlen und fröhlich sein...weiter geht's
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  • Tag 9

    Uvac Canyon

    6. August 2022 in Serbien ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren 80km auf Nebensträsschen, über viele "Pässe" weiter in den Südwesten von Serbien. Die letzten 10km sind herausfordernd: steil, Schotter, sehr ausgewaschen mit vielen Schlaglöcher. Oben werden wir mit einer wahnsinns Aussicht belohnt: wir campen 5min neben einem Aussichtspunkt über den Uvac Canyon auf 1170müM.
    Wir wandern dem Fluss entlang und geniessen die Einsamkeit bei den Büsslis. Abends wird es sogar zum ersten Mal kalt!
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  • Tag 8

    Es gibt auch solche Tage…

    25. Juni 2022 in Serbien ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Tag hat warm und mit Sonnenschein gestartet.

    Doch heute sind wir irgendwie im wahrsten Sinne des Wortes im Seich herumgefahren… Die Routenplanung ist nicht einfach ohne Internet. Aber die Freude am Velofahren ist den Beiden noch nicht vergangen…

    In strömendem Regen haben wir
    schliesslich auf 1‘400 müM einen Platz mit extremem Weitblick gefunden und ein Regenbogen hat noch etwas Sonne angekündigt.

    Es gibt auch solche Tage…
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  • Tag 8

    Velokurier

    25. Juni 2022 in Serbien ⋅ ⛅ 26 °C

    Übrigens das Velo, das Werner fährt, hat noch einen langen Weg vor sich. Es gehört Andri und wir haben es bei ihm abgeholt.
    Werner fährt nun ca. eine Woche mit Remo mit. Dann deponieren wir es in Alexandropoulis in Griechenland in einem Hostel, wo es dann Ende Juli von Lara übernommen wird. Sie fährt mit Remo mit bis nach Istanbul und übergibt es dort an Andreina. Sie wiederum begleitet Remo ca. eine Woche. Anschliessend kommt Andri und fährt mit Remo durch die Türkei. So kann der Besitzer am Ende sein Velo wieder mit nach Hause nehmen.

    Confused? Dann einfach nochmals von Anfang an lesen…
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  • Tag 7

    Ab durch die Büsche

    24. Juni 2022 in Serbien ⋅ ⛅ 25 °C

    Eine abenteuerliche Fahrt durch die Büsche brachte uns ans Flussufer des Uvac. Dieser lud zum Baden ein. Doch du meine Güte!! Der Fluss war arschkalt, also mit Sicherheit weniger als 10 Grad. Werner konnte es nicht lassen und legte seine Uhr hinein. Sie zeigte 7 Grad an. Aber die Erfrischung nach dem schweisstreibenden Tag tat höllisch gut.

    Zum Nachtessen bereiteten wir uns auf dem Feuer ein traditionelles Gericht mit Cevapcici, Ajvar und Lepinja zu.
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