Kurz vor 6 Uhr stand ich heute auf und ein paar Minuten später kam auch schon mein Guide, wir gingen zum Kanu und fuhren noch mit Stirnlampen ausgerüstet auf dem Fluss entlang. Man hörte schnell die ersten Affen rufen - es dauerte nicht lang, da sahen wir einige auch im Geäst springen. Sie verschwanden aber gleich wieder, sodass wir uns erstmal mit Palmgeiern, ein paar Nashornvögeln und Wasserenten abfinden mussten. Fast am Ende der Insel angekommen, hörte mein Guide dann Affen aus dem Dickicht der Insel. Wir legten mit dem Boot an und kämpften uns zu Fuß durch den dichten Bewuchs, indem mein Guide mit einer Machete voran ging. Schließlich kamen wir tatsächlich bei einer Gruppe von roten Stummelaffen an, die zahlreich durch die Baumwipfel sprangen und um die Wette schrien. Nach einigen Minuten Beobachtung irrten wir zurück zum Boot, denn trotz zuvor gesetzten Markierungen war alles sehr unübersichtlich.
Danach fuhren wir nur wieder zurück zur Anlegestelle. Ich machte noch einen Mittagsschlaf, baute alles ab und verabschiedete mich dann. Zurück auf der Piste überholte mich Maarten in einem Jeep und hielt kurz zum Unterhalten an - er arbeitet seit 15 Jahren als Entwicklungshelfer in Tiwai und besuchte die Insel nun mit seiner Familie. Nach der Piste ging es auf asphaltierter Nationalstraße weiter. Ich fuhr über viele Hügel, vorbei an Palmölplantagen, wenigen Wäldern und Dörfern, in denen die Kinder begeistert angerannt kamen und mir zuwinkten. Abends kaufte ich etwas Essen in der Kleinstadt Fairo, wobei ich alle drei Läden abklappern musste, um alles zu bekommen. Danach baute ich mein Zelt 7 km vor der Grenze zu Liberia in einer Palmplantage auf.Read more
Traveler
Die nimmst du aber bitte mit! Ist die schick ;-)
Traveler Zu spät, ich habe sie leider dort gelassen. Aber überlegt habe ich es auch 😅
Traveler
Sieht traumhaft aus noch ne angel reinwerfen perfekt
Traveler 👍