Slovakia Skipark Ruzomberok

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Travelers at this place
  • Day 6

    Frühstück mit Bären

    April 10 in Slovakia ⋅ ☁️ 1 °C

    Ein toller Film (mit Robert Redford) und ein noch tolleres Buch. Unbedingt mal schauen oder noch besser lesen! Der Reihe nach! Nachdem wir unsere dreckige Trollhöhle verlassen hatten (Frühstück: altes Weißbrot mit Käse ohne Butter, aber gutem Kaffee aus meiner geliebten "Runterdrückmühle") ging es auf die Piste. Ein wunderschöner Radweg an einem kleinen Flüsschen entlang. Ideal zum Einrollen! Nach ca. 5 km gings los. Brutal steil, aber wenigstens auf befestigten Wegen. Nach kurzer Zeit war von "befestigt" nix mehr zu spüren und es ging nur noch steil. Da die Slowaken im Gebirge fast alle nur Trecker oder alte russische Lastwagen fahren, verzichten sie meist auf Brücken und fahren einfach so durch Bäche und Flüsse. Dummerweise hatten wir keinen Trecker, aber dafür eiskalte Füße beim mehrfachen durchqueren der Wasserläufe. Wenn man nur den Fuß reinhält, glaubt man, dass plötzlich alle Haare ausfallen! "Schockmauser" nennen das die Geflügelzüchter! Trotz aller Widrigkeiten die Niedere Tatra ist eine Traumlandschaft! Und diese - wir kommen zurück zum Titel - beherbergt die meisten Braunbären der Slowakei! Zur Einstimmung haben wir uns alle Geschichten von Bärenangriffen der letzten Jahre im Netz durchgelesen und anfangs viele Witze darüber gemacht. Umso höher es hinauf ging, desto flacher wurden diese Witze. Tatsächlich erwarteten wir bald hinter jeder Kurve eine Bären-Helikoptermutter mit ihren zwei prä-pupertären Plüschbären aus der Bärenmarke-Reklame! Da es aber schweinekalt war, lagen die wohl noch oder wieder in ihrer warmen Bärenhöhle und verdauten den letzten Skifahrer aus dem März! Wir waren nicht böse drum!
    Der Weg zum Gipfel hatte es so richtig in sich. Ab 950 m gab es nur noch schmale Steige mit durchschnittlich 16 bis 18% und ganz viel losem Geröll. Schieben war angesagt bis on top 1100 m. Ab da sollte es endlich nur noch bergab gehen. Ging es auch. Nur war der Abstieg auf der Nordseite des Berges noch völlig verschneit, also war wieder Schieben angesagt! Wenn man sich schon mal freut! Nach ein paar hundert Metern bergab kamen wir dann in ein hübsches Ski-Resort-Städchen. Die Leute starrten uns an, als wäre Saskia Esken gerade zur Kanzlerin vereidigt worden! Egal! Asphaltierte Straße und ca. 20 km Abfahrt, jippiiie! Dummerweise hatte der Nordwind was dagegen und wir mussten bergab volle Pulle in die Pedale treten, um nicht rückwärts wieder zu Saskia geweht zu werden. Nachdem wir nach und nach alle Klamotten, die wir in den Taschen finden konnten, übergezogen hatten, ging es weiter abwärts. Finger, Füße und Ohren waren wie abgestorben! Milchkaffee in einer Tanke ließ uns ein wenig auftauen. Ein Autofahrer schenkte uns Kinderschokolade und die Tankstellenverkäuferin spendierte zwei Dosen Cola! Die 10 km bis zum Ziel vergingen jetzt wie im Flug und nun sitzen wir in einem tollen Hotel in Ruzemberok (hieß so nicht der böse Rabe aus dem tschechischen Film "die Märchenbraut", welcher in eine Waschmaschine verwandelt wurde?).
    Höhenluft und Staropramen macht wirr im Kopf!
    Lied des Tages: "Als ich fortging" von Karussell
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  • Day 7

    Wildtierfütterung im Zoo

    June 6, 2024 in Slovakia ⋅ ☀️ 20 °C

    Der sonnige Tag lockt uns in den Zoo und wir haben das Glück der Wildtierfütterung beizuwohnen.
    Zum Abschluss geht es natürlich noch baden, nur damit es erledigt ist und wir den See vor der Nase auch genutzt haben.Read more

  • Day 11

    Der GG- Tag (Gewitter&Gammeln)

    July 17, 2023 in Slovakia ⋅ 🌙 21 °C

    Wir haben den ganzen Tag schon mit Gewitter gerechnet und uns deshalb gar nicht intensiv um einen Stellplatz gekümmert, sondern uns eher auf einen einfachen Campingplatz konzentriert.
    Wir verbrachten den Vormittag mit Rommé spielen, Bier trinken und schlafen und warteten auf den lang ersehnten Regen.
    Dieser hatte uns dann, begleitet von Blitz und Donner, etwas Abkühlung beschert.
    Während die letzten Tropfen, den Weg nach unten fanden, wechselte sich das Donnergrollen mit dem Grummeln unserer hungrigen Bäuche ab und wir entschieden uns, ins nahegelegene Restaurant zu gehen.
    Dort genossen wir (mal wieder) panierten Käse mit Pommes und Tatarsoße, sowie eine sehr leckere Gulaschsuppe.

    Klingt so wie es sich anfühlt- Urlaub halt.
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  • Day 1

    Slowakei erreicht

    July 15, 2023 in Slovakia ⋅ 🌙 19 °C

    Heute sind wir bis in die Slowakei 🇸🇰 gefahren. Nach 660 km endlich eine Dusche auf einem, sagen wir mal grenzwertigen Campingplatz angekommen. Danach haben wir uns eine Pizza 🍕 gegönnt. Morgen gehts nach Rumänien 🇷🇴Bärenhöhle in Chiscau besichtigen und unsere Aufgabe erledigen.Read more

  • Day 6

    Orava Castle

    December 21, 2019 in Slovakia ⋅ ☁️ 9 °C

    Visited Orava Castle this morning. We were first in line for a guided tour (1 hour) and were lucky enough to have a guide who spoke English. Also in our small group was a family from Perth. Orava Castle is situated on a high rock above Orava river in the village of Oravský Podzámok, Slovakia. It is considered to be one of the most beautiful castles in Slovakia. We had good weather in the morning but by the afternoon it was raining.Read more

  • Day 16

    Arwaburg – Geschichte auf drei Ebenen

    April 17 in Slovakia ⋅ ☀️ 22 °C

    Majestätisch thront sie auf einem Felsen über dem Fluss Orava – die Arwaburg (Oravský hrad), vielleicht die beeindruckendste Festung der Slowakei. Hoch oben im Norden des Landes erhebt sie sich auf einem schmalen, steilen Kalksteinfelsen, der rund 112 Meter in die Höhe ragt. Ihre Bauweise ist außergewöhnlich: Über drei Ebenen hinweg zieht sie sich den Berg hinauf, und man erkennt an vielen Details, wie sie im Laufe der Jahrhunderte erweitert und verändert wurde. 

    Von Weitem wirkt sie wie eine Filmkulisse – und genau das war sie auch schon mehrfach. 1922 diente die Arwaburg als Schauplatz für den Stummfilm Nosferatu, die erste Verfilmung der Dracula-Geschichte. Der Film gilt als Meilenstein des Horrorgenres und prägte das Bild des Vampirs in der Popkultur bis heute. Auch spätere Produktionen – darunter Dragonheart 2 (2000) und die Netflix-Miniserie Dracula – nutzten die markante Silhouette der Burg als Kulisse.

    Die Ursprünge der Burg reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Ihr Erscheinungsbild veränderte sich über die Zeit – je nach Zweck, Zeitgeist und Besitzer. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1800 wurde sie sorgfältig restauriert. Heute ist sie ein Museum mit Ausstellungen zur Geschichte, Archäologie, Naturkunde und Volkskultur – verteilt auf verschiedene Ebenen.

    Neben den historischen Fakten gehört auch eine düstere Legende zur Arwaburg – die der sogenannten „weißen Frau“. Der Überlieferung nach war sie die Ehefrau eines grausamen Burgherrn, dem sie sich eines Tages in den Weg stellte, um eine Magd zu schützen. Im Zorn hieb er ihr die Hand ab, und schwer verletzt soll sie ihm noch auf dem Sterbebett vergeben haben. Seitdem, so erzählt man sich, erscheint ihr Geist in einem weißen Kleid mit blutender Hand – besonders zu Allerseelen oder am Palmsonntag. Besucher berichten, sie nachts durch die Flure wandeln gesehen zu haben – eine stille, geisterhafte Gestalt, die durch die Burg streift und vielen lange im Gedächtnis bleibt.

    Wir hatten das Glück, die Arwaburg über Ostern zu besuchen – eigentlich ist sie im April noch geschlossen, doch zu den Feiertagen öffnet sie traditionell für einige Tage ihre Tore. Der Eintritt beträgt 9 Euro, das Parken direkt unterhalb der Burg kostet 5 Euro. Der Rundgang dauert etwa anderthalb Stunden, führt über rund 660 Treppenstufen und verläuft teils durch enge, verwinkelte Gänge. Ein kostenloser Audioguide fürs Handy ist in mehreren Sprachen verfügbar, auch auf Deutsch.

    Nach der Besichtigung kehrten wir im Restaurant Thurzov mlyn direkt neben der Burg ein. Von der Terrasse aus hat man die Burg weiterhin im Blick – ein schöner Ort, um den Besuch gemütlich abzurunden. Die Arwaburg ist definitiv etwas Besonderes, und ein Abstecher lohnt sich aus unserer Sicht in jedem Fall.
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  • Day 7

    Heute Ruhetag

    April 11 in Slovakia ⋅ 🌧 5 °C

    Nach der gestrigen Tortur war heute Ruhetag angesagt (machen die auch bei der Tour de France!). Lange schlafen, Wäsche waschen, Nudeln vorkochen und nur ein ganz a bisserl spazieren gehen. Abends noch inne Kneipe, gut gegessen, Beine hoch Amerika! Außerdem regnets! Morgen lauert die Hohe Tatra!
    Unser Lied des Tages: "Friday on my mind" von Gary Moore
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  • Day 320

    10 minutes en Slovaquie

    September 26, 2024 in Slovakia ⋅ ⛅ 18 °C

    10 minutes, c'est tout le temps qu'on aura passé en Slovaquie. Le temps de fouler le bitume de la gare routière de Banská et prendre quelques bouffées d'air frais. Sur la fin de cette itinéraire on doit faire des choix pour avancer, et de la Slovaquie on ne gardera que quelques images de paysages vues depuis le car entre Cracovie et Budapest.Read more

  • Day 52–53

    Lebensqualität

    September 19, 2024 in Slovakia ⋅ ⛅ 19 °C

    Was ist Lebensqualität wert? Nun, lassen wir’s mal so sagen: Es gibt Dinge, die kosten. Viel. Zum Beispiel: Meine Scheidung. 💸 Aber wisst ihr, was noch teurer ist? Ein Leben ohne Lebensfreude! 🤯

    Meine Scheidung hat mich heute ein kleines Vermögen gekostet. Aber am Ende des Tages ist Geld doch nur Papier (oder ein paar Zahlen auf dem Konto).

    Das Beste daran? Man kann es wieder verdienen! 💰 Was man aber nicht so leicht zurückbekommt, ist die Lebensqualität, die man jahrelang irgendwo zwischen Diskussionen und endlosen Kompromissen verloren hat. 🤷‍♀️

    Und jetzt? Jetzt habe ich mehr Freiheit, mehr Spaß und mehr Freude am Leben als je zuvor. 😎 Die beste Investition? Mein Glück! Denn wenn man es mit Spaß und Leichtigkeit angeht, kommt das Geld sowieso zurück. 💪

    Pluspunkte: Freiheit, Ruhe und der Luxus, sein eigenes Leben zurückzuerobern! 💪

    Am Ende des Tages: Lebensqualität ist unbezahlbar 😉
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  • Day 51

    Wasserfall und Lost Place

    September 18, 2024 in Slovakia ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute haben wir uns auf den Weg zum Brankovský vodopád gemacht. Der Wanderweg dorthin war echt angenehm – nicht zu steil und durch einen wunderschönen Wald. Nach etwa einer Stunde haben wir den Wasserfall erreicht. Mit seinen fast 55 Metern ist er der höchste in der Region und wirklich sehenswert. Besonders, wie das Wasser die Felsen herunterplätschert, hatte was Beruhigendes. Kleiner Tipp: Die beste Zeit ist wohl im Frühling, wenn noch mehr Wasser fließt.

    Danach sind wir aufs Rad gestiegen und nach Korytnica Kupele gefahren. Früher war das mal ein beliebter Kurort, heute ist es mehr so ein Lost Place. Man sieht den alten Glanz noch, aber die Gebäude zerfallen langsam. Es war irgendwie faszinierend und traurig zugleich. Überall wachsen Bäume aus den alten Mauern und die Natur holt sich das Gebiet zurück. Wer auf verlassene Orte steht, sollte sich das auf jeden Fall mal ansehen.

    Übrigens: Die Mineralquellen dort kann man noch immer nutzen – das Wasser schmeckt ziemlich mineralisch ;)! Trinken die Leute, wenn sie Magen Probleme haben. Es holen jeden Tag viele Menschen hier Wasser und nehmen es mit nach Hause..

    Alles in allem ein abwechslungsreicher Tag zwischen Natur.

    Ach ja - und unser Auto hat nun auch wieder neu TÜV 😉
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