South Africa Rosettenville

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Travelers at this place
  • Day 172

    53. Stop - Johannesburg Teil 2

    March 2 in South Africa ⋅ ☁️ 21 °C

    English below

    Der nächste Tag startete mit der schon erwähnten Tour durch Hillbrow. In den 1970er Jahren während des Apartheidsregimes noch ein Stadtteil für reiche “Weiße”, wird er heute dem Verfall und die (meist sozial schwächeren) Menschen sich selbst überlassen. Unser Guide erzählte uns am Ende der Tour, dass dies bereits während der Apartheid begann, weil die multikulturellen und multi-ethnischen Bewohner sich nicht an die Rassentrennung hielten und deshalb ein Investitionsverbot erlassen wurde. Viele Geschäfte verließen daraufhin das Viertel und die Verarmung begann. Zusätzlich ist Hillbrow immer noch multikulturell geprägt, etwa die Hälfte der Bewohner sind Migranten aus verschiedenen Ländern Afrikas und so, laut unserem Guide, wird es von anderen Townships (wo hauptsächlich Südafrikaner leben) oft kritisiert, wenn dort investiert wird, aber nicht bei ihnen.

    Treff- und Startpunkt war der Ponte-Tower, einst ein (verrufenes) Wahrzeichen Johannesburgs. Dank der WM 2010 und einiger Investoren machte der Wohnturm mit 1400 Bewohnern - wie auch Teile des gesamten Wohnviertels - einen Wandel hin zu einem begehrten Wohnort innerhalb Hillbrows durch.
    Durchgeführt wurde die Tour von einem im Ponte-Tower ansässigem sozialen Projekt namens Djala Né. Somit waren unsere Tourguides also ebenfalls Menschen, welche nicht nur im Tower selbst wohnten, sondern auch in Hillbrow aufgewachsen waren.
    Die Tour begann tatsächlich im heruntergekommendsten Teil des Viertels, in dem es auch ein großes Drogen- und Arbeitslosigkeitsproblem gibt.
    Hier erklärte uns der Guide den Unterschied zwischen "besetzten" und "verlassenen" Gebäuden. Besetzte Häuser werden von teilweise 100-200 Menschen bewohnt und von meist Kriminellen als Eigentum betrachtet, sodass die erwachsenen Bewohner "Miete" (ca. 300-600 Rand im Monat) zahlen müssen. Im Gegenzug bekommen sie allerdings nichts und das Gebäude wird auch nicht instandgehalten. Die verlassenen Gebäude hingegen haben noch einen offiziellen Besitzer, der sich oft ins Ausland abgesetzt hat und in dessen Abwesenheit wurde das Gebäude dann komplett entkernt, um alles, was irgendwie an Wert hat, zu Geld zu machen. So stehen teilweise nur noch die Zementwände und die Gebäude sind auch mitunter einsturzgefährdet. Dennoch leben dort Menschen, müssen jedoch nichts dafür bezahlen. Was beide Gebäudetypen gemeinsam haben, ist der fehlende Strom- und Wasseranschluss.

    Zwei Straßen weiter sah das Viertel jedoch komplett anders aus. Hier hat eine Firma mehrere Gebäudekomplexe im Rahmen der WM 2010 aufgekauft und renoviert und so die gesamte Nachbarschaft aufgewertet. Private Sicherheitsdienste sorgen dort für Sicherheit zusammen mit einem gemeinschaftlichen Auffsichts- und Warnsystem, was laut den Erzählungen des Guides schon an Selbstjustiz grenzt, aber effektiv zu sein scheint.
    Durch die Aufwertung sind aber auch die Mietpreise stark angestiegen (3000 Rand und mehr), sodass viele einzelne Zimmer und sogar Schlafplätze im Wohnzimmer untervermieten. Viele Anzeigen finden sich an einem Schwarzen Brett im Zentrum des Viertels.

    Immer wieder machte unser Guide uns auch auf die Architektur des Apartheidsregimes aufmerksam: Beispielsweise hatten die obersten Stockwerke kleine, unter der Decke angebrachte Fenster, damit die schwarzen Bediensteten ja nicht die gleiche Aussicht genießen konnten wie die weißen Arbeitgeber. Am krassesten war es jedoch im Ponte Tower selbst, wo unsere Tour auch endete. Er war als Wohnkomplex für Weiße erbaut worden und so gibt es für die ersten 52 Stockwerke einen Fahrstuhl. Für die weiteren 2 Stockwerke, wo die schwarzen Angestellen wohnten, jedoch nicht mehr. Diese durften den Fahrstuhl auch nicht benutzen.
    Heute jedoch gibt es einen Kinder- und Jugendhort mit Freizeitangeboten für die Kinder im Tower und ganz oben gibt es einen Partyraum, den man mieten kann und wo wir ein typisch südafrikanisches Mittagessen zum Abschluss bekamen.

    Die Tour war eine intensive Erfahrung, die uns sowohl einen Einblick in das heutige, aber auch in das Johannesburg des Apartheidregimes gegeben hat. Zu keiner Zeit fühlten wir uns unsicher, sondern wurden oft freundlich von Anwohnern gegrüßt.

    The next day began with the aforementioned tour of Hillbrow. In the 1970s, during the apartheid regime, it was a neighborhood for wealthy "whites." Today, it is in decline, leaving the (mostly socially disadvantaged) residents to fend for themselves. At the end of the tour, our guide told us that this began during apartheid, because the multicultural and multi-ethnic residents did not adhere to racial segregation, and therefore a ban on investment was imposed. Many businesses subsequently left the neighborhood, and impoverishment began. Additionally, Hillbrow is still multicultural; about half of the residents are migrants from various African countries. According to our guide, it is often criticized by other townships (where mainly South Africans live) when investments are made in Hillbrow, but not in their area.

    The meeting and starting point was Ponte Tower, once a (disreputable) landmark of Johannesburg. Thanks to the 2010 World Cup and several investors, the residential tower with its 1,400 residents – as well as parts of the entire neighborhood – underwent a transformation into a desirable place to live within Hillbrow.
    The tour was conducted by a social project based in Ponte Tower called Djala Né. Our tour guides were therefore also people who not only lived in the tower itself but also grew up in Hillbrow.

    The tour actually began in the most run-down part of the neighborhood, which also has a major drug and unemployment problem.
    Here, the guide explained to us the difference between "hijacked" and "abandoned" buildings. Hijacked ones are sometimes inhabited by 100-200 people and are considered property by mostly criminal individuals, so the adult residents have to pay "rent" (approximately R300-600 per month). In return, however, they receive nothing, and the building is not maintained. The abandoned buildings, on the other hand, still have an official owner, who has often vanished abroad, and in their absence, the building was completely gutted to monetize anything of value. Thus, in some cases, only the cement walls remain, and the buildings are sometimes in danger of collapsing. Nevertheless, people live there, but at least they don't have to pay for it. What both types of buildings have in common is the lack of electricity or running water.

    Two streets further, however, the neighborhood looked completely different. Here, a company bought and renovated several building complexes as part of the 2010 World Cup, thus improving the entire neighborhood. Private security services provide security along with a community watch which established a monitoring and warning system, which, according to the guide's stories, borders on vigilantism, but seems to be effective.
    Due to the upgrading, however, rents have also risen sharply (R3,000 and more), so many people are subletting individual rooms and even sleeping spaces in the living room. Many advertisements can be found on a bulletin board in the center of the neighborhood.

    Our guide repeatedly drew our attention to the architecture of the apartheid regime: For example, the top floors had small windows just below the ceiling so that Black employees couldn't dare enjoy the same view as their white employers. The most striking aspect, however, was the Ponte Tower itself, where our tour ended. It was built as a residential complex for white people, and so there is an elevator for the first 52 floors. However, there is no elevator for the remaining two floors, where the Black employees lived. They weren't allowed to use the elevator either.
    Today, however, there is a daycare center with recreational activities for children in the tower, and at the very top, there is a party room that can be rented, where we were treated to a typical South African lunch at the end.

    The tour was an intense experience that gave us insight into both today's Johannesburg and into Johannesburg under the apartheid regime. At no point did we feel unsafe; instead, we were often greeted warmly by local residents.
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  • Day 171

    53. Stop - Johannesburg - Teil 1

    March 1 in South Africa ⋅ ☁️ 21 °C

    English below

    Von Hluhluwe ging es zum letzten Halt in Südafrika: Johannesburg. Doch wir legten eine Zwischenübernachtung auf einer Farm in Piet Retief ein, wo wir nicht nur von unseren Gastgebern, sondern auch deren fünf Hunden sehr herzlich empfangen wurden.

    In Johannesburg (auch Jo'burg oder Josie genannt) angekommen, entschieden wir uns verkehrsbedingt unser Auto früher abzugeben.
    Unsere Unterkunft lag in Rosebank, einem Vorort von Johannesburg, welcher damit wirbt, dass man innerhalb von Rosebank alles zu Fuß erledigen kann. Keine Selbstverständlichkeit in Johannesburg, laut des Auswärtigen Amts.
    Um richtig in Johannesburg einzutauchen, nahmen wir uns vor, ein Rugbyspiel anzuschauen und eine Tour durch das berüchtigte Hillbrow-Viertel zu unternehmen (siehe nächster Eintrag).
    Wir hatten tatsächlich Glück und es fand ein Spiel statt. Johannesburg gegen Durban. Nach dem obligatorischen Trikotkauf für Florian, sahen wir einen haushohen Sieg für Joburg (Durban holte nicht einen Punkt - wir hörten, es war persönlich, weil Johannesburg das letzte Spiel gegen Durban verloren hatte).
    Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch ein Streedfoodfestival.

    From Hluhluwe, we headed to our last stop in South Africa: Johannesburg. On the way, we stopped overnight on a farm in Piet Retief, where we received a very warm welcome not only from our hosts but also from their five dogs.

    Arriving in Johannesburg (also called Jo'burg or Josie), we decided to return our car early due to traffic.
    Our accommodation was in Rosebank, a suburb of Johannesburg that advertises that you can do everything within Rosebank on foot, which is not a given in Johannesburg, according to the Foreign Office.
    To truly immerse ourselves in Johannesburg, we decided to watch a rugby match and take a tour of the infamous Hillbrow district (see next entry).
    We were actually lucky, and a match was on: Johannesburg versus Durban. After the obligatory jersey purchase for Florian, we saw a landslide victory for Joburg (Durban didn't get a single point—we heard it was personal because Johannesburg had lost the last game against Durban).
    At the end of the day we visited a street food festival
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  • Day 2

    Ankunft in Südafrika 🐘

    January 7, 2024 in South Africa ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute begann unsere lang ersehnte über 2 monatige Abenteuerreise durch das südliche Afrika. Von Abenteuer war allerdings die ersten Stunden noch keine Rede. Nach einem ruhigen ca. 10-stündigen Flug landeten wir um 9:00 Uhr in Johannesburg, wo wir uns mit unserer Wohnmobil Reisegruppe trafen.

    Da hieß es erstmal für alle sich um Südafrikanische Rand und SIM-Karten zu kümmern. Aber irgendwann war auch das erledigt und unsere Busfahrt durch Johannesburg konnte beginnen. Ehrlich gesagt konnten wir dabei nicht viele schöne Ecken entdecken. Letztendlich diente diese Fahrt mehr oder weniger dazu, ein bisschen Zeit totzuschlagen, um nicht allzu früh in unserer ersten Unterkunft anzukommen.

    Am Constitution Hill (Verfassungsgericht) machten wir einen kurzen Stopp und besichtigten die kleine Kunstausstellung. Nach einer kurzen Mittagspause in der riesengroßen Mall of Africa sind wir nun auf dem Weg zur Cradle Moon Lodge, wo wir die ersten beide Tage verbringen bevor wir unser Wohnmobil übernehmen. Dann beginnt unser Abenteuer erst richtig. Wir sind schon mega gespannt und freuen uns auf die Tour. In Kapstadt trennen wir uns dann von unserem Womo. Zurück nach Johannesburg geht es dann über die Garden Route mit dem Mietwagen.
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  • Day 5

    On n'a allé au resto et premier braai

    July 3, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 18 °C

    Papa a mangé du poulet periperi maman a mangé du carry Théodore a mangé un burger 🍔 Lara et Théodor ont mangé des dumplings et papa et maman ont mangé un pad thaï. À johannesburg on na mangé notre prermier braai.Read more

  • Day 7

    Johannesburg

    January 2, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 19 °C

    Seit unserer Ankunft in Johannesburg vor 5 Tagen ist tatsächlich gar nicht so viel passiert.
    Nach unserem unerwarteten Direktflug, da der Flug über Istanbul komplett überbucht war, hat uns der Simon in der Früh in Johannesburg vom Flughafen abgeholt. Wir haben dann unser tolles Gästezimmer bei Vanessa und Simon bezogen und die darauffolgenden Tage waren eigentlich alle vom kleinen Zwerg Nandi bestimmt, die jetzt 1,5 Jahre alt ist.
    Unser Wetter hier war durchwachsen, allerdings habe wir es bei einer kleinen Wanderung beide geschafft Sonnenbrand zu bekommen… und an Silvester war sogar ein Pooltag drinnen. Ausserdem gab es ein klassisch südafrikanisches Braii, mit sehr lecker Fleisch und Chakalaka.
    Heute machen wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg in Richtung Krugerpark, bevor wir am Sonntag noch einmal kurz bei Vanessa und Simon sind.
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  • Day 254

    Johannesburg - Teil 2

    October 8, 2019 in South Africa ⋅ 🌙 20 °C

    Besonders interessant war heute die Tour durch Soweto (South-Western-Townships).
    Es ist natürlich traurig zu sehen, dass heutzutage noch so viele Menschen in solchen Verhältnissen leben müssen aber Soweto besteht nicht nur aus Blech-Hütten.
    Soweto ist ein Zusammenschluß vieler einzelner Townships, die im Laufe der Zeit eine interessante Entwicklung erlebt haben. In einige Vierteln leben mittlerweile sehr gut situierte Menschen.
    Auch Nelson Mandela und Desmond Tuto haben in Soweto gewohnt.
    Dieser Teil von Johannesburg ist auf alle Fälle einen Besuch wert.
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  • Day 254

    Johannesburg - Teil 1

    October 8, 2019 in South Africa ⋅ 🌙 21 °C

    Heute waren wir den ganzen Tag mit dem Hop on - Hop off - Bus in Johannesburg unterwegs und haben uns einen Eindruck von der größten Stadt Südafrikas verschafft. Durch den deutschsprachigen Audioguide haben wir jede Menge Informationen zur Stadtentwicklung, den wichtigen Gebäuden und bedeutenden Persönlichkeiten erhalten.
    Johannesburg ist wirklich sehr weitläufig und ziemlich geschäftig und der Verkehr ist teilweise wirklich extrem aber mich hat die Stadt beeindruckt.
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  • Day 253

    Port Elizabeth

    October 7, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    Die letzten beiden Tage haben wir in Port Elizabeth verbracht. Allerdings haben wir gestern nichts unternommen, da ich leider mit "Magen-Darm" flach lag.
    Port Elizabeth ist aber keine wirklich große Stadt, so dass wir heute trotzdem alles Wesentliche gesehen haben bei einer privaten Stadtrundfahrt.
    Unser Tourguide hat uns erst einige Plätze in der Stadt gezeigt, bevor wir durch ein Township gefahren sind. Anschließend hat er uns noch durch die Altstadt geführt und wir haben uns das älteste Hotel Südafrikas angeschaut. Zum Abschluss ging es zur Strandpromenade.
    Port Elizabeth ist eine nette Stadt aber ich hatte ehrlich gesagt etwas mehr erwartet und dort hat man sich auch nicht so entspannt gefühlt wie in Kapstadt.
    Am Abend sind wir von Port Elizabeth noch nach Johannesburg geflogen und werden uns die Stadt morgen anschauen.
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  • Day 53

    Apartheid Museum

    May 2 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir möchten uns in Süd Afrika nicht nur der landschaftlichen Schönheit und den kulturellen Höhepunkten widmen, sondern uns auch mit der schweren Vergangenheit des Landes auseinandersetzen. Die Geschichte der Apartheid, des jahrzehntelangen Systems der Rassentrennung, ist ein düsteres und beklemmendes Kapitel.

    Heute besuchen wir das Apartheid Museum im Süden von Johannesburg – das einzige Museum, das sich vollständig diesem Thema widmet. Schon der Eintritt ist ein klares Statement: Jede/r Besucher/in erhält ein Ticket, das einen entweder als „White“ oder „Non-White“ einstuft. Ich werde als „Non White“ klassifiziert und betrete das Museum durch einen eigens bezeichneten Eingang – ein eindringlicher Einstieg in eine schmerzvolle Realität.

    Das Museum zeigt die Entstehung der Apartheid ab 1948, ihre Ausweitung über die Jahrzehnte, den Widerstandskampf, den Fall und schließlich die Aufarbeitung nach ihrer offiziellen Abschaffung in den 1990er-Jahren. Besonders beeindruckend ist die multimediale Gestaltung: riesige Bildwände, eindrückliche Film- und Tonaufnahmen sowie berührende Originalobjekte vermitteln die Geschichte auf bewegende Weise.

    Ich bin sonst kein großer Fan von Museen – doch dieses hat mich tief berührt. Es hat mich nachdenklich gemacht, erschüttert – und ja, ein paar Tränen sind über meine Backen geflossen.

    Die Apartheid war ein System staatlich organisierter Diskriminierung, das Menschen nach Hautfarbe klassifizierte und ihnen elementare Rechte vorenthielt. Schulen, Universitäten, Toiletten, Parkbänke, selbst Spielplätze waren streng getrennt – „Whites only“ war allgegenwärtig. Schwarze Kinder erhielten eine schlechtere Ausbildung, bewusst mit dem Ziel, sie zu billigen Arbeitskräften zu formen.

    Während in Südafrika farbige Kinder auf die Straße gingen, um gegen ein Bildungssystem zu protestieren, das sie kleinhalten sollte, schrieb der Rest der Welt Geschichte: In Kalifornien gründeten zwei junge Tüftler Apple, Star Wars eroberte die Kinos, und der erste Überschalljet verkürzte die Reisezeit über den Atlantik drastisch. Es wurden im Rahmen des Apollo Programmes sechs Mondlandungen geschafft. Amnesty International wurde mit dem Friedensnobelpreis geehrt – ein starkes Zeichen für Menschenrechte, das ironischerweise zur gleichen Zeit gesetzt wurde, als in Soweto farbige Schülerinnen und Schüler von der Polizei erschossen wurden. Die Menschheit träumte vom Fortschritt, während in Südafrika schwarze Kinder dafür starben, einfach nur lernen zu dürfen.

    All das geschah nicht im fernen Gestern, sondern endete offiziell erst 1994 – vor gerade einmal 30 Jahren.

    Untrennbar verbunden mit dem Ende der Apartheid ist Nelson Mandela. Als junger Anwalt kämpfte er gegen das System, wurde dafür 27 Jahre inhaftiert – und ging dennoch nicht gebrochen aus der Haft. 1994 wurde er der erste schwarze Präsident Südafrikas – und zum Symbol für Versöhnung, Stärke und Hoffnung.

    So verlassen wir das Museum mit schweren Herzen, treten in die afrikanische Dämmerung und sind erschlagen von der Schönheit der Farben und Stimmungen von diesem wunderbaren Land. Welche Gegensätze!
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  • Day 8–10

    Johannesburg

    March 28 in South Africa ⋅ ☁️ 20 °C

    … Johannesburg ohne Safari weil wir zu spät dran waren…
    Das hieß essen und trinken war angesagt 😅
    Zum Frühstück gab es immer einen grünen Smoothie der green goddess heißt und so habe ich mich auch Gefühlt.
    Essen und trinken kann man dort sehr gut. Es war einfach köstlich und preislich sehr günstig. Das Filet hat zb nur ca 10€ gekostet und war wirklich der Hammer!!!!
    Man hat sich gefühlt wie auf einem Vorort eines Freizeitparks. Das war etwas Gewöhnungsbedürftig.
    Weil Johannesburg so kriminell ist kann man sich nur in den abgesicherten Communities bewegen. Das Wetter war toll und ich hatte eine schöne Zeit.
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