Spain Arroyo Frio

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Travelers at this place
  • Day 10

    Pause in Cazorla

    April 14 in Spain ⋅ 🌧 14 °C

    Bei strömenden Regen kommen wir in den nächsten Ort Cazorla. Zum ersten Mal fallen größere Mengen Touristen auf, alles Spanier. Im Sommer scheint hier richtig viel los zu sein. Wir nehmen ein Hotel, drehen die Heizung auf 25 Grad und waschen unsere lehmverschmierten Klamotten. Der Wetterbericht sagt für die kommenden Tage noch mehr Regen an. Trotzdem wollen wir morgen zurück in die Berge. Auf Komoot und Google Maps sieht es nach geteerter Straße aus. Hoffen wir mal drauf.Read more

  • Day 8

    Das Matsch Desaster

    April 12 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Schon Tage zuvor grauste mich der 24 Kilometer lange Anstieg auf den Llane Pass. Sowas ist ein Brandenburger nicht gewohnt. Bei leichtem Nieselregen verlassen wir mit einem leckeren Bocadillo im Bauch die freundliche Bar des Örtchens Hinojares. Es läuft besser als gedacht, selbst als die Straße schon lange zur Gravelroad geworden ist. Wir sind fast oben und freuen uns schon auf die Abfahrt als es passiert. Plötzlich blockiert Reiners Rad. Warum auch immer klebt sich der Belag der bislang gut fahrbaren Straße an Reiners Reifen, in die Schutzbleche, an die Gabel. Es geht keinen Meter mehr voran. Wir tragen die letzten Kurven zum Pass und schlagen in 1800 Metern Höhe erstmal das Zelt auf. Der Regen hat sich verzogen und so hoffen wir, dass die Straße bis zum nächsten Tag etwas abtrocknet. Um Mitternacht fahre ich hoch. Ein heisernes Bellen nahe unserem Zelt. Verdammt, gibt es hier Bären? Das seltsame Geräusch kommt näher. Dem Ton nach muss es ein großes Tier sein. Mir stehen die Haare zu Berge und die Nacht ist gelaufen. Am nächsten Morgen hat der Regen zum Glück aufgehört doch die Hoffnung auf bessere Bedingungen erfüllen sich nicht. Im Gegenteil, jetzt blockiert auch noch mein Rad. Wir fangen an zu Tragen. Ich das Gepäck, Reiner die Räder. Es ist klar, dass wir das keine 20 Kilometer durchstehen können. Klar ist aber auch, dass wir keine andere Option haben um von diesem Berg jemals wieder runter zu kommen. Endlich kommt uns ein Auto entgegen. Zwei nette Spanier erklären, dass nach 5 km ein Parkplatz kommt und die Straße dann besser wird. Immerhin. Je länger sie unser Elend sehen, desto mitleidiger werden sie. Immer wieder verschwindet die Frau im Camper um uns zu versorgen. Erst gibt es Wasser, dann Bananen und Äpfel. Es folgt ein Tütchen Walnüsse und am Schluss reicht sie uns noch zwei Büchsen alkoholfreies Bier. Wir machen weiter. Immer 50 Schritte weiter. Gepäck und Rad abstellen. Zurück laufen. Den Rest holen. Und wieder von vorn. Die Straße wird immer schlammiger und zu dem ganzen anderen Gewicht klebt der Lehm in großen Brocken an den Füßen. Neun bittere Stunden geht das so. Schon stellen wir uns auf eine zweite Nacht am Berg ein, als die Straße etwas besser wird. In den Fahrrinnen kann man erst schieben. Dann geht schieben mit Gepäck. Und am Schluss können wir sogar aufsitzen und die letzten Kilometer zum Parkplatz runtereiern. 30 km entfernt, im Tal, finden wir den Ort Quesada. Es hilft nichts. Wir haben nichts mehr zu essen und müssen raus aus den Bergen. Nach einer grandiosen Abfahrt laufen wir völlig eingeschlammt im örtlichen Hotel ein. Wir bekommen um 22.30 noch ein dreigängiges Menü aufgetischt und schon nach dem zweiten Wein kommt uns dieser Tag total unwirklich vor.Read more

  • Day 6

    Durch die Wüste

    April 10 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Räder wurden per Kurier tatsächlich geliefert und so konnten wir am Mittwoch frohen Mutes starten. Leider mussten wir ziemlich schnell lernen, dass nicht alles, was auf der Karte blau ist und Rio heißt auch tatsächlich ein Fluss ist. Nachdem wir die Vorstädte von Almeria hinter uns gelassen hatten, wurde die Straße irgendwann zu einer Schotterpiste, die immer unbefahrbarer wurde. Auf Komoot hatte es so ausgesehen, als hätten wir eine nette Tour entlang eines Flusses vor uns. Dass die Gegend Desierto de Tabernas heißt, hatte uns nicht weiter zu denken gegeben. Wir Anfänger. Die Sonne bruzelte, kein Schatten nirgendwo. Die Räder versanken im Sand, immer öfter mussten wir schieben. Das Wasser war fast aufgebraucht und der Akku leer. Nach 20km endlich ein kleines Dorf. Die auf Open Street Maps eingezeichnete Wasserstelle war schon lange tot. Ein alter Mann erklärte uns, dass hier nicht einmal Wasser aus dem Hahn kommt, so jedenfalls haben wir ihn verstanden. Er nahm uns mit zu seinem Haus, wo sich Wasserflaschen stapelte und schenkte uns zwei. Ein wenig oberhalb des Dorfes schlugen wir zum ersten Mal unser Zelt auf. Ich schaffte es tatsächlich mich mit 0,1 Liter Wasser von Kopf bis Fuß zu duschen.Read more

  • Day 45

    Parque Natural de las Sierras de Cazorla

    February 14 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute improvisieren wir.  Wir möchten den “Parque Natural de Las Sierra de las Cazorla” weiter erkunden. 🤔🫣

    Zunächst besuchen wir den “Jardín Botánico". Er umfasst sowohl Baum-, Strauch-, Wasser- als auch sonstige Pflanzenarten. Es ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, obwohl es im Frühling ein echter Obstgarten sein soll. 🥀🪻🌱🌿

    Wir genießen die Aussichten am Aparcamiento Cinegético,  Mirador del Castillo sowie Mirador Collado del Almendral.

    Und dann erreichen wir den “Mirador Solana de Padilla". Dieser Standort bietet unglaublich gute und atemberaubende Aussichten auf den Stausee. Wir sind unglaublich begeistert.👍👍🤭😊

    Und dann entdecken wir das Bergdorf “Hornos”. Immer noch ist es atemberaubend, solche Ortschaften hoch in den Bergen zu sehen. Wir fahren hinauf und besuchen die ansässige Burg. 🏰

    Auf der Rückfahrt sehen wir zweimal mehrere Hirsche. In den Tagen hier in dieser Sierra haben wir also Hirsche, Bergziegen, Wildschweine und Füchse in freier Natur gesehen👍🦌🐐🐗🦊

    Und damit geht eine weitere Woche in den spanischen Bergen zu Ende. Der “Parque de las Sierras de Cazorla, Segura y las Villas” ist so riesig, daß wir im nächsten Jahr wiederkommen, um weitere Highlights zu bewundern. Hier kommt man aus dem Staunen einfach nicht heraus🫣🤭👍👍

    Auch diese Woche ist geradezu verflogen. Wir müssen schon wieder unsere sieben Sachen packen. Einmal noch hier schlafen und schon fahren wir weiter bis in die Nähe von Valencia. Vielleicht tauschen wir morgen den Bergblick mit dem Blick auf's
    Meer?🤔👍🙋
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  • Day 42

    Quelle des Guadalquivir

    February 11 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir fahren heute ins “Nirgendwo”. Schon auf der Hinfahrt begegnen wir Füchsen, die überhaupt keine Scheu zeigen. Wir sind sehr verwundert 🥴🤔🤭
    Nach unendlich erscheinender, unglaublich schlechter Strecke erreichen wir die "Nacimiento del Guadalquivir", die Quelle des Guadalquivir. Diese liegt in der Cañada de las Fuentes, 1.350 Meter über dem Meeresspiegel; ein kühler und angenehmer Ort mit merkwürdigen geologischen Formationen.
    Unser Rat: bitte nicht nachmachen😬🤭
    Denn um hierher zu kommen, fährt man mindestens 30-45 Minuten bergauf, von einem Schlagloch zum nächsten. Das ist schon beängstigend 🫢😬

    Aber irgendwann erreichen wir sie dann doch, die Quelle der Guadalquivar. 👍👍🤭

    Ein Fluss, der hier seine Reise beginnt. Mit seinen vielen Nebenflüssen in ganz Andalusien wird er groß und größer, um seine Reise am Atlantischen Ozean zu beenden.😄

    Hier oben in den Bergen fühlen wir uns wie in einem Traum. Diese absolute Ruhe, kein menschliches Wesen weit und breit, die faszinierenden Berge und viel unberührte Natur. Sogar einen Arch entdecken wir👍👍

    Wir haben tatsächlich immer geglaubt, dass es das nur noch im Norden der USA oder Kanada gibt. Hier, im Land der Berge, dem schönen Spanien, finden wir das überall. Und man muß nicht einmal fliegen oder besonders weit fahren. Ein paar Kilometer weg von der häßlichen Küste, rein ins Landesinnere. Warum also zukünftig noch in die Ferne schweifen?🤔🤭

    Und dennoch: wir fühlen uns hier oben verfolgt, und zwar von Füchsen. 🫢
    Und dann lief uns aus heiterem Himmel in weiter Ferne auch noch ein Wildschwein über den Weg.🤭 Aber trotz aller Anstrengung: eine Bergziege oder ein Mufflon haben wir noch nicht aufgespürt.🤔🥴

    In Arroyo Frio sind wir in eine Bar gegangen. Ganz gemütlich haben wir uns unter die Einheimischen gesetzt und Rotwein getrunken. Und wir konnten es kaum glauben: zu jedem Rotwein gab es etwas zu essen. Bei der ersten Runde einen Teller mit Mariscos, bei der zweiten Runde eine Bohnensuppe. Alles in allem wurden uns 12 Euro berechnet. Und wir waren so gesättigt, daß wir kein Abendessen mehr brauchten. Und beschwipst waren wir auch🍷🙃

    Auf dem Weg zu unserem Apartment haben wir noch für 1,45 € pro Liter getankt und für unseren spanischen Lieblingswein im Dorfladen 2 € pro Flasche bezahlt. Sonne gibt es gratis, Tag für Tag. Wir bleiben noch etwas👍👍😄
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  • Day 43–47

    Rio Boroza Route

    February 10 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute machen wir eine der beliebtesten Wanderungen im Naturpark Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas.
    Die Route des Rio Boroza verläuft durch eines der beeindruckenden Gebiete dieses riesigen Naturparks .👍👍

    Die Wanderung beginnt neben der Forellenfarm entlang eines Waldwegs, der den Fluss nach rechts verlässt.

    Nach etwa 4 Kilometern erreichen wir die Caracolillos-Brücke und verlassen den Waldweg, um in die Elías-Bergkette einzudringen.
    Dies ist der berühmteste Teil der Boroza River Route. Obwohl man schon zu Beginn der Route die blaue Farbe des Flusses sehen kann, wird es zu einem Spektakel , wenn man das Elías-Tor erreicht. Plötzlich finden wir uns in einer Schlucht wieder, durch die der Fluss aus kristallklarem Wasser fließt und blaue Teiche bildet. Die Felsen sind mit üppiger Vegetation bedeckt. Das gesamte Gebiet ist praktisch flach und verläuft über Gehwege.🌞🙃👍

    Das größte Problem ist, daß es kein Rundweg ist. Wir müsen den ganzen Weg auch wieder zurück laufen. 😢😬🥴
    Und dennoch: Obwohl die Füße brannten, haben sich die Strapazen gelohnt 👍👍👍

    Heute war auch der Super-Bowl Tag, das größte Einzelsportereignis der Welt. Für das Finale zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles zahlen die Fans einen Durchschnittspreis von ca. 6500,00 Dollar pro Eintrittskarte. Schön verrückt 🫣🤔
    Wir genießen das Spiel und sind unglaublich begeistert, wie der Außenseiter Philadelphia den Titelverteidiger aus Kansas auseinander nimmt. 👍👍👍
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  • Day 40

    Cerrada del Utrero

    February 9 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute ist Sonntag, für uns normalerweise ein Ruhetag. Aber die Sonne strahlte uns an und überzeugte uns, zu einer kurzen Wanderung aufzubrechen. 🌟🌞

    Wir fanden den Inicio de Senda – Cerrada del Utrero. Ein toller Weg. Die Schönheit der Landschaft auf diesem Weg ist umwerfend👍👍

    Mit Fotos und ohne Eile schaffen wir diesen Rundwanderweg in zwei Stunden und genießen jeden Schritt..🤭🙃😊🌟

    Es ist zwar bis auf wenige Passagen ein einfacher, aber dennoch spektakulärer Wanderweg.  Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus,
    El VIVA ESPANIA👍👍👍👍👍
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  • Day 27

    Camp 23 cueva de Tiscar

    January 13 in Spain ⋅ ☀️ 8 °C

    Camp 23 Tiscar, up in another mountain range superb scenery including waterfalls in caves. Did a very strenuous walk down the hill to the next village , it was the steepest road known to man to mankind 2:1 even had a handrail on the walls to hold onto to walk up. Sunset turned the rocks behind us red.Read more

  • Day 15–17

    Segura de la Sierra

    January 28, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir waren uns gestern einig darüber geworden, dass nun genug der Städte und ihrer Gebäude, Museen und Ähnlichem ist. Die Suche nach schöner Landschaft begann. Ina hat auf die Karte getippt. Da sind wir nun in diesem wundersamen Bergdorf. Segura de la Sierra. Unser Zimmer konnten wir uns aussuchen. Das geht nur jetzt. Zu anderen Jahreszeiten geht´s hier zu wie auf Hiddensee.Read more

  • Day 57–59

    Sierra de Castril Naturpark

    February 27 in Spain ⋅ ⛅ 12 °C

    Im Hinterland haben wir im Naturpark das hübsche Städtchen Castril gefunden und dort den Hauptfeiertag Andulisia day verbracht 🥂💫🥳die Party mit Karneval startet dort erst um 22 Uhr 😜 das haben wir nicht geschafft 😅 dafür eine schöne kleine Wanderung mit leckeren Tapas 😉👌🏼Read more

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