Spain Alcuéscar

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Travelers at this place
  • Day 67

    Ostertage

    April 22 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Jetzt gab es grad nicht soviel zum Einstellen. Das Wetter war durchwachsen. Wir fuhren auf einen Parkplatz nach Badajoz, der an der portugisischen Grenze liegt. War nochmal zur Untersuchung im Krankenhaus und bekam neue Medikamente und soll den Fuss ruhig stellen. War eine kleine Odyssee wegen der Sprachbarriere, privatem Krankenhaus und Abrechnungsweise...Hier sind ganz viele polnische Menschen unterwegs. Hab noch nicht herausgefunden weshalb. Musste mich mehr aufs Essen verlagern und am Freitag gab es lecker KöfteTajine a la Rita in Erinnerung an Marokko. Waren dann noch eine schreckliche Nacht in einem 1 Euro Stellplatz, weil Verrückte Auto- und Motorradrallys mit lauter Musik die ganze Nacht veranstalteten. Gleichzeitig waren dort Waschmaschinen und Trockner vor Ort. Wir wuschen 3 Maschinen und mussten feststellten dass der Trockner defekt war. So gings mit dem Rad auf die Suche nach einem öffentlichen Waschsalon. Den 1sten gab es nicht mehr und der 2te war mitten im Zentrum. Um 21 Uhr kamen wir dann erschöpft aber erfolgreich zurück. Nach der harten Nacht fuhren wir dann für eine Übernachtung nach Elvas in Portugal auf einen Campingplatz. Die Stadtbesichtigung fiel leider kurz aus. Wir waren noch in einem aussergewöhlichen kleinen Museum in einer Kirche und am Ostermontag super lecker Essen in einem Fischlokal mitten im Landesinneren. Nach einer weiteren unruhigen Nacht in Badajoz sind wir heute auf einem schönen, ruhigen Campingplatz in Montanchez angekommen. Der Ort liegt auf 700m Höhe und wird als "Balkon der Extremadura" genannt. Und das Wetter wir wieder schöner.Read more

  • Day 35–38

    Via Ubeda nordwärts in die Extremadura

    April 1 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Dienstagmorgen besuchen wir noch das Megalithen-Museum in Gorafe. Für meinen Geschmack ziemlich unsensibel aber modern geklotzt (was wohl nur "dank" EU-Geldern möglich war), konzeptionell wie auch von der Umsetzung her (Hülle aus rostigen Stahlplatten, extrem schlecht gemachte 3D-Show etc.) wünschte ich mir mehr Sorgfalt. Mein Fazit: muss man nicht gesehen haben.

    Entlang dem Embalse de Nigratin steuern wir sodann die "Baños de Zujar" an, einen natürlichen Warmwasser-Pool am Rande des Stausees. Ist es die "Hoffnung auf ein Wunder ", die mich in das nicht besonders ansehnliche Wasser steigen (bzw kriechen) lässt? Die Muskelverspannungen im unteren Rücken werden jedenfalls nicht weniger; ich entsteige dem Teich gefühlt wesentlich älter als ich gemäss Kalender bin. Mein Fazit: kein Jungbrunnen, muss man nicht unbedingt gesehen haben.

    Dann also zum Versorgungshalt auf den Camping "La Cabañuela" in Freila. Hier ergibt sich ein gemütlicher und angeregter Apéro-Austausch mit den "findpenguins" Maja und Daniel aus Wallisellen ZH, deren Weg wir - nach Nerja, Gorafe und Zujar - nun schon zum vierten Mal kreuzen.

    Anderntags die landschaftlich sehr eindrückliche Fahrt via Quesada nach Ubeda, aus der Provinz Granada in die Provinz Jaen, entlang der Ausläufer der Sierra de Cazorla.

    Der erste Teil ist noch geprägt von den bizarren Erosionsformen im lehmigen Becken des Rio Gor bzw des Rio Guadiana Menor. Im fast endlos mäandrierenden Tal fühle ich mich stark an Marokko erinnert: karger Bewuchs, oliv-grau-ockerne Farbtöne der Erde, sogar vereinzelt verlassene Gehöfte am Hang. Hier kommen die universalen Gesetzmäßigkeiten der Erdgeschichte eindrücklich zu Tage. Und hier hat der Fluss - aus dem höhergelegenen Seebecken von Guadix-Baza - vor Jahrmillionen den natürlichen Damm durchbrochen und sich einen Weg gebahnt zum Rio Guadalquivir.

    In Quesada, an den Hängen der Sierra de Cazorla, die Mittagspause. Im Restaurant Capri auf der Plaça de la Constitución teilen wir uns eine Racion der landestypischen "Morcillas con Patatas", eine kräftig gewürzte, in Scheiben geröstete, Blutwurst auf Kartoffeln. Eine Portion, die uns beide nachhaltig sättigt - und deren Knoblauchduft noch eine schöne Weile mitfährt.

    Inzwischen hat sich die Landschaft markant verändert, über die sanft wallenden Hügel ziehen sich endlose Olivenhaine, allesamt akkurat ausgerichtet und gut gepflegt, eine "Landschaft in Netzstrümpfen". Die Provinz Jaen sei weltweit das grösste zusammhängende Olivenöl- Produktionsgebiet; allerdings auch eine Monokultur.

    Das Kulturerbe-Städtchen Ubeda überrascht uns mit seiner weltoffenen Geschichte, dem kulturellen Mix der Renaissance, der auch heute noch lebendig erscheint, mit seinem natürlichen Flair (und einer ausgezeichneten Heladeria😜). Der grosszügige Stellplatz der Stadt ist abends rappelvoll, für uns aber allemal ein guter Zwischenstopp.

    Nun sind wir wieder an einer Autobahn. So nehmen wir anderntags den Weg via Cordoba in Richtung Extremadura unter die Räder. Der regnerische Tag eignet sich gut, um Strecke zu machen. Und abends stehen wir bereits - bei zaghaften Sonnenstrahlen - mitten in der typischen Dehesa-Weidelandschaft der Extremadura in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit, zwischen Schaf- und Mutterkuh-Herden, auf dem Parkplatz der archäologischen Fundstätte einer keltischen Siedlung am Rio Tamuja.
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  • Day 8

    Aldea del Cano

    March 18 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Storm Lorenzo came through overnight and the ground is again very soggy. I walked through sandy oak countryside with rock roses and lavender (dehesa) and occasional views of the next range of hills. Only one troublesome stream crossing with a ford, all the others had stepping stones.
    Lunch was tostadas and pate with café con leche in a bar in Alcuescar.

    In the afternoon I was never far from a road, but it was ok, just muddy. This part of the Plata follows an old Roman road with Roman milestones (Miliaria).

    Yesterday a man gave me eggs! He heard me asking for them in the shop, there were none, and he brought me four eggs in a bag from his house. He was just happy to give something to a pilgrim. I'll have to practice 'god bless you' in Spanish.

    Just two of us in the albergue tonight, me and German pilgrim Lutz. I'm off the main stages and it's a lovely albergue. Cost €10.

    33 km.
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  • Day 7

    Alujén

    March 17 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

    Once out of Mérida it was a lovely walk, around a lake with a Roman dam and then into sandy landscape of oak and broom. The water from the dammed lake fed the city via the aqueduct.
    Alujen is a pretty village with a church, café, tiny shop and pharmacy.
    I had to stop here to try the Roman baths at a Roman themed hotel and they were amazing! I was so relaxed I went to a bar and had a beer.
    16 km.
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  • Day 7–8

    Montánchez – Schinken, Esel und ne Burg

    February 27 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Montánchez ist ein traumhafter Ort – umgeben von Olivenhainen, mit sonnendurchfluteten Hügeln und dem Duft von Jamón in der Luft. Wir haben wie im letzten Jahr wieder eine ganze Pfote des köstlichen Jamón Ibérico mitgenommen, einfach ein Genuss!

    Zwischen alten Steinhäusern und verwinkelten Wegen haben wir sogar Esel entdeckt – ein unerwartet schönes Bild in dieser idyllischen Landschaft. Die Zeit hier fühlt sich entschleunigt an, fast wie eine Reise in eine andere Welt.
    Wir probieren unseren neuen Grill aus und runden den Abend mit diesem leckeren Essen ab.
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  • Day 19

    Einfach nur genießen 😎

    September 13, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Die letzten zwei Tage hier in Montánchez waren sehr entspannt.
    Wir haben eine kleine Radtour gemacht, ein bisserl gegrillt und sind durch den Ort zur Burg geradelt.
    Von dort hat man eine Rundumsicht über die Ebene. Auch der Friedhof am Fuße der Burg ist echt bemerkenswert: Grabstellen mit Ausblick 🤪
    Heute ist nochmals Waschtag und wenn die Wäsche zum trocknen aufgehängt ist, starten wir nochmals eine längere Radtour.
    Morgen, am Samstag, werden wir den Wochenmarkt hier besuchen und danach einige Kilometer weiter fahren…
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  • Day 15

    Chilliger Hochzeitstag 🥰🥰

    September 9, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 30 °C

    Was macht man am 18. Hochzeitstag in der Extrematura? Man chillt sich so durch den Tag mit: dösen und lesen in der Sonne, Pfannenbrot für mittags produzieren und grillen am Abend … natürlich mit T-Bone-Steak und Bio Rosé Champagner aus dem Weingut bei Bordeaux. Man gönnt sich ja sonst nix! 😊😉
    Ja, man muss nicht unbedingt die Welt aus den Angeln heben um miteinander glücklich zu sein! Ein super chilliger gemeinsamer Tag ist mindestens genauso schön! … finden wir zumindest. 🥰
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  • Day 14

    Camperstop Alegría/Montánchez

    September 8, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Das war heute ein „Hallo!“ als wir bei Joop und Yvon vorgefahren sind!😊🥳
    Vor zwei Jahren waren wir das letzte Mal hier und haben uns heuer auf Montánchez wieder sehr gefreut.
    Jetzt haben wir mal unseren Platz eingerichtet, haben einen Essplatz mit genialer Aussicht und der Sonnenuntergang ist vom Feinsten.
    In den nächsten Tagen werden wir radeln, chillen und einfach die Gegend hier genießen …
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  • Day 20

    Keine Eile

    June 17, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

    17.06.2024
    12 Tag VdlP
    200 Meter die Straße runter zur Bar Sergo deste 1976 gegangen. Echt angenehm. Ein Café con Leche und ein Muffin sind genau das richtige für meinen Start in den Tag.
    Zwei Pilger (aus den USA und Canada) sind schon gegen 6 Uhr gestartet. Ich gehe kurz nach 8 los.
    Heute geht es leicht steigend nach Alcuéscar. Ein schöner Weg. Oftmals spenden die Bäume etwas Schatten.
    Ich habe keine Eile. Fast 6 Stunden bin ich unterwegs um die 21 Kilometer zu gehen.
    Anfang kreisen Adler über dem Weg. Vielleicht hoffen sie auf leichte Beute (z.B. Kaninchen) die von Pilgern aufgescheucht werden.
    Zwischendurch eilte in Windeseile ein italienischer Pilger an mir vorbei. Der war echt flott unterwegs. Garantiert mehr als 6 K/Std. schnell.
    Das Thermometer klettert auf angenehme 29°.
    Verbrauch: 2 Liter Wasser
    + Brot mit Käse und Salami
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  • Day 19

    Roman Empire und kein Eis

    June 16, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 31 °C

    16.06.2024
    11 Tag VdlP
    Kurz nach 8 Uhr geht's los Richtung Staudamm. Auf dem Weg findet sich am Sonntag Vormittag tatsächlich eine offene Bar (die meisten haben geschlossen). Ein Café und ein Toast mit Schinken und Käse tun gut.
    Der über 400 Meter lange römische Staudamm staut den größten bekannten römischen Stausee ("Proserpina") auf.
    Es sind schon Spaziergänger, Angler und ein Badegast vor mir angekommen.
    Vor 3 Jahre gab's hier ein leckeres Eis. Heute ist noch alles geschlossen. Schade.
    Also einfach weiter nach Aljucén.

    Wetter: tip top, 29°, kein Regen.
    Verbrauch: 1,5 Liter Wasser, 1 Café con Leche, ein leckeres Toast, ein belegtes Brot. (Baguette mit Salami und Käse von gestern)

    Die Unterkunft ist es etwas "voll" geworden. In der gepflegten privaten Herberge werden die 23 Betten, verteilt auf 4 Zimmer von 4 Pilgern belegt.

    PS Die Berlin 1989 Bar hatte leider geschlossen. Sonst hätte ich dort eine Pause gemacht.
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