Spain Castrillón

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Travelers at this place
  • Day 3

    Kein Zuckerschlecken

    April 10 in Spain ⋅ ⛅ 10 °C

    Gerade liege ich in einem Hotel, irgendwo im Nirgendwo, 6km vor meinem Ziel. Mir tut alles weh, aber der Geist macht Luftsprünge und möchte am liebsten weiter. Aber von Anfang an…

    Nach einer tollen Nacht, in einem wunderschönen Hotel, ging ich heute 07:00Uhr zum Frühstück. Um 07:45Uhr setzte ich mir dann den Rucksack auf den Rücken und startete mit der aufgehenden Sonne in den Tag. Schnell war ich aus dem kleinen Städtchen raus.

    Am Wegesrand standen immer wieder Rinder und die Landschaft war leicht Nebelverhangen.

    Gleich zu Beginn meines Weges heute, traf ich drei Pilger, zwei Damen aus Frankreich, welche kein Englisch sprachen und den Spanier, welchen ich schon am Vortag getroffen hatte. Wir kamen ins Gespräch und liefen den ganzen Vormittag zusammen. Sein Name ist Javier. Ein paar Sprachbarrieren machten uns nichts aus und wir redeten darüber wo wir herkommen, was wir beruflich machen und natürlich über den Camino an sich.

    Nach einiger Zeit trennten wir uns wieder. Er hatte ein sehr schnelles Lauftempo. Also lief ich wieder gedankenversunken über den Weg. In der Ferne kam mir plötzlich ein mittelgroßer Hund entgegen. Etwas Panik machte sich breit und ich machte meine Wanderstöcke zur Verteidigung bereit. Er war aber zum Glück positiv gestimmt. Er begleitete mich ein Stück des Weges, bis er an einer Gabelung abbog. Nach einiger Zeit tauchte Javier hinter mir auf. Dies verwirrte mich etwas, er schien eine Pause gemacht zu haben. Wir liefen über mehrere Stunden zusammen und entschieden uns einen Umweg in Kauf zu nehmen, um eine Mittagspause am Meer einzulegen. Gesagt getan. Der Ausblick war gigantisch.
    Nach einiger Zeit trafen wir auch noch auf den Pilgerer Mario, welcher ein unglaubliches Tempo vorlegte.

    Die letzten Kilometer schlauchten. Ich brauchte eine Pause, Javier wollte weiter durchziehen und so trennten uns unsere Wege. Nach meiner Pause, entschied ich mich das nächste Hotel zu nehmen. Eigentlich hatte ich vor endlich mal in einer Alberge zu schlafen, aber ein eigenes ruhiges Zimmer mit privater Dusche ist einfach zu verlockend.
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  • Day 1

    Innere Ruhe

    April 8 in Spain ⋅ ⛅ 10 °C

    Es ist soweit, nach so vielen Vorbereitungen ging es heute für mich auf den Jakobsweg. Sechs Jahre nach dem ich den ersten Teil gelaufen bin.

    Mein Tag startete mit dem Weckerklingeln um 06.00Uhr. Kurzzeitig dachte ich, ich muss mich fertig machen, für Arbeit, aber schnell war dann doch die Realität da.

    Mit großer Überraschung darf ich verkünden: Die deutsche Bahn war pünktlich! Nicht nur das! Alle Wagen waren da, die Räder waren dran und auch ein Lokführer der den Weg kannte, scheint es gegeben zu haben.

    Drei Minuten vor der geplanten Ankunftszeit fuhr ich am Berliner Flughafen ein. Da hat sich ja das milliardenschwere Schuldenpaket für die Infrastruktur gelohnt 😂😂😂.

    Am Berliner Flughafen suchte ich dezent orientierungslos meinen Check-In-Schalter. Diesen fand ich auch, als ich bermekte, dass in Berlin ab 0 losgezählt wird.

    Bei der Sicherheitskontrolle war das erste Mal Geduld gefragt. Nach 30 Minuten, inklusive kleiner Nachkontrolle der Schuhe, war ich dann durch und bin ans Gate gelaufen. Der Flieger kam pünktlich, hob allerdings eine halbe Stunde verspätet ab. Dies sorgte für eine kleine Disbalance meiner inneren Ruhe. Denn in Madrid hatte ich nur eine Stunde Umstiegszeit eingeplant. Meine kleine schreiende zweijährige Sitznachbarin, welche es liebte den Tisch hoch und runter zu klappen, war da nur mäßig hilfreich.

    Der Ausblick und die Musik im Ohr ließen jedoch trotz der Umstände, Urlaubsstimmung aufkommen.

    Angekommen in Madrid, stellte ich fest, dass meine Sitzwahl, letzte Reihe ganz hinten, nicht so praktisch ist, wenn man eine nur knapp bemessene Umstiegszeit hat.

    Zum Glück ging alles gut und ich erwischte meinen Flieger nach Asturien. Der Landeanflug war spektakulär. Den Blick auf die schroffen, mit Nebel verhangenen Felsküsten. Hier endete 2019 meine Reise, genau hier. Und hier startet meine Reise, nur 6 Jahre später… Buon Camino
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  • Day 28

    La Coruña, Galicia

    March 26 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

    Y un día salió el sol!!! El cielo está celeste y la temperatura agradable. Llegamos a La Coruña, pasamos por la Torre de Hercules y fuimos a almorzar. Por suerte nos atendió un uruguayo y nos dió data para comprar yerba!!!Read more

  • Day 9

    8. Tour Gijon - Avilés - Soto de Luiña

    March 28, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Hallo zusammen bei uns bleibt es heute ruhig. Wir sind zwar aktuell unterwegs und haben auch knapp 20km hinter uns jedoch haben auch wir starken Sturm heute und eigentlich nur Waldstrecken was es uns schwer macht voranzukommen. Die Naturgewalt ist einem heute auch einfach unheimlich. Wir versuchen jetzt noch ins nächste Dorf zu kommen und dann den Bus zu nehmen.

    So wir sind in der Herberge in Ribadeo angekommen und Flo hat uns Carbonara gekocht. Jetzt hatte der Tag einen erstklassigen Abschluss 😍😍
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  • Day 19

    Aviles - Soto de Luiña

    October 20, 2023 in Spain ⋅ 🌧 14 °C

    Es fing schon in der Nacht heftig an zu stürmen. Natürlich musste ich auch einmal aufstehen um zur Toilette zu gehen und dabei wurde ich schon etwas nass, weil der heftige Wind den Regen überall hinpeitschte. Nach unserm Frühstück in der doch recht vollen Herberge in Aviles sind wir mit unseren neuen Ponchos dann raus und waren eigentlich sofort nass.

    Den Regenschirm hatte ich noch aufgespannt, aber schon im Innenhof der Herberge hatte sich das erledigt. 100 Meter weiter hielten wir dann das erste mal an um unsere Ponchos zu richten. Der Wind hob sie an und zog sie einem fast aus, während er im selben Moment Wasser an uns warf. Weitere 500 Meter weiter suchten wir abermals Schutz vor dem heftigen Wind. Dicht vorm Supermarkt waren wir im Windschatten und ich überlegte kurz was nun.

    Weiter. Nächster Stopp war nun nach ca. 3 km in einem Vorort von Aviles. Erste Bar! Nächster Stopp dann war nach wieder so 3 km die zweite Bar. Danach suchten wir Schutz im Flughafen und nach diesem dann wieder in einer Bar. Da war es dann schon Nachmittag und es hatte sich tatsächlich ein paar mal die Sonne blicken lassen, aber jedes Mal war das Vergnügen von sehr kurzer Dauer und es folgte wieder starker Regen.

    Wie gewonnen so zerronnen. Neuer Poncho, aber nun kaputter Schirm. Der gute reflektierende der sogar schon mal repariert wurde, hakt beim öffnen nun nicht mehr ein. Neuen gekauft für 4,50€ mit coolem kariert Muster 👌🏻

    Morgen gehts auf’n Berg. Das hat uns direkt nach unser Ankunft hier im Dorf der Martin, ein amerikanischer Pilgerer erzählt. Er sagte uns auch dass viele heute gar nicht gewandert sind, sondern gleich den Bus genommen haben. Ebenso dass die örtliche Herberge nix ist und er im ersten Haus des Ortes ein Zimmer bezogen hat. Dort sind wir dann auch abgestiegen, für 15€ p.P. was gerade mal 5€ mehr sind als man pro Kopf in der Herberge bezahlen müsste.
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  • Day 20

    Gegensätze auf dem Camino ✨

    October 14, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute habe ich mir wirklich Zeit gelassen. Gegen 09:30 Uhr stehe ich auf und fühle mich zum ersten Mal auf dieser Reise körperlich müde. Die Kilometer der letzten 2-3 Tage hinterlassen ihre Spuren. Mit einem Frühstück gestärkt verabschiede ich mich von Emily und verlasse das tolle Hostel. Bevor ich aus Gijón rausfahre hüpfe ich aber noch schnell in den Lidl um meinen Vorrat an Erdnussbutter wieder aufzufüllen. Auf dem Weg raus aus der Stadt fahre ich durch Industriegebiete, und das länger als gedacht. Bis auf einen kleinen Abschnitt durch etwas Wiesenlandschaft sind die 30km bis Avilés ziemlich unschön. Das ist einfach eine Tatsache. Dabei muss ich auch dazu sagen, dass ich den direkten Weg genommen habe, da ich heute einen entspannten Tag einlegen wollte. Entlang der Küste wäre es womöglich schöner gewesen, aber meine Entscheidung stand fest. Man kann nicht immer alles haben.
    In Avilés angekommen bin ich in einem lokalen Restaurant eingekehrt und die Atmosphäre war klasse. Viele regionale Spezialitäten aus Asturien gab es hier und ich hatte Schwierigkeiten mich für etwas zu entscheiden. Es sind die tortinos con paté de pato y nueces crujientes (eine Art gebratener Maisfladen mit Entenleberwurst und Nüssen) geworden, und was war das lecker! Ich genieße das Essen, die Atmosphäre und die Tatsache hier zu sein. Der Nachtisch ist auch fabelhaft. Genug genährt radel ich die letzen 6km nach Salinas, denn in Avilés fühle ich es nicht so ganz. Die Herberge in Salinas soll zudem sehr gut sein. Und dem ist auch so; die Hosts (ein Päärchen Ende 30) sind super nett und alles ist so liebevoll eingerichtet! Auch die Herberge hier ist auf donaciones (Spenden) von den Pilgern angewiesen. María zaubert ein köstliches Abendessen für alle und danach sitzen wir über zwei Stunden bei einer Gitarren Session zusammen und singen. Was für eine 180 Grad Wendung des Tages! Kevin’s Improvisation auf der Gitarre begeistert alle und mit Will singen wir Country Songs aus den Vereinigten Staaten. Die Hosts selbst spielen und singen auch mit und die zwei Gitarren machen abwechselnd ihre Runden. Die Gemeinschaft, die Musik und die Emotionen drohen mich fast zu übermannen. Der Camino wirkt mal wieder seine Magie. Glücklich, dankbar und mit Vorfreude auf morgen schlafe ich jetzt. Buenas noches ✨
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  • Day 13

    Camping Bahinas

    September 4, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach all den Stellplätzen, die für einen Bulli nur semigeeignet sind, muss nun ein Campingplatz her ( der hier ist klein- leer- grün und kuschelig- Zugang zum Meer- richtig ausgesucht! Nördlich von Oviedo) Bulli aufklaren- 🚿 -Akkus aufladen- etwas Ruhe etc. Und der Herbst hält Einzug...... schade......aber dennoch ist die Fahrt über die Pyrenäen sensationell und der Anblick auf den Atlantik hat eine, von 💛 tiefe Ausatmung, zur Folge 😁Read more

  • Day 25

    Oviedo

    September 27, 2024 in Spain ⋅ 🌙 14 °C

    Heute besuchten wir die Stadt Oviedo, die Hauptstadt des Gebiets Austurien. Wir parkierten ausserhalb der Stadt und fuhren mit dem Linienbus hinein. Die Altstadt ist lebhaft und hat irgendwie Charme. Wir genoßen das gute Essen und die lokalen Gebäcke. Auffallend sind die vielen Kunstwerke, welche überall verteilt werden.
    Ein weiteres Merkmal der Stadt sind die vielen Sidrerias. Der Sidra (Apfelwein) ist das Nationalgetränk Austuriens und wird hier überall angeboten und beim Servieren zelebriert.
    Zum Abschluss vom Tag, fuhren wir zurück in Richtung Meer zum Faro de Peñas. Die Natur ist hier richtig wild mit viel Wind, hohen Wellen und felsigen Klippen. Sicherlich ein guter Kontrast zur Stadt.
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  • Day 13

    Santander -> Salinas

    September 22, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Um 11 Uhr habe ich mich mit meiner Mitfahrgelegenheit von blablacar getroffen, die mich kurz vor Salinas rausgelassen hat. Von da aus hatte ich die Wahl zwischen zu Fuß (1,5 h) oder mit Bus (gute Stunde, wegen umsteigen). Ich habe mich für Bus entschieden und bin los Richtung Bushaltestelle. An trampen habe ich garnicht gedacht, da es in Spanien eig sehr unüblich ist wohl. Trotzdem hat eine Frau hinter mir einfach angehalten und mich gefragt, wo ich hin müsse. Nachdem ich ihr Salinas gesagt habe, hat sie gesagt steig ein und hat mich sogar bis vors Hostel gefahren, richtig nett!! Somit war ich dann, nachdem ich ins Auto gestiegen bin, innerhalb von 10 min am Hostel 😅
    Anschließend bin ich noch ein bisschen zum Strand und ins Cafe gegangen. Zurück im Hostel, habe ich mir ein Skateboard geliehen und bin ne Runde gefahren. Habe mich zwar zweimal hingelegt, aber hat trotzdem erstaunlich gut funktioniert.
    Jetzt liege ich im Bett und morgen muss ich früh aufstehen, da es dann zum Flughafen hier in Asturien geht.
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  • Day 24

    San Martí de Laspra

    September 13, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    After I left Gijon I met a man who fed his chickens with bread on the street. Shortly afterwards a dog chased me, and luckily I was able to outrun him after about 3 minutes of running. The way to Aviles wasn't that nice, two hours through industrial land, but the car-free city was very nice. After another few kilometers I arrived at the hostel. There it had a keboard and anyone who knows me knows that I can't go past it without playing. After dinner the volunteer came up and we played and sang together. Little by little the room filled with other pilgrims and we had a lovely evening with lots of music.Read more

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