Das Hotel "Saphire Garden" von Leo und Wanka ist ganz nett und strategisch gut gelegen, so dass wir von hier aus mehrere interessante Plätze gut erreichen. Insgesamt bin ich 3 Nächte hier.
Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück starteten wir um 8h ins 1. Kingdom nach Anaradhapura. 377 v. C. entstand hier dessen Hauptstadt. Es dauerte etwa 1000 Jahre.
Um die Anlage zu erkunden, organisierte Mahesh eine geführte Fahrradtour für mich. Der Guide erklärte mir ganz viel in gutem Englisch, auch viel zu Buddhismus und Buddha. Man konnte sich sehr gut mit ihm unterhalten.
Die Stätten sind zum Teil schon von den Engländern freigelegt (und geplündert) worden, zum Teil wurden sie erst in den letzten Jahren von Erde unf Bäumen befreit und es ist auch noch nicht fertig. Wir waren 3,5h unterwegs und haben garnicht alles gesehen. Spannend war, dass sie schon vor mehr als 2000 Jahren ein Wassermanagement hatten, bei dem sie Wasserreservoirs in der Regenzeit gefüllt haben, die sie dann auch in der Trockenzeit für die Felder nutzen konnten.
Spannend war auch eine Toilette im Kloster. Unter dem Loch waren 3 Tonbehälter übereinander vergraben. In den Böden waren unterschiedlich große Löcher, wodurch alles in seine Bestandteile zerlegt wurde. Eine Art Kläranlage.
Die Stupas wurden ausgegraben und etwas ausgebessert, nur eine bekam eine Putzschicht und Farbe und sieht wie neu aus.
Gegen 12.30h war ich zurück und Mahesh wartete schon mit einem leckeren schwarzen Tee auf mich. Da ich vom Frühstück noch satt war, machten wir uns gleich auf den Weg nach Ritigala, der ältesten bekannten Aryuveda-Klinik, erbaut in den Jahren 830-840. Sie bestand aus einem Riesenbad für 500 Mönche, diversen kleineren Bädern und Meditationsplätzen weiter oben. Diese waren über einer Wasserfläche angeordnet, wodurch die Hitze abgemildert wurde. Der umgebende Wassergraben sollte Tiere (z. B. auch Elefanten) davon abhalten, die Mefitierenden zu stören, die hier viele Stunden sassen.
Alle Plätzen waren durch einen Steinplattenweg verbunden, dessen große und dicke Steine super ineinander gepasst waren. Das muss eine irre Arbeit gewesen sein (wir beobachteten einige Arbeiter, die den Weg instand setzten. Es brauchte 4 Mann um einen eher kleineren Stein zu bewegen.)
Am besten gefiel mir aber ein uralter Baum am Ende des Pfades, der total verwachsen war und wilde Wurzeln hatte 😊
Damit war der Nachmittag auch schon rum und ich bekam Hunger. Ich überzeugte Mahesh, dass ich ganz authentisch essen wollte und er nahm mich mit in ein Straßenrestaurant, wo er selbst gerne ist. Ich konnte zwischen verschiedenen Currys wählen und dazu direkt aus den Töpfen etwa 10 Zutaten. Ich entschied mich für Fischcurry und dazu Reis, Dal, ein Obstcurry und grünes Sambal. Zum Nachtisch einen kleinen Joghurt (alles zusammen für 2,50€!). Das Essen war lecker und sehr gut gewürzt. Das Schwierige (und Lustige) war allerdings, dass ich wie die Einheimischen mit den Fingern essen musste 😂. Natürlich nur mit der rechten Hand! Das ist aber garnicht so schwierig, wie ich erst dachte. Für den Joghurt bekam ich aber einen kleinen Löffel.
Danach kaufte ich mir auf dem Markt 3 kleine Mangos und eine Papaya 😇 LECKER!
Morgen muss ich früh raus, da wir zum Sonnenaufgang auf dem Löwenfelsen sein wollen (Sigirya)Read more
Traveler
💖💖
Traveler
Exactement la même pose !! T'es bonne mon tit boudin !! 😍
🤣 Tit boudin !!! 😂 [ALemieux]