Lekvad

Ein gruppen- dynamisch sehr lebhafter Morgen (eine nicht unwesentliche, und mit Sicherheit die zahlenmäßig größte Gruppe stellten die Gelsen dar) führte dazu, dass Florentin sein eigenes Frühstück im 19km entfernten Ullered besorgte, was uns anderen dreien ein zu weiter Umweg war, da ohnehin schon eine eher lange Etappe bis zum nächsten Ort mit Supermarkt (Kinna) am Plan stand, wir also erst am Zielort wieder zu viert waren. Die Gegend hat sich wieder ein kleines Stück verändert, wir sehen jetzt mehr Granit-Findlinge im Wald neben der Straße, fühlen uns noch mehr ans Waldviertel erinnert, wären da nicht die alten Meilensteine, die rot-weißen Häuschen und die Unzahl an Seen, die sich heute auch nicht ganz so schüchtern im Hintergrund gehalten haben, im Gegensatz zu den beiden Flüssen, welchen wir längere Zeit folgten und die mehr zu erahnen als zu sehen waren. Um die größere Distanz auch zeitgerecht bewältigen zu können, blieben wir heute vor allem auf auch von Autos benutzbaren Straßen, deren Zahl aber noch immer sehr überschaubar war. Nur von Mårdaklev nach Överlida gab es dann doch einen etwas anstrengenden längeren Schotter-Abschnitt mit einigen Höhenmetern zu überwinden, da beschlossen wir, das nächste Café anzusteuern. Google gab uns dafür nur eine halbe Stunde, um die Bageri(Bäckerei) noch offen anzutreffen, was uns umso mehr Ansporn war und auch gelang. Die Auswahl in dem recht funktionellen Lokal, das nur mehr Dienstag und Freitag (aber immerhin!) geöffnet hat, war zwar nicht besonders groß, die Qualität dafür aber unerwartet gut, Ferdinand verdrückte fast einen ganzen "Pistazien-Kranz".Okumaya devam et