Sävsjön

Trotz der Pause hatte ich heute Morgen kaum Energie und fühlte eine Grundgenervtheit. Dieses Gefühl ging zum Glück auf dem Radl weg. Jedoch war es kalt, windig und regnerisch. Der Weg war ein einziges auf und ab. Dies trieb meine Laune auch nicht nach oben. Zumindest habe ich auf dem Weg, mal wieder durch viel Wald, auch viele Milchkannen gefunden. Ansonsten versuche ich meiner Laune entgegenzuwirken indem in den Wäldern nach Elchen Ausschau halte und irgendwas vor mich her trällere. Zugegeben, das hilft nicht wirklich um Elche zu sehen 😁, aber zumindest kann ich den Zustand besser ertragen. Janette fährt in der Zeit lieber weit hinter mir.

Durch das Wetter wollten wir auch keine richtige Pause machen, sodass wir die ersten 38km relativ durchgetreten haben. In einer kleinen Stadt haben wir uns in einem Restaurant aufgewärmt und dann kam auch noch die Sonne und wir hatten einen wunderschönen flachen Radweg durch den Wald. Eine alte Bahnlinie, die fernab von Autos verläuft.

Der Weg verläuft an einem großen See, wo wir auch nach unserem Zeltplatz suchen. Nach drei Misslungen versuchen, werden wir relativ schnell fündig. Und wir haben einen wunderschönen Zeltplatz. Nach dem Zelt aufbauen, setze ich mich an See und spüre eine tiefste Zufriedenheit. Es ist beeindruckend, wie schnell dies bei solchen Radtouren gehen kann - und das macht es so reizvoll.

Wir hatten noch eine schöne Brotzeit, beobachten 2 kleine Vögel und jetzt freue ich mich auf meinem warmen Schlafsack.Read more