Sweden Gälleberg

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Travelers at this place
  • Day 68

    8. April

    April 8, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Am Morgen muss ich unbedingt noch die Schuhe wachsen, das habe ich bisher noch nicht gemacht. Sie sind jetzt über Nacht richtig gut durchgetrocknet. Dann heißt es frühstücken, zügig alles einräumen und die Stube reinigen. Um halb elf breche ich bei blauem Himmel und Sonnenschein vom Campingplatz auf. Die Wege sind größtenteils so gut wie frei von Schnee, zwischendurch in dichten Wäldern ist es schon noch etwas mehr, dementsprechend auch nass.
    Bis auf einen Woodpicker treffe ich über den ganzen Tag niemanden an und selbst bei ihm ist es nur ein freundliches "Hej" aus seiner Kanzel heraus.
    Beim Laufen über die gesamte Mittagszeit und während der ersten großen Pause um zwei beobachte ich Kampfjets, wie sie über meinem Kopf Manöver fliegen. Ausserdem merke ich danach beim Anschirren, dass meine Handschuhe weg sind. Verdammte Axt, ich bin aber auch ein Dämlack! Ich spule die letzten anderthalb Tage im Kopf rückwärts und versuche drauf zu kommen, wo sie denn wohl grad sind. Mit zwei, maximal drei Anhaltspunkten organisiere ich mir einen Kontakt zu Olli vom Campingplatz, er will sich drum kümmern und an dem wahrscheinlichsten Platz, nicht allzu weit von ihm entfernt, mal nachsehen. Den ganzen Tag geht es weiter durch Wälder, am Nachmittag auch durch sehr unwegsames und steiles Gelände. Vorher gab es an einer Kreuzung am Weg extra eine Ausschilderung: > Easy Way. Den habe ich natürlich nicht genommen.
    Neben der Tatsache, dass es sehr steil ist, teilweise mit Seilen gesichert, liegen vom Sturm Bäume kreuz und quer und an dem steilen Hang ist es schwer, um die dann drumrum zu turnen. Der Weg geht später wieder einfacher auf einem Damm entlang, zumindest wirkt es so, wenn ich darauf gehe. Er ist obendrauf circa 5m breit, insgesamt unten an seinem Fuß vielleicht 50m breit und gute 20m hoch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, es ist sowas wie ein alter Bahndamm, ist es aber nicht, sondern tatsächlich ein natürliches Gebilde, was sich über gut 2 km hinzieht. Beidseitig ist Wasser oder auch eine urige Sumpflandschaft mit abgestorbenen Birken. Auf diesem Weg sind eine ganze Menge Kröten unterwegs, ich muss teilweise aufpassen, nicht draufzutreten.
    Es ist heute ausreichend warm, der sommerlichste Tag bisher, so dass ich ordentlich durchgeschwitzt bin und auch alles aufbrauche, was ich an Tee dabei habe. Mein ursprünglicher Plan, nur bis zu einem Shelter einen halben Tag zu laufen und noch einen halben Tag Ruhe zu machen, habe ich schon am Morgen verworfen, weil ich mich fit fühle und das Wetter einfach viel zu schön ist. So laufe ich ein komplettes Tagespensum. Die letzte Stunde wird noch mal anspruchsvoll, absolut dichter Wald, sehr dunkel, dementsprechend noch die Pfade voller Schnee beziehungsweise Wasser, das deutlich höher als meine Schuhe reicht.
    Um halb acht treffe ich auf den Pilgrimsleden (Pilgerweg) und beschließe, hier an dieser Stelle auf einem kleinen Hügel mein Zelt zu platzieren. Der Platz ist zum Liegen nicht wirklich gut, aber dieser Hügel hat es mir angetan. Also nehme ich eine etwas krumme Nacht in Kauf, habe aber dafür einen unheimlich tollen Weitblick westlich auf eine Bergkette in geschätzt 20-30km Entfernung. Wasser besorge ich mir am Fuße des kleinen Hügels in einem sehr kleinen Bachlauf, der kaum mehr als ein Rinnsal, aber für mich noch ausreichend ist.
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  • Day 67

    7. April

    April 7, 2024 in Sweden ⋅ 🌬 13 °C

    Die Nacht war irgendwie unruhig im Shelter, vermutlich hervorgerufen vom Getropfe über die ganze Nacht von der Vorderkante des Dachs oder auch dem undichten Dach selbst (Baujahr 1985), wo ich mir noch spät am Abend einen Tropfschutz über meine Ruhestätte baue. Es ist alles dunstig feucht, Nebel steigt bis ca. 3m über den Boden auf, aber ich sehe schon blauen Himmel und das Sonnenlicht scheint hinter dem Shelter durch. Die gesamte Morgen-Routine ist normal erledigt und ich breche gegen halb zehn auf, inzwischen hat es leicht angefangen zu nieseln. Zumindest für die erste Zeit habe ich das Gefühl, dass die Schneeschmelze auch für mich etwas gebracht hat, ich also nicht mehr so tief stapfen muss. Das variiert aber wieder mal von Weg zu Weg und mein Augenmerk ist inzwischen nach einer guten halben Stunde komplett auf den Regen gerichtet. Aus Niesel ist richtig kräftiger Regen geworden, ich habe alles im Einsatz, was irgendwie dagegen hilft. Es ist eine merkwürdige Atmosphäre: Wind, Bodennebel kaum höher als 3 m und dazu Regen wie am Bindfaden. Das Ganze zieht sich jetzt erst mal noch ganze 2 Stunden so hin, bis ich an einen See komme, an dem es einen kleinen Unterstand gibt. Und an dem ich seit zwei Tagen den ersten Menschen sehe. Ein Angler sitzt darunter und wartet auf seine zweite und dritte Regenbogenforelle heute, es sind maximal 3 je Tag erlaubt. Einen wirklich ordentlichen Kaventsmann hat er schon draußen liegen. Ich setze mich eine gute Stunde zu ihm, wir unterhalten uns, ich esse was und so schnell der Regen am Morgen gekommen war, hört er auch wieder auf. Nach jetzt insgesamt 3 Stunden wird der Himmel relativ schnell wieder blau. Genauso schnell packe ich meine Sachen zusammen und ziehe weiter, es sind jetzt nur noch 6 km bis zum Zeltplatz. Da der E1 weiter als Wanderweg durch die Wälder dicht an den Seen entlang führt und es viele kleine Pfade sind, die bei dem Schnee sehr rutschig sind, das Nachregnen der Bäume tut sein Übriges dazu, gehe ich die 6 km auf der Straße. Was natürlich auch deutlich schneller geht. Am Campingplatz angekommen sehe ich, dass das Restaurant geöffnet ist, lese aber fälschlicherweise noch bis um sechs statt bis um zwei und freue mich schon drauf. Die Rezeption ist sonntags nicht besetzt. Bevor ich mir hier online jetzt irgendwas buche, mache ich erst mal eine kleine Runde auf dem Objekt, ob nicht doch ein Mensch zum Ansprechen ist. Und siehe da, ich treffe auf Oliver, einen ausgewanderten Deutschen, der hier arbeitet und noch bis um fünf da ist. Er ist sehr hilfsbereit und da ich waschen will und der gesamte Platz durch die Schneeschmelze plus Regen ziemlich unter Wasser steht, bietet er mir zu einem sehr fairen Preis eins der Häuschen an, wo ich bis morgen unterkommen werde. Im Handumdrehen hilft er mir, die Waschmaschine zu füttern und ich kann in Ruhe was zum Essen machen, noch mal alles nasse Zeug ausbreiten und trocknen und am Abend die Sauna besuchen. Man beachte: Es ist der erste Zeltplatz, den ich seit dem 1. Februar tatsächlich aufgesucht habe. Den Rest des Tages ruhe ich mich. Morgen werde ich nicht allzu früh aufbrechen, da in gut 12 km ein Shelter ist, den ich ansteuern will und dementsprechend heute einen halben und morgen einen halben Ruhetag mache.Read more

  • Day 66

    6. April

    April 6, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 10 °C

    Es hat die halbe Nacht geregnet, trotzdem ist es am Morgen nur um den Gefrierpunkt rum, so dass meine Gasflasche nicht genug Feuer hat, um wirklich Wasser heiß zu machen. Deshalb stelle ich heute auf Flüssiggasbetrieb um, es ist eine Besonderheit, die nur sehr wenige Brenner können. Ich hadere sehr lange mit mir, loszuziehen, da alles recht nass ist, ich nur Schnee im Voraus habe und irgendwie planlos bin. Brauche dann einfach etwas Zeit, um mir ein bisschen was zurechtzubiegen. Alles in allem wird es dabei fast zwölf. Ich werde ab jetzt dem E1 für fast 1000km folgen und komme damit nicht allzu oft durch größere Ortschaften, selbst Dörfer sind rar. Ich stapfe durch den nassen Schnee und nach gut 2 Stunden, ich habe ganze 5 km geschafft, gibt es einen kleinen Unterstand, an dem ich eine Pause mache. Es gibt Sarekbrot mit Kaviarpaste, wie delikat. In gut 3-4 km kommt ein Shelter, der nächste ist dann noch 12 km entfernt. Es ist inzwischen 14 Uhr und so beschließe ich, nur noch den nächsten aufzusuchen und dort ordentlich alles zu trocknen und mich zu ruhen. In ähnlicher Entfernung wie der zweite Shelter gibt es einen Campingplatz, der wohl sogar geöffnet ist. Also will ich morgen recht früh aufbrechen, um dorthin zu kommen. Um halb vier komme ich am Shelter an, spanne eine Leine und hänge alles zum Trocknen auf. Glücklicherweise liegt er nur 10m von einem Bach entfernt, so dass ich mir dort Wasser holen kann und außerdem baden wir früh. Am Abend gibt es eine Gemüsesuppe mit Wiener Würstchen, alles frisches Zeug, was ich bis hierher geschleppt habe und mit großer Freude zubereite und dann verzehre.Read more

  • Day 65

    5. April

    April 5, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 5 °C

    In der Nacht hat es einige Stunden geregnet, von daher war meine Herberge eine gute Wahl. Nach dem Frühstück, als ich um 11 rum losziehe, treffe ich direkt am Hafen ein junges schwedisches Paar, die ein verlängertes Frühstück hier draußen machen. Wir unterhalten uns eine Weile, sehr sympathische Leute. Inzwischen verstehe ich auch, warum mich vor einigen Tagen, als es geschneit hatte, die Bauarbeiter so auffällig gefragt haben, ob ich es wirklich bis nach Jönköping schaffen kann: Es ist hier ein heftiger Schneesturm gewesen, und einige Leute haben mich im Laufe der letzten Tage gefragt, ob ich denn davon nichts mitbekommen hätte. Ich war noch gute 40 km südlich und es war der Abend in dem schönen Museum am Kamin; von Sturm keine Spur. Der Vättern-See macht wohl tatsächlich eine Art eigenes Klima, das ist schon irgendwie besonders.
    Der Weg zieht sich noch etwas an der Steilküste entlang. Es sind hier immer mal tiefe Gräben, in denen Bäche oder kleine Flüsse in Richtung See angelaufen kommen. Der erste ist mit einem dicken Seil an den Bäumen entlang gesichert, das ich als Handlauf nutzen kann, da es wirklich steil ist.
    Nach einer guten halben Stunde am nächsten Graben, Schlucht wäre bei so 30 oder 40 m übertrieben, gibt es keine Sicherung und es ist mir viel zu steil. Mit dem schweren Gepäck drauf hab ich keine Chance, mich irgendwie vernünftig zu halten, also biege ich von der Steilküste weg Richtung Straße und gehe auf einem Fahrradweg entlang.
    Mich würde heute eine Dusche reizen, da der Campingplatz am Hafen wie fast alle anderen auch noch bis Mai geschlossen hat. Als ich um Mittag rum nach Habo komme, gehe ich in den Supermarkt, was gefühlt ewig braucht heute. Dann suche ich mein Duschglück in einem Fitnessstudio in der Nähe, da es aber kein Personal gibt und alle Türen nur mit Karte zu öffnen sind, scheitere ich schon am Windfang. Ich komme noch ein Stück durch diese Stadt und versuche es an einer Tennishalle, da sie mir empfohlen wurde, aber es ist ganz ähnlich, es gibt keine Klingel, die Tür ist nur mit Karte und Code zu öffnen. Also bleibt es bei dem Versuch.
    Der Weg zieht sich heute schier endlos von einem Ort zum nächsten Richtung Norden. Und um nicht auf der Bundesstraße laufen zu müssen, gehe ich ganz ordentliche Umwege. Nachmittags um drei habe ich noch nicht mal die Hälfte des geplanten Pensums geschafft und möchte am liebsten aufhören für heute. Immerhin ist es trocken von oben und so reiß ich mich zusammen und gehe weiter. Da mir das ewige Zickzack laufen dann doch zu bunt wird, gehe ich ein paar Kilometer an der Bundesstraße entlang. Da die Straße trocken ist, ist es gar nicht so schwierig und so komme ich um sechs rum abseits der Bundesstraße in ein Dorf und frage nach Wasser und eventuell einem Shelter. Die Empfehlung zielt auf einen See gut 5 km entfernt, an dem es auch einen Shelter gibt und der sogar schon an meinem ursprünglichen Weg liegt. Klingt erstmal gut, aber nachdem ich in diese Richtung aufgebrochen bin, nehme ich wahr, dass ich dann ein Stück rückwärts auf meinem Weg laufen würde. Das geht natürlich überhaupt nicht und mein Sturkopf entscheidet sich, zwar diese Distanz zu machen, aber einfach mehr nördlich zu halten und so komme ich kurz darauf in den Wald. Die Wege sind noch immer gut verschneit. Es zieht sich lange bergauf und es läuft sich angesichts der 15-20cm pappnassen Schnees recht schwierig. Mit den frisch eingekauften Sachen ist der Rucksack auch einigermaßen schwer und so ist es ein wirklich kräftezehrendes Vorwärtskommen. Es sind ziemlich kleine Schritte, die ich in den Schnee stechen muss. Erfreulich sind die neuen Schuhe an dieser Stelle, mit den alten undichten in diesem nassen Schnee hätte ich gleich barfuß laufen können. Aus der geplanten Stunde für diesen Weg werden am Ende fast zwei. Es hat in der Zwischenzeit begonnen zu nieseln und nachdem ich schon sechs oder sieben mal gestoppt habe und der Meinung war, jetzt hier an dieser Stelle einfach das Zelt aufzubauen, ziehe ich doch immer noch mal weiter. Um kurz vor acht habe ich es dann dick, trete mir im Schnee eine Fläche zurecht, auf der ich das Zelt platziere und sehe zu, dass ich halbwegs trocken drunterkomme. Der Zeitpunkt war ganz gut, denn es beginnt ab jetzt richtig zu regnen, was ungefähr die halbe Nacht anhält. Ich esse nur noch ein wenig und bin gespannt, inwiefern der Zeltboden morgen früh auf diesem nassen Untergrund so einigermaßen dicht gehalten hat. Für heute ist sofort Ruhe. Keine Pinguine, keine Nachrichten, einfach Augen zu.
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  • Day 8

    Tidaholm City.....😉🇸🇪🚐

    June 23, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Nacht war sehr ruhig, nur das Rauschen des Staudamms im Tidan ist zu hören.
    Nach dem Frühstück starten wir zur Erkundungstour durch den Ort. Schöne Park's und mehrere Stellplätze für á 2 Womo's 🚐. Witzige Deko haben wir auch gesehen. Nachdem wir gefühlt alle Straßen durchlaufen sind, genießen wir den Nachmittag am Womo.
    Heute gibt es Hering 🐟 mit neuen Kartoffeln 🥔 zum Abendessen 😋.
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  • Day 12

    2 Tage auf der Insel

    August 25, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 13 °C

    Da für das Wochenende nur noch Regen angesagt war, haben wir uns entschlossen die nächsten 2 Tage ein Airbnb zu mieten. Also fuhren wir los zurück nach Gränna, um da die Fähre auf eine kleine Insel mitten im Vättern zu nehmen. Als wir ankamen, wurden wir sehr herzlich empfangen. Das Hütchen befand sich auf dem Grundstück einer Familie ganz vorn mit Blick auf den See. Es Häuschen war so schön gemütlich, die Famile hatte Hühner und Häschen und gegenüber von unserem Häuschen standen Pferde auf der Weide. Wir durften so viele Pflaumen vom Baum ernten, wie wir wollten, nur leider waren wir beide allergisch 😂 Die meiste Zeit hat es geregnet, aber manchmal kam doch die Sonne raus und dann haben wir endlich noch einen Regenbogen gesehen, dann war der Schwedenurlaub für mich komplett haha 😁😍 Wir haben den Rest des Freitags und den Samstag eigentlich nur entspannt, etwas angeschaut, gekocht oder geschlafen 😴😊Read more

  • Day 6

    War‘s das?

    August 3, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 16 °C

    Heute war einfach kein guter Tag, der Wetterbericht sagte Regen für den ganzen Tag voraus, nachdem wir eigentlich recht zeitig aufgestanden sind, haben wir trotzdem noch abgewartet ob der Regen vielleicht ein bisschen besser wird. Wurde es nicht, also machten wir uns verspätet auf den Weg, starker Regen und Gegenwind gilts heute zu bewältigen. Ich würde sagen, es ist uns so semi gut gelungen, meine Jacke war nach 10 Kilometer komplett durchnässt und die Schichten darunter kurz darauf auch. So musste ich mich den Rest des Tages nass und kalt durchkämpfen, doch dies hinterließ schon seine Spuren. Jetzt liege ich verschnupft und mit Halsweh im Zelt und versuche für morgen fit zu werden. Nach nur knappen 70 Kilometern gehen wir mit einem ordentlichen Kilometerdefizit in die nächsten Tage. Für morgen sagt der Wetterbericht zumindest schonmal nur begrenzt Regen und ab und zu soll auch mal die Sonne rauskommen.Read more

  • Day 48

    Heute Montag neues Ziel

    June 5, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 20 °C

    Zuerst nach Kalmar zu Forsbergs Husbil obligatorisch ist ein Frankia Vertreter hat leider nicht alles was ich mir wünsche aber was soll’s.
    Weiter zum schönen Parkplatz bei der Kirche von Sandhem ist ein wunderschöner ruhiger Ort . Die Fahrt heute ist 295 km lang dauerte 4,23 Stunden 🤗🤣Read more

  • Day 48

    Quer durch Südschweden…

    June 5, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 20 °C

    Montag, 8 Uhr, schon 14 Grad, die Sonne lacht vom fast wolkenlosen blauen Himmel ☀️☀️
    Es ist noch so still. Nur von der Insel mit den unzähligen Kormoranen hört man ein leises Gekreische. Wenn die Insel näher wäre, würde man wahrscheinlich wegen dem Lärm durchdrehen.
    Gerade zieht ein feiner Heuduft vermischt mit Meeresluft am offenen Fenster vorbei…sooo gut!
    Heute fahren wir zuerst nach Kalmar, immer der Küste entlang.
    Es wundert nicht, dass viele Ortschaften wie zum Beispiel:
    Målerås = Pinsel
    måleras = Ist bemalt
    Blomstermåla = Blumenmalerei
    so heissen wie sie heissen.
    Die Landschaft, die hübschen Ortschaften und Weiler sind tatsächlich „malerisch“!
    Jaaa…der wunderbare Flieder hat hier seine besten Tage auch schon hinter sich gelassen. Dafür blühen jetzt im grossen Stil die Lupinen und der Ginster, natürlich auch sehr schön.
    In Kalmar gehen wir zu „Forsberg“ Wohnmobilhändler, wie immer wenn wir hier durch kommen.
    Meistens brauchen wir auf längeren Touren irgendwelchen Sachen für die Toilette, Wassertank-Reiniger/Entkalker, irgend ein Ersatzteil oder stöbern einfach gerne im Sortiment herum, vielleicht gibt’s ja auch mal Neuheiten.
    Danach gehts auf direktem Weg Richtung Norwegen.
    In Sandhem, knapp 300 Kilometer weiter, kennen wir ein Plätzchen bei der hiesigen Kirche und das peilen wir an.
    Wir waren im Januar 2022 schon mal da.
    Die Kirche ist von 1841 und…oh Wunder sie ist offen. Im Inneren ist sie hell, wunderschön, weiss-hellblau und golden. An den Seitenwänden hängen viele, grosse verschnörkelte Wappen von 1600-1800 und von der Decke hängen Kronleuchter. Unter der Kanzel steht das Taufbecken aus den 12. Jahrhundert, sehr prunkvoll!
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  • Day 3

    Show Day 2: Linköping

    November 1, 2024 in Sweden ⋅ 🌬 11 °C

    9:45 was the time when I looked on my phone… missed breakfast and check out was at 10:00 so no time to shower. Checked out and walked to the Circle K gas station to get coffee and a sausage roll. Arrived around 14:00 in a windy Linköping but we couldn’t find a place to park the bus. So some of us got out and walked to the venue and helped Hellbutcher with their load in while waiting for our bus & crew.

    While going down the stairs to the venue the reek of parties past stung my nostrils. A good sign if you ask me! And seeing the stage and the room it gave me a feeling of coming home. My kind of place, small and intimate is how I like ‘em best. Once everything was loaded out of the van I had to catch my breath because the lack of sleep and partying of the night before made it all a bit tougher than usual. Then David tried to help Perra to set up his drum kit so that maybe they could do the soundcheck a tad earlier than in Göteborg. But alas, it was no use: it seemed that Perra takes his time and we had no other choice than to wait…

    Subsequently parts of the crosses that Hellbutcher use on stage were scattered on the floor. And you had to be careful not to pierce yourself by the sharp edges of their metal cutout logo! Frode and Pelle were discussing how and if the two crosses would fit on the tiny stage. Meanwhile Iron Maiden was blasting through the speakers. I think we heard “Heaven Can Wait” 3 times in eight hours… Don’t get me wrong, I love Maiden but too much can make some people weary. Also Göteborg was the only show that Hellbutcher could use pyro. Too bad but understandable, because it would’ve been dangerous with the low ceiling.

    While we waited I used the time to put on some clean socks and shirt and wash myself with moist tissues. The smell of my shoes of not showering two days was almost unbearable! I’d promised myself and the rest to shower in the hotel later that night. I was longing for one! Sorry guys & gals… Luckily I had my perfume with me to mask the odor from my shoes. That somewhat helped.

    Linköping is famous because Ghost comes from there and I even saw a poster of Entombed from their Inferno-era behind glass. Also The Haunted played there long time ago. What surprised me most was that apparently Candlemass was booked to play this small venue a week after us. Maybe some warm-up gig? Anyway, the wind was chilling and every time Bram, Yanick and I went for a smoke we’d shake because of the cold. Then inside the venue it was hot as hell again. Oh well, guess autumn in the North is that way. The long wait was filled with some drinking and walking around the town. When it was almost time for doors, we noticed all these venue guards with blue uniforms. They really made their presence known and were utilizing their authority every chance they would get. You could feel their eyes follow you wherever you went. Quite intense and really something we had never experienced before. Apart from that, the night and shows went smoothly. The only downside was that we couldn’t do a soundcheck because Hellbutcher took their time. A line-check would suffice but I didn’t get the impression that the FOH-guy was too experienced doing metal… When we started “Riddles In Devil’s Tongue” I couldn’t hear Niels through my wedge. Before the second song I asked the FOH to turn Niels’ vocals up in my monitor and I could hear a little but still low in the mix. The vibe was great and the 80 to 100 people that showed up seemed to be really into Helleruin.

    Because of all the time it took for Hellbutcher to soundcheck and think of a plan to get all their props on the small stage, everything was late. Luckily there was no strict curfew, so when Hellbutcher finally took the stage around midnight after managing to put both 2 meter crosses (without skull) on each side, all hell could break loose! I really enjoyed this night best, because of the dingy venue vibe and Hellbutcher was on fire.
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