Sweden Tvärån

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Travelers at this place
  • Day 9

    Bis Munkfors…

    August 23, 2024 in Sweden ⋅ 🌧 17 °C

    Freitag, 8 Uhr, 16 Grad.
    Es regnet gerade nicht, die Welt liegt unter einer ziemlich dichten Wolkendecke in sämtlichen Grauvarianten…🩶

    Wie gestern mit der Firma Forsberg besprochen, fahren wir heute früh in die Werkstatt.
    Eigentlich hat mein Schatz das Leck in der Leitung bereits selber gefunden. In der Heckgarage ist der Übeltäter und bei genauerem hinschauen sieht man, dass sich da etwas rosarote Flüssigkeit abgesetzt hat.
    Die Mechaniker müssen die Leitung nur wieder dicht machen…heisst; das defekte Leitungstück wird rausgeschnitten und es wird ein neues Stück Leitung, hoffentlich fachmännisch eingebaut.🫣
    Aber diesbezüglich sorge ich mich nicht wirklich, René schaut dem Mechanikus die ganze Zeit über die Schultern🤭😅
    Und gerade erfährt er; auf der Heizung ist fünf Jahre Garantie!
    Gut zu wissen!!!
    Punkt 9 Uhr läuft nichts mehr! Frühstückspause! Alle lassen für die nächsten 15 Minuten alles liegen und stehen und widmen sich ihren Lunchboxen.
    Währenddessen verweile ich mich mit einem Kaffee in der Womo-Ausstellung.

    Nach getaner Arbeit fahren wir zu „KFC“, auch eine Fast food Kette aus den USA und lassen uns da wieder einmal einen grossen Pappbecher voller knusprigen „Chicken-Wings“ schmecken.🐓🍗😅

    Um die Mittagszeit verlassen wir Karlstad, überqueren dabei den Fluss Klarälven, an dessen Ufern wir bis Munkfors auf der Strasse 62 in nördlicher Richtung fahren.
    Der Klarälven durchfließt Värmland in Nord-Süd-Richtung auf einer Länge von rund 270 Kilometern. Er führt von der norwegisch-schwedischen Grenze bis nach Karlstad am Vänern.
    Der Fluss ist mittlerweile weitgehend reguliert und fließt sehr gemächlich.
    Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde der Klarälven für Holztransporte verwendet. Man warf die Baumstämme einfach ins Wasser und fischte sie bei Karlstad wieder raus.
    Tönt sehr einfach, war aber ein gefährlicher Knochenjob.
    In Karlstad wurden die Baumstämme dann zu Zellstoff oder Papier verarbeitet.
    An die Flösserei erinnert heute das touristische Angebot: Flossfahrten auf dem Klarälven.

    Unterwegs halten wir an einem „Kunstwerk in blau“. Die Künstlerin „Karin Broos“ hat ihre himmelblaue Kreation mit einer Kapelle verglichen, einem heiligen kleinen Raum für eine Frau, eine von vielen „unsichtbaren“ Frauen, die im 20. Jahrhundert in dieser Gegend lebten und arbeiteten.
    Die Bilder zeigen einige Episoden aus dem Leben von so einer Frau.
    Damit ich mir dieses „Kunstwerk“ genauer ansehen konnte, musste ich einen Grashügel rauf kraxeln. Runter ging es viel schneller…bin im steilen, nassen und schlammigen Gelände ausgerutscht und ein paar Meter auf dem Hosenboden runtergerutscht.
    Jeans; ein Fall für die Waschmaschine 🤭😅

    In Munkfors fahren wir im Kreisel nicht geradeaus weiter, sondern biegen nach links in den Ort.
    Direkt am Flussufer stellen wir uns auf einen Stellplatz.
    Der Name „Munkfors“ heisst , frei übersetzt „Mönch-Stromschnellen“, da kann man sich ja gleich einiges vorstellen.
    Weil es gerade nicht regnet marschieren wir über verschiedene Brücken und Stege und landen beim Wasserkraftwerk.
    Sehr enttäuschend…vor uns liegt das naturbelassene und felsige Flussbett fast leer da.
    Nur 7x im Jahr soll der Wasserfall die Felsen runter rauschen…aber sicher nicht heute! Aussen rum fliesst im künstlichen Flussbett der Klarälven.

    Von da aus geht’s weiter ins ehemalige Fabrikgelände „Gamla Bruket“ ein Museumsdorf von 1850.
    Am Fluss steht eine ehemalige Stahlschmiede, eine Brandstation (Feuerwehr), eine Eisenschmelzhütte, Mühlen die mit Wasserkraft die Maschinen antrieben und einige grosse Herrschaftshäuser.

    Auf einer Infotafel lese ich wie es zum Ortsnamen gekommen ist:
    Im 12. Jahrhundert pilgerten viele Gläubige nach Trondheim zum Grab des Heiligen Olavs.
    Dabei kamen die Pilger am mächtigen Wasserfall vorbei.
    Hier befand sich damals ein Kloster, in dem die frommen Wanderer von den Mönchen mit frischem Lachs bewirtet wurden. Und so kamen der Wasserfall und später der Ort zu ihrem Namen.

    Es war ein schöner Rundgang, den wir sogar trockenen Hauptes abmarschieren konnten.
    Kaum zu Hause angekommen…es regnet wie ein Wasserfall…
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  • Day 3

    Guten Morgen aus Sunne

    February 26, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 0 °C

    Wir starten den heutigen Montag mit einem Besuch bei alten Freunden in Stöpafors bei Sunne. Ulla und Kennet sind ehemalige Nachbarn von Axels Eltern, die hier viele Jahre in Schweden gelebt haben. Unser spontanes Klingeln hat für große Freude und Überraschung bei den beiden gesorgt 🤗 Es sind Begegnungen wie diese, die den Zauber dieser Roadtrips ausmachen und Erinnerungen schaffen, auf die wir dann dankbar zurückblicken können.Read more

  • Day 9

    Tiny House 😍

    August 28, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 16 °C

    Ab hier sind wir nur noch zu zweit unterwegs, da wir schon am kommenden Wochenende wieder zurück sein müssen.
    Die nächste Nacht wird in einem Tiny House mitten im Värmland verbracht.
    Ein muckliges Plätzchen 🥰Read more

  • Day 271

    Was machen Deutsche in Schweden?

    June 11, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 20 °C

    Was machen Deutsche in Schweden?
    Eine Möglichkeit ist es u.a., so wie wir es machen. Mit einem Bimobil durch das Land reisen.

    Aber es gibt noch viele andere.

    Eine weitere Möglichkeit lernen wir heute auf dem nächsten Stellplatz kennen.

    Das deutsche Betreiberpaar leitet seit 1984 diesen Platz. Beide sind mit großer Leidenschaft bei der Sache. Obwohl die Gebäude und Einrichtungen schon in die Jahre gekommen sind, ist alles sehr sauber. Frank und Dorothee nehmen sich sehr viel Zeit für Ihre Gäste und geben viele Infos weiter.

    Selbstverständlich wollen wir auch von den beiden, aus erster Quelle quasi, Infos zu den Elchen erhalten.

    Ein Elchpfad soll sich direkt hinter dem Stellplatzgelände befinden. Um 21:15Uhr sei die beste Zeit. Elche sind pünktlich und gehen immer wieder die gleichen Pfade zur gleichen Zeit.
    Frank war sich sehr sicher mit 21:15Uhr. Dorothee hingegen sagte, dies sei zu früh. Schließlich sei erst um 22:30Uhr Sonnenuntergang. Es würde dauern, bis es so dunkel ist, dass die Elche aus den Wäldern kommen. Sie schlug vor, nach Mitternacht zu gucken. Mit viel Glück könnten wir dann eine Elchkuh mit Kind sehen. Evtl. aber auch erst um 3:00Uhr.

    Okay, ihr ahnt schon was kommt.

    Also, zwischen 21:00 und 22:00Uhr waren keine Elche zu sehen.

    Nach zwei Stunden fachsimpeln über ausbleibende Elche in unserem Bimobil ging es dann von 00:00 bis 01:00Uhr wieder raus. Zunächst zu dem besagten Elchtrampelpfad und anschließend noch eine Runde durch das Dorf.
    Ergebnis: 0 Elche gesehen

    Aber, Frank und Dorothee hatten uns auch eine Karte gezeigt. Auf dieser Karte seine eine Route gekennzeichnet, in der Ihre Gäste Elchsichtungen mit Datum eingetragen hätten.

    Die Route könne man abends mit dem Auto abfahren. Idealerweise sollten wir um 21:15Uhr starten (Hmmm, diese Uhrzeit hatten wir doch schon einmal gehört 🤗). Dann wäre man um 23:00Uhr zurück und würde die anderen schlafenden Gäste nicht stören.
    Okay, den Hinweis hatten wir verstanden.
    Aber Dorothee hatte auch gesagt, es müssen dunkler sein und 22:30Uhr sei noch zu hell.

    Erstaunlich für mich, dass ich auf Nachfragen hören musste, für 2023 seien noch keine Eintragungen erfolgt. Dennoch hätte man an zwei/drei besonders markanten Punkten auf der Route auch schon 2023 Elche gesehen.

    Was macht man jetzt in solch einer Situation? Wir folgten Dorothee und Frank ja nichts unterstellen.

    Man entscheidet nach Baugefühl, basierend auf unterschiedlichen Infos aus unterschiedlichen Quellen ( Dorothee, Frank, Internet, etc.).

    Den zweiten Abend sind wir um 22:30Uhr gestartet.
    Nach Sonnenuntergang ist es hier noch hell. Aber es beginnt so langsam die Dämmerung.

    Die Lichtverhältnisse kann man sich so vorstellen. Es ist durchaus möglich noch ohne Licht mit dem Auto zu fahren.

    Auf der ca. 40km langen Route sich wir sehr langsam gefahren. Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 20km/h. Es ging überwiegend durch dicht bewaldetes Gebiet.
    Die ersten 60min ohne Licht.

    Ergebnis: In den Wäldern von Mittel-Schweden sind keine Tiere zu sehen. Ein Hase hat unseren Fahrweg gekreuzt. Das wars!
    Die zweiten 60min, keine Änderungen. Einzig, wir sind mit Licht gefahren.

    Ca. 00:30Uhr sind wir auf unserem Stellplatz angekommen.

    Ach ja, die Frage eingangs lautete:" Was machen Deutsche in Schweden?"
    Eine Antwort könnte auch sein:" Vergeblich nach Elche suchen!" 🙈

    Nur gut das wir die Tageszeit für Wanderungen im angrenzenden Waldgebiet genutzt haben und so durchaus auf unsere Kosten gekommen sind😂.
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  • Day 9

    Aktionday🥱

    May 19, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 15 °C

    Tierarzt ist erledigt. Ich ....äh Nila hat ihre Entwurmungskur erhalten. Wir müssen uns die Zeit vertreiben. Und wie machen wir das?

    Eigentlich ganz klar.
    Die Antwort in Schweden auf alles heißt: Kanelbullar🤗 (Zimtschnecken)Read more

  • Day 4

    In Richtung Winter ❄️

    December 22, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 2 °C

    Die Aufregung des Vortages schütteln wir am Strand 🇩🇰 ab und düsen Richtung Schweden 🇸🇪 Nach einem kurzen Familienbesuch zum ☕ und 🍰 in Malmö/Lund und einer erholsamen Nacht am See, nähern wir uns mit großen Schritten der norwegischen Grenze.Read more

  • Day 10

    Martinofen, Museum, Wandern…

    August 24, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, 13 Grad,
    Gerade herrscht eitel Sonnenschein ☀️

    Wir bleiben heute noch hier in Munkfors.
    Die Sonne scheint zwar nicht den ganzen Tag. Gegen Mittag ziehen Wolken auf aber Regen ist bis auf weiteres nicht in Sicht.
    Wir machen eine zusätzliche Rundwanderung durch das historische Industriegebiet und besuchen das Museum wo die Eisen-Hüttengeschichte in einer anregenden Mischung aus massstabgetreuen Modellen, die mit sehr viel Liebe zum Detail nachgebildet wurden und Anlagen in natürlicher Grösse veranschaulicht.
    Nach dem Rundgang essen wir im Museums-Kaffee Crevettenbrötchen und kommen mit der Pächterin ins Gespräch.
    Sie würde…wenn wir Lust hätten, für uns das „Martinwerk“, das einzige seiner Art in Europa, öffnen.
    Na klar haben wir Lust!
    Dieses Gebäude wurde 1877 für einen neuen Siemens- Martinofen errichtet.
    Das Martinverfahren wurde in Schweden vom Hüttenverwalter J.F. Lundin eingeführt.
    Im Jahre 1868 wurde hier das erste Martinwerk in Schweden errichtet. Am Anfang gab es einen Ofen und 1915 wurde das Werk mit einem zweiten Ofen erweitert. Beide waren bis 1941 in Betrieb.
    Das Prinzip des Martinverfahrens bestand darin, daß man das Holzgas durch geschlossene Rohrsysteme leitete. Auf diese Weise hat man so hohe Temperaturen der Eisenschmelze im Ofen erreicht, daß auch Eisenschrott verschmolzen und wiederverwertet werden konnte.

    In der grossen dunklen Halle sieht es aus, als hätten die Handwerker soeben Feierabend gemacht. Überall stehen Karren, schwere Werkzeuge, hängen Waagen und Flaschenzüge und mittendrin der rote Backstein-Brennofen, der bis unters Dach reicht und als Schlot hoch über dem Dach endet. Es riecht immer noch nach Eisen und auf allem liegt und klebt immer noch der Russ.
    Wahnsinnig beeindruckend die mega schweren Werkzeuge, Zangen und Hämmer.
    Ich muss so eine Zange mit beiden Händen aufheben, damals hat ein Arbeiter diese mit einer Hand gehalten und dabei noch heisses Eisen bewegt und transportiert.

    Danach wandern wir heimwärts durch ein nahegelegenes Naturschutzgebiet „Hästskoholmen“, eine langgezogenen schmale Insel mitten im Klarälven.
    Hier kann alles wachsen wie es will und verrotten wo es will.
    So verwundert es nicht, dass wir
    uns zwischen fast mannshoher Goldraute durchs Dickicht schlagen, mal müssen wir über umgestürzte Baumstämme klettern und mal untendurch kriechen, dabei entdecken wir viele Pilze und Preiselbeeren.
    Tja…so ist es im Leben…andere fotografieren Vögel…wir Pilze…diese rennen oder fliegen nicht gleich fort.😅
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  • Day 10

    Wandern und Museum

    August 24, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

    Ja Bewegung soll Gesund sein machen wir auch so über die Insel ist Naturschutz Gebiet klein aber fein oder so gefällt uns gut.
    Was noch a ja Museum ist toll und sehr sehenswert Detail getreu nach gebildet wirklich toll gemacht im gleichen Gebäude natürlich ein Kaffee das wir auch nicht auslassen 🤣Read more

  • Day 9

    Munkfors an der 62

    August 23, 2024 in Sweden ⋅ 🌧 16 °C

    Heute fängt der Tag schon früh an genauer um 6 Uhr 🕕 sehr ungewöhnlich wenn wir Reisen aber die Alde Leitung muss Repariert werden was bei Forsberg Womo auch sehr gut geklappt hat hoffentlich ist nun endlich wieder mal Ruhe 🫣🤗
    Mit einem guten Gefühl fahren wir noch ein wenig weiter genau
    86 km in 1.32 Stunden
    In Munkfors auf den Stellplatz was hier herrscht Regen ☔️ Wind 💨 nach einem Nickerch hat sich der Regen für eine gewisse Zeit verabschiedet also Raus und eine Runde Wandern 🥾 so schön aber kaum zurück geht’s wieder los mit was wohl 🤗💨😱🤗🤗
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  • Day 4

    Koffer Reperatur

    July 13, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 25 °C

    Hier habe ich bei einem netten etwas älteren Mann gehalten bei dem ich in seiner Riesen Werkstatt(privat) meine Koffer reparieren konnte. Die Bleche hatten sich voneinander gelöst und nun habe ich neue Löcher gebohrt und die Bleche neu Vernietet. Präventiv auf beiden Seiten.Read more

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