Thailand Chiang Mai

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Travelers at this place
  • Day 71

    Zurück in Thailand

    April 11 in Thailand ⋅ ☁️ 23 °C

    Mein Aufenthalt in den Philippinen dauerte viel kürzer als ursprünglich geplant. Eigentlich hatte ich vor dort bis zu meinem Rückflug am 21. April zu bleiben, aber relativ schnell habe ich gemerkt, dass dieses Land nicht meinen Erwartungen entspricht. Bis auf eine kurze berufliche Reise nach Manila im Jahr 2015 war ich nie dort gewesen und somit waren mir die Inseln und die Kultur des Landes ziemlich unbekannt. Ohne Frage gab es auf der Insel 🏝️ Cebu auch viel Neues zu entdecken, aber wie ich bereits in meinem vorherigen Beitrag angedeutet habe, ist das Land spürbar von den ehemaligen Kolonialmächten Spanien und den USA geprägt worden. Auf mich machte das Land einen ziemlich westlichen Eindruck und viel weniger asiatisch. Dies drückt sich in meiner Wahrnehmung in einer stärkeren Rücksichtslosigkeit aus, spürbar im Straßenverkehr, aber auch im sonstigen menschlichen Miteinander. Die weit verbreitete Armut nimmt hier andere Formen an als in den buddhistisch geprägten Ländern Südostasiens, der tägliche Überlebenskampf äussert sich in vermehrten Scams (kleinen Betrügereien), angestauter Aggression und anderen hässlichen Ausdrucksformen.
    Thailand war nie von Kolonialmächten besetzt und konnte offensichtlich seine Kultur und Traditionen besser bewahren, hier begegnen sich die Menschen mit mehr Respekt, Toleranz und Rücksichtsnahme und dieses Verhalten wird auch den Touristen entgegen gebracht. Für mich persönlich lag es daher auf der Hand meine letzten Tage lieber in Thailand zu verbringen. Seit ein paar Tagen genieße ich so wieder die thailändische Küche und den langsamen Lebensrhythmus sowie das Savoir vivre in Chiang Mai, einer sehr kosmopolitischen Stadt im Norden des Landes.
    Ich versuche nun auch ein wenig die Sprache zu lernen und habe dabei erfahren, dass es im Thailändischen nur das Präsenz gibt als Zeitform. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass es den Menschen hier leichter fällt im Hier und Jetzt zu verweilen, ohne ständig der Vergangenheit nachzutrauern oder alles in die Zukunft hinein zu verlagern. Aber egal warum es so ist, ich genieße hier die asiatische Leichtigkeit und das gemächliche Tempo.
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  • Day 6

    Tag 2 in Chiang Mai

    April 4 in Thailand ⋅ 🌙 27 °C

    Hello Friends,
    Ganz getreu unserem Motto "Der Weg ist das Ziel" haben wir heute nach dem Frühstück unseren gelben Flitzer 🛵 abgeholt und dem alle Ehre gemacht (Miete für den ganzen Tag 9€). Kurz die Fahrweise und den Verkehr beobachtet 👀, langsam dazwischen geschummelt und ab ging die wilde Fahrt. Jeden Meter den man voran gekommen ist, ist man ,,sicherer" geworden. Obwohl man hier zu jeder Zeit voll Konzentriert sein muss 💯. Endlich hat das Fahren angefangen Spaß zu machen. Unser erster Halt sollten die Buatong Wasserfälle 🏞 im Norden Chiang Mai's sein. Fahrstrecke ca. 59km. Das Fahren über die Schnellstraße hat Spaß gemacht, man hat sich ein Stück frei gefühlt. Das Fahren ohne ,,Regeln" ist schon irgendwie was schönes 😅. Als wir endlich im Si Fountain National Park angekommen waren, spürte man die Hitze der Mittagssonne 🥵🌡... Einfach unerträglich. Zügig ging es also die Treppen runter zum Fuß der sticky Waterfalls. Das Wasser war eine wahre Wohltat 🫠. Durch die erfrischende Wirkung des Wasser's, war der Aufstieg ein Kinderspiel 🧗‍♂️. Leider total überlaufen (Eintritt frei). Oben angekommen, gab es zur Belohnung erstmal ein Eis 🍦. Weiter ging es mit unserem Flitzer 🛵 zum Dantewada 🪴🌴🌺 (ein botanischer Garten mit Wasserfällen, Tieren und unzähligen Pflanzenarten). Eintritt hierfür 4,50€ (sehr empfehlenswert). Die fahrt über die Lande, zeigt immer wieder wie Vielseitig, die Natur und einfach die Lebensweise der Menschen hier ist. Mittlerweile bevorzugen wir seit unseren Italien und Frankreich Urlauben, die fahrten über die Lande, hier lernt man die Schönheit des Landes erst richtig kennen 🗺. Keine Bilder 📸 können dies wiedergeben, deshalb nehmt euch etwas mehr Zeit für die Strecken, sammelt aber Aufnahmen fürs Leben. Leider zog nun ein Unwetter auf ⛈️. Was anfangs leichter Regen war, wurde Starkregen mit Blitz und Donner. Blöd nur, das Wir uns entschlossen hatten trotzdem mit dem Roller weiter zu fahren 🤦‍♂️ (eine Stunde Fahrtzeit). Der Regen war wie Nadelstiche auf der Haut, es war kalt und durch die Brille hat man nichts mehr gesehen. Zum Glück 🍀 hatten wir unsere Regenponchos dabei. Trotzdem mussten wir ständig anhalten und Pause machen. Als der Regen endlich aufhörte, machte das Fahren wieder Spaß. Weiter ging es zum nächsten Ziel, dem Carp Café 🐟. Der beschwerte Weg hatte sich gelohnt. Dort gab es einen Kaffee ☕️ und ein Stück Kuchen 🍰 für jeden (für Zarte 15€). Auf dem Rückweg ins Hotel (ca. 20 min Fahrt) waren wir noch Tanken, Preise die man bei uns nur aus Erzählungen und Märchen kennt (0,90€ pro Liter Benzin). Da wird einen wieder mal gezeigt, wie leicht und mit was für banalen Sachen man beeindruckt werden kann (sogar das Volltanken ⛽️ wurde von einem Mitarbeiter übernommen)🫡. Am Hotel angekommen, kurz Frisch gemacht, Hotel und Flug ✈️ für das nächste Ziel Phuket gebucht und wieder ab auf die Piste. Das letzte Ziel für heute sollte der Night Bazaar sein. Riesige Hallen mit Streetfood, Kleidung, Schmuck und allen an Krimskrams was man sich vorstellen kann. Livemusik 🎤 gab es auch an jeder Ecke. Zum Abendbrot gab es mal wieder einen Mango Smoothie 🧋und einen Chicken Wrap. Glücklich und zufrieden haben wir noch eine kleine Runde mit dem Roller durch die Stadt gedreht und sind dann zurück ins Hotel. Jetzt heißt es noch Sachen packen🧳 und die Weiterreise nach Phuket vorbereiten.
    Wir sagen Gute Nacht 😴 und bis morgen Friend's. 🇹🇭👩‍❤️‍💋‍👨🇩🇪
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  • Day 5

    Chiang Mai Tag 1

    April 3 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Hello Friend’s,
    Tag eins in Chiang Mai geht zu Ende. Heute stand eigentlich nicht viel auf der Tagesordnung. Zuerst wurden wir von Sammeltaxi 🚕 abgeholt und in den Jungle 🌴🌿 zum Skyline Adventure gebracht. Mit zwei Guide‘s ging es per Zipline über 36 Plattformen quer durch und über den Jungle 🏞️. Nervenkitzel pur. Ein unvergessliches Erlebnis, was wir jeden weiterempfehlen können. Mit 73€ pro Person, leider etwas teurer 💰 als erwartet. Wenn man jedoch bedenkt, dass man Transport, Verpflegung und einen Tag voller schöner Erlebnisse dafür bekommt, war es jeden Cent wert 👍🏼. Wie oft hat man schon die Möglichkeit über den Jungle Thailands zu fliegen 🤷🏽‍♂️. Gegen halb fünf waren wir wieder am Hotel. Kurz frisch gemacht und wieder ab auf die Piste. Wir sind zum nächsten Moped Verleih um die Ecke und haben uns für morgen einen knall gelben Flitzer 🛵 gemietet. Auf dem eigentlichen Heimweg sind wir dann an einem unscheinbaren Laden vorbei. Siehe da ,,Thai Massage“. Naja was soll Ich sagen, irgendwie lagen wir plötzlich auf den Liegen 💆. Man gönnt sich ja sonst nichts. Es gab für uns beide, eine einstündige Kopf, Rücken und Schulter Massage 🫠. Ein Genuss für lächerliche 10€ pro Person. Zum Abschied gab es leckeren Tee 🍵und Kekse 🍪 . Tiefen entspannt und mit knurrenden Magen ging es auf die Jagd nach etwas essbaren. Leider etwas unentschlossen. Am Ende gab es nur Toast aus dem 7 Eleven und einen frischen Mango Smoothie 🥤. Spontan entschieden wir uns noch zu einem Muay Thai Boxkapmpf 🥊 zu gehen. Fußläufig ca. 15 min entfernt. Eintritt pro Person 16€. Auf dem Hinweg sind wir am Wat Lok Mo Li Tempel 🛕 vorbeigekommen. Einen kurzen Abstecher konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Mit den vielen bunten Farben, der Beleuchtung und der goldenen Verzierung, immer wieder eine Augenweide . Rasch noch die letzten Meter zum Stadion 🏟️ geflitzt. Über pünktlich wie man uns deutsche kennt, waren wir eine halbe Stunde zu früh. Tja manche Dinge bekommt man halt nicht raus… 🤭 Das ,,Stadium“ ähnelte ehr dem Boxclub um die Ecke. Rustikal, Tribünen aus geschweißten U-Stahl, Plastik Stühle und einfacher Ausstattung. Wir waren also gespannt was uns erwarten sollte. Mit Kopfschmuck und spirituellen Ritualen betraten die Kämpfer den Ring.Unterschiedliche Alters- und Gewichtsklassen. Am Ende waren es sechs Kämpfe. Den nächsten Punkt, den wir auf unserer To do List abhaken können ✅. Am Ende ging es wieder zu Fuß ins Hotel, duschen 🚿 , entspannen und einen wunderschönen Tag verarbeiten. Spontan ist manchmal doch am besten. Wir sagen Gute Nacht und freuen uns auf das morgige Abenteuer. Gute Nacht Friend‘s. 😴🇨🇷👩‍❤️‍👨🇩🇪Read more

  • Day 4

    Weiterreise nach Chiang Mai

    April 2 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Hello Friend’s, der heutige Tag begann mit einem Frühstück aus dem 7 Eleven. Das Gute alte Fertigtoast aus dem Sandwichmaker und einem großen Eiskaffee🥪🧋. Danach ging es mit U-Bahn🚇 und Zug🚉 zum Flughafen. Von dort aus flogen wir mit AirAsia knappe 1,5 Stunden nach Chiang Mai✈️. Zum Schluss ging es mit einem Grab🚙 in unser orientalisches Hotel im Stadtzentrum. Mit tropischen Vogelgezwitscher und zarten 36 Grad wurden wir hier begrüßt. 🥵
    Vom super freundlichen Hotelpersonal empfangen, kurz das Zimmer gecheckt und dann ab in die Stadt einen Happen essen 🥣.
    Auf der Suche, ohne große Ansprüche, fanden wir ein kleines Lokal am Straßenrand. Hier gab es frische Smoothies, Pad Thai und Reis mit Gemüse/ Meeresfrüchten 🍤🍛🧋. Gezahlt haben wir hierfür gerade mal 6€. Zurück zum Hotel und ab an den Pool zum Abkühlen 🏖️. Spontan entschlossen wir uns noch eine Runde über den Lanna Square zu drehen (Streetfood Markt mit Live Musik). Dieser war ca. 20 min fußläufig entfernt. Dort gab es noch ein Paar kleine Leckereien. Tatsächlich auch das erste regionale Bier 🍺. Sehr Mild, trotzdem 4,8%. Das war auch schon unser erster (halber)Tag in Chiang Mai. Den Rückweg zum Hotel nutzen wir gleich als Verdauungsspaziergang 🫃🏽. Jetzt heißt es noch den morgigen Tag planen und dann ab ins Nest. Gute Nacht Friend‘s, wir hören uns morgen. 👌🇨🇷👩‍❤️‍👨🇩🇪
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  • Day 69

    Wat Pha Lat

    March 28 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Depuis Chiang Mai nous avons grimpé plusieurs kilomètres en montagne pour atteindre le temple Wat Pha Lat. L’arrivée est féerique et les bâtiments et sculptures sont parfaitement incrustés dans leur environnement. Marie : « C’est clairement le plus beau temple que j’ai vu depuis notre arrivée en Thaïlande. Le temple est d’une rare symbiose avec la nature. »

    « Comme le raconte l'histoire du temple, en 1355, un éléphant blanc appartenant au roi Kuena a pris une pause pour se reposer sur le futur site de Wat Pha Lat avant de mourir sur le futur site de Wat Phra That Doi Suthep. Le roi ordonna la construction de temples sur les deux sites, et le temple caché de la jungle devint une halte pour les moines qui faisaient le pèlerinage vers le temple plus grand et plus opulent. Après la construction de la route en 1935, Wat Pha Lat est devenu une résidence de moines et un site de méditation. »

    C’est lorsque que nous avons fait les premiers mètres sur le sentier pour Wat Phra That Doi Suthep que le tremblement de terre a eu lieu.
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  • Day 69

    Stupeur et tremblement

    March 28 in Thailand ⋅ 🌙 25 °C

    Pour celles et ceux qui ont vu les infos et qui se demandent si on est encore en vie, on vous rassure tout va bien (photo à l’appui). Nous étions en randonnée dans la montagne lorsque le tremblement de terre de magnitude 7,7 a eu lieu. Par magie nous n’avons rien senti. Il faut dire qu’on était à ce moment là dans un des plus beau temple de Thaïlande en fly total avec Bouddha.Read more

  • Day 65–66

    Stop 32: Chiang Mai

    April 19 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Geschafft. Nach 14h Zugfahrt

    Die Fahrt in der 2ten Klasse ohne Klimaanlage hab ich mir tatsächlich schlimmer vorgestellt, als sie letztendlich war. Es war zwar sehr laut, weil die Fenster und die Türen (😂) des Zuges die ganze Nacht geöffnet waren, dafür war es nicht ganz so heiß im Fahrtwind. Ein wenig Schlaf habe ich dann letztendlich auch bekommen.

    Trotzdem sind wir erschöpft zur brütenden Mittagshitze in Chiang Mai angekommen. Also erstmal eingecheckt in einem kleinen süßen Hotel und sind essen gegangen. Das Essen wäre echt super lecker, wenn nicht überall Thai-Basil oder Koriander drin wäre. Ich bin wohl zu empfindlich. Wenn ich vergesse es zu sagen und eines der beiden Sachen im Essen drin ist, schmeckt es mir leider schon nicht :(

    Naja. Trotzdem essen rein und dann ging's auch schon wieder 2h fürn Mittagsschlaf ins Bett. Draußen war es ehh vieeeeel zu heiß. Gegen Abend sind wir uns dann einen Roller ausleihen gegangen und zum Wat Phra That Doi Suthep. Einem tollen Tempel auf 1000m höhe und deutlich höher gelegen als Chiang Mai. Super angenehme Temperaturen und kaum Touristen um die Zeit. Dafür deutlich mehr mönche, die Zeremonien nachgegangen sind. Sehr interessant.

    Durch die untergehende Sonne und die angebrachten Beleuchtungen hatte der Tempel auch tolle Farben. Einfach schön und der bisher schönste Tempel der Reise.

    In der Stadt selbst, die deutlich ruhiger als Bangkok ist, haben wir uns dann noch verschiedene Märkte angeschaut. Super ruhiger und angenehmer Vibe mit tollem Streetfood, Kleidung und Kunsthandwerk zu kaufen. Wir haben uns direkt richtig wohlgefühlt, weil auch super Musik überall lief :)
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  • Day 3

    Ein Tagesausflug in die Berge

    April 14 in Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

    Für heute haben wir nichts geplant und schauen spontan, wonach uns ist und wo es uns hinzieht.
    Nach einem sehr späten Frühstück, laufen wir rüber zum Rollerverleih. Die Preise sind in Ordnung, die Geräte im super Zustand und unsere Idee zu einer Tempelanlage in den Bergen westlich von Chiang Mai zu fahren, laut der Vermieterin auch absolut machbar. Also bitten wir um zwei Roller und sorgen damit für eine kurzzeitige Gesichtsentgleisung. Ich könne auch fahren?!
    Ja, ich kann auch fahren… und hätte gerne einen eigenen Roller. 🫠
    Nachdem ihr Schock überwunden war, geht’s für uns also los und raus aus der Stadt.
    Noch in Chiang Mai zieht es sich zu und es beginnt zu tröpfeln - also, noch mal Stopp und zwei Regenponchos besorgen.
    Schön vorsichtig, im strömenden Regen fahren wir tapfer bis zum Wat Phra That Doi Suthep - kalt ist es ein Glück trotzdem nicht.
    Oben angekommen klart es auf und während wir die Tempelanlage erkunden, scheint wieder die Sonne - besser könnte es nicht sein.
    Da es noch nicht allzu spät ist, beschließen wir die Straße noch weiter entlang zu düsen - am Ende wartet das Hmong Doi Pui Village. Hier soll es ein nettes familiengeführtes Café mit Aussicht geben. Die Fahrt hat total viel Spaß gemacht, aber das Village selbst lohnt eher nicht. Am Café angekommen hat es sich leider wieder komplett zugezogen und die „Aussicht“ reichte durch den Nebel nur noch wenige Meter. Der Thai Tea Frappé war trotzdem lecker! 😋
    Wieder in Chiang Mai angekommen, herrscht immer noch reges Treiben beim zweiten Tag des Festes. Wir landen in einem Restaurant, in dem wir die einzigen Europäer sind. Wir probieren den Thai Hot Pot.. leider gar nichts für mich - Leber und Innereien zum selbst kochen. Nichts ahnend bestelle ich mir also noch Reis und frittiertes Hähnchen (dachte ich zumindest) - was ich bekam, war frittiertes Hähnchenknorpel… wieder nichts.
    Aber auch Reis macht satt. 🫣
    Den Abend verbringen wir völlig unverhofft zuerst in einem Friseur, der wegen des Neujahresfestes zu einem Mini-Club umfunktioniert wurde und landen später dann noch mit einer anderen deutschen Reisenden in einer Tanzbar. 💃🏻 Etwas zu lang und ausgiebig, dafür, dass wir am nächsten Morgen den Bus nach Sukhotai kriegen müssen…
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  • Day 73

    Wir schreiben das Jahr 2568 B.E.

    April 13 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    In Thailand (sowie in Myanmar und Sri Lanka) wird die buddhistische Zeitrechnung verwendet, die sich vom gregorianischen Kalender etwas unterscheidet, den die meisten westlichen Länder nutzen. Das Jahr, in dem Siddharta Gautama, der historische Buddha, nach seinem Tod ins Parinirvana eingegangen ist, markiert das Jahr 0 und damit den Beginn der hiesigen Zeitrechnung. Wer errechnen möchte, in welchem Jahr wir uns gerade in Thailand befinden, muss nur 543 Jahre zu unserer Jahreszahl hinzuzählen.
    Der buddhistische Kalender basiert auf einer sog. lunisolaren Zeitrechnung, das heißt er orientiert sich sowohl an der Sonne ☀️ als auch am Mond 🌙. Die Daten der buddhistischen Feiertage werden mithilfe dieses Kalenders festgelegt, so auch das Neujahrsfest (Songkran), welches gerade jetzt in Thailand gefeiert wird und mindestens drei Tage lang dauert.
    Es beginnt wenn die Sonne im Sternbild Widder steht, dem ersten Zeichen des Tierkreises. Im ganzen Land treffen sich die Menschen zu mitreißenden Straßenpartys und großen Wasserschlachten, um den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Wer an diesen Tagen auf thailändischen Straßen unterwegs ist, muss mit unerwarteten "Duschen" rechnen. Viele junge Menschen sprühen Wasser von der Ladefläche ihrer Pickups, andere liefern sich auf der Straße Wasserduelle ( siehe dazu die angefügten Video-Clips). Jetzt kann man als Tourist eine besondere Ausgelassenheit der Thais erleben, die aber die Rücksichtnahme gegenüber älteren Menschen und Mönchen immer wahrt. Es gibt zum Glück abgesehen von den Wasserschlachten noch andere sympathische Rituale und Traditionen an diesen Tagen. So gießen junge Menschen ihren Eltern und Großeltern wohlriechendes Wasser in die Hände, um sie zu ehren und um ihren Segen zu bitten. Alle Familien besuchen zudem Tempel, um dort zu beten, lassen Vögel und Fische frei und "baden" Buddhafiguren mit Wasser.
    Es ist ähnlich wie die fünfte Jahreszeit bei uns, entweder man feiert aktiv mit oder man bleibt besser Zuhause, ein rein passives Zuschauen ist nicht möglich bzw. macht keinen Spaß. Und was Köln für den Karneval ist, ist Chiang Mai für Songkran in Thailand, eine Hochburg in der ein großes Volksfest mit lauter Musik und vielen Partys gefeiert wird. Es ist praktisch unmöglich trocken ins Hotel zu gelangen, denn überall lauern Menschen mit Wasserschläuchen, Eimern und Wasserpistolen.
    "Sawasdee Pee Mai", frohes Neujahr!
    (Übrigens: B.E. steht für Buddhist Era). 🙏
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  • Day 2

    Anreisetag: Thailändisches Neujahrsfest

    April 13 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Uns steht ein laaaanger Tag bevor. Morgens geht’s gut gelaunt und voller Vorfreude los Richtung Helsinki, von dort dann über 11 Stunden im Flieger bis nach Bangkok. Der Flug ist ausgebucht und der schlimmste, den wir bislang erlebt haben. Es ist eng, unsere Sitzreihennachbarin will immer auf Toilette, wenn wir gerade zur Ruhe kommen und geschlafen haben wir keine Minute. In Bangkok angekommen erwartet uns völlig übernächtigt die nächste Überraschung. Während wir den Gang entlang laufen, wartet bereits ein Schild mit unseren Namen darauf auf uns. Wieso? Weil man uns mitteilen möchte, dass wir unser Gepäck abholen, ausreisen und neu einchecken müssen - in kürzester Zeit auf diesem riesigen Flughafen.
    Mit unserem Gepäck auf dem Rücken eilen wir also wieder Richtung „Departures“ und treffen dort an einem Eingang doch tatsächlich zwei Bekannte aus Deutschland, die auch Freunde vom Helsinki-Flug abholen.
    Aber uns bleibt keine Zeit zum Schnacken!
    Endlich in Chiang Mai angekommen, werden wir mit Blumenkettchen vom Flughafenpersonal begrüsst und das Gefühl von „Endlich geschafft“ setzt ein.
    Heute ist Neujahrsfest in Thailand - wir haben uns ein wenig belesen, aber absolut keine Vorstellung davon, was uns später in der Stadt erwarten wird - der Begriff „Wasserschlacht“ fiel jedoch auf jeder Website.
    Wir düsen also mit dem Bolt zur Unterkunft, duschen uns und besorgen erst einmal was zum Frühstück. Danach nimmt die Müdigkeit dann überhand und uns bleibt nichts anderes übrig, als einen Mittagsschlaf zu machen.
    Am Nachmittag gibt es keinen Grund mehr für Ausreden - wir packen alles aus, was nicht nass werden sollte, und machen uns auf Richtung „Tha Phae Gate“ - hier soll heute die Neujahrsparade entlanggehen.
    Schon auf dem Weg dahin, treffen wir immer wieder auf kleine Wasserschlachten an Straßenecken - bleiben wir verschont, weil wir offenbar keine Wasserpistole haben? Nein.
    Ergo - beim nächsten Shop decken wir uns ein. Hier verkauft heute jeder Wasserpistolen, egal ob Restaurant, 7/11 oder Friseur.
    Max wählt eine richtige Wasserpistole mit großem Tank, ich ein Einhorn zum Umschnallen - perfekt!
    Und damit startet unser Neujahrsfest… die Straßen füllen sich schnell, von überall her dröhnt Musik und zwei Bier später sind wir bis auf die Unterhose durchnässt. Egal ob zu Fuß, auf dem Moped, im Tuk-Tuk oder zu 10. auf einem Pick-Up alle machen mit - die meisten mit Wasserpistolen, einige aber auch gleich mit Eimern. Jeder Ladenbesitzer hat große Tonnen mit Wasser zum allgemeinem Nachladen draußen stehen und wer es ganz genau nimmt, hat einen Pool gefüllt mit schmelzenden Eisblöcken stehen - weil warmes Wasser verspritzen kann jeder.
    Wir verweilen ein Stündchen an einem perfekten Eckplatz eines Restaurants und hier sind die Prioritäten ganz klar: die Toilette oben ist zwar zu benutzen, jedoch kann man nicht spülen oder Hände waschen, weil das Wasser unten auf der Straße gebraucht wird, um die Tonnen zu befüllen.
    Am späten Nachmittag zieht ein Sturm auf - der Zeitpunkt für uns, ins AirBnB zu gehen und trockene Kleidung anzuziehen.
    Den Abend verbringen wir ums Eck, essen lecker Thai und werden von ausgelassen feiernden Chinesen auf 58%igen Schnaps eingeladen - die vier hatten die erste Flasche schon durch, an der zweiten haben wir uns mit zwei Shorts beteiligt… mehr ging auch nicht - wow!
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