Thailand Ban Den Ha

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Travelers at this place
  • Day 20–26

    Maekok River Village Resort

    December 30, 2024 in Thailand ⋅ ☀️ 20 °C

    Die letzten sechs Tage standen ganz im Zeichen des Müßiggangs: Sonne tanken am Pool, ausgedehnte Schwimmrunden, viele Partien Backgammon und jede Menge Strickstunden. Es tat so gut, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und die Eindrücke der letzten Wochen sacken zu lassen. Klar, hier und da haben wir doch ein wenig gearbeitet – aber der Fokus lag eindeutig auf Erholung.

    Silvesterabend: Erwartungen vs. Realität
    Unser Silvesterabend war… sagen wir, anders als geplant. Paul hatte ein paar Raketen organisiert, aber ehrlich gesagt, war der Tag so entspannt, dass wir gegen 22 Uhr einfach eingeschlafen sind. Gegen Mitternacht weckte mich plötzlich lautes Knallen – Feuerwerk! Ich sprang auf, raus auf den Balkon, überall bunte Lichter am Himmel. Schnell zurück ins Zimmer, Paul wecken, das Handy suchen… aber als ich um 00:01 die Kamera an hatte, war der Zauber auch schon vorbei 😂 Es knallte hier und da noch ein wenig, aber ich konnte nichts mehr einfangen. Happy New Year!

    Am nächsten Abend beschlossen wir, unsere Raketen nachzuholen. Die Vorstellung eines kleinen privaten Feuerwerks klang so schön, doch die Realität sah anders aus – die Raketen verpufften schneller als wir “Happy New Year” sagen konnten. Aber hey, wir haben herzlich gelacht, und das zählt doch am meisten, oder?

    Fun Fact: In den umliegenden Bergregionen feiern die Völker Silvester nicht nur am 31. Dezember, sondern in einer Art Festivalmodus von Mitte Dezember bis Mitte Januar. Es gibt keine festgelegte Nacht; stattdessen knallt es immer wieder – morgens, mittags und abends. Diese Tradition steht im Zusammenhang mit alten Erntefesten und dem Übergang ins neue Jahr, der hier viel flexibler gesehen wird als bei uns.

    Am zweiten Abend des neuen Jahres waren wir in einem kleinen, charmanten Lokal gleich um die Ecke essen. Am großen Tisch feierte eine große thailändische Familie. Noch während wir aufs Essen warteten, kam der Familienvater zu uns, legte uns eine Tüte gesalzener Erdnüsse auf den Tisch und wünschte uns ein herzliches “Happy New Year”. Dieser Moment hat uns so berührt. Die Freundlichkeit und Wärme der Thais ist einfach unfassbar schön.

    Ein weiterer herzerwärmender Moment folgte kurz darauf: Eine ältere Frau kam mit Tüten voller Mandarinen vorbei. Mandarinen sind hier übrigens etwas ganz Besonderes – die Region ist bekannt für ihre großen Plantagen, und die süßen, saftigen Früchte werden frisch an Straßenständen verkauft. Sie überreichte mir eine Tüte mit den Worten: „For you, Happy New Year!“ Und tatsächlich, die Mandarinen waren ein Traum – so süß und frisch, als hätte man die Sonne mitgegessen 😊
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  • Day 64

    Männer mag man eben.

    March 10, 2024 in Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

    Apropos Chile: Seine Schwester und ich haben uns heute extra früher von der Messe geschlichen🤫 und einen Pickup geschnappt, um schnellstmöglich zurück nach Hause zu fahren, mussten dann aber auf halber Strecke umkehren und die anderen Ladies aufgabeln🙄 (und somit haben wir letztendlich noch mehr Zeit verloren). Außerdem ist eine Aufstelltafel dann noch direkt auf das Auto gefallen (jap, das Glück war definitiv auf meiner Seite...)🥹.

    Gottseidank schaffen wir es trotz der Umstände doch noch rechtzeitig nach Hause, um Chile verabschieden zu können😅. Er geht jetzt für 1 Jahr nach Korea. Einerseits bin ich ziemlich traurig deswegen - immerhin hab ich ihn in den letzten Wochen sehr lieb gewonnen - andererseits freu ich mich sehr für ihn, ist es doch das erste Mal, dass er Thailand verlässt. Und dann auch noch alleine. Ich kann mir nicht vorstellen, was für ein großer Schritt das für ihn sein muss🤩.
    Es fühlt sich jedenfalls sehr strange an, plötzlich diejenige zu sein, die verlassen wird (nach Georgia jetzt auch noch Chile). Normalerweise bin ich doch diejenige, die weggeht...

    Jetzt beginnt wieder die Suche nach einem neuen Freund. Heute Abend versuche ich mein Glück am Fußballplatz, wo der Easter Cup stattfindet.⚽️ Tatsächlich lassen sich einige hübsche Gesichter finden - und auch Delle, mein Fußballfreund, den mir der Father schon als potenziellen Mann vorgestellt hat, ist gentlemanlike und versorgt mich mit Wasser und leistet mir Gesellschaft, auch wenn er leider kein Englisch spricht...🤐

    Ansonsten unterhalt ich mich mit ein paar Villagers, die ich schon kenne (mein Whiskeyfreund, mein Alkofreund 3...) und auch ein paar neuen Gesichtern - Männern in den 40igern, die sich gleichmal als Singlemänner vorstellen. Na super, jetzt geht die Alterspanne immer weiter nach oben.😶‍🌫️😶‍🌫️😶‍🌫️
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  • Day 52

    Somewhere in the fields

    February 27, 2024 in Thailand ⋅ 🌙 22 °C

    "Bus to Thaton? Ticket?"
    "No english".

    Vielen Dank aber auch. Ich hab wirklich mein Bestes versucht, aber keine richtige Antwort bekommen. Schließlich hab ich es zwei Mädels in meinem Alter zu verdanken, dass ich in irgendeinen Bus zumindest in die richtige Richtung gestartet bin.😒 Englisch konnten sie zwar auch nicht, aber mit Google Übersetzer haben wir zumindest halbwegs miteinander kommunizieren können...🫥

    So bin ich zuerst mit dem Bus nach Fang gestartet und von dort aus über eine andere Station mit einem "Minibus", oder fast schon Flüchtlingswagen, nach Thaton. An dieser Station habe ich mit einem Taxifahrer und seiner Englisch-Schülerin, einer Marktverkäuferin, ein Gespräch auf Englisch geführt (ein seeehr simples Gespräch, aber immerhin), was sie so glücklich gestimmt hat, dass sie mir gleich mal einen Mittagssnack spendiert haben...😄

    In Thaton wurde ich von meinem Workawayhost, dem Pfarrer einer katholischen Gemeinde an der Grenze zu Myanmar, und einer anderen Workawayerin abgeholt.😅 Zusammen sind wir einen Kaffee trinken gegangen und dann genau pünktlich zur English Lesson zu Hause eingetroffen.

    Die English Lesson war überfordernd😵‍💫. So viele Kinder. So viel Energie. Zusammen haben wir Spiele gespielt und Müll von der Straße gesammelt, was aber ein sehr nervenaufreibendes Unterfangen war. Ich war komplett überfordert mit den Kindern, die zwar ganz nett, aber auch sehr laut und unaufmerksam waren. Da waren meine srilankischen Kinder Engel dagegen.😇 Ich weiß, ich sollte sie nicht miteinander vergleichen, aber gerade, weil die Projekte so ähnlich sind und gleichzeitig gaaaanz anders, ist es etwas schwer für mich. Mal schauen, was die Zeit hier noch bringt...

    Am Abend habe ich mir die tägliche Messe angesehen (und natürlich den Vorzeigechristen aus mir rausgeholt) und danach bei den Tanzvorbereitungen für eine kommende Veranstaltung mitgemacht. So wies aussieht, werd ich da wohl mittanzen, obwohl thailändisher Tanz nicht unbedingt meine Stärke ist. Oder Tanz überhaupt...🤨💃
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  • Day 17

    Thailand X - Thaton

    October 20, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir sind verliebt. In dieses Homestay und diese Gastfamilie! Nach einer längeren Busreise ins nordthailändische Hochland erreichten wir bereits am Donnerstag das Örtchen Thaton an der Grenze zu Myanmar.

    Sobald wir das kleine Paradies hier betreten hatten, wussten wir, dass wir hier länger bleiben möchten als ursprünglich geplant (das kommt davon, wenn man plant). Und so blieben wir heute noch den ganzen Tag bei der Familie und lernten viel über die Thai-Kultur, burmesische Flüchtlinge, Buddismus, Thai-Essen, Pflanzenanbau und winkten sogar nach Myanmar rüber.

    Der einzige kurzzeitige Dämpfer war, dass der Bootsshuttle von hier aus nach Chiang Rai vor 2 Jahren eingestellt wurde. Aber zum Glück reisen scheinbar mehrere Deutsche mit dem gleichen Reiseführer, sodass wir uns mit 5 weiteren Leuten zusammen schließen und für morgen ein eigenes Boot chartern konnten.

    Sicherlich kommen wir irgendwann noch einmal hier her in dieses kleine Paradies.
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  • Day 69

    Last Days in Mueang Ngam Umgebung

    March 15, 2024 in Thailand ⋅ 🌙 23 °C

    In den letzten Tagen war ich hauptsächlich damit beschäftigt, Villagers zu besuchen - ob zum Frühstücken (zugegeben, Mausfleisch ist wirklich nicht ganz meines)😋, zum Verkuppelt-werden🙄, zum Geburtstagfeiern🥳, zum Beten für einen Verstorbenen😟, zum Kokos-Kuchen-Essen🥥 (der beste Kuchen, den ich je gegessen habe!!), zum Abendessen (Frosch schmeckt nicht schlecht, und die Hühner, die während der Abendmesse vor der Kirche von meinem Whiskeyfriend erschossen wurden, sind zwar etwas zäh, geschmacklich aber gut😜), zum Bier- und Whiskeytrinken😌...

    Ich habe neue Alkoholfreunde gemacht😁. Ich hab über das Leben eines nicht-Thais, eines Karen, eines Farmers in Thailand gelernt🤓. Ich hab täglich die Messe besucht, nur um festzustellen, dass der christliche Glaube wirklich nicht meines ist🫥. Ich hab eine Wanderung im Dschungel gemacht, nur um mich zwischen Palmen und Hügeln zu verirren🥹. Ich hab eine Fußmassage im Thaistil erhalten - konnte sie aber nicht wirklich genießen, weil mein Masseur mir nicht ganz geheuer war🤡. Ich habe meine Englischstunden auf den Fußballplatz/Spielplatz verlegt, wo wir statt Englisch Lernen mehr gespielt und gesnackt haben😄. Ich habe ein bisschen Sightseeing in der Area gemacht und dabei das Nirwana bzw. den Himmel erreicht😇. Ich hab E-Gitarre und Singen geübt und mir damit meine Stimme wohl ganz verhaut🤭.

    Ich habe insgesamt viele nette Bekanntschaften geschlossen (viele davon zwar mit Alkoholikern und Drogenabhängigen, aber nicht nur). Die Leute hier sind sehr hilfsbereit und freundlich. Auch wenn ich mich nicht ganz so mit ihnen connecten konnte, konnte ich von ihrer Großzügigkeit und ihrem starken Willen viel lernen. Jetzt ist es aber Zeit für mich Abschied zu nehmen. Bye bye Muang Ngam. Maybe see you again one day.🌜🌠
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  • Day 59

    Bonding mit den Villagers😄

    March 5, 2024 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Und wieder ist Spielen angesagt. Und natürlich Englisch unterrichten, wobei sich das nur auf das Abc begrenzt und somit auch ohne große Englischkünste machbar ist. Mein Highlight ist jedoch das Sing a Song, bei dem die Kindergartenkinder einer nach dem anderen nach vorne kommt und aus ganzer Leidenschaft einen Song vorsingt.🤪🫨

    Auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause werd ich von einer fremden Frau abgefangen, die mir ihre Pilzfarm zeigt und mir einfach so mal einen Sack Passionfruits schenkt. Es ist echt schön, wie gutherzig die Menschen hier sind.🥰

    Nach einer kurzen Mittagspause ist eine Malsession geplant. Das Toilettenhäuschen vom Pfarrer soll neu angestrichen werden. Aber wo ist Wutt, mein Malbuddy? Er schläft. Ich geb mein bestes, um ihn aufzuwecken. Ich rüttel ihn, rede laut, singe, spiele einen good morning Song, trommel auf der Bongo... aber nichts funktioniert. Erst als aufgrund eines Windstoßes die Tür wackelt, wacht er plötzlich auf... Mann fühl ich mich schlecht🤭.

    Beim Malen krieg ich außerdem Unterstützung von meinem Alkofreund Nr.3 (hab mittlerweile schon viel zu viele Freundschaften mit Alkoholikern geschlossen).... Dadurch, dass er aber eher mich anmalt anstatt der Wand und die Farbe dann auch einfach so rumliegen lässt, beginnt meine folgende Englischstunde mit Chaos und vielen bunten Schülern.🤫 Enden tut sie ohne Schüler haha. Was mache ich falsch?🤨

    Am Abend kimmt Chile/Leky zu Besuch und nimmt mich auf seinem Motorrad (natürlich ohne Helm - wer braucht auch schon einen Helm?) zum Father, der bei Freunden zum Abendessen eingeladen ist. Das Abendessen: Schlange🐍. Hat aber erstaunlich gut geschmeckt.😋
    Außerdem mache ich einen neuen Whiskeyfreund: Pong, 32, der jetzt offiziell als 4. potenzieller Ehemann in Frage kommt.🤗 Echt nett von ihm, dass er mir immer wieder Whiskey nachschenkt, mein Herz hat aber mein Bodyguard Leky, der mich danach sicher wieder zu Hause abliefert. (und mir auch noch einen Tee kocht...😂)
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  • Day 58

    Getting close💫

    March 4, 2024 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

    Und wieder bin ich dem Dörfchen ein Stück näher gekommen. Am Morgen hab ich den Kindern im Kindergarten einen Besuch abgestattet und durfte einen typischen thailändischen Kindergartenvormittag hautnah miterleben. Von Thai-Hymne bis Beten lernen, Tanzen, Singen, Weinen, Englisch üben, Knetmasse spielen, bis gemeinsam Essen und Schlafen.... es war sehr ein sehr lustiger Vormittag, den ich gerne wiederholen möchte.😄

    Am Nachmittag habe ich eine andere Seite des Lebens kennengelernt. Vom Kinderlachen-erfüllten Vormittag hin zum erdchreckenden Krankenhausbesuch am Nachmittag😶‍🌫️. Gemeinsam mit dem Pfarrer bin ich ins Krankenhaus in Mae Ai gefahren, um dort Lekis * Papa einen Besuch abzustatten. Der liegt mit Parkinson in einem engen Saal mit mindestens 10 anderen Menschen, neben seinem Bett hat es sich Leki seit Tagen auf 1m2 bequem gemacht. Als jüngster Sohn der Familie ist es seine Aufgabe, dem Vater während zur Seite zu stehen. Ich kann es kaum ertragen, die Zustände des Krankenhaus aber auch Leki so zu sehen. Umso froher bin ich, als wir nach einer Krankensegnung Leki für eine kurze Zeit an die frische Luft, hinauf in die Berge, entführen. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist... immerhin können wir ihm so etwas Gutes tun...🍀

    *Leki: einer der Villagers, mit dem mich der Pfarrer verkuppeln will, zwar zu alt für mich, aber ein herzensguter Mensch (er hat mir und Georgia sogar Snacks vorbeigebracht & mir Essen geschenkt, obwohl ich gesagt hab, ich wäre nicht hungrig...)
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  • Day 56

    Dschungelabenteuer

    March 2, 2024 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Gemeinsam mit rund 30 Kiddies (und Gott sei Dank zwei weiteren Begleitspersonen) machen wir uns auf in ein Dschungelabenteuer.🌳🌴🍃

    Wir wandern durch den Wald zum Longneck-Village, wo ich meine erste Bekanntschaft mit einer Longneck-Frau mache und eine kurze Essenspause machen😃. Dann überqueren bzw. durchqueren wir zwei Flüsse, sich zum Glück keine Krebse oder Schlangen meinen Füßen nähern, und wandern durch die Farmfelder zurück zum Dorf.🧜‍♂️

    Dort findet heute eine Einweihungsparty für ein neues Haus statt. Als wir dorthin stoßen, werden wir gleich mit Mittagsessen und Bier, Rum und Whiskey versorgt (ein Nein wird nicht akzeptiert- also versuch ich mein Trinken so gut es geht vor dem Pfarrer zu verstecken...)🤪.

    Nach dem Essen geh ich gemeinsam mit den Kindern zu einem kleinen See, wo einer nach dem anderen hineinhüpft. Alle mit Gewand. Außer ich. Ich will nicht komplett durchnässt werden.😶‍🌫️ Jetzt im Nachhinein wäre ich doch lieber reingehüpft. Denn dadurch, dass ich als eine der wenigen am festen Boden blieb, wurde ich zum Hauptopfer von Wasserspielen. Jeder wollte mich anspritzen. Und gerade als ich davonlaufen will, passiert das Unglück und ich rutsche aus. Meine Knie und Hände aufgeschürft, alles dreckig, die Wunden voller Schmutz, aber das schlimmste: die Hose, Tinchens Sevillahose, zerrissen... I am so sorry😭😭😭. Nach diesem Unglück kann ich es kaum erwarten, wieder zuhause zu sein, meine Wunden so gut wie möglich zu reinigen und all den Dreck von mir zu waschen. Was für ein Abenteuer.🥸
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  • Day 20

    Kulturlandschaft

    November 14, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

    Die heutige Etappe führt nach Chiang Rai. Ganz im Norden liegt die Kleinstadt Thaton mit der gleichnamigen Klosteranlage Wat Thaton. Der Tempel beeindruckt mit seiner eindrucksvollen Architektur, darunter der 9-stufige weiße Chedi, der oft als "Chedi von neun Ebenen" bezeichnet wird. Wir kommen mit einem Mönch ins Gespräch, der uns garnicht mehr loslässt. Von seiner Geschichte vom weißen Elefanten und dem bösen Jäger verstehen wir nur die Hälfte.
    Völlig unerwartet fahren wir durch eine malerische Kulturlandschaft im Mae Kok Tal. Sogar ein Weingut entdecken wir. Ohne Weinverkostung, dafür aber mit herrlichen Kaffee und Kuchen genießen wir den Augenblick. Der europäische Einschlag lässt sich hier nicht leugnen. Holländer oder Norddeutsche haben ihre Spuren hinterlassen. Leider haben wir die Teeplantagen nicht entdeckt. Eine Aufgabe für die nächsten Tage.
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  • Day 19–20

    Ein Hauch von Kolonialstil: Maekok

    December 29, 2024 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einem entspannten Tag am Pool hatten wir Lust auf mehr „Urlaub“. Also gönnten wir uns etwas Besonderes und buchten eine Unterkunft mit einem wunderschönen Pool, großzügigem Zimmer und hoteleigenem Restaurant für die kommenden Tage. Ein bisschen Luxus nach drei Wochen spartanischem Reisen, um so richtig abzuschalten.

    Statt den direkten Weg auf der Autobahn zu nehmen, entschieden wir uns für einen Umweg – und es war eine gute Entscheidung! 175 km, die uns durch eine fast leere Straße führten, vorbei an endlosen Kurven, viel Natur und unzähligen Tempelanlagen. Je weiter wir in nordöstliche Richtung kamen, desto mehr häuften sich die Tempel, die wie an einer Perlenschnur aneinandergereiht schienen – von kleinen versteckten Schreinen bis zu imposanten, großen Anlagen.

    Das Highlight der Strecke? Ein Warnschild mit Affen. Natürlich hielten wir die Augen offen – und wurden belohnt. Ein paar Affen tummelten sich am Straßenrand! Aber typisch für uns: Bis wir das Handy zückten, waren sie schon wieder verschwunden. Immerhin schafften wir es, einen flüchtenden Affen einzufangen – naja, zumindest auf einem unscharfen Foto 🐒

    Mittags legten wir eine Pause in einem kleinen Thai-Lokal ein. Nur ein Tisch war besetzt, von ein paar Männern, die ihren Sonntag mit gutem Essen und reichlich Getränken feierten – und das kurz vor zwölf 😄. Sie fanden uns in ihrem Stammlokal natürlich hochinteressant, besonders Pauls Größe. So kam es, dass er für ein paar Erinnerungsfotos posieren durfte – ein lustiger Zwischenstopp, bevor es weiterging.

    Am frühen Nachmittag erreichten wir dann unsere Unterkunft – und waren einfach nur begeistert! Die Anlage wirkt wie ein kleines Juwel aus einer anderen Zeit. Ein betagtes britisches Ehepaar führt diese Unterkunft mit Herz, und der koloniale Stil prägt das gesamte Ambiente. Hohe, luftige Räume mit schlichten Holzelementen, filigrane Geländer aus dunklem Holz und geschmackvolle, minimalistische Dekorationen, die der gesamten Anlage einen eleganten, aber entspannten Charakter verleihen. Der Garten ist unglaublich gepflegt, mit üppigem Grün, großem Teich und Wegen, die zum Erkunden einladen.

    Unser Zimmer ist einfach perfekt: großzügig, gemütlich und mit einem Balkon, der ins Grüne zeigt. Mit seinen Bambusmöbeln und dem Blick auf den Garten ist es der ideale Ort, um die Füße hochzulegen und die letzten Wochen Revue passieren zu lassen. Besonders abends, wenn die Lichter angehen und der Garten in warmes Licht getaucht wird, ist die Atmosphäre einfach magisch.

    Nach all den abenteuerlichen Tagen auf dem Mae Hong Son Loop ist das hier genau das, was wir brauchen: ein Ort, der uns Ruhe schenkt und gleichzeitig inspiriert. Wir freuen uns auf die nächsten Tage – und darauf, hier ganz entspannt ins neue Jahr 2025 zu starten.
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