Tunisia Guellala

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Travelers at this place
  • Day 74

    Guellala Tag 2

    January 19 in Tunisia ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute haben wir uns die Zeit genommen, einige Töpfergeschäfte in Guellala zu erkunden. Es ist beeindruckend, mit welcher Kunstfertigkeit die Meister der Töpferscheibe ihre Werke schaffen.

    Eines der absoluten Highlights war das Taghouri Centre. Dieser Ort ist nicht nur ein Geschäft, sondern gleicht einem Museum, das traditionelle tunesische Kunst in den Fokus rückt. Neben Tonwaren finden sich hier auch wunderschöne Keramiken in typischen Farben und Mustern Tunesiens. Die Architektur des Gebäudes selbst ist atemberaubend und trägt zur besonderen Atmosphäre bei. Natürlich konnten wir nicht widerstehen und haben ein paar Stücke für uns ausgewählt.

    Ein weiteres Highlight war die Foundouk Guellala De Poterie. In dieser traditionellen Töpferei bekamen wir nicht nur einen Einblick in die Herstellung der Tonwaren, sondern entdeckten auch eine alte Ölmühle, die in den Gebäuden integriert ist. Die Kombination aus traditionellem Handwerk und historischen Elementen war faszinierend.

    Auf dem Rückweg hielten wir noch in einer Patisserie und gönnten uns einige leckere Stücke Kuchen – ein süßer Abschluss unseres Tagesausflugs. Zum Abendessen genossen wir frisch gegrillte Putenspieße, während die Sonne spektakulär über dem Meer unterging.

    Den Abend ließen wir gemütlich bei einem wärmenden Lagerfeuer ausklingen, begleitet von den Geräuschen des Meeres und einem schönen Sternenhimmel. Ein rundum gelungener Tag voller Kunst, Kultur und Genuss!
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  • Day 73

    Das Töpferdorf Guellala

    January 18 in Tunisia ⋅ 🌬 12 °C

    Nach einer windigen Nacht starten wir in einen strahlend schönen Tag. Nach dem Frühstück machen wir uns mit den Rädern auf den Weg nach Guellala, dem bekanntesten Töpferdorf Djerbas.

    Guellala ist bekannt für seine jahrhundertealte Tradition in der Töpferei. Schon seit der Antike wird hier der Ton aus den nahegelegenen Hügeln gewonnen, der besonders für seine Qualität geschätzt wird. Überall im Dorf sieht man Werkstätten, in denen die Töpfer ihre Kunst ausüben. Die präzisen Bewegungen an der Tonscheibe und die detailverliebte Verzierung der Werke lassen erahnen, wie viel Können und Tradition in dieser Handwerkskunst stecken.
    Ein weiteres Highlight unseres Besuchs ist das Guellala Museum, das hoch oben auf einem Hügel über dem Dorf thront. Dieses außergewöhnliche Museum widmet sich der Geschichte, Kultur und den Traditionen der Berber, die die Region geprägt haben. Auf unserem Rundgang entdecken wir eine beeindruckende Sammlung von Ausstellungsstücken: traditionelle Kleidung, kunstvoll verzierte Hochzeitsgewänder, altes Werkzeug und Haushaltsgegenstände. Besonders eindrucksvoll ist die Nachstellung einer typischen Berberhochzeit, die uns einen lebendigen Einblick in die festlichen Bräuche und Riten dieser Kultur gibt.

    Von der Terrasse des Museums genießen wir, bei Cappuccino und einem frisch gepressten Orangensaft, einen atemberaubenden Blick über die Landschaft Djerbas bis hin zum Meer. Die Ruhe und Weite, die diese Aussicht bietet, sind unvergesslich.

    In der Mitte des Dorfes bestaunen wir ein besonderes Highlight: das größte Tongefäß der Welt. Dieses beeindruckende Kunstwerk symbolisiert die herausragende Bedeutung der Töpferei für Guellala und ganz Djerba. Das riesige Gefäß, kunstvoll verziert und perfekt gearbeitet, zieht viele Besucher an und ist ein beliebtes Fotomotiv. Es steht als Monument für das handwerkliche Können und die Tradition der Region.

    Zurück am Wohnmobil steht Hausarbeit auf dem Programm. Der feine Sand, der trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ins Fahrzeug gelangt, wird gründlich weggesaugt. Währenddessen bereitet Andrea eine köstliche Tagine mit Hühnchen vor, die uns am Abend erwartet.

    Ein atemberaubender Sonnenuntergang über dem Meer beendet unseren Tag in Guellala – ein perfekter Mix aus kulturellem Erlebnis, informativen Einblicken und entspanntem Genuss.
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  • Day 72

    Die Türen Djerbas

    January 17 in Tunisia ⋅ 🌬 14 °C

    – Ein Farbenspiel der Tradition

    Die Türen Djerbas sind ein unverkennbares Symbol der Insel und zeugen von einer beeindruckenden Handwerkskunst. Diese prachtvollen Holztüren, oft mit Sandstein eingefasst, erzählen Geschichten von Tradition, Kultur und Ästhetik. Ihre leuchtenden Farben, von tiefem Blau und Türkis bis zu sattem Grün oder kräftigem Gelb, ziehen jeden Betrachter in ihren Bann.

    Die kunstvollen, mit Nägeln verzierten Ornamente sind nicht nur dekorativ, sondern auch Ausdruck des kulturellen Erbes der Insel. Symbole wie Halbmonde, Sterne oder abstrakte Muster zieren die Türflächen und verleihen ihnen eine einzigartige Persönlichkeit. Jede Tür ist ein kleines Kunstwerk, individuell gestaltet und dennoch typisch für die Region.

    Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel der farbenfrohen Türen mit der üppigen Vegetation. Viele der Häuser sind von Bougainvillea überwachsen, deren Blüten in leuchtendem Pink, Rot, Weiß oder Lila die Szenen noch lebendiger machen. Das kräftige Blau der Türen kontrastiert wunderbar mit dem warmen Ocker des Sandsteins und den intensiven Farben der Blüten – ein wahres Fest für die Sinne.
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  • Day 72

    Djerbahood

    January 17 in Tunisia ⋅ 🌬 14 °C

    Nach einer stürmischen und regenreichen Nacht hatte sich das Wetter am Morgen beruhigt. Der Wind blies noch kräftig, doch gegen 10 Uhr zeigte sich ein fast wolkenloser Himmel. Wir entschieden uns, weiterzufahren. Unser erster Halt war die Gastankstelle, da unser Kühlschrank bei niedrigem Gasstand immer wieder auf Störung ging. Mit vollem Tank fuhren wir nach Djerbahood, einem Ort voller künstlerischer Highlights.

    Djerbahood, ein Viertel in Erriadh auf der Insel Djerba, ist weltweit bekannt für seine Street-Art. 2014 verwandelten mehr als 150 Künstler aus 30 Ländern die Fassaden des alten Dorfes in eine beeindruckende Open-Air-Galerie. Wandbilder, Graffiti und Kunstwerke zieren jede Ecke und erzählen Geschichten von Kultur, Tradition und Moderne. Es war faszinierend, durch die engen Gassen zu schlendern und die Vielfalt der Kunstwerke zu entdecken.

    Allerdings hatte der Regen der letzten Tage seine Spuren hinterlassen. Die Straßen waren von Pfützen und kleinen Seen übersät, sodass wir uns im Slalomlauf durch den Ort bewegten, um trockene Füße zu bewahren. Dennoch genossen wir die farbenfrohen und ausdrucksstarken Kunstwerke, die Djerbahood zu bieten hat.

    Kurz vor Ende unserer Tour kehrten wir ins Café Amour Djerbahood ein. Dort fanden wir ein sonniges, windgeschütztes Plätzchen, genossen frisch gepressten Orangensaft und einen hervorragenden Cappuccino. Die herzliche Bedienung und die entspannte Atmosphäre machten den Besuch zu einem Highlight.

    Nach unserem Spaziergang durch Djerbahood ging es weiter nach Guellala, dem bekanntesten Töpferdorf Djerbas. Doch kurz vor unserem Ziel geschah das, was niemand braucht: Ich hörte ein merkwürdiges Rauschen, hielt nach etwa 500 Metern an, und Andrea ging nachsehen. Der linke Reifen unseres Anhängers war platt, die Außenflanke hatte mehrere Schnitte, vermutlich durch eines der tiefen Schlaglöcher in Djerbahood.

    Es hieß: Quad raus, Werkzeug raus, Reifen wechseln. Doch wir waren nicht lange allein – innerhalb weniger Minuten kamen mehrere hilfsbereite Tunesier, um uns zu unterstützen. Ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft beeindruckten uns wieder einmal. Gemeinsam war der Reifen schnell gewechselt, und ein netter Herr gab uns sogar einen Tipp für einen Stellplatz direkt am Meer.

    Nach nur 1,5 Kilometern erreichten wir diesen traumhaften Ort. Direkt am Wasser konnten wir den Abend ausklingen lassen und einen herrlichen Sonnenuntergang genießen. Trotz der Panne war es ein gelungener Tag voller beeindruckender Erlebnisse und freundlicher Begegnungen.
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  • Day 71

    Wochensouk in Houmt Souk

    January 16 in Tunisia ⋅ ☀️ 13 °C

    Bei blauem Himmel und Sonnenschein begrüßt uns der Tag. Nach dem Frühstück machten wir die Räder startklar und fuhren zum Wochenmarkt in Houmt Souk. Der Markt war bereits in vollem Gange, als uns ein Tunesier auf Deutsch ansprach. Offenbar hatte er mitbekommen, dass wir frisch gemahlene Gewürze suchten. Er erzählte uns, dass er einst in Marburg gearbeitet habe und von einer „Fabrik“ wisse, in der nur Frauen arbeiten und Gewürze frisch gemahlen werden. Die Fabrik habe allerdings nur bis 11:00 Uhr geöffnet.

    Neugierig ließen wir uns von ihm zu der besagten Fabrik führen. Doch statt einer Fabrik erwartete uns ein modern eingerichteter Laden, der zwar eine große Auswahl an Gewürzen, Marmeladen und Tees anbot, jedoch weder frisch gemahlene Gewürze noch ein Produktionsprozess vor Ort zu bieten hatte. Prompt erschien ein Verkäufer, der fließend Deutsch sprach, und begann eine überzeugende Verkaufspräsentation. Nach 15 Minuten entschieden wir uns, den Laden ohne einen Einkauf zu verlassen – ein wenig enttäuscht, aber um eine Erfahrung reicher.

    Zurück auf dem Wochenmarkt kauften wir noch etwas frisches Obst und Gemüse, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Am Nachmittag zog der angekündigte Regen auf, und wir verbrachten den Rest des Tages gemütlich im Wohnmobil. Bei leckerem Kuchen und einer Tasse Kaffee ließen wir den Tag ausklingen. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter morgen wieder mitspielt. Inschallah!
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  • Day 70

    Houmt Souk

    January 15 in Tunisia ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute Morgen war es immer noch recht stürmisch, also genossen wir noch einen frisch gepressten Karotten-Orangensaft und einen Cappuccino bei Ali im La Rose, bevor wir den schönen Platz am Strand verließen. Unsere Reise führte uns etwa 10 Kilometer weiter nach Houmt Souk, dem geschäftigen Hauptort von Djerba. Hier stehen wir jetzt direkt am Hafen.

    Houmt Souk hat uns mit seiner lebendigen Atmosphäre und den Kontrasten zwischen Tradition und Moderne beeindruckt. Besonders die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und den weiß-blauen Häusern, die typisch für Djerba sind, ist ein Erlebnis. Der Souk selbst war ein buntes Treiben, und die vielen kleinen Stände und Geschäfte boten alles Mögliche an: Gewürze, handgefertigte Produkte wie Keramik und Lederwaren sowie bunte Stoffe.
    Am Nachmittag nutzten wir das schöne Wetter für eine Fahrradtour. Ich fuhr durch den Hafen, der noch sehr ursprünglich ist. Hier liegen zahlreiche kleine Fischerboote vertäut, viele davon bunt bemalt und von der Sonne und dem Salz gezeichnet. Dazwischen schaukeln die größeren Piratenschiffe, die mit ihren Holzschnitzereien und farbenfrohen Segeln ein wenig kitschig wirken, aber gleichzeitig einen besonderen Charme haben. Diese Schiffe starten im Sommer zu Ausflügen zur Greater Flamingo Island und ziehen dabei viele Touristen an.

    Besonders beeindruckend war der Anblick auf tausende Ton Amphoren, die überall im Hafen gestapelt sind. Diese traditionellen Keramikgefäße werden von den lokalen Fischern zum Fangen von Pulpo genutzt. Die Amphoren werden an langen Seilen auf den Meeresgrund abgesenkt, wo sie den Tintenfischen als Versteck dienen. Nach einigen Tagen holen die Fischer die Amphoren wieder hoch – mit etwas Glück gefüllt mit Pulpo, der sich in den Gefäßen vor Feinden versteckt hat. Diese traditionelle Fangmethode ist nicht nur nachhaltig, sondern auch tief in der Kultur der Insel verwurzelt.

    Morgen früh steht der große Wochenmarkt in Houmt Souk auf dem Programm. Wir freuen uns darauf, die frischen Produkte und die besondere Atmosphäre zu erleben!
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  • Day 69

    Schwarzer Himmel über Djerba

    January 14 in Tunisia ⋅ 🌬 14 °C

    Am Sonntag verabschiedeten wir uns von Mohamed und machten uns auf den Weg nach Djerba. Die Überfahrt über den beeindruckenden Römerdamm war ein Highlight. Der Damm, der ursprünglich von den Römern im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde, erstreckt sich über etwa 7 Kilometer und verbindet das Festland mit der Insel Djerba. Er dient heute als wichtige Verbindung und wird aktuell zu einer vierspurigen Straße ausgebaut.

    In Djerba angekommen, stand zunächst ein Besuch beim Carrefour-Markt auf dem Programm, um unsere Vorräte aufzufüllen. Danach fuhren wir zum Hotelkomplex Dar Djerba, wo es im hinteren Bereich einen großen Stellplatz gibt. Hier nutzten wir die Zeit, um Wäsche zu waschen und etwas Büroarbeit zu erledigen. Am Abend genossen wir das reichhaltige Buffet im Hotel.

    Heute Morgen machten wir uns mit dem Quad auf den Weg zur Greater Flamingo Island, einem Naturparadies, das bekannt für seine Flamingos ist. Die Insel ist Teil eines sensiblen Ökosystems und beherbergt zahlreiche Zugvögel. Besonders im Winter können hier Hunderte Flamingos beobachtet werden, die in den flachen Gewässern der Lagune nach Nahrung suchen. Auf dem Weg machten wir einen Stopp beim Restaurant La Rose, das direkt am Strand liegt. Dort trafen wir Ulrike und Holger von Kuscheldose.de wieder, die wir letztes Jahr in Marokko kennengelernt hatten und mit denen wir Weihnachten bei Familie Schatz verbracht haben.

    Der Nachmittag verging wie im Flug bei leckerem Essen: Ich hatte Pulpo, Andrea genoss ein Putenschnitzel. Zurück am Dar Djerba beschlossen wir kurzerhand, unseren Standort zum La Rose zu verlagern. Leider zogen am Abend dunkle Wolken auf, und es begann zu regnen. Mal sehen, was der morgige Tag bringt!
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  • Day 16

    Djerba, hmmm...

    April 30 in Tunisia ⋅ 🌙 20 °C

    Irgendwie reizt auch ein Kennenlernen der Tunesischen Küste. Und viele Individualurlauber schwärmen von Djerba... auch wenn es megatouri sein soll. Also geben wir der Insel eine Chance und schauen sie uns an. Nach 3 Stunden Fahrt ging es mit einer kleinen Autofähre für satte 0.7 Dinar (25 Cent) rüber und wir verbrachtendie erste Nacht auf einem netten kleinen Stellplatz eines Pärchens, dass diesen gerade eröffnet hat und noch in der Errichtung der Sanitäranlagen steckt. Ein sehr schöner Abend am Lagerfeuer mit von deren Cousine gekochtem leckeren Essen.
    Am nächsten Tag haben wir uns auf die Suche nach einem schönen Platz am Strand für eine Übernachtung gemacht. Vorbei an Club Med und Club Robinson... sind wir dann doch fündig geworden.
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  • Day 1

    Arrivé à Djerba

    November 16, 2024 in Tunisia ⋅ ⛅ 21 °C

    Arriver à 14h et découverte du groupe à l'aéroport saint exupery à Lyon avec qui j'aurais le plaisir d'y être pendant 7 jours.
    Arriver à Djerba à 20h où le contrôle douanier était assez long, nous avons ensuite posé nos affaires à l'hôtel puis nous prenons le repas, Soupe de poisson, dorade grillé et grenade pour le dessert.
    Nous faisons un petit tour de la ville puis au 🛌.
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  • Day 6

    Wenn einer eine Reise tut, dann …

    September 23, 2024 in Tunisia ⋅ ☁️ 25 °C

    Für Montag (heute) war eine Inselrunde gebucht…
    Wir sind früh aufgestanden, haben nur ein kleines Frühstück gegessen (Frühstückszeit hatte noch nicht begonnen) und sind zum Wartepunkt gegangen.
    Es kam ein Bus, aber der wollte nicht uns abholen…
    Es kam ein zweiter Bus, aber auch der wollte uns nicht abholen.
    Nach ca. 30 Minuten nach der abgemachten Zeit, haben wir nachgefragt.
    Nach weiteren ca. 30 Minuten kam ein Taxi, der uns abgeholt hat. Der Taxifahrer fuhr mit zügigem Fahrstil 😅 dem Bus hinterher und hat ihn dann nach ca. 30 Minuten, nach etwas Suchen, erreicht. 😅
    Jetzt startete auch für uns die Inselrundfahrt.
    Der erste Punkt war die Töpferei in Guellala…
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