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- Feb 16, 2025, 10:30 AM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: Sea level
TunisiaPort de La Goulette36°48’44” N 10°17’49” E
Was für ein Tag!!🙈

Nach einer ruhigen, aber viel zu kurzen Nacht – der Wecker klingelte erbarmungslos um 5:30 Uhr – machten wir uns um 6:30 Uhr auf zum Hafen La Goulette. Müde, aber motiviert: Sizilien ruft!
Chaos am Schalter – willkommen in der Hafen-Action
Der Plan war eigentlich genial (dachten wir zumindest): Ingo und ich erledigen das Ticket-Update am GNV-Schalter, während Andrea im Wohnmobil bleibt und die Stellung hält. Doch kaum standen wir am Schalter, war der Plan auch schon Geschichte.
Ein riesiger Andrang – klar, wer will nicht nach Palermo? Nach 15 Minuten rief ich Andrea an, nur um festzustellen, dass sie inmitten ihres eigenen Actionfilms steckte: “Hier versuchen ständig 5 bis 7 Leute unter das Auto, den Anhänger und in Ingos Wohnmobil zu kommen!” – Willkommen am Hafen von Tunis, wo man nicht nur auf die Fähre, sondern offenbar auch auf Mitfahrer vorbereitet sein muss.
Plan B: Ingo zurück zum Camper, Michael bleibt Held der Warteschlange. Nach 40 Minuten: „Ingo, zurück zum Schalter!“ – Déjà-vu vom Feinsten. Andrea spielte währenddessen Security und scheuchte ungebetene Mitfahrer weg. Wir hätten ihr eigentlich ein Warnwesten-Outfit und eine Trillerpfeife besorgen sollen.
Hafen-Hürdenlauf mit Sicherheitskontrollen
Endlich: Tickets in der Hand, los in den Hafen. Dachten wir, jetzt wird’s entspannter – falsch gedacht. Die „Flüchtlingsabwehr“ ging munter weiter, bis wir die erste Polizeikontrolle erreichten. Ab dort wurde es ruhiger.
Aber der Spaß war noch lange nicht vorbei:
1. Kontrolle: Polizei (alles easy, freundlich)
2. Kontrolle: Zoll (ebenfalls nett)
3. Kontrolle: Bundespolizei (Daumen hoch)
4. Kontrolle: Noch mal Polizei (sicher ist sicher)
5. Kontrolle: GNV-Mitarbeiter (letzter Boss im Spiel)
Und alle haben immer im Auto fast alle Schränke und Fächer und auch den Anhänger auf blinde Passagiere kontrolliert.
Level geschafft: Fähre erreicht!
Wir waren so froh, endlich auf der Fähre zu sein, dass wir fast applaudiert hätten. Mit 20 Minuten Verspätung hieß es endlich: Leinen los Richtung Palermo!
Willkommen in Palermo – mit Gemüse-Drama
Um 21:30 Uhr (mit einer Stunde Verspätung) erreichten wir Palermo. Die Einreise? Ein Witz im Vergleich zum tunesischen Hafen-Chaos:
1. Station: Passkontrolle – 2 Minuten.
2. Station: Zöllner-Check. Er öffnet den Kühlschrank, zieht 2 Tomaten und eine Gurke hervor und erklärt streng: „Nicht erlaubt!“ - 3 Minuten.
Wirklich? Tomaten und eine Gurke? Wir hatten Glück, dass er nicht das untere Fach inspiziert hat – dort lagen unsere tunesischen Vorräte für eine halbe Weltreise.
Ankunft in Sferracavallo – endlich durchatmen
Nach nicht einmal 30 Minuten verließen wir den Hafen und fuhren zum Camping degli Ulivi in Sferracavallo. Zum Glück hatten wir von der Fähre aus zwei Plätze reserviert und konnten noch bis 23 Uhr einchecken.
Fazit: Ein Tag voller Adrenalin, Tomaten-Drama und Hafen-Abenteuern. Aber hey – wir sind in Italien! Sizilien, wir sind bereit.Read more
Traveler Puh. Wenn ich das lese, erlebe ich unsere Ausreise nochmal mit. Tapfer geschlagen, Ihr drei!!! Nun wünschen wir Euch wunderschöne Tage in Italien!!!
Womo Traveler Vielen Dank 😀
Reisen mit Moni und Marco Boah was für ein Irrsinn. Da wünschen wir euch eine tolle und geruhsame Zeit in Bella Italia.
Womo Traveler Vielen Dank 😀